Gedanken zu einer sinnvollen Verkehrsentwicklung in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet

  • Die S-Bahn-Linien auf den 10-min-Takt umzustellen - ohne einen zweiten Innenstadttunnel - ist nicht ganz einfach, aber vielleicht möglich.


    Vom Gallusbündel würde ich die S6 gänzlich aus dem Tunnel rausnehmen und die S5 und S3/4 als gemeinsamen 5-min-Takt gänzlich in den Tunnel führen. Die S6 hat in Zukunft am Frankfurter Berg Anschluss zur U5, in Eschersheim Anschluss zur A-Strecke und in Ginnheim Anschluss zur D-Strecke. Es könnte auch noch ein Straßenbahn-Anschluss in Bad Vilbel hinzukommen. Damit ist sie im Vergleich mit den anderen S-Bahn-Linien bereits außerhalb der Innenstadt am besten vernetzt. Die Notwendigkeit sie in die Innenstadt zu führen sollte von allen Linien am geringsten sein. Zwischen Rödelheim und der Innenstadt gäbe es einen 5-min-Takt. Zwischen West und Galluswarte käme die S6 in 2,5-min-Abständen noch dazwischen.


    - Teillinien 20-min-Takt (paarweise 10-min-Takt)


    --- S6a Hbf-oben - West - Bad-Vilbel - Friedberg
    --- S6b Hbf-oben - West - Bad-Vilbel - Groß Karben (oder Nidderau-Stochheim?)


    --- S5a Innenstadt - Hbf - Rödelheim - Friedrichsdorf - Usingen - Brandoberndorf
    --- S5b Innenstadt - Hbf - Rödelheim - Friedrichsdorf


    --- S3 Innenstadt - Hbf - Rödelheim - Bad Soden
    --- S4 Innenstadt - Hbf - Rödelheim - Kronberg


    Beim Kleyerbündel wäre z.B. ein 10-min-Takt Höchst-Innenstadt und ein 10-min-Takt Flughafen-Innenstadt wünschenswert. Die Verstärker-S-Bahnen würde dann im 2,5-min-Abstand dazu verkehren, insbesondere die der beiden Höchster Linien. Nach Niederrad würde es die Rolle der S7 als Immer-noch-nicht-Innenstadtlinie leider festsetzen. Ein Tausch mit bisherigen S9 ist natürlich nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Notwendigkeit für einen 10-min-Takt auf der S7 würde mich überraschen.


    - Teillinien 20-min-Takt (paarweise 10-min-Takt)


    --- S1 Innenstadt - Hbf - Höchst - Wiesbaden
    --- S2 Innenstadt - Hbf - Höchst - Niedernhausen


    --- S1v Hbf-oben - Höchst - Hattersheim (- Hochheim?) ==> 8/12-min-Takt mit S1
    --- S2v Hbf-oben - Höchst - Hofheim (- Niedernhausen?) ==> 8/12-min-Takt mit S2


    --- S8a Innenstadt - Hbf - Flugafen - Mainz - Wiesbaden
    --- S8b Innenstadt - Hbf - Flugafen - Opelwerk (- Wiesbaden bzw. nicht mehr wegen Wallauer-Spange)


    --- S7 Hbf-oben - Riedstadt (- ...)


    Auf der Ostseite ergäbe sich eigentlich nur eine Lösung, welche aber nicht unbedingt die Kapazitäten erhöhen würde. Im Citytunnel Offenbach bliebe die Zugzahl gleich, nach Mühlheim und Dietzenbach würde sich das Angebot sogar verschlechtern. Insbesondere Frankfurt Süd verlöre auch sehr viele S-Bahn-Linien. Nur die Nordmainische gewönne insgesamt gewaltig, insbesondere beim Hanauer Verkehr müsste sie viel der Linie über Offenbach abnehmen. Die Durchbindungen der Westllinien auf die Ostseite ergäben sich aus den Zeitlagen der Außenäste, da würde ich mich nicht festlegen.


    - Teillinien 20-min-Takt (paarweise 10-min-Takt)


    --- SX Innenstadttunnel - Nordmainisch - Hanau
    --- SX Innenstadttunnel - Nordmainisch - Hanau


    --- SX Innenstadttunnel - Offenbach - Hanau
    --- SX Innenstadttunnel - Offenbach - Dietzenbach
    (+ Verstärker Of Hbf - Dietzenbach?)


    --- SX Innenstadttunnel - Offenbach - Rodgau - Ober-Roden (- Dieburg)
    --- SX Innenstadttunnel - Offenbach - Rodgau - Ober-Roden


    --- SX Innenstadttunnel - Süd - Langen - Darmstadt
    --- SX Innenstadttunnel - Süd - Langen


    Die S6 und die Nordmainische müssen vollständig ausgebaut sein um den 10-min-Takt auf separten S-Bahn-Gleisen zu ermöglichen. Die *nur-20-min-Takte* Offenbach-Hanau und Langen-Darmstadt sollten auf den bestehenden, eingleisigen Abschnitten möglich sein, ebenso Kronberg und Bad Soden. Die Taunusbahn bräuchte für den 20-min-Takt einen leichten Ausbau. Im S-Bahn-Netz müssen, wenn wir schon über deutlich erhöhte Nachfrage reden, Langzüge eingesetzt werden. Wenn man also entlang der Taunusbahn nicht die Bahnsteige verlängern will, muss in Friedrichsdorf Zeit zum Stärken und Schwächen eingeplant werden (was wiederum die bevorzugte Taktlage der S5 leicht verschiebt, da entlang eingleisige Taunusbahn die Zeitlage ziemlich fix ist).


    Interessant wird es bei den Linien nach Westen. Die S8/S9 benötigt für den 10-min-Takt sicherlich einen viergleisigen Ausbau im Bereich Rüsselsheim. Auch im Bereich Flughafen würde es zusammen mit der RTW (wohl auch im 10-min-Takt) und den Regionalzügen eher eng. Und dann sind da die S1 und S2 im Mischverkehr mit den Regionallinien. Wenn die S1v und S2v nur bis Hattersheim bzw. Hofheim verkehren, sollte ein Mischverkehr mit den Regionalzügen möglich sein. Diese müssen dann natürlich auch im 20-min-Raster verkehren. Nach Limburg müssten im Zweifelsfall längere Doppelstockzüge als heute eingesetzt werden. Nach Wiesbaden hat man bisher nur einen 30-min-Takt mit ETs, also Luft nach oben.


    Gruß, naseweiß

  • Ich möchte einmal Metropolits Vorschlag eines "Westkreuzes" in modifizierter Form aufgreifen. Ich hatte selbst einen ähnlichen Gedanken schon vor etwa 20 Jahren :D , und wiederum eine ähnliche Variante, die "City-Tangente West" war sogar im Netzvorschlag des GVP-Entwurfs 2005 enthalten, wurde dann aber zugunsten der Regionaltangente West fallen gelassen.


    Grundgedanke der "City-Tangente West" ist, eine durchgehende Verbindung von der Galluswarte in Richtung Main-Neckar-Brücke bzw. Flughafen zu schaffen. Der GVP-Entwurf sah eine Wende der direkten Nord-Süd-Züge, z.B. Friedberg - Flughaen oder Kronberg / Bad Soden -Langen im oberirdischen Bereich des Hauptbahnhofs vor. Dieses wird teilweise bei Umleitungen bereits praktiziert, wenn etwa die Züge der Taunus- / Wetterau-S-Bahnen oberirdisch in der Haupthalle starten.


    Im Fernverkehr wird die Direktfahrt gelegentlich im Fernverkehr praktiziert, wenn etwea IC und ICE am "Bockenheimer Hauptbahnhof" :thumbsup: (Westbahnhof) statt am Hauptbahnhof halten und dann jenseits des Mains ihren gewohnten Linienweg fahren. Einige durchgehende Güterzüge fahren auch diesen Weg. Meine Idee greift diese im Fernverkehr bereits gelegentlich praktizierten Streckenführungen auf, was für zwischen Südwest und Nordwest durchfahrende Fahrgäste die Fahrzeitverluste des Weges über den Hbf + Wende einsparen würde und auch die Belastung des Hauptbahnhofs verringern würde.


    Klar ist, dass die entsprechenden Gleisverbindungen im Bereich der Mainbrücken und der entsprechenden heute oft nur 1-gleisigen Verzweigungsstrecken erweitert werden müssten.
    Es gäbe allerdings - abweichend von Metropolits Idee - keinen neuen Turmbahnhof "Westkreuz", Verknüpfungspunkte wären die bestehenden Bahnhöfe Niederrad bzw. Neu-Isenburg oder Louisa im Süden und Gallus bzw. Westbahnhof oder Rödelheim und Griesheim im Norden.


    Die S-Bahn-Linien S 3 - S 6 würden im gewohnten Takt über die Stammstrecke fahren. Neu hinzu kämen dann die über Westtangente fahrenden Züge, die jeweils eine der Liniennummer vorgestellte "1" erhalten würden, wenn sie über die Westtangente direkt in Richtung Neu-Isenburg und eine vorgestellte "2", wenn sie über die Westtangente in Richtung Niederrad / Flughafen fahren.


    Das sähe dann z.B. so aus:
    S 3 Bad Soden - Hauptwache - Darmstadt
    S 13 Bad Soden - Westtangente (Gallus - Neu-Isenburg direkt) - Darmstadt
    S 4 Kronberg - Hauptwache - Langen
    S 14 Kronberg - Westtangente - Langen
    S 5 Usingen - Friedrichsdorf - Hauptwache - Hanau
    S 25 Friedrichsdorf - Westtangente - Niederrad - Stadion - Goddelau-Erfelden
    S 6 Friedberg - Hauptwache - Südbahnhof
    S 26 Friedberg - Westtangente - Flughafen ( - Mainz)


    Bewusst habe ich in diesem Beispiel die über die RTW direkt angebundenen S-Bahn-Linien nicht in Richtung Flughafen, sondern in Richtung Langen bzw. Goddelau-Erfelden geführt.

  • Hallo allerseits, lese hier schon cirka 5 Jahre mit und wollte diesen Faden nutzen meinen Vorschlag einzubringen. Wie realistisch machbar wäre ein Ringschluss der B mit der D Strecke von Bonames, westlich an Harheim vorbei über den Frankfurter Berg, Frankfurter Bogen, Unfallklinikum, unter den Huthpark nach Seckbach? Nördlich vom Huthpark gibt es Flächen, die nicht in einem Landschaftschutzgebiet liegen, die für Wohnbebauung geeignet wären, nordwestlich von Harheim gäbe es eine Fläche die "nur" LSG I beschränkt ist. Zusammen mit der Ginnheimer Kurve hätte Frankfurt dann eine Ringlinie, die den Norden mit dem Osten der Stadt verbindet. Bis auf den Abschnitt bis zum Unfallklinikum ließe sich dass ganze oberirdisch verwirklichen, wenn ich nicht irgendeinen neuralgischen Punkt in der Topographie außer Acht gelassen habe.

  • Herzlich Willkommen Araali


    Zitat

    Bonames, westlich an Harheim


    Noch viel Acker,- kann sich aber möglicherweise ändern.


    Zitat

    Frankfurter Berg, Frankfurter Bogen,...


    Die U5 müsste dann als Hochbahn über der S-Bahn Station FF Berg enden um die neue Strecke anzuschließen und
    es wird schwierig, von der Homburger Landstraße zum Gravensteiner Platz zu kommen um dort an die 17 anzuschließen. Da sehe ich keinen Platz für eine Trasse.
    Leider hat man keine Verlängerung der 17 vorgesehen.

    Zitat

    Unfallklinikum, unter den Huthpark nach Seckbach?


    auch hier noch viel Acker. War nicht ein Neubaugebiet nördlich vom Huthpark abgelehnt worden?
    Ein Tunnel unter Seckbach wird richtig teuer.


    Insgesamt wäre abe es eine RTO light.

  • Reinhard:
    Die Zeitlage der RTW muss am Flughafen passen - da geht ein Verschieben so einfach nicht.


    Schau dir mal in Nied und/oder Griesheim das Einstiegsverhalten an wenn eine S1 nach F Hbf
    fährt. Es steigt dort weniger als die Hälfte ein, obwohl es (oder "nur") 5 Minuten dauert bis
    die S2 in den Tunnel fährt.
    Denkst Du, daß es an der Galluswarte anders ablaufen wird, wenn
    -der nachfolgende Zug schon in deutlich weniger als 5 Min Abstand folgt
    -der Fußweg in F Hbf sehr lange dauert (ich gehe mal davon aus, daß dein Gleis 25 150-200
    Meter vor den anderen Gleisen enden muss - äquivalent zu Gleis 1a, welches gegenwärtig
    sehr rege für Zugfahrten genutzt wird...)
    ?!?


    Und da wo der rote Strich in deinem Plan ist passt kein Gleis hin, da zu wenig Platz zwischen
    vorhandenem Gleis und Stellwerksgebäude ist. (fahr mal lieber ein paar Runden F Hbf - Gallus,
    statt Google Luftikus-Gugg zu nutzen - dort sind die Größenverhältnisse durch die Aufnahmen
    verzerrt https://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsfehler )

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Schau dir mal in Nied und/oder Griesheim das Einstiegsverhalten an wenn eine S1 nach F Hbf
    fährt. Es steigt dort weniger als die Hälfte ein, obwohl es (oder "nur") 5 Minuten dauert bis
    die S2 in den Tunnel fährt.

    In Höchst teilweise noch "extremer", das viele den RB20 passieren lassen, um die S-Bahn zu nehmen. Was natürlich auch logisch ist, wenn mein Ziel "hinter dem HBF" liegt. Bei Darksides beispiel hast du sogar noch gute Chancen, die 'nachfolgende' S-Bahn im Tiefbahnhof zu verpassen. Gut, immerhin könnten die HBF-Umsteiger abgefangen werden.

  • Ach, ihr kenn das neue Linienkonzept noch nicht?
    Die 18 meine ich doch.

    Nein, da hatte ich den Hessenschau-Beitrag leider glatt verpasst als das vorgestellt wurde ;-). Nun gut, hätte mir denken können, dass Du die 18 meinst :P.


    Allerdings weiß ich nicht so ganz warum Du am Gravensteiner anschließen möchtest. Ich hatte aus Araalis Text nicht entnommen, dass er dort hin möchte, man kann doch am Ostrand der Siedlung entlang fahren. An die 18 anzuschließen würde schließlich keinen Sinn ergeben, damit bekäme man weder eine Ringlinie noch eine Art RTO. So ganz nebenbei vertragen sich Stadtbahnzüge nicht mit Niederflurbahnsteigen. Vom Frankfurter Berg zum Frankfurter Bogen zu kommen ist tatsächlich schwierig wenn man ohne Tunnel auskommen möchte.


    Eine sinnvollere Variante wäre deshalb vielleicht, nach dem Abzweig Bonames und Erschließung von Bonames Ost am Westrand von Harheim vorbei nach Süden zu fahren und den Ort mit zwei Stationen zu erschließen. Dann die Nidda bei Berkersheim überqueren und eine Umsteigestation zur S-Bahn schaffen, die wegen der anschließenden Steigung schon in Hochlage über der Bahn liegen müsste. Noch eine Haltestelle am Kalten Berg, dann "Vollgas" westlich entlang der Schnellstraße, Preungesheimer Dreieck an der schmälsten Stelle kreuzen und 2 Stationen am Ostrand des Frankfurter Bogens. Anschließend weiterer Verlauf evtl. wie er kürzlich schon bei dem RTO-Vorschlag von Herrn Oesterling diskutiert wurde.


    Wenn man dann hinter Bonames gleich noch einen zweiten Abzweig aus Rtg. Niedereschbach anlegt, hätte man eine direkte Schnellverbindung Bad Homburg - Offenbach und müsste sich keine Gedanken mehr über verspätungsanfällige Schnellbusse via A 661 machen.

  • Charly:

    Zitat

    Ich hatte aus Araalis Text nicht entnommen, dass er dort hin möchte,....


    Ich hatte ihn so verstanden oder verstehen wollen, dass er vorhandene Infrastruktur nutzen möchte. Die Gleise der U5 bis Preungesheim, die Gleise der 18 bis Friedberger Landstraße.
    Dort verlässt sie das gemeinsame Stück und fährt via Unfallklinik Richtung Seckbach.


    Charly:

    Zitat

    So ganz nebenbei vertragen sich Stadtbahnzüge nicht mit Niederflurbahnsteigen.


    Eine ähnliche Situation werden wir haben, wenn die Ringstraßenbahn im Marbachweg ein Stück Schiene mit der U5 gemeinsam nutzt. ;)
    Am Gravensteiner Platz gäbe es halt doppelte Bahnsteige, die Station wäre dann ähnlich "Preungesheim" oder "Ginnheim". Die weiteren gemeinsamen (Niederflur Stationen) wären ohne Halt zu durchfahren.


    Es gab doch mal die Idee das Stockheimer Lieschen durch die U5 zu ersetzen.
    Das Gezockel durch die Eckenheimer dürfte wenig attraktiv sein.
    Ginge es über die von Araali angedachte Trasse nicht schneller zum Bahnhof?
    Gekreuzt werden muss die Main Weser Bahn in jedem Fall. Wenn man dort eine Verknüpfung mt der Stadtbahn schafft, ginge es via Seckbach - Bernem - Konsti zum Hauptahnhof - (Europaviertel).
    An der Seckbacher Landstraße bestünde eine Umsteigemöglchkeit zum "Industriegebiet", an der Konsti zur C-Strecke zu den Bänker Arbeitsplätzen im Westend.
    Dies wäre möglicherweise schneller und attraktiver wie der Strecke der U5 zu folgen.


  • Es gab doch mal die Idee das Stockheimer Lieschen durch die U5 zu ersetzen.
    Das Gezockel durch die Eckenheimer dürfte wenig attraktiv sein.


    Solange die U5 nicht als richtige Stadtbahn ausgebaut ist, und weiterhin als Straſsenbahn mit maximal 75m Züge durch die Gegend zuckelt, ſolange ist ſie nicht attraktiv als potentielle Regionalſtadtbahn. Wenn man ſchon nach Seckbach eine Stadtbahn bauen will, iſt momentan die U4 die einzig ſinnvolle Wahl. Was mich wieder darin beſtärkt, daſs man endlich die A-Strecke in einen Tunnel verlagern ſollte, und die B-Strecke ebenfalls zeitnah in einen Tunnel verlegen ſollte. Das was man ſich in den Eckenheimer Landſtraſse geleiſtet hat, iſt Städtebau zum Abgewöhnen. Wenn die Fahrzeiten ins Umland attraktiv ſein ſollen, dann wird man keine Löſungen nutzen können, die verſpätungsanfällig ſind und die ſchon im Frankfurt Kapazitätsprobleme haben.

  • John2:

    Zitat

    Wenn die Fahrzeiten ins Umland attraktiv ſein ſollen, dann wird man keine Löſungen nutzen können, die verſpätungsanfällig ſind und die ſchon im Frankfurt Kapazitätsprobleme haben.


    John2, vielleicht ist es dir ja entgangen, dass wir uns hier in einem Thread befinden, in dem Träumereien gepostet werden für zukünftige ÖPNV Planungen.
    Die Idee von Araali ist eine solche Träumerei.
    Ich habe sie lediglich weitergesponnen, um der von Dir zu Recht geübten Kritik einen Lösungsansatz entgegen zu halten.


    Was für einen Zeeichensatz hast Du gewählt? 18 Jh und 21. Jh gemischt ?(
    Das hatte ich ja schon nicht mehr in der Schule. ;)

  • Die Gleise der U5 bis Preungesheim, die Gleise der 18 bis Friedberger Landstraße.

    Das hat Araali nicht geschrieben. Sollte er es trotzdem so gemeint haben, wäre das unrealistisch. Denn wie Du selbst schriebst, wäre es kaum möglich von Preungesheim dort hin zu kommen. Zumindest fände sich keine stadtbahntaugliche Trasse. Wenn du mit 25 km/h um die Ecken schleichen musst, kannste es gleich vergessen.


    Zitat

    Dort verlässt sie das gemeinsame Stück und fährt via Unfallklinik Richtung Seckbach.

    Aha? Ich dachte die soll zum Hauptbahnhof?


    Zitat

    Am Gravensteiner Platz gäbe es halt doppelte Bahnsteige,

    Wo denn? Davor, dahinter, daneben? Glaubst Du man würde die Zerschneidung der Marktfläche zulassen, nachdem man erst letztes Jahr die Arkaden fertig gestellt hat?


    Zitat

    ginge es via Seckbach - Bernem - Konsti zum Hauptahnhof. .... Ginge es über die von Araali angedachte Trasse nicht schneller zum Bahnhof?

    Sicher nicht wenn das der von Araali vorgesehene Weg sein soll. Ich darf mal zusammen rechnen: FB - PH 4 min., PH - GP 4 Min., GP - Fried. Ld. 5 Min., Fried. Ld. - Seck Ld. via Seckbach (Atzelberg oder wo?) 5 Min., U4-Strecke 9 Min. Summe 27 Minuten. Die U5 braucht 22, mit der Verlängerung 26. Was hätte man unter Inkaufnahme der immensen Kosten nun gewonnen?


    Zitat

    Eine ähnliche Situation werden wir haben, wenn die Ringstraßenbahn im Marbachweg ein Stück Schiene mit der U5 gemeinsam nutzt. ;)

    Auf 580 Meter Länge, wo es mit Chance keinen gemeinsamen Halt geben wird. Hier geht es aber um die fast 3-fache Distanz, wobei Du nicht ausschließen kannst, dass der Stadtbahnzug trotz Deiner Auslassung von Halten hinter einem Tramwagen herzockeln muss, wenn einer von beiden verspätet ist. Träumerei, mehr nicht.

  • Charly, ich weiß doch auch, dass diese Streckenführung illusorisch ist, vermutlich habe ich Araali tatsächlich falsch verstanden.
    Oder doch nicht? Araali schrieb:

    Zitat

    von Bonames, westlich an Harheim vorbei über den Frankfurter Berg,

    Verknüpfung mit der U5?

    Zitat

    Frankfurter Bogen,

    Der Gravensteiner Platz liegt im Frankfurter Bogen

    Zitat

    Unfallklinikum,

    dort verlassen wir die gemeinsame Strecke und steuern

    Zitat

    unter den Huthpark nach Seckbach?

    unter den Atzelberg und weiter zur Seckbacher Landstraße.

    Zitat

    Träumerei, mehr nicht.

    sagt Charly und hat recht.
    Dennoch, die Trasse, von Bonames kommend muss die Main Weser Bahn kreuzen.
    Die von Charly erwähnten

    Zitat

    ...... immensen Kosten nun gewonnen.....

    beziehen sich doch sicherlich nicht auf ein erforderliches Verknüpfungs Bauwerk mit der MWB sondern auf die gesamte Strecke.
    Der Vorteil wäre, selbst wenn die Fahrzeit zum Hauptbahnhof 4 Miuten länger wäre, dass schneller Gebiete mit Arbeitsplätzen erreicht würden und nicht erst Preungesheim, Eckenheim und Nordend zu durchfahren wären, bis man im Zentrum ist.
    Wie ich schrieb, bestünde an der Seckbacher Landstraße eine Umsteige Möglichkeit Richtung Borsigallee, in diesem Gebiet sind einige Arbeitsplätze.
    An der Konsti Umsteigemöglichkeit Richtung Bankenviertel, denn das Ziel der Fahrgäste des Stockheimer Lieschens ist nicht unbedingt der Hauptbahnhof.

  • Gude da bin ich wieder :). Ich hatte tatsächlich keine Verknüpfung mit der 18 über den Gravensteiner Platz im Sinn, habe mich aber auch sehr schwammig ausgedrückt. Deine Variante ist tatsächlich sinnvoller(aufgrund höherem Erschließungswert mit Berkersheim Süd). Insgesamt käme man wahrscheinlich auch hier nicht in die Nähe eines KNF von 1,0 ohne Ausweisung von Neubaugebieten in den paar Flecken die entlang der Trasse in keinem Landschaftsschutzgebietklasse II bis III liegen. Eine Frage hätte ich noch zu deiner Variante: wenn die Trasse ab Ostrand Frankfurter Bogen dem RTO-Vorschlag folgen würde, hieße dies, dass es keine Station unter Seckbach geben würde? Mit knapp 10.000 Einwohnern ist Seckbach ja der dickste Brocken entlang der Trasse (mehr als Harheim und Berkersheim zusammengenommen). Grobüberschlagen käme man auf über 1 Kilometer Tunnel Seckbacher Landstraße - Atzelberg - Unfallklinik mit einer unterirdischen Station vielleicht auf € 250 Millionen und 8 Kilometer oberirdischer Strecke mit Kreuzungsbauwerken Friedberger Landstraße, A661, Preungesheimer Dreieck, Haltepunkt Berkersheim und der Nidda auf €160 Millionen bis € 200 Millionen. Realistisch wären vielleicht 4-5 Tausend zusätzliche Fahrgäste auf der Strecke (davon ein Großteil Seckback/Atzelberg-Seckbacher Landstraße). Das ist relativ mau verglichen mit den immensen Kosten, was aber meiner Meinung auch auf die von Österling angedachte RTO zu träfe.

  • Gude da bin ich wieder .

    Sehr schön, womit die Zweifel ausgeräumt wären. ;)


    Insgesamt käme man wahrscheinlich auch hier nicht in die Nähe eines KNF von 1,0 ohne Ausweisung von Neubaugebieten in den paar Flecken die entlang der Trasse in keinem Landschaftsschutzgebietklasse II bis III liegen.

    Darauf würde ich mich nicht festlegen. Käme darauf an, wie die Verbindung im Endeffekt aussehen soll, was sie verbindet und wie man es bewertet. Wenn man davon ausgeht, dass es im Osten bisher keine einzige Schienentangente gibt und man diese Variante als "RTO-Ersatz" ansieht, sie später evtl. in Neu-Isenburg mit der RTW verbindet, erstmal zumindest Offenbach anbindet (z.B. am Kaiserlei) und eine Direktverbindung nach Bad Homburg schafft, wäre der Erschließungswert viel höher weil ich an beiden Enden schon mal ein Potential von zusammen 160.000 Einwohnern hätte.


    Dann wäre zu berücksichtigen, dass es wahrscheinlich einen recht hohen Anteil an Umsteigern vom IV gäbe (man schaue sich dazu das werktägliche Früh- und Spätchaos auf der A 661 an...). Ferner könnte man adäquat zur RTW einen gewissen Entlastungseffekt für den S-Bahnstammtunnel ansetzen, zumal sich die Fahrzeit OF - HG um mindestens 10 Minuten verkürzen würde und das Umsteigen entfiele. Für Niedereschbach, Bonames, Harheim usw. wäre der Zeitvorteil noch viel höher. Letztlich käme es aber auf die Gesamtkosten an. Für den oberirdischen Teil würde ich wegen der vielen Ingenieurbauwerke eher 200 Mio, € annehmen. Zusammen mit den 250 Mio. für die Anschließung Seckbachs käme man also auf 450 Millionen. Das wäre ebenso viel wie derzeit für die viel längere und wahrscheinlich mit höheren Fahrgastzahlen zu bewertende RTW veranschlagt wird. Für so viel Geld hätte Seckbach noch immer keinen Anschluß an die Innenstadt, darin sehe ich das Problem.


    Denn es ist so, dass damals selbst für die Verlängerung der U4 kein eindeutig positiver KNF erwartet wurde und dies deshalb (bis??) zurückgestellt wurde. Ich denke aber, dass die Verlängerung der U4 für die Seckbacher erheblich größeren Nutzen hätte als eine Anschließung an Bonames oder Offenbach. Außerdem wäre die Verlängerung des B-Tunnels erheblich billiger, weil von der Topografie her wesentlich einfacher zu realisieren. Am sinnvollsten wäre, beides zu untersuchen und ggf. zusammen umzusetzen, wobei die Kosten der Erschließung Seckbachs dann nicht der "RTO" angelastet werden müssten.


    Schätzt Du 4 - 5.000 "zusätzliche Fahrgäste auf der Strecke" als Gesamtzahl für diese? Das halte ich für zu wenig, das wären Zahlen, die nicht mal einer Straßenbahn würdig wären. Das würde ich selbst für den "Oesterling-Vorschlag" nicht annehmen. Wenn nicht mehr zu erwarten wäre, bräuchte man sich aufgrund der hohen Kosten keine weiteren Gedanken darüber machen, das wäre das K.O. Nein, ich würde eher mit 20 - 25.000 Fahrgästen rechnen, etwa der Hälfte der für die RTW veranschlagten Zahlen. Bei halber Fahrgasterwartung und halben Erstellungskosten sollte sich ein ähnlicher KNF ergeben wie bei der RTW, oder?


    Allerdings müssten viele Detailfragen geklärt werden, falls man das wollte, wichtig wäre vor allem die Frage der Verknüpfungspunkte. Umsteigemöglichkeiten müssten auf jeden Fall geschaffen werden zur S6, zur 18, zur U4 (wo, wie?), zur U7, zur 11 um das Gewerbegebiet Hanauer mitzunehmen (wo, wie?) und in Offenbach.

  • Meine Variante war als Verlängerung U4 Seckbach + RTO Nordvariante gedacht. Von der Seckbacher Landstraße aus weiter Richtung Unfallklinik bis nach Bonames und damit zusammen mit der Ginnheimer Kurve quasi einem Stadtbahnring bildend. Die Fahrgastzahlen waren zugegebener Maßen etwas grob überschlagen aus dem eventuellen Modalsplit der Einwohner der neu angeschlossenen Stadtteile hochgerechnet. Geht man davon aus das cirka 10% bis 20% der Einwohner der Stadtteile die neu angeschlossen werden die Trasse 2 mal am Tag nutzen kommt man auf ungefähr 4000 bis 8000, vielleicht noch 1 bis 2000 von Riedberg/Bonames Richtung Unfallklinik/Bornheim und nochmal 2 bis 3000 aus Bornheim/Nordend/Ostend in Richtung Riedberg/Gewerbegebiet Niedereschbach/Bad Homburg. Insgesamt vielleicht doch mehr als ich mir heute morgen gedacht habe...


    Zum Thema RTO: wäre eine oberirdische Führung die A661 kurz vor dem Autobahndeckel überquerend, danach in südlicher Ortsrandlage per Rampe zum Betriebshof Ost komplett illusorisch? Die Fehlende Verknüpfung mit der U4 würde vielleicht durch die eingesparten Tunnelkosten aufgewogen...

  • Meine Variante war als Verlängerung U4 Seckbach + RTO Nordvariante gedacht.

    Dann hatte ich falsche Rückschlüsse gezogen weil K-Wagen die RTO erwähnt hat und ich annahm, Du hättest das südliche Ende offen gelassen. Stadtbahnring, hmm, wie sähe dann das Linien konzept aus? Du weißt, dass die U4 nach Bau der DII-Strecke nach Niedereschbach fahren und die U9 ersetzen soll. Soll sie dann im Kreis fahren oder gesplittet werden? Weder in Niedereschbach noch am Frankfurter Bogen wäre ein ein 5-Minutentakt erforderlich.


    Was die Fahrgastzahlen betrifft hast Du recht, ohne eine "richtige Tangente" wären die Fahrgastzahlen geringer als von mir angenommen. Allerdings würde der Tunnel auch günstiger, weil Du den Seckbacher Hang nicht komplett in der Gefällerichtung queren müsstest, wie ich angenommen hatte, sondern zur Hälfte auf dem Höhenzug bleibst.


    Sich nur anhand eines Textes ein Bild zu machen ist immer schwierig. Das gilt auch für diesen Satz:


    Zitat

    wäre eine oberirdische Führung die A661 kurz vor dem Autobahndeckel überquerend, danach in südlicher Ortsrandlage per Rampe zum Betriebshof Ost komplett illusorisch?

    Darunter kann ich mir nichts vorstellen, weshalb ich Deine Frage nicht beantworten kann. Vielleicht kannst Du mal eine Skizze machen? Z.B. auf Grundlage eines OSM-Kartenausschnittes?



    - Zum Schluss noch eine Bitte:
    Gewöhne Dir bitte nicht erst an, Beiträge komplett zu zitieren, sondern beschränke Dich auf die relevanten Sätze, so wie ich jetzt. Anderenfalls werden die Threads zu unübersichtlich, die Serverkapaität unnötig belastet und der Leser stellt in den meisten Fällen fest, dass er das Zitat gar nicht hätte komplett lesen müssen, weil er den zitierten Beitrag ggf. im Verlauf der Diskussion ohnehin schon gelesen hatte, = pure Energieverschwendung. Wenn man nur ganz allgemein antwortet, ist kein Zitat nötig, bei Antworten auf den Beitrag eines bestimmten Users ohne konkreten Satzbezug genügt ein vorangestelltes "@Gustav:" oder so, um ihn auf die speziell an ihn gerichtete Antwort aufmerksam zu machen. Danke Dir (und auch anderen) für die Beachtung ;)

  • Reinhard:
    Die Zeitlage der RTW muss am Flughafen passen - da geht ein Verschieben so einfach nicht.


    OK. Ich hatte gedacht, die Lage des Regionalverkehrs kennt man sowieso nicht. Aber unter der Annahme, dass er schneller ist als die S-Bahn, muss er von Westen gesehen zuerst nach der S-Bahn einfahren, dann erst die RTW. Aber ich hatte geschrieben "ca. 07-11 ab HG", 12 müsste auch noch gehen. Dann bleibt eine Minute, die man die Fahrzeit zwischen Eschborn Ost und IPH Süd strecken muss. Und vielleicht sieht es an dieser Ecke auch ganz anders aus, weil auch das Kleyerbündel verdichtet wird (siehe z.B. naseweiß' Beitrag).



    Nein, das glaube ich nicht. Deshalb habe ich ja auch im letzten Beitrag davon abgesehen, den Verkehr in den Tunnel auf mehr als 5 Minuten zu strecken. Hauptsächlich muss die Nutzung der Hbf-hoch-Züge von den Außenästen kommen. Aber es werden auch Westbf - Hbf immer noch Fahrgäste zusteigen (lieber den Spatz in der Hand ...) - natürlich nicht diejenigen, die zur Hauptwache oder so weiter wollen. In Gegenrichtung wird die Nutzung zu den dicht frequentierten Zielen geringer sein, aber von den Regionalzügen kommend ist es attraktiv, mit Öffnung des Quertunnels zur S-Bahn auch von Gleis 102 kommend. Man kommt dann von den weniger vollen hinteren Wagen auf kurzem Weg zur S-Bahn Richtung Westbf.


    Zitat


    Und da wo der rote Strich in deinem Plan ist passt kein Gleis hin, da zu wenig Platz zwischen
    vorhandenem Gleis und Stellwerksgebäude ist. (fahr mal lieber ein paar Runden F Hbf - Gallus,
    statt Google Luftikus-Gugg zu nutzen - dort sind die Größenverhältnisse durch die Aufnahmen
    verzerrt https://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsfehler )


    Du ahnst nicht, wie genau ich mir gerade diesen Punkt angesehen habe. Nicht nur Runden in der S-Bahn, sondern auch zu Fuß (u.a. um den Verwendungszweck des Gebäudes in Erfahrung zu bringen, ob man es vielleicht abreißen und verlagern könnte - nach Sichtung der Beschriftung "ESTW" war dieser Gedanke vorbei). Außerdem habe ich (wie bereits geschrieben) im Geoportal gemessen, was meine Messung in Schritten bestätigt hat. Lies bitte, was ich dazu geschrieben habe: Richtig, es ist zu wenig Platz zwischen vorhandenem Gleis und Stellwerksgebäude, um ein benutzbares Gleis zu legen. Aber Säulen, die ein Gleis in größerer Höhe tragen können, passen dazwischen.


    Ost-West-Express (Vorschlag einer Westtangente): Ich habe keine rechte Vorstellung, wo die benötigte Verbindung für die Westtangente hingebaut werden soll. Kannst Du das konkretisieren? Ansonsten habe ich zunächst an der Attraktivität gezweifelt. Aber wenn man nicht das Ziel hat, Langzüge zu füllen, sondern mit kleineren Formaten von 1 bis 1,5 RTW-Kapazitäten fährt, dafür mehr Fahrten, kann das Sinn machen. Eng wird es am Flughafen - vielleicht zum Fernbahnhof?

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?


  • John2, vielleicht ist es dir ja entgangen, dass wir uns hier in einem Thread befinden, in dem Träumereien gepostet werden für zukünftige ÖPNV Planungen.


    Etwas Bezug zur Realität schadet meiner Meinung nach nicht. Zumal hier ja das Thema Verkehrsprobleme wegen immer wiederkehrenden Verspätungen thematisiert wurde. Wenn man bei einer so langen Strecke, dann die U5 in ihrer bisher geplanten Form als Anbindung einer Regionalstadtbahn vorsieht, sind die Probleme vorprogrammiert. Ich sehe da keinen Sinn darin. Dazu wäre noch zu erwähnen, dass auf dieser Strecke nur 75m Züge verkehren dürfen. Wie will man das Fahrzeuge fahren lassen, die es wohl nur in 50m Länge geben wird - siehe RTW-Planungen? Denn nur einen 50m Zug auf einer Regionalstadtbahnstrecke kann ich mir in der HVZ nun einmal gar nicht vorstellen.



    OT:


    Was für einen Zeichensatz hast Du gewählt? 18 Jh und 21. Jh gemischt ?(
    Das hatte ich ja schon nicht mehr in der Schule. ;)


    Mir hat es letztens nach dem Artikel über die Qualität von Journalismus in den Fingern gejuckt. Der Font wird vom Forum vorgegeben, sofern Du nicht über irgend welche Browser-Erweiterungen in die Style-Sheets eingreifst, oder auf Deinem System der Font nicht vorhanden ist und ersetzt werden muss, wird die Vorgabe verwendet. Der Zeichensatz wird auch durch die Forensoftware bestimmt, aber wie fast überall wird hier Unicode (meist als UTF-8 kodiert) verwendet. EBCDIC, ASCII, ISO-8859-1, ISO-8859-15 sind mittlerweile aus der Mode gekommen. In Unicode lässt sich das "ſ" seit mehreren Jahren verwenden, d.h. das ist topaktuell. Ob der verwendete Font eine Glyphe für das Lange-S enthält ist ein anderes Thema. Mir persönlich ging dieses pseudowissenschaftliche Gerede bei der Einführung von der neuen Rechtschreibung auf die Nerven. Wenn man die alten Regeln kennt, ist die Rechtschreibung z.B. von "Fluß" sofort einleuchtend. Persönlich wäre es mir lieber das Lange-S wieder einzuführen, alternativ könnte man es wie die Schweizer halten und das "ß" einfach abschaffen. Ein Beispiel weshalb das Lange-S insbesondere im Deutschem Vorteile hat: Wachſtube aber Wachstube. Das ist dann eindeutig.

    Einmal editiert, zuletzt von John2 ()