Frankfurt testet Doppeldecker-Busse

  • Die FNP hat heute auch einen Bericht , der sich pessimistischer liest, was die Annahme des Oberdecks angeht. War aber vermutlich zur besten Seniorenzeit :)


    Anzweifeln möchte ich nicht nur, dass der Bus 4,10 m hoch ist, als auch, dass es eine Firma "Transalpin" in Frankfurt gibt.
    Und wer von Euch ist wohl der poträtierte "Enthusiast" mit der großen Kamera? ;)


    4,12 m dürften es sein glaub ich. Aber "Transalpin" ist echt nicht schlecht :P


  • 4,12 m dürften es sein glaub ich.

    Tatsächlich, da entschuldige ich mich bei der FNP.


    Ich dachte bisher, 4,00 Meter seien die absolute Grenze für die Zulassung im Straßenverkehr, solange man kein Schwertransport ist, für den die Ampelmasten abgeräumt werden ;)

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  • Ich dachte bisher, 4,00 Meter seien die absolute Grenze für die Zulassung im Straßenverkehr, ...

    Das ist ja auch nicht falsch, aber in § 32 Abs. 2 Satz 2 StZVO heißt es: "Bei Fahrzeugen mit Achshubeinrichtung ist die Auswirkung dieser Einrichtung zu berücksichtigen."


    Wenn der Bus sich also z.B. via Luftfederung absenken lässt, darf er um den Hub dieser Einrichtung höher sein. Aber es stimmt, dass eine Höhe von 4,12 m Betriebseinschränkungen mit sich bringen kann (solche haben wohl in Berlin zur Ausmusterung geführt).

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Da auch einige mitfahren, weil es ein Doppelstockbus ist, wird es nicht unbedingt repräsentativ sein.
    Gelenkbusse oder Anhänger-Buszüge scheitern daran, daß einige Haltestellen tatsächlich nur rund 12 m sind (Kaphaltestellen) und sich nur schwer verlängern lassen (Zu früh gespart ). Den Freiraum für längere Fahrzeuge ließe sich einrichten, falls mal konsequent gegen Falschparker und Co vorgegangen werden würde.


    Mmh, die traffiQ spricht davon, dass Verlängerungen baulich nicht überall möglich seien. Wo hätten denn andere Investitionen zu einem vorherigen Zeitpunkt die Situation verbessert? Mir fehlt da etwas die Ortskenntnis an den Haltestellen des 34ers.

  • Zum Beispiel Kirchplatz, Markuskrankenhaus, Europaturm. Die Kaps sind auf Solobusse gebaut, die Türen bei einem Gelenkbus wären teilweise auf Strassenniveau.
    Rödelheim Bf war ich seit dem Umbau noch nicht.

  • Aber es stimmt, dass eine Höhe von 4,12 m Betriebseinschränkungen mit sich bringen kann (solche haben wohl in Berlin zur Ausmusterung geführt).


    Die BVG mustert ihre Fahrzeuge etwa nach 14 Jahren aus ;) Der Einsatz von 1995 bis 2010 passt dazu.

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  • Zum Beispiel Kirchplatz, Markuskrankenhaus, Europaturm. Die Kaps sind auf Solobusse gebaut, die Türen bei einem Gelenkbus wären teilweise auf Strassenniveau.
    Rödelheim Bf war ich seit dem Umbau noch nicht.

    Ok. Das widerspricht jetzt aber nicht der Aussage, dass an bestimmten Haltestellen ein genügend langer Bussteig nicht möglich gewesen wäre, und man müsste das ja an allen Haltestellen durchführen. Weiß denn jemand ( traffiQ?), welche Haltestellen nicht verlängerbar sind?

  • Am schwierigsten dürfte die Situation in Rödelheim sein, Besonders im Bereich Alexanderstraße sowie der Kreuzung Radilo-/Lorscher-/Thudichum-/Reichsburgstraße.


    In der Alexanderstraße gibt es ein 12-m-Kap mit Parkplätzen davor und danach, die ersten Meter ab der Lorscher Straße in der Alexanderstraße sind zudem ziemlich knapp durch beidseitige Parkmöglichkeit. Klar, früher ist die Tram hier durch gefahren, allerdings i.d.R. mit Altbau-TW bzw. L-l-Zügen und einer Breite von 2,20 m, maximal M-m oder N-TW mit maximal 2,35m Breite. Ein Solaris hat aber schon mal eine Breite von 2,55 m.


    Die Kurve an der Kreuzung Richtung Auf der Insel dürfte für eine 18m-Einheit auch eine ziemliche Herausforderung sein, insbesondere mit ausschwenkendem Nachläufer. Die Tram hatte es früher da einfacher mit einer sanfteren Gleisführung in die Straße "Alt-Rödellheim".


    Condor, die Haltestelle auf der Ostseite des Rödelheimer Bahnhofs, Baruch-Baschwitz-Platz, ist ausgelegt auf 3 12-m-Einheiten, was auch des öfteren vorkommt, da der 72 zuvorderst an der Einststiegstelle wartet und dahinter bisweilen nahezug gleichzeitig zwei 34er der gegenläufigen Kurse ankommen. An anderen Stellen wäre es ohne komplette Verlegung der Haltestelle nicht gegangen, 18-m-Stationen zu bauen (z.B. Kaiser-Siegmund-Str. Richtung Bornheim zwischen der Straßeneinmündung und einer Grundstückszufahrt. Ich denke, Traffiw bzw. die SVV muss auch abwägen zwischen Durchführbarkeit, Sinnhaftigkeit und nicht zuletzt Investitionsvolumen. Gerade, wenn in bestimmten Bezirken der Einsatz von 18-m-Enheiten aufgrund baulicher Gegebeneheiten ausgeschlossen ist, muss auf Anfahrtswegen dorthin keine "Investtionsruine" gebaut werden.

  • Ich hab ihn dann in Rödelheim noch entdeckt und bin bis Bornheim mitgefahren und hab der TraffiQ-Frau auch brav die Fragen beantwortet. Der allgemeine Tenor der Leute im Oberdeck war sehr positiv.


    Auf der Rücktour Ri. Gallus mussten wir dann an der Reifenberger Str. den Bus "aus technischen Gründen" verlass und der Wagen wurde ausgesetzt.


    Fotos waren bei dem dunstigen Wetter leider nicht mmöglich :-(

  • Auf der Rücktour Ri. Gallus mussten wir dann an der Reifenberger Str. den Bus "aus technischen Gründen" verlass und der Wagen wurde ausgesetzt.


    Ich wollte Morgen mit dem Bus fahren. Weiss Jemand ob der einen größeren technischen Schaden hat oder ob er Morgen wieder "planmässig" eingesetzt wird ?

  • Zitat

    Ich wollte Morgen mit dem Bus fahren. Weiss Jemand ob der einen größeren technischen Schaden hat oder ob er Morgen wieder "planmässig" eingesetzt wird ?


    heute Abend hab ich den Bus mit Fahrgästen am Bhf Rödelheim in Ri. Bornheim gesehen :)

  • Ist jetzt vielleicht schon ein bißchen spät (ist ja schon nachmittag), nur für alle: Auch heute ist der Doppeldecker wieder unterwegs. Stand heute morgen gegen halb 7 in Bornheim Mitte (komme erst jetzt dazu, es hier für die Interessierten zu posten).

    Viele Grüße, vöv2000


  • Die Kurve an der Kreuzung Richtung Auf der Insel dürfte für eine 18m-Einheit auch eine ziemliche Herausforderung sein, insbesondere mit ausschwenkendem Nachläufer.


    Die engste Stelle ist vor dem Haus "Auf der Insel 2", direkt neben dem Mühlgraben. Solange man dort nicht ein Stück von der Parkanlage wegnimmt und alten Baumbestand opfert, läßt sich die Kurve nicht weiter entschärfen. Sie ist unter den gegeben Umständen so gut wie es ging für den Busbetrieb umgebaut worden. Früher mit Straßenbahn war die Kurve noch enger.

  • Bin gerade mit dem Bus gefahren und hinter mir fanden die Interviews statt, einer war schon am Meckern wegen fehlender Klimaanlage etc. bla bla, das dies nur ein Testfahrzeug ist galt für den Herr nicht wirklich als Argument, andere Fahrgäste haben Ihm scho gesagt was sie vom lautstarken Gemecker halten :)

  • Meckern wegen fehlender Klimaanlage


    Ich glaube der sollte sich den Bericht über Keime und Sporen in Klimaanlagen vom letzten Sonntag von Auto mobil, das VOX-Automagazin anschauen, dann wird er so schnell nicht mehr darüber meckern :P

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  • Hallo und guten Abend,


    ich bin sowohl am Dienstag als auch heute um ca. 10.50 Uhr ab Rebstockbad nach Bornheim-Mitte mit dem Bus gefahren.
    Der Fahrer am Dienstag war sich wohl etwas sicherer (vom Tempo her) als der heutige. Aber egal .Witzig immer wieder die Blicke der
    umstehenden Passanten bzw. Fahrgäste an Haltestellen bzw. aus der U6/7 oder U5. Auf jeden Fall auf diese Weise immer "eine Reise wert". :)


    Gruss


    Thomas

  • Der Fahrer am Dienstag war sich wohl etwas sicherer (vom Tempo her) als der heutige.


    Zum Thema Geschwindigkeit: Ich find es bei den ND witzig, dass man vom Oberdeck genau auf den Tacho schauen kann. Dies habe ich im Abschnitt Industriehof -> Schönhof getan. War ein interessanter Einblick :)

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