Main-Weser-Bahn (2. BA Bad Vilbel - Friedberg) - Planergänzung und -änderung

  • Im FAZ-Artikel vom 4.4.23 (Paywall) wird ein Baubeginn für frühestens 2025 avisiert, u.a., da im Moment Baufirmen sehr gefragt seien. Die Fertigstellung könnte dann bis 2032 erfolgen, je ein Jahr später scheint dem interviewten Projektleiter Tigges aber ebenso wahrscheinlich zu sein.
    Bis dahin ist aber ohnehin erst einmal der Planfeststellungsbeschluss einzuholen, er spricht von 150 Einwendungen (beim 1. Bauabschnitt waren es offenbar deren 2000!), die Erörterung ist für das Jahresende geplant.

  • Gibt es hier Neuigkeiten zum 2. BA ? Ab Dezember sollen die Arbeiten bis Bad Vilbel auf der Strecke ja abgeschlossen sein. Ich habe hier gefunden (https://www.dbinfrago.com/web/…truktur/hochleistungsnetz), dass die Main-Weser-Bahn (Kassel-Friedberg) ab 2028 ff. gesperrt werden soll - wäre doch eigentlich sinnvoll die Sperrung bis Bad Vilbel zu verlängern. In so einer Sperrung wahrscheinlich wie die Riedbahn könnte man die Bauzeit deutlich beschleunigen - Die Umleitung über Friedrichsdorf und Hanau ist ja gegeben. Für die S-Bahn reicht ja ein SEV bis Bad Vilbel aus.

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  • Main-Weser-Bahn (Kassel-Friedberg) ab 2028 ff. gesperrt werden soll - wäre doch eigentlich sinnvoll die Sperrung bis Bad Vilbel zu verlängern.

    Interessante Seite. Aaber "ab 2028 ff." heisst doch, "irgendwann nach 2028". So lange wollen wir auf den viergleisigen Ausbau doch nicht warten.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Interessante Seite. Aaber "ab 2028 ff." heisst doch, "irgendwann nach 2028". So lange wollen wir auf den viergleisigen Ausbau doch nicht warten.

    Ja das stimmt. Aber in der Zeitung habe ich von einer aktuellen Fertigstellung um das Jahr 2032 gelesen. Bei einer Sperrung 2028/2029 wäre eine Fertigstellung vielleicht bis 2030 möglich.

  • Leider gibt es viele Verschiebungen in den Sanierungsplanungen. Fraglich, ob das für eine vernünftige Ablaufplanung im 2. BA verlässlich genug ist. Sonst hast du zwar eine Sperrpause, aber ggf. ist eine nötige Brücke noch nicht fertig gestellt.

  • Nochmal,- die Liste der Strecken die eine Generalsanierung nötig haben unter "ab 2028 ff" ist sehr lang.
    Wer sagt denn, dass die Sanierung Kassel - Friedberg für den Zeitraum 2028 - 2032 geplant ist und nicht erst wesentlich später erfolgen wird?
    So lange die Daten der geplanten Sanierungen nach 2028 nicht bekannt sind, ist alles Spekulatius.

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  • Nochmal,- die Liste der Strecken die eine Generalsanierung nötig haben unter "ab 2028 ff" ist sehr lang.
    Wer sagt denn, dass die Sanierung Kassel - Friedberg für den Zeitraum 2028 - 2032 geplant ist und nicht erst wesentlich später erfolgen wird?
    So lange die Daten der geplanten Sanierungen nach 2028 nicht bekannt sind, ist alles Spekulatius.

    Laut div. Quellen im Internet ist der Korridor bis 2030 geplant https://de.m.wikipedia.org/wik…nierung_Hochleistungsnetz ... Daher wäre eigentlich genug Planungsvorlauf vorhanden, um das Baufinale um das Jahr 2030 festzulegen.

  • Danke für den Link. Mir war nicht bekannt, dass es bereits einen festen Terminkalender für die Generalsanierungen gibt. Er ist schon recht sportlich, finde ich. Condor hat ja bereits auch Zweifel angemeldet.
    Dies wäre aber ein eigenes Kapitel.

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  • DB Infrago hat heute die Liste der geplanten Korridore zur Generalsanierung für 2028 veröffentlicht. Die Main-Weser-Bahn ist nicht dabei.

    Quelle


    Die Maßnahmen für 2028 stehen noch unter Finanzierungsvorbehalt. Eine sog. Haushaltsermächtigung (verbindliche Finanzierungszusage) gibt es aktuell nur für die Generalsanierungen in 2025 und 2026. Die verbindliche Zusage (Haushaltsermächtigung) für die Generalsanierungen in 2027 wird für Ende 2024/Anfang 2025 angestrebt, sobald die Bundesnetzagentur grünes Licht gibt weil es zu keine unzumutbaren Beeinträchtigungen für einzelne EVUs im Wettbewerb gibt (betrifft die EVUs im FV und GV)

  • Die Main Weser Bahn kann auch nicht gesperrt werden, wenn der Linke Rhein 2028 gesperrt ist. Daneben gibt es Abhängigkeiten zur nordmainischen S-Bahn und zur Generalsanierung Hanau Fulda. Je nach Verlauf des PFB für den zweiten Abschnitt wird man für das Rhein Main Gebiet einen abgestimmten Bauplan erstellen, dabei wird man auch die Finanzierungslage berücksichtigen. Projekte nach GVFG sind aktuell leichter zu finanzieren, als nach BSWAG. Da über das BSWAG auch die Generalsarnierung finanziert werden und die Mittel des Bundes aktuell endlich sind.

  • DB Infrago hat heute die Liste der geplanten Korridore zur Generalsanierung für 2028 veröffentlicht. Die Main-Weser-Bahn ist nicht dabei.

    Quelle


    Die Maßnahmen für 2028 stehen noch unter Finanzierungsvorbehalt. Eine sog. Haushaltsermächtigung (verbindliche Finanzierungszusage) gibt es aktuell nur für die Generalsanierungen in 2025 und 2026. Die verbindliche Zusage (Haushaltsermächtigung) für die Generalsanierungen in 2027 wird für Ende 2024/Anfang 2025 angestrebt, sobald die Bundesnetzagentur grünes Licht gibt weil es zu keine unzumutbaren Beeinträchtigungen für einzelne EVUs im Wettbewerb gibt (betrifft die EVUs im FV und GV)

    Die Main-Weser-Bahn ist auch nicht für 2028, sonder für 2030 geplant (siehe Quelle Wikipedia). Laut Projektwebsite S6 soll das EBA Ende 2024 über den Planfeststellungsbeschluss entscheiden. Sofern die Bahn den Korridor in 2030 umsetzt, müsste das Projekt doch ebenfalls bis 2030 umgesetzt werden können, sofern man die Sperrung bis Bad Vilbel verlängert und für 5-6 Monate ohne Betrieb bauen kann.

  • Bitte keine Wikipedia Artikel für gesetzt betrachten. Es finden gerade etliche Aktualisierungen sowohl intern als auch mit den Stakeholdern statt. Aktuell ist das Programm bis 2028 festgelegt worden. Wie es danach konkret weitergeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei wird auch die Frage geklärt werden, ob der Ausbau innerhalb der Generalsarnierung stattfinden kann. Dazu kommt noch der Ausbau der Niddatalbahn, der ebenfalls zu berücksichtigen ist. Aktuell sind Ausbau der 2. Stufe und die Generalsarnierung der nördlichen MWB verschiedene Projekte, auch aufgrund der zu Grunde liegenden Finanzierungsinstrumente.

  • Die Main-Weser-Bahn ist auch nicht für 2028, sonder für 2030 geplant (siehe Quelle Wikipedia). Laut Projektwebsite S6 soll das EBA Ende 2024 über den Planfeststellungsbeschluss entscheiden. Sofern die Bahn den Korridor in 2030 umsetzt, müsste das Projekt doch ebenfalls bis 2030 umgesetzt werden können, sofern man die Sperrung bis Bad Vilbel verlängert und für 5-6 Monate ohne Betrieb bauen kann.

    Auf der Projektwebsite ist mittlerweile von Mitte 2025 für den Erhalt des PFB die Rede. Aufgrund der aktuellen Lage bei der Bahn gehe ich nicht davon aus, dass hier in den kommenden Jahren gebaut wird. Die meisten Projekte werden ja aktuell stark gestreckt.


    Eigentlich hätte man darauf wirken sollen das Projekt nach Abschluss in Bad Vilbel direkt bis Friedberg zu verlängern und hier unter mehreren Vollsperrungen eine kurzfristige Realisierung zu ermöglichen. Die S-Bahnen der Linie 6 sind aufgrund Umleiterverkehre massiv verspätet.

  • Meiner Beobachtung nach läuft es besser auf der S6 als die Jahre zuvor.

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  • Meiner Beobachtung nach läuft es besser auf der S6 als die Jahre zuvor.

    Meiner Beobachtung nach eher nicht, das liegt aber nicht nur am Umleiterverkehr. Seit dem letzten Fahrplanwechsel hat die S6 abartig kurze Wendezeiten an allen 4 üblichen Endstationen. Durch Verspätung und Folgeverspätung, und jetzt nochmal mehr durch den Umleiterverkehr, kommt es dann schnell zu Konflikten, entweder wird man im Abschnitt Bad Vilbel - Friedberg überholt oder in Bad Vilbel die Kreuzung der RB34 abgewartet, beides passiert oft genug.

    Der einzige Grund, warum es noch halbwegs im Rahmen ist, ist, dass die Züge regelmäßig Teilausfälle auf dem Abschnitt Frankfurt Süd - Langen bzw. Bad Vilbel - Groß Karben zur Verspätungskürzung haben. So hält sich die Verspätung meistens unter 15 Minuten, da der Zug oftmals bereits ab 10 Minuten Verspätung vorzeitig wendet und dann (erstmal...) wieder pünktlich ist.


    Durch den teilweise viergleisigen Ausbau hat es sich auf dem Abschnitt Frankfurt West - Bad Vilbel zwar verbessert, aber dafür durch die Umstellung der Fahrpläne wieder deutlich mehr verschlechtert. Die Anwohner in Langen und Karben haben gerade in der HVZ vermehrt Taktlücken von 30 Minuten, das war vorher nicht so schlimm - die alte S4 hat(te) mehr Fahrzeitreserve und mehr Wendezeit in Kronberg und die alte S6 hatte deutlich mehr in Friedberg, da war es nicht nötig, bei noch relativ humaner Verspätung von ~10 Minuten bereits die Reißleine zu ziehen, und die Verspätungen unter 10 Minuten hat man nicht noch mehrere Fahrten mit sich rumgeschleppt, wie es heute bei der S6 der Fall ist. (+5 Folgeverspätung -> +10 bei der Ankunft, da aus dem Takt raus -> +5 Folgeverspätung -> +10 usw, bis man mal gut durchkommt oder die Verspätung hoch genug für einen Teilausfall ist)

  • Die lange Wendezeit in Friedberg vorher war der ständigen Verspätungssituation

    durch den vielen Verkehr auf der Main Weser Bahn geschuldet - normalerweise

    hätte man dort auch nur eine kurze Wende gemacht. Jetzt wird nur noch zwischen

    Bad Vilbel und Friedberg gemeinsam gefahren - alle ausserplanmässigen Überhol-

    ungen die es früher zwischen (und in) Bad Vilbel und Frankfurt West gab sind heute

    hinfällig.

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