Ganz Frankfurt in 62 Minuten

  • Werte Gemeinde!


    Im gedruckten Regionalteil "Rhein-Main-Zeitung" der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"
    findet sich heute (17.11.2015) auf Seite 34/35 ein amüsantes und ungewöhnliches Portrait
    der Straßenbahn-Linie 12.


    Nicht-Abonnenten sei der Kauf heute noch empfohlen.


    Gruß


    Stationsvorsteher

  • Ja, ist alles drin, vom überfahrenen Haltesignal bis zu rotfahrenden Autos, von bescheuerten Autofahrern (Saalburgstraße) bis zu beknackten Ampelschaltungen; besonders unnötig der Halt vor der Einfahrt in die Haltestelle Daimlerstraße oder vor der Kreuzung Bleich-/Seilerstraße.

  • Strecke Kiesschneise - Bürostadt Niederrad fehlt leider,
    dafür wird Bürostadt Niederrad - Niederrad Bf zweimal
    gezeigt. Das gleiche gilt für Triftstr. - Niederräder Ldstr.
    (fehlt) und Niederräder Ldstr. - Heinrich-Hoffmann-Str.
    (zweimal). Es geht weiter: Universitätsklinik -Vogelweidstr.
    feht. Vogelweidstr. - Stresemannallee/Gartenstr. doppelt.
    :P

    2 Mal editiert, zuletzt von jtaube ()

  • nun ja, mit dem Halten an quasi jeder Ampel ist das wirklich nicht so doll,
    aber besonders schön fand ich die Recherche zur Biervielfalt an den Wasserhäuschen, weiter so..
    es gibt noch ein paar Linien :)

    Grüße ins Forum :saint:

  • Welche Spurweite haben die Gleise in Frankfurt auf der Linie 12?

  • Ja, ist alles drin, vom überfahrenen Haltesignal[...]

    Du meinst an der Haltestelle Heinrich-Hoffmann-Straße?


    Das ist wieder einmal so ein toller Fußgängerüberweg - die gibt es doch in Frankfurt wie Sand am Meer...


    Die sind gerade durch das Verhalten wie im Video gekennzeichnet: Unmittelbar nach der Anfahrt in der Haltestelle springen die auf F0.


    Wie soll man sich denn an dieser Stelle anders verhalten? Warten, obwohl kein Fußgänger zu sehen ist, und hoffen, dass das Teil gnädigerweise irgendwann wieder umspringt? Dann schafft man die Strecke aber nicht in 62 Minuten, da es natürlich mehrere solcher Teile gibt.


    Sogar die "U-Bahn" wird mit diesen Betriebsbremsen in Frankfurt beglückt. Ein Video über die oberirdischen Abschnitte der U4/7, U5 und U6 könnte dasselbe beinhalten.


    Wie wird das eigentlich intern gesehen? Macht man da dem Personal Vorhaltungen?

    Ich finde das Video und den begleitenden Artikel eine sehr nette Idee.

    Kürzlich habe ich einen ähnlichen Artikel mit Video über eine Berliner Buslinie gesehen, leider finde ich gerade den Link nicht mehr.


  • Sogar die "U-Bahn" wird mit diesen Betriebsbremsen in Frankfurt beglückt. Ein Video über die oberirdischen Abschnitte der U4/7, U5 und U6 könnte dasselbe beinhalten.


    Wie wird das eigentlich intern gesehen? Macht man da dem Personal Vorhaltungen?

    Ohne jetzt sagen zu können, wie genau die VGF dazu steht (wobei ich stark davon ausgehe, dass die genannte Problematik dort bei den relevanten Personen bekannt ist) und die genannten Örtlichkeiten unmittelbar vor Augen zu haben (bin schon zu lange weg aus Rhein-Main…), gibt es zwei wichtige Basics, die zumindest ich gelernt habe: Wegen eines Fahrsignals, das, wenn man mit seiner Straßenbahn in der Annäherung, also in Bewegung, ist, auf Gesperrt fällt, führt man auf gar keinen Fall eine Gefahrenbremsung durch (außer natürlich, wenn tatsächlich unmittelbare Kollisionsgefahr bestünde), wenn dies die einzige Möglichkeit wäre, zum Stehen zu kommen. Gleiches gilt, wenn ein solches Fahrsignal eine Umschaltphase, z.B. mit F 4 allein oder der Begriffskombination F 1 + F 4, hat, und man nicht mehr mit einer normalen Betriebsbremsung vor dem Signal zum Stehen käme. Es ist trotzdem ein blödes Gefühl aus Fahrersicht, weil letzteres Beispiel ja sinngemäß heißt, dass "bei Gelb" gefahren wird… Natürlich sollte man möglichst vorausschauend fahren, aber Situationen wie die beschriebenen lassen sich selbst so nicht immer vermeiden.


    Analog dazu: Wenn man bei noch freiem Signal angefahren ist und der Restweg zum Signal, wenn dieses dann auf Gesperrt fällt, ebenfalls nicht mehr für einen Halt mit Betriebsbremsung reichen würde, gilt "angefahren ist angefahren". Natürlich auch in diesem Fall echte Gefahrensituationen ausgeklammert.

    Fág an Bealach!

  • Wegen eines Fahrsignals, das, wenn man mit seiner Straßenbahn in der Annäherung, also in Bewegung, ist, auf Gesperrt fällt, führt man auf gar keinen Fall eine Gefahrenbremsung durch (außer natürlich, wenn tatsächlich unmittelbare Kollisionsgefahr bestünde), wenn dies die einzige Möglichkeit wäre, zum Stehen zu kommen.

    Dann wäre an dem Verhalten wie im Video nichts auszusetzen - das erscheint, zumindest mir, auch sehr glücklich. (Sonst wäre der Betrieb kaum durchführbar.)

    Analog dazu: Wenn man bei noch freiem Signal angefahren ist und der Restweg zum Signal, wenn dieses dann auf Gesperrt fällt, ebenfalls nicht mehr für einen Halt mit Betriebsbremsung reichen würde, gilt "angefahren ist angefahren". Natürlich auch in diesem Fall echte Gefahrensituationen ausgeklammert.


    Man kann man doch sowieso grob drei Signaltypen unterscheiden:


    1. "Richtige" Hauptsignale stehen dort wo auf Zugsicherung gefahren wird (wie im Tunnel, Ginnheim oder Heddernheim), diese haben farbige Optiken, Fahrsperren und Mastschilder (hier muss man schnellbremsen wenn das Signal auf Halt zurückfällt, es gibt sowieso eine Zwangsbremsung wenn der Magnet überfahren würde)


    2. Fahrsignale, die zu einem Stellwerk gehören, stehen beispielsweise an den oberirdischen Abzweigen der Stadtbahn, haben auch ein Mastschild (wenn das wieder auf F0 fällt, sollte man schon wachsam sein, da es irgendeinen betrieblichen oder technischen Grund dafür gibt)


    3. Die "einfachen" Fahrsignale ohne Mastschild (wie eben diese Fußgängerüberwege) haben oftmals sogar einen festen Umlauf