Nach der Absage der historischen Militärparade, im Volksmund auch "Rosenmontagsumzug" genannt, stellt sich mir die Frage:
Fahren die Straßenbahnen jetzt den Tag über die komplette Strecke durch oder bleibt es dennoch bei der Unterbrechung Hauptbahnhof - Gautor?
Rosenmontagszug abgesagt (war: historische Militärparade abgesagt)
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- [Verkehrsmeldung/Betriebsstörung]
- Baertram
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Es wird ganz normal nach Sonntagsfahrplan gefahren.
ZitatZitat: MVG
Absage Rosenmontagsumzug
Wegen wetterbedingter Absage des Rosenmontagszuges gilt
am Rosenmontag der reguläre Sonntagsfahrplan (ohne durchgehenden
Nachtverkehr), jedoch mit den Umleitungen wegen Sperrung der
Ludwigsstraße.Leider können die
Fahrplanauskunftssysteme so kurzfristig nicht angepasst werden, weshalb
es in der App "MVG Mainz" und bei den Verbindungsauskünften (bspw. des
RMV, RNN und der DB) zu falschen Auskünften kommt. Sollten Sie eine
Verbindungsauskunft benötigen, so geben Sie bitte als Datum den 14.
Februar 2016 ein. Die Fahrtzeiten stimmen mit dem morgigen Tag überein.Den regulären Sonntagsfahrplan können Sie auch unter Routen & Fahrpläne einsehen.
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Vielen Dank.
Ich war mir unsicher, da die Sperrung der Innenstadt in den Karnevalsfahrplänen bis 23:30 Uhr angegeben war - und so lang wöre der Umzug ja doch nicht unterwegs gewesen. -
Jetzt häufen sich auf Facebook Kommentare wütender Fahrgäste, die schon Morgens auf Arbeit müssen, aber dank des Sonntagsfahrplans nun mit dem ÖPNV nicht können. Wieso fährt man denn nicht zumindest nach Samstagsfahrplan - Rosenmontag ist doch kein gesetzlicher Feiertag...
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Jetzt häufen sich auf Facebook Kommentare wütender Fahrgäste, die schon Morgens auf Arbeit müssen, aber dank des Sonntagsfahrplans nun mit dem ÖPNV nicht können. Wieso fährt man denn nicht zumindest nach Samstagsfahrplan - Rosenmontag ist doch kein gesetzlicher Feiertag...
Die Kritik ist auch berechtigt. Der „Rosenmontagsfahrplan“ greift erst so richtig ab 10.30 Uhr, mit 5-Minuten-Takt auf allen Linien. Zuvor gilt auf den meisten Linien mindestens der Samstagsfahrplan, wenn nicht sogar der reguläre Wochentagsplan. Jetzt komplett auf den Sonntagsfahrplan umzustellen, ist doch ein schlechter Witz. Zumal: in der Stadt wird gleichwohl etwas los sein. Die Rosenmondnacht findet aller Wahrscheinlichkeit nach statt, und die Garden werden ihre Feldlager mittags öffnen!
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Ich hoffe mal, man hat die Fahrer noch nicht abbestellt, sodass man morgen früh noch kurzfristig auf Samstagsfahrplan umstellen könnte. Es dürften ja sowieso fast alle Fahrer eingeplant worden sein...
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...unpassende Überschrift....
"historische Militärparade"
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Ich habe den Titel angepaßt, damit auch Nicht-Historiker wissen, was es in diesem Thread zu lesen gibt.
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Um es auf den Punkt zu bringen: es ist - genau wie die Einstellung diverser Linien an normalen Werktagen "zwischen" den Jahren - eindeutig ein Verstoß gegen die Betriebspflicht nach PBefG. Es ist ein Werktag, zwar Ferientag, aber ein Werktag, und da gibt es m.E. keine Diskussion seitens der MVG über das Thema.
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Das sieht die MVG naturgemäß anders und platziert eine kleine Entschuldigung in einem AZ-Bericht. Demnach sei das Problem, dass man das Informationssystem nicht rechtzeitig mit Daten füttern konnte.
Dass nach Sonntagsfahrplan gefahren wird, kommentiert Erlhof nicht. Es gebe eine gute Verbesserung, und zwar, dass die Busse durch die Stadt fahren könnten.
Inzwischen hat die Rosenmondnacht begonnen, das wird ein Spaß ohne Nachtverkehr! -
Mal eine blöde Frage von nicht Mainz Insidern. Was wäre der denn der "normale" Rosenmontagsfahrplan gewesen. Doch sicher kein Sonntagsfahrplan? Also, man bekommt es hin, einen Plan mit weniger Personal- und Fahrzeugbedarf aufzustellenden als den "üblichen" zu lassen und ggf. die Sonderverstärker entfallen zu lassen?
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Rosenmontagsfahrplan: Morgens Fahrplan ähnlich sonstigen Samstagen, ab 10 Uhr starke Verdichtung auf den Hauptachsen, teilweise alle 5 Minuten ein Bus oder eine Bahn. Ab diesem Zeitpunkt unterscheidet sich der Fahrplan bis ca. 21 Uhr komplett von allen anderen Tagen im Jahr. Deswegen kann von "Verstärkern" keine Rede mehr sein
Nach Sonntagsfahrplan fuhren heute nur alle 15-60 (!) Minuten ein Bus und das auch erst ab ca. 8 Uhr.
Ab 13 Uhr setzte man kurzfristig auch die Linien 57 und 65 ein, die Sonntags normalerweise nicht verkehren, um die Linien 56 und 64 auf den gemeinsamen Abschnitten zu entlasten und auch dort einen 15-Minuten-Takt zu fahren.Beispiel Linie 54 Richtung Lerchenberg:
Normalfahrplan: http://www.mvg-mainz.de/filead…plan_aktuell/TFP_54_1.PDF
Rosenmontag: http://www.mvg-mainz.de/filead…t/2016-02-08/TFP_54_1.PDF (In der Spitze alle 12 statt 20 bzw. 30 Minuten) -
Das Stimmt aber die 68 ist die ganze Strecke gefahren also Hochheim - Klein Winternheim und bei der 50 gab es Verstärkerfahrten zum HBf , 64 ist sogar teilweise zur Römerquelle gefahren also so wie gestern. lg Mike
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Rosenmontagsfahrplan: Morgens Fahrplan ähnlich sonstigen Samstagen, ab 10 Uhr starke Verdichtung auf den Hauptachsen, teilweise alle 5 Minuten ein Bus oder eine Bahn. Ab diesem Zeitpunkt unterscheidet sich der Fahrplan bis ca. 21 Uhr komplett von allen anderen Tagen im Jahr. Deswegen kann von "Verstärkern" keine Rede mehr sein
Wenn dieser Sonderfahrplan so viel mehr Verkehr vorgesehen hätte, also genügend Fahrzeuge und Personal dafür organisiert waren, wieso war es dann nicht möglich, einfach den regulären Fahrplan zu fahren? So hatte man doch sogar noch weniger Verkehr als sonst an Montagen üblich?
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Das zeigt nur wieder mal wie schwachsinnig diese Entscheidung war. Man kann nur den Kopf schütteln. Die "Rechtfertigung" von Erlhof in der Presse war vollkommen am Thema vorbei, denn die falschen Informationsanzeigen wären den Fahrgästen sicher herzlich egal gewesen wenn nur die Busse/Bahnen gefahren wären ...
Dass Linien wie 64, 66, 68 und vor allem die 75 weitgehend normal bedient wurden lag zumeist am Verdienst der ORN. Hier kann man gar nicht auf "Sonntag" zurück, denn sämliche Umläufe werden gemischt mit anderen Regionalbuslinien aus dem Umland gefahren, und hier ist - zwar schulfrei - stinknormaler Werktag. Also musste "normal" gefahren werden ... anders hätte es riesige Probleme gegeben.
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Die Linie 64 wurde aber wirklich den ganzen Tag über (zumindest zwischen HBF und Laubenheim) nur nach Sonntagsfahrplan befahren. Es verfuhr sich kein ORN-Fahrzeug auf diesen Abschnitt.
Kleine Stellungnahme der MVG auf Facebook:
ZitatUnsere Situation an Rosenmontag: Entschuldigung und Bitte um Verständnis
Wir können allen Ärger bezüglich des geänderten Fahrplans an Rosenmontag – vor allem in der Zeit vor 8 Uhr – sehr gut nachvollziehen. Jedoch möchten wir an dieser Stelle auf einige Punkte eingehen und die Hintergründe erläutern.
Am Sonntagabend wurde die Entscheidung getroffen, den Rosenmontagsumzug wetterbedingt abzusagen. Dies hatte für uns Folgen, denn die Straßen in der Innenstadt wurden nicht gesperrt. Das heißt zum einen, dass wir vor den gesperrten Stellen mit den Bussen – wie im Rosenmontags-Fahrplan ursprünglich vorgesehen und genehmigt – nicht wenden konnten. Zum anderen konnten wir nun doch durch die Innenstadt fahren – was eigentlich eine Verbesserung darstellt. Jedoch hatten wir hierdurch wiederum längere Strecken und dadurch einen geänderten Fahrzeug- und Personaleinsatz. Kurzfristig war es aufgrund dessen leider nur möglich, morgens einen Sonntag-Fahrplan mit Verkehr der Nachtlinien bis 8 Uhr anzubieten. Dies haben wir am Sonntag gegen 20 Uhr in allen uns zur Verfügung stehenden Medien entsprechend veröffentlicht.
Gegen Mittag konnten wir den Fahrplan entsprechend verstärken, sodass wir ein deutlich dichteres Angebot – annähernd der verkaufsoffenen Sonntage – fahren konnten. Das bedeutet, dass die Linien 57 und 65, die sonst sonntags gar nicht fahren, eingesetzt wurden. Die Straßenbahnlinien 50 und 51 sind beispielsweise im 10-Minuten-Takt gefahren. Hier gab es laut unseren Informationen – auch beim Zu- und Abtransport von der Rosenmondnacht – keine Kapazitätsprobleme.
An den Anzeigern an den Haltestellen und in der App "MVG Mainz" konnten die Fahrplandaten kurzfristig nicht aktualisiert werden. Aus diesem Grund haben wir uns bewusst dazu entschlossen, gar keine Daten in diesen Medien anzeigen zu lassen.
Wir bitten um Verständnis, dass wir so kurzfristig nur so reagieren konnten. Gleichzeitig möchten wir uns aber vielmals für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen. -
Also nochmal: Man hat alles was fahren kann betriebsbereit auf dem Hof, alle Mitarbeiter, die fahren können, waren auch bestellt... Man sollte meinen, dass sich dann auch problemlos ein regulärer Werktagsfahrplan fahren lässt.
Ist mir unverständlich, wie man dann nur einen Sonntagsfahrplan anbieten kann. -
Also nochmal: Man hat alles was fahren kann betriebsbereit auf dem Hof, alle Mitarbeiter, die fahren können, waren auch bestellt... Man sollte meinen, dass sich dann auch problemlos ein regulärer Werktagsfahrplan fahren lässt.
Ist mir unverständlich, wie man dann nur einen Sonntagsfahrplan anbieten kann.Mir ist das auch total unverständlich.
Die Stellungnahme erklärt auch nicht, wieso der Sonntagsfahrplan überhaupt relevant ist. Oder ist Karneval dort so "heilig", dass man den mit einem Feiertag gleichsetzt?!
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Auch heute hagelt es Kritik an der MVG, etwa vom Ebersheimer Ortsvorsteher (dort fuhren gegenüber normalen Werktagen 52 Busse weniger), oder auch von einem Fahrgast, der nach Besuch einer Rosenmontagsveranstaltung gegen 0 Uhr nach Hause wollte (der letzte Bus fuhr hier, wie sonntags, um 23.15 Uhr).
Quelle ist ein Artikel in der Printausgabe der AZ, der online noch nicht auffindbar ist.
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Nur in der Zeit des Rosenmontagszuges selbst gab es nicht genügend Fahrer und Busse die Dienst hatten, da alle Linien nur einen Halbstundentakt hatten auf dem verkürzten Linienweg. Da wohl es sehr kurzfristig war und wohl alle Rosenmontag frei hatten konnten sie keinen neuen Plan stricken und haben einfach den Sonntag plan genommen. Schade das die MVG nicht flexibler handeln kann, ist halt ein Beamtenbetrieb