Abschied vom Ptb?

  • Hinzu kommt: Als Betriebsreserve für künftige Krisen und auch Notfälle oder kurzfristige Lastspitzen ist ein größerer Fahrzeugbestand auch sonnvoll, um die Stabilität des Betriebes zu sichern. Denkt nur mal an ein "freudiges Ereignis" :) - die "Eintracht spielt im Waldstadion um die deutsche Fußballmeisterschaft;). Da sind wir dann froh, wenn wir neben S-, T- und "U"-Wagen auch noch einen größeren Restbestand "P" und "R" haben.

    Diese Überlegung hatte ich auch schon in Bezug auf die P. Abgesehen von der Instandhaltung kosten sie nichts, wenn sie herumstehen, da sie ja mehr als abbezahlt sind. Wenn man die P zur Stadion-/Veranstaltungsreserve erklärt, könnte man im besten Fall schon recht bald während des Zulaufs der T-Wagen auf die Angebotsausdünnung auf anderen Linien während der Stadionverkehre verzichten. Außerdem: Sollte es dann Vandalismusschäden geben während solcher Einsätze, hat das keine Auswirkungen auf den Regelbetrieb (mit anderen Fahrzeugen) an den Folgetagen.

  • In der Übersicht über Baustellen im Straßenbahnbereich wird erwähnt, das die Fahrzeuge aus Gutleut während der dortigen Bautätigkeit auch in der AB Eckenheim übernachten ( und auch unterhalten werden?).

    Da liegt doch die Vermutung auf vorbereitende Maßnahmen, "Aufräumen", sehr nahe.

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  • Können die Bahnen dann nicht am Frankfurter Güterbahnhof abgestellt werden? Sind zwar DB Gleise, aber Abstellfläche ist da genug.?

    Wozu? Es sind doch noch einige Fahrzeuge im täglichen Liniendienst. Außerdem ist jede Ähra einmal vorbei. Mit 128,138,148 bleiben 3 Pt´s erhalten.

    Bye Bye Frankfurt, Gaziantep ich komme

  • Die abgestellten Ptb´s in Eckenheim stehen schon mindestens 6 oder 7 Jahren. Neben Vandalismusschäden bekommen die Fahrzeuge auch irgendwann standschäden. Wir haben neben 128,138,148 mindestens 3 oder sogar 4 weitere Pt-Wagen. Irgendwann ist auch einfach kein Platz mehr. Und Fahrzeuge mal irgendwo hinstellen nach dem Motto: Es könnte ja sein, dass man vielleicht mal welche brauchen "könnte" ist einfach nicht betriebswirtschaftlich.

    Bye Bye Frankfurt, Gaziantep ich komme

  • Wir lernen gerade an anderer Stelle, dass es im bestehenden Netz noch 3 weitere Linien geben soll. Taktverdichtungen sind in einer wachsenden Stadt auch sinnvoll - vor allem, wenn auch noch das corona-bedingte Abstandsgebot und gilt "danach" die Fahrgäste den Komfort eines ausreichenden Platzangebotes mit hoher Sitzplatzchance auch nicht mehr missen möchten.


    Hinzu kommt: Als Betriebsreserve für künftige Krisen und auch Notfälle oder kurzfristige Lastspitzen ist ein größerer Fahrzeugbestand auch sonnvoll, um die Stabilität des Betriebes zu sichern. Denkt nur mal an ein "freudiges Ereignis" :) - die "Eintracht spielt im Waldstadion um die deutsche Fußballmeisterschaft;). Da sind wir dann froh, wenn wir neben S-, T- und "U"-Wagen auch noch einen größeren Restbestand "P" und "R" haben.

    Ich vermute einfach, dass ein paar mehr R-Wagen aufgehoben werden.

    Bye Bye Frankfurt, Gaziantep ich komme

  • Hallo,


    Werden die Pt Wagen nach den Sommerferien aus dem Linienbetrieb verschwinden? LG

    Welcher Gedanke steckt bei Dir dahinter, der Dich annehmen lässt, dass das möglich sei? Besonders wenn Du den Fahrzeugmehrbedarf durch Rückkehr in den Regelfahrplan berücksichtigst, die bisher mäßige Zuverlässigkeit der T-Wagen und die zuletzt häufigeren Unfälle mit Beteiligung von Straßenbahnfahrzeugen.

  • Trotz allem solltest du schon damit rechnen, dass im Laufe des Jahres 2023 keine Pt mehr auf Strecke gehen.

    Sechs bis acht weitere T können durchaus bis zum Fahrplanwechsel in Betrieb genommen werden.

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  • … die Ptb sollen bleiben. Das sind noch echte Schienenfahrzeuge, die frei über die Schiene rollen. Dass T eine Neues Fahrzeug ist, erkennen doch nur Experten. Sieht für „normale Reisende“ wie eine R- oder S-Baureihe.

  • Das erinnert mich an ein Posting von 1940 zum Thema 'Abschied vom D-Wagen', in dem jemand dies schrieb:


    "die D-Tw sollen bleiben. Das sind noch echte Schienenfahrzeuge, die frei über die Schiene rollen. Dass H eine Neues Fahrzeug ist, erkennen doch nur Experten. Sieht für „normale Reisende“ wie eine G- oder F-Baureihe."


    Gruß Alexander

  • Dass T eine Neues Fahrzeug ist, erkennen doch nur Experten. Sieht für „normale Reisende“ wie eine R- oder S-Baureihe.

    Stammfahrgäste sind Experten. Jeder andere erkennt es im Moment, wenn er über die Stufen hinaufsteigen muss (oder aus diesem Grund von einer Mitfahrt ausgeschlossen ist). Auch der Unterschied zwischen den Baureihen U4 sowie R und "modernen" Fahrzeugen ist derzeit für jeden Laien evident. So wie für die Dame, die heute Nachmittag in der wohltemperierten Südbahnhof-Tunnelstation kurz nach mir in einen Zug der U1 nach Ginnheim stieg und dann kommentierte: "Hierdrin ist aber heiß."

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  • … die Ptb [...] sind noch echte Schienenfahrzeuge, die frei über die Schiene rollen. Dass T eine Neues Fahrzeug ist, erkennen doch nur Experten. Sieht für „normale Reisende“ wie eine R- oder S-Baureihe.

    Ich verstehe keinen Teil dieses Posts. Was ist an R, S, T „unecht“? Was bedeutet „freies Rollen über die Schiene“? Wieso ist für „normale Reisende“ relevant, ob R, S und T unterschiedlich genug aussehen und was hat das damit zu tun, ob P-Wagen weiterfahren?

  • Ich darf vielleicht daran erinnern, dass P-Wagen Hochflur-Fahrzeuge sind und damit absolut nicht barrierefrei. Schon deshalb müssen sie so schnell wie möglich aus dem Liniendienst verschwinden.

  • Seit 2022 verspricht das Personenbeförderungsgesetz, dass der ÖPNV vollständig barrierefrei ist. Was glaubst Du, wie groß da der Unmut unter Menschen mit Behinderung ist, dass immer noch einige Fahrzeuge und zig Haltestellen nicht nutzbar sind - bis die Forderung des PBefG in Frankfurt eingelöst ist, wird es beim derzeitigen Tempo noch mindestens 10 Jahre dauern!