Die Hessenschau berichtete, dass ein Metallbeschichteter Luftballon an der Hauptwache für Verspätungen im S-Bahnverkehr sorgte.
Der Knall der Oberleitung war wohl so laut, dass die Menschen panikartig die Szation verließen.
Mal wieder ein Luftballon
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- [Presseschau]
- K-Wagen
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Die Geschichte wird beim hr im Radio sogar heute Morgen noch als eine der wichtigsten Geschichten in den Nachrichten gebracht.
Ob das wohl was hilft?

Meiner Meinung nach könnte man es ja wenigstens mal mit Piktogrammen versuchen? Oder mit Flyern?
So eine Kampagne wird sicher schonmal weniger kosten als einmal so ein Ausfall...?!
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So lange der Schmerz noch nicht groß genug ist. Es langt doch, immer wieder auf die 'Hausordnung` zu verweisen, dann ist doch alles gut, oder?
Der Sicherheitsdienst setzt zudem ja auch die Hausordnung konsequent durch (Ironie aus).Meiner Meinung nach könnte man es ja wenigstens mal mit Piktogrammen versuchen? Oder mit Flyern?
Oder gar das FIS in den 423/430 er. Wäre sogar sinnvoller als die Eigenwerbung, die wieder vermehrt auf den Monitoren in den 423 auftaucht -
Oder gar das FIS in den 423/430 er. Wäre sogar sinnvoller als die Eigenwerbung, die wieder vermehrt auf den Monitoren in den 423 auftaucht
Nee, also wirklich nicht! Was das für ein theoretischen, rechnerischen Schaden für die Unternehmenskommunikation bedeutet, wenn jetzt die teuren Werbeplätze für solch informativen Kram verschwenden! Das geht gar nicht. So kann man wenigstens irgendwo eine tolle Zahl hinstellen, wie oft diese und jene Eigenwerbung gezeigt wird
Nicht immer diese sinnvollen Ideen, das geht gar nicht 

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De Auswirkungen der Störung waren jedenfalls nicht ohne.Ich kam gerade aus dem Stadion und hatte das Oberforsthaus erreicht, als mich mit einem Bier in der Hand die Meldung erreichte, dass die anderen alle vom Bahnhof zum Oberforsthaus geschickt werden - die S-Bahn fährt nicht. Irgendwann kamen dann auch keine Straßenbahnen mehr durch.
Am Hauptbahnhof war ein großer Rückstau von Straßenbahnzügen bis hin zum Main. Deswegen kamen die Züge nicht mehr (oder nur noch selten) zum Stadion zurück. Aufgrund der vielen Fahrgäste in der Straßenbahnstation Hauptbahnhof war ein ordentlicher Fahrgastwechsel kaum noch möglich. Daher der Stau.
Meines Erachtens nach könnte der Luftballonverkäufer sich unterschreiben lassen, dass der Ballon nicht in die S-Bahnstation geht - er würde dort trotzdem hineingetragen werden. Schilder, Piktogramme, Hinweise auf irgendwelchen Bildschirmen sind schön und gut. Und sie sind ein Feigenblatt. Es gibt wahrscheinlich nur eine einzige brauchbare Lösung. DIe ist aber teuer, weili man dafür Menschen bezahlen muß. Personal auf den Bahnsteigen bzw. am oberen Ende der Rolltreppen. Menschen, die Menschen ansprechen können.
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Vielleicht kann der Ballonverkäufer dem Käufer auch einfach mitteilen, dass er gefälligst nicht in die S-Bahn-Stationen mit dem Ding gehen soll.

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Vielleicht kann der Ballonverkäufer dem Käufer auch einfach mitteilen, dass er gefälligst nicht in die S-Bahn-Stationen mit dem Ding gehen soll.

Wer meint, es besser wissen zu müssen oder eine solche Einschränkung als willkürliche Schikane auffasst, wird sich dadurch garantiert nicht davon abhalten lassen, fürchte ich…

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Wer meint, es besser wissen zu müssen oder eine solche Einschränkung als willkürliche Schikane auffasst, wird sich dadurch garantiert nicht davon abhalten lassen, fürchte ich…
Das denke ich auch.
Die Schwachstelle in den Tunnelstationen scheint tatsächlich der Fahrdraht zu sein. Die metallbeschichteten Luftballons sind wohl ein Vorkommnis, was bei der Planung der Oberleitung noch nicht berücksichtigt wurde. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass dieses simple Teil offenbar ausreicht um den Verkehr lahm zu legen.
In neueren Tunneln gibt es keinen Fahrdraht mehr, stattdessen wird eine Deckenstromschiene verbaut (Beispiele hierfür sind City-Tunnel Leipzig, Tiergartentunnel Berlin usw.). Von dort kann ich mich an keine entsprechenden Nachrichten erinnern (und die Ballons wird es dort wohl auch geben).
Vielleicht wäre eine Umrüstung wirtschaftlich gesehen auf längere Zeit sinnvoller, als hier ständig den Fahrdraht zu reparieren und die verschmorten Fahrzeugdächer auszubessern?
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Ich war mal wieder mittendrin, wollte grad vom Weihnachtsmarkt in die Station Hauptwache und die Schilder blinkten schon, das man sie nicht mehr betreten darf. Es ging nichts mehr, keine Bahn, und typisch für die Bahn auch keine klaren Infos, das ging sicher 3 Stunden so.
Ich verstehe nicht warum auf dem Weihnachtsmarkt jedes Jahr diese Drecks Ballons verkauft werden und man das von der Stadt aus nicht unterbindet. Desweiteren verstehe ich nicht, das die Abgänge nicht konsequent kontrolliert werden, das Sicherheitspersonal ist dieses Jahr doch so hoch, da dürfte das doch nicht schwer sein.
War bestimmt nicht das letzt mal...
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Strik3r:
ZitatIch verstehe nicht warum auf dem Weihnachtsmarkt jedes Jahr diese Drecks Ballons verkauft werden und man das von der Stadt aus nicht unterbindet.
Sie werden ncht nur auf dem Weihnachtsmarkt verkauft, sondern auch von "fliegenden Händlern" auf der Zeil.
Das mit dem Verbot hatten wir hier bereits an anderer Stelle diskutiert. Scheitert aber am Unwillen des Ordnungsdezernenten, oder waren es juristische Feinheiten die ein Verbot erschweren würden. -
Was genau willst du denn verbieten? Die Herstellung? Oder den Verkauf? Oder das Mitführen in den Stationen? Oder das Loslassen in den Stationen? In den B-Ebene oder auf dem Bahnsteig? Herstellung und Verkauf kann man nicht verbieten, jedenfalls der Ordnungsdezernent nicht. Das Mitführen in den Stationen könnte man regulieren wie Skateboardfahren oder Betteln, z.B. in der Hausordnung. Und das stehts schon drin.
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>Die metallbeschichteten Luftballons sind wohl ein Vorkommnis, was bei der Planung der Oberleitung noch nicht berücksichtigt wurde.
Was war zu erst da.....Huhn oder Ei?!
>In neueren Tunneln gibt es keinen Fahrdraht mehr, stattdessen wird eine Deckenstromschiene verbaut [...]
>Vielleicht wäre eine Umrüstung wirtschaftlich gesehen auf längere Zeit sinnvoller, als hier ständig den Fahrdraht zu reparieren und die verschmorten Fahrzeugdächer auszubessern?Vielleicht sollte man auch bei solch einer Umrüstung noch die Tunneldecken entfernen, da an den Überschlagstellen auch
immer Beton abplatzt. An einigen Stellen liegt die drunterliegende Armierung frei. Ob das sich positiv auf die Lebenszeit
des Bauwerkes auswirkt?! -
tunnelklick:
ZitatWas genau willst du denn verbieten? Die Herstellung? Oder den Verkauf?
Zumindest den Verkauf, wie in München und Stuttgart siehe hier:
Ein Artikel der FR zum Thema auf den bereits im passenden Thread im Februar 2015 verwiesen wurde.
Wenn es aber die Ordnungs, Aufsichts und Bahnbehördrn für völlig in Ordnung halten, dass es im Schnitt alle 6 Monate wegen eines "Pfennigartikels" knallt und erheblicher Schaden entsteht, müssen wir wohl damit leben.
Scheinbar hat keiner der Entscheidungsträger "die Eier in der Hose" um den Verkauf Alu beschichteter Gasballons innerhalb Frankfurts zu verbieten. -
Naja, mal ehrlich. Diese beschichteten Ballons generell zu verbieten wäre ungefähr so sinnvoll wie Messer zu verbieten, weil damit Menschen verletzt werden können. Und mit Messern wurden schon Menschen getötet, mit Ballons in der Oberleitung meines Wissens nicht. Klar, der Schaden (finanziell und für die betroffenen Fahrgäste) ist enorm, aber ein Verbot würde kaum was bringen. Einzig, weil Helium inzwischen wohl allgemein knapp wird (und in der Medizin und Industrie eher benötigt wird).
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Mir ist jetzt nicht ganz klar, wer die Kosten trägt. Deutsche Bahn, RMV, Stadt Frankfurt oder die Haftpflichtversicherung des Verursachers? Bei der großen Anzahl von Einsatzfahrzeugen wird es sich ja um eine größere Summe handeln. In den Medien habe ich für vergleichbare Unfälle keine brauchbaren Informationen gefunden. Gibt es irgendwelche Erfahrungen?
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Einzig, weil Helium inzwischen wohl allgemein knapp wird (und in der Medizin und Industrie eher benötigt wird).
Die Knappheit des Heliums sorgte auch schon für recht kuriose Meldungen: Vor einiger Zeit war zu lesen, dass man allen Ernstes prüfen wollte, ob sich ein spezielles Heliumisotop aus Mondstaub gewinnen und wirtschaftlich zur Erde bringen ließe. Hintergrund war damals der Hype um die geplanten Kernfusionsreaktoren, welche die Energieprobleme der Zukunft lösen sollten.
Das nennt man dann wohl eine sich selbst erfüllende Prophezeiung: Diese Teile erfordern Lösungen für Probleme, die man ohne sie gar nicht hätte...
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Zumindest den Verkauf, wie in München und Stuttgart siehe hier:
Ein Artikel der FR zum Thema auf den bereits im passenden Thread im Februar 2015 verwiesen wurde.
Das bezieht sich nur auf den Verkauf auf Märkten und Volksfesten im Sinne der GewO, wie z.B Oktoberfest, Dippemess, Weihnachtsmarkt usw. Dort kann der Veranstalter die Beschicker, also die Standbetreiber auswählen und aufs Sortiment Einfluss nehmen. Davon nicht betroffen sind Inhaber sog. Reisegewerbekarten (ambulanter Handel), wozu die Ballonverkäufer gehören. Sie genießen Gewerbefreiheit, können also unter den Bedingungen des Reisegewerbes (fast) alles verkaufen. Das kann auch in München und Stuttgart nicht verboten werden.
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Die FR berichtet unter Ballon legt S - und U-Bahn lahm über den Vorfall vom Samstag.
Dort heisst es nun auch:
ZitatWeil sich solche Vorfälle bundesweit ereignen und der Bahn immense Kosten bescheren, wird sogar ein Verbot metallbeschichter Ballons diskutiert. Die Bahn selbst setzt auf Aufklärung: Sie sucht nach Angaben eines Sprechers Wege, um deutlicher zu machen, dass die Ballons nicht in die Bahnhöfe gelangen dürfen.
Es bewegt sich wohl was, dass nicht alles alle paar Monate stillsteht.
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Man könnte das Problem natürlich auch eindämmen, indem man eine Deckenverkleidung herstellt, die zum Gleis hin eine (nur 30cm weit) nach unten reichende Schürze hat. An dieser würden die (meisten) Ballons hängenbleiben und könnten nicht in Richtung Gleis bzw. Fahrdraht weiterschweben.
Oder auch noch eine Öffnung zwischen Deckenverkleidung und Schürze, durch die die Ballons nach oben hinter die Verkleidung verschwinden können.
Aber Deckenverkleidung halte ich grundsätzlich für ein gute Idee
