Wendeschleife am Bahnhof

  • Die Tunnellösung, Marko, war tatsächlich mal angedacht. So sollte die Linie 8 zum Lerchenberg fahren.

    Ist mir auch noch erinnerlich. Sollte es bei der Eingleisigkeit ab Zahlbach bleiben?

  • Aus Richtung Hechtsheim könnte über die Bingerstraße gewendet werden, die Schiene dafür ist ja auch schon in den Plänen der Münsterplatzaufwertung eingezeichnet.

    Allerdings verlautete die Verkehrsdezernentin in der heutigen AZ, sie gedenke nicht, sich mit irgendwelchen Details zu befassen oder sich gar dazu zu äußern, bevor die Umgestaltungen Bahnhofstraße und Große Langgasse eingetütet sind...

  • Die GT6M sind Bj. 96 und werden auch nicht mehr ewig fahren, die Vario sind Einrichter. Ich glaube nicht das man nur für die 52 irgendwann Zweirichter bestellen wird. Eher dürfte die 52 in eine Buslinie umgewandelt werden. Schinnergraben hat ja eine Schleife, da können also Varios fahren, zur Bahnstr. aber nicht.


    Die GT6M werden dieses Jahr "erst" zwanzig und man kan eine Straßenbahn mit einer Lebensdauer von dreißig bis fünfizg Jahren ansetzen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die M6S haben ja auch rund 40 Jahre ihren Dienst getan.

  • Was ? Die GT6M werden schon 20 Jahre alt ? Ich hätte die gefühlsmäßig deutlich unter 10 Jahre (8-9 Jahre) geschätzt. Wie man sich doch täuschen kann. Aber mir gefallen die ausgesprochen gut (und das bei Niederflur-Tram bei mir eher selten). Gewundert hat mich, wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb, daß die neuen Variobahnen Einrichtungsfahrzeuge sidn. Naja, warum nicht. Wenn man auf einem überwiegenden Teil keine Zweirichter braucht (dank Wendeschleifen). Man ist dann halt beim Fahrzeugeinsatz und bei Störungen nicht ganz so flexibel.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Was ? Die GT6M werden schon 20 Jahre alt ? Ich hätte die gefühlsmäßig deutlich unter 10 Jahre (8-9 Jahre) geschätzt. Wie man sich doch täuschen kann. Aber mir gefallen die ausgesprochen gut (und das bei Niederflur-Tram bei mir eher selten). Gewundert hat mich, wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb, daß die neuen Variobahnen Einrichtungsfahrzeuge sidn. Naja, warum nicht. Wenn man auf einem überwiegenden Teil keine Zweirichter braucht (dank Wendeschleifen). Man ist dann halt beim Fahrzeugeinsatz und bei Störungen nicht ganz so flexibel.


    Das die Variobahnen als Einrichter bestellt wurden, hatte vorallem Kostengründe. Bis auf die Endstelle Bahnstraße der Linie 52 haben alle Endstellen inkl. der neuen Mainzelbahn Wendeschleifen. Wobei ich mich eh frage, ob der Abschnitt zur Bahnstraße dauerhaft noch weiterbetrieben wird. oder ob man da lieber einen Bus fahren lässt. Viel los ist da, außer durchs Hildegardis und das Blindenzentrum nämlich eher weniger.


  • Das die Variobahnen als Einrichter bestellt wurden, hatte vorallem Kostengründe. Bis auf die Endstelle Bahnstraße der Linie 52 haben alle Endstellen inkl. der neuen Mainzelbahn Wendeschleifen. Wobei ich mich eh frage, ob der Abschnitt zur Bahnstraße dauerhaft noch weiterbetrieben wird. oder ob man da lieber einen Bus fahren lässt. Viel los ist da, außer durchs Hildegardis und das Blindenzentrum nämlich eher weniger.

    Bitte einmal zur Lastzeit mit der 52 fahren und die Lage neu beurteilen. Da ist es auch zwischen Bahnstraße und Römersteinen voll. Im Übrigen dürfte eine Stilllegung der 52 wohl in keinster Weise städtischen Interessen entsprechen.

  • Die Strecke zur Bahnstraße wird weder jetzt noch irgendwann in der Zukunft stillgelegt. Sonst hätte man in den letzten Jahren nicht so viele Gleise, einen Gleiswechsel und Masten erneuert. Sie mag kaum genutzt erscheinen, aber zur HVZ ist sie gut gefüllt.


    Und nur weil jetzt mal Einrichtungswagen bestellt wurden, heißt es noch lange nicht, dass das nächste Mal wieder Einrichter kommen. Die 16 GT6M und 6 modernisierten M8C erreichen in 10-15 Jahren gemeinsam ihre Lebensgrenze. Da ist es klug, diese beiden Typen gleichzeitig zu ersetzen. 22 Straßenbahnen müssen dann ersetzt werden. Wenn dazu auch noch in den nächsten Jahren (hoffentlich) wieder eine Streckenverlängerung realisiert wird, kämen zu den 22 Straßenbahnen noch mehr hinzu.
    Sollte es zu diesem Szenario kommen, wird man sich sicher zwei Mal überlegen, ob man bei dieser großen Bestellmenge wieder Einrichtungswagen bestellt.


    Ist aber alles reine Spekulation.


    Was Fahrzeugstörungen angeht, haben die Variobahn wohl einen "Notführerstand". Damit darf aber nur in Begleitung und sehr langsam gefahren werden.

    Mit dem Rangierführerstand darf ohne Begleitung gefahren werden. Wieso sollte da auch jemand das Fahrzeug begleiten?
    30 km/h sind möglich und es sind alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden wie im normalen Führerstand. Fahrgäste dürfen aber nicht mitfahren.

  • Bitte einmal zur Lastzeit mit der 52 fahren und die Lage neu beurteilen. Da ist es auch zwischen Bahnstraße und Römersteinen voll. Im Übrigen dürfte eine Stilllegung der 52 wohl in keinster Weise städtischen Interessen entsprechen.


    Außerdem darf man sich fragen, ob es schon aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten Sinn macht. Fahrgäste wird man ohnehin verlieren.

  • Ich frage mich eher nach dem Fortbestand des Streckenast Hbf. - Bretzenheim Bahnstr.


    Die GT6M sind Bj. 96 und werden auch nicht mehr ewig fahren, die Vario sind Einrichter. Ich glaube nicht das man nur für die 52 irgendwann Zweirichter bestellen wird. Eher dürfte die 52 in eine Buslinie umgewandelt werden. Schinnergraben hat ja eine Schleife, da können also Varios fahren, zur Bahnstr. aber nicht.

    Naja, 22 ZR Wagen sind ja vorhanden und die 16 GT6M dürften ja noch paar Jahre halten.


    Ich wohne in Bretzenheim und habe mir allerdings öfters schon die Frage gestellt, ob man schon mal Überlegungen seitens der Stadt oder der MVG bzgl. der einzig verbliebenen Stumpfendstelle angestellt hat. Es ist halt sehr eng da, eine wirkliche Lösung finde ich nicht. Ich hatte schon mal überlegt, ob wenn man kurz nach dem Naturschaugarten die Straße der Bahnstraße mit der Straßenbahntrasse tauscht und die Bahn sehr weit rechts fahren lässt, die Kurve hoch in die Albert- Stohr-Straße reichen würde. Dann müsste man die Bahn links in den Mühlweg abbiegen lassen und zurück zum Naturschaugarten führen. Alles sehr eng und steil.

  • Eine Führung über den Mühlweg als Blockumfahrung wäre ideal. Allerdings wird das mit der Albert-Stohr-Straße nichts. Für die zweite Kurve müsste die Apotheke weichen, um den Radius hinzukriegen und der wäre dann immernoch recht eng. Außerdem hast du die Steigung. Sowohl an der Endstelle als auch an der Apotheke ist es einfach viel zu steil. Das kriegen die Gelenkwagen nicht hin. Ich glaube nicht, dass man da ohne große Veränderungen an der Fahrbahn etwas ändern kann.


    Viel leichter wäre eine Schleife über Rathausstraße und An der Riegelspforte, um weiter über Mühlweg zu fahren. Allerdings ist hier ein Abbiegen von der Bahnstraße nach links in die Rathausstraße ohne Hausabriss leider nicht möglich.



    Der Aufwand und die Anwohnerproteste wären in beiden Varianten viel zu groß. Die Bahnstraße ist so eine typische Endstelle von früher. Eine kleine Stumpfendstelle mit Platz für eine Ausweiche, an der Zweiachser mit Anhänger umsetzen können. Hier sollte man bei Zweirichtungswagen bleiben.
    Bis zur Bahnstraße könnte man eines fernen Tages vielleicht mal bis kurz vor die Endstelle zweigleisig ausbauen, falls sich eine Taktverdichtung wegen den Fahrgastzahlen lohnt. Ideal wäre natürlich eine Anbindung bis zur Mainzelbahn. Aber ohne einen Tornado, dessen Schneise zufällig Platz für die Straßenbahntrasse schafft, wird das nichts.

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  • Ich wohne in Bretzenheim und habe mir allerdings öfters schon die Frage gestellt, ob man schon mal Überlegungen seitens der Stadt oder der MVG bzgl. der einzig verbliebenen Stumpfendstelle angestellt hat.

    Aber sicher doch. Wegen der Steilheit des Geländes gab es Vorplanungen für eine unterirdische Weiterführung, mittlerweile längst aufgegeben.

  • Verbindungsgleise zwischen Münsterplatz und der Alicenbrücke wird es nicht geben. Laut Ebling sei dies nicht finanzierbar.

    Jedenfalls nicht, wenn man bei Projekt- und Bezuschussungsplanung Mainzelbahn nicht darauf gekommen war, daß so etwas betrieblich sinnvoll wäre.