A-Strecke->Hbf über Hauptwache oder Willy-Brandt-Platz?

  • wenn ich von der A-Strecke zum Hbf möchte, muss ich mich entscheiden, ob ich über Hauptwache mit der S-Bahn oder über Willy-Brandt-Platz mit der U-Bahn fahre.


    Ich frage mich, welche Verbindung zu bevorzugen ist, die Ubahn oder die Sbahn? Und aus welchen Gründen? Ist eine einen Tick schneller? Hat kürzere Laufwege? Einen engeren Takt? Einen regelmäßigeren Takt?


    Und wie sieht es in der umgekehrten Richtung aus, erst zur Sbahn oder erst zur Ubahn?

  • Hallo.


    Da es am Hauptbahnhof mehrere Möglichkeiten gibt, sei die Gegenfrage erlaubt: Wo geht im Hauptbahnhof die Reise weiter, in Frankfurt Hbf hoch, tief, Straßenbahnhaltestelle oder Busbahnhof?


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Zum Hbf würde ich grundsätzlich die U-Bahn nehmen, an der Hauptwache ist der Bahnsteig meistens proppenvoll, und die U-Bahn fährt gefühlt den dichteren Takt.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Was die Laufwege anbelangt, ist die Rückfrage von Helmut genau die richtige.


    Der Takt ist in der Hauptverkehrszeit gleich (außer Ferien), sonst bei der U-Bahn gleichmäßiger. Vom Hbf kommend ist auch dann der Takt gleichmäßiger, wenn eigentlich beides in der HVZ einen glatten 2,5-Minuten-Takt hat, weil die U5 dort einsetzt und die U4 nur 2 Stationen hinter sich hat, dadurch weniger Verspätungen.


    Wichtiger Vorteil der U-Bahn vom Hbf kommend, wenn man Gepäck hat: Am W.-Brandt-Platz gibt es eine direkte Aufzugverbindung (und eine Wechselrichtungsrolltreppe), an der Hauptwache muss man Treppe laufen oder über die B-Ebene. In die Gegenrichtung hat man an der Hauptwache eine Rolltreppe, da fällt das nicht so ins Gewicht.


    Wenn ich vom Hbf mit einem fix gebuchten Zug fahren will, nehme ich im Zweifel die S-Bahn, weil bereits DB, so dass bei Anschlussverlust wegen Verspätung die Zugbindung aufgehoben ist. Wenn ich den Zug aber unbedingt bekommen will, hat WBP den Vorteil, dass man von dort notfalls laufen oder Straßenbahn fahren kann, wenn es bei der U-Bahn eine größere Störung gibt.


    Ergänzung: Vom Hbf kommend hat man am WBP die bessere Chance auf einen Sitzplatz.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

    Einmal editiert, zuletzt von Reinhard ()

  • Das die U-Bahn zuverlässiger ist, bezweifle ich. Bockenheimer Warte - HBF (tief) ziehe ich U6/U7 der U4 vor. Generell vermeide ich nach Möglichkeit U4/U5, ist mir zu unzuverlässig.

  • Ich weiß nicht genau, welche Verbindung zwischen Hauptbahnhof und der A-Strecke wirklich schneller ist, auch im Bezug mit Gepäck und den entsprechenden Aufzügen. Ich erinnere mich zu diesem aktuellen Thema an die frühere Verbindung der A-Strecke vom Hauptbahnhof über Taunustor, Hauptwache, Heddernheim nach Oberursel/Hohemark (Linie A3) und Bonames (heute Bonames Mitte) der Linie A4. Ich weiß da nicht mehr die Fahrzeiten, hat aber bestimmt etwas länger gedauert als die heutige Verbindung.

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.

  • Ich habe letztes Jahr öfters diese Umsteigebeziehung nutzen müssen, von der Holzhausenstraße nach Mainz. Am Bahnhof Holzhausenstraße habe ich dann immer geschaut, wie pünktlich denn gerade die S8 ist und ob ich sie mit Umstieg an der Hauptwache (dort Abfahrt zur Minute 13) noch bekomme. Dann bin ich an der Hauptwache umgestiegen. War ich jedoch spät dran, und wusste ich schaffe es nicht mehr, bin ich bis zum Willy-Brandt-Platz gefahren, dort in die U-Bahn und am Hauptbahnhof in schnellen 2-3 Minuten zum Regionalverkehr nach Mainz (Abfahrt zur Minute 25).
    Vor allem von Hauptbahnhof (Tief-S-Bahn) benötigt man eine gefühlte Ewigkeit nach oben, da es erst nur Rolltreppen gibt und diese meistens so voll sind, dass man kaum schnell nach oben kommt.
    Die S-Bahn hat außerdem noch den Nachteil, dass man in der Bahnhofshalle schnell nur die Gleise 14-22 erreicht. Für Weiterfahrten mit dem Fernverkehr ist ein längere Fußweg zu Gleis 6-9 erforderlich, da ist man auch fast genauso schnell schon von der U-Bahn zu diesen Gleisen gelaufen. Man sollte bei der U-Bahn aber natürlich ab Willy-Brandt-Platz ganz hinten einsteigen, sodass sich beim Ausstieg am Hauptbahnhof ein kurzer Fußweg zum Aufgang ergibt. Beim anderen Aufgang am Hauptbahnhof von der U-Bahn nach oben ist irgendwie etwas unübersichtlich.

    Ein Taktfahrplan für alle, alle für einen Taktfahrplan.

  • Reinhard: Das Argument "Zugbjndjng" greift nicht, so lange Du mit dem +City Teil der Fahrkarte fährst ist es wenn Du zu spät am Bahnhof bist immer Deine Schuld, egal welches Verkehrsmittel Du nimmst. Es sei denn Du buchst explizit ab Hauptwache.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Die DB-Buchung äußert sich da für heute 10:51 recht widersprüchlich:


    Bei Bedarf bitte Station auf A-Strecke statt Bushaltestelle einsetzen.



    Gruß, ULF

    Einmal editiert, zuletzt von Ulf ()

  • Bei Verbindungen von Eschenheimer Tor (A-Strecke) nach Düsseldorf mit BC25 behauptet bahn.de selbstverständlich auch, trotz Starttarifpunkt Frankfurt+City sei für Eschenheimer Tor bis Hauptwache ein separater Fahrschein zu erwerben.


    Gruß, ULF

  • Ich fahre lieber B-Strecke als S-Bahn, aber dafür kann ich eigentlich keine Argumente angeben – noch dazu, da ich mich eigentlich immer ärgere, wenn eine U5 kommt (ich mag die P-Wagen nicht so sehr). Letztlich ist es, glaube ich, ziemlich egal; zu den Zeiten, zu denen es einen Unterschied macht, sollte man sowieso in die Fahrplanauskunft gucken, wie man am besten fährt. Und, natürlich, diese intelligent nutzen und sich Gedanken darüber machen, ob die 2 Sekunden Umsteigezeit, die man da angezeigt bekommt, wirklich realistisch sind.


    In die andere Richtung, also vom Bahnhof weg, zählt für mich das Sitzplatz-Argument am Theaterplatz sehr stark.


    Edit findet ein Argument für die B-Strecke: Falls es eine Störung gibt, kann ich zur Not Straßenbahn fahren oder laufen. Von der Hauptwache laufen ist weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle ()

  • Ulf: die Auskunft der DB berücksichtigt +City nie und gibt immer Teilpreise an. Die Stationen der S-Bahn werden ohne Teilpreise ausgegeben, da sie tariflich dem Hbf gleichgestellt sind. ;) Für die Fahrgastrechte und Zugbindung zählt aber der eingetragene Bahnhof. Dort mußt Du so rechtzeitig sein daß Du den angegebenen Zug erreichst.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Ulf: die Auskunft der DB berücksichtigt +City nie und gibt immer Teilpreise an. Die Stationen der S-Bahn werden ohne Teilpreise ausgegeben, da sie tariflich dem Hbf gleichgestellt sind. ;) Für die Fahrgastrechte und Zugbindung zählt aber der eingetragene Bahnhof. Dort mußt Du so rechtzeitig sein daß Du den angegebenen Zug erreichst.


    Und eben wegen der tariflichen Gleichstellung steht auf dem Fahrschein kein konkreter Bahnhof, sondern nur "Frankfurt (Main)".

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Die Frage ist, wo auf dem Fahrschein. Ich habe hier zufällig gerade ein Onlineticket liegen:


    Ganz oben steht "Hinfahrt: Frankfurt(Main) -> ..." Da es sich um ein Aktionsticket handelt, ist es ohne +City, aber sonst stünde das zwischen der schließenden Klammer und dem Pfeil.
    Weiter unten steht "Über: H: F-Hbf (Uhrzeit, Zugnummer), R: (Infos zur Rückfahrt)


    Ersteres besagt, daß es eine tarifliche Gleichstellung gibt, letzteres besagt, daß ab Frankfurt Hbf der angegebene Zug zu nehmen ist.


    Meine Erfahrung zeigt, daß wenn vorher nicht "NV*" steht, Du gekniffen bist, wenn es schief geht. Du darfst zwar so fahren und die Fahrkarte nutzen, aber wenns schief geht, haste Pech. Mag sein, daß man Glück hat und die Bahn kulant ist, aber eigentlich nicht.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Meine Erfahrung zeigt, daß wenn vorher nicht "NV*" steht, Du gekniffen bist, wenn es schief geht. Du darfst zwar so fahren und die Fahrkarte nutzen, aber wenns schief geht, haste Pech. Mag sein, daß man Glück hat und die Bahn kulant ist, aber eigentlich nicht.


    Was lerne ich daraus - künftig die Fahrkarte ab Hauptwache buchen.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Was lerne ich daraus - künftig die Fahrkarte ab Hauptwache buchen.

    Besser isses, und es macht im Preis keinen Unterschied. Du solltest dann nur drauf achten, daß Du nicht eine spätere S-Bahn zum Hbf nimmst, weil sonst eventuell die Mindestumsteigezeit unterschritten ist.


    Ich buche übrigens auch wenn ich freitags nach der Arbeit weg fahre die Fahrkarte bereits ab dem Haltepunkt, wo ich von der Arbeit aus einsteige, auch wenn ich die Fahrt zum Hbf durch meine Jahreskarte abgedeckt hätte. Da die Fahrt mit der HLB dann auf der gleichen Fahrkarte steht, kann ich im Problemfall die Zugbindung aufheben ohne irgendwo in die Bredouille zu kommen. +City spielt in dem Fall keine Rolle, da außerhalb des Gültigkeitsbereichs, dito die tarifliche Gleichstellung. Meistens wird der Sparpreis dadurch auch nicht teurer und ich kann, anders als mit meiner Jahreskarte, sogar in der 1. Klasse in der HLB sitzen. (Im Fernverkehr fahre ich nur 1. Klasse, und das gilt dann eben auch für den Vor- und Nachlauf.) :D


    Übrigens, noch ein Detail: +City auf einer Fahrkarte der 1. Klasse gilt dort, wo es eine 1. Klasse gibt, auch in dieser - auch wenn manche Prüfdienstler was anderes behaupten.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Ich buche übrigens auch wenn ich freitags nach der Arbeit weg fahre die Fahrkarte bereits ab dem Haltepunkt, wo ich von der Arbeit aus einsteige, auch wenn ich die Fahrt zum Hbf durch meine Jahreskarte abgedeckt hätte. Da die Fahrt mit der HLB dann auf der gleichen Fahrkarte steht, kann ich im Problemfall die Zugbindung aufheben ohne irgendwo in die Bredouille zu kommen.

    Das mache ich auch so. Nicht aber wegen der Zugbindung, da ich nur Fahrkarten ohne Zugbindung kaufe, sondern für die Fahrgastrechte wenn's schief geht.

    (Im Fernverkehr fahre ich nur 1. Klasse, und das gilt dann eben auch für den Vor- und Nachlauf.

    Das habe früher auch so gemacht, dann aber gemerkt, dass ich die meiste Zeit sowieso im Bordrestaurant saß (wenn es ein ICE ist). Seither kaufe ich nur noch Fahrkarten für die 2. Klasse und bleibe während der ganzen Fahrtzeit im Bordrestaurant. Dort sind die Sitzbänke bequemer als die Flugzeugsitze in der 1. Klasse und das Geld, was ich für den 1. Klasse-Aufpreis eingespart habe, kann ich dort in die Verpflegung investieren.


    Außerdem habe ich auf diese Art und Weise auch schon viele angenehme Gespräche während der Fahrt geführt, da man sich dort, aufgrund der geringeren Anzahl an Sitzplätzen, zwangsläufig näher kommt. Ich gebe zu, einige kuriose Zeitgenossen waren auch dabei...