Die FNP berichtet heute, dass die Kosten für den S-Bahn-Anschluss im Gewerbegebiet Gateway Gardens von 215 Millionen auf 264 Millionen Euro steigen. Der Tunnelbau wird 9 Millionen Euro teurer als kalkuliert. Für die Leit- und Sicherungstechnik fallen zusätzlich 10 Millionen Euro an. Und die Planungskosten seien auf 16 Millionen Euro gestiegen.
S-Bahn Gateway Gardens (Bauthread)
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Der FNP-Artikel ist natürlich nur eine grob verkürzte Darstellung. Wer's genau wissen wollte, müsste sich die Vorlage M_145_2017 vom 24.7.2017 anschauen, woraus sich detaillierte Erläuterungen und Gründe für die einzelnen Positionen ergeben. Wesentliche Erkenntnis daraus ist, dass es viele kleine Positionen sind, die für sich genommen nichts besonderes sind, aber in der Summe heftig zu Buche schlagen.
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Hallo.
Kaum ist die S-Bahn-Tunnelsperrung vorbei, gibt es am Flughafen wegen Oberleitungsarbeiten in Zusammenhang mit der Anbindung Gateway Gardens in zwei Nächten (6./7. und 7./8. August 2018) bei der S8 und S9 Umleitungen und Ausfälle.
Mehrere S-Bahnen der S8 fallen von 20:15 bis 05:50 zwischen Offenbach Ost und Frankfurt Flughafen aus und starten bzw. enden am Flughafen Regionalbahnhof Richtung Wiesbaden mit Halt in Kelsterbach.
Die S9, und auch einige Züge der S8, fahren von 20:15 bis 05:50 mit Ausnahme der durchgehenden Nachtverbindungen Hanau - Frankfurt Hbf hoch - Mainz - Wiesbaden den Flughafen Regionalbahnhof, sowie Kelsterbach nicht an.
Statt dessen halten die S-Bahnen am Flughafen Fernbahnhof, und es gibt Bus-Ersatzverkehr nach Kelsterbach.Einzelheiten sind der DB-Baustelleninformation zu entnehmen.
Dass auch nach den Sommerferien Gelegenheitsflieger (Urlauber) in Frankfurt starten und landen, hat man nicht bedacht - aber die Arbeiten müssen erledigt werden.
Grüße ins Forum
Helmut -
Es wird nämlich derzeit der Übergang vom alten in den neuen Tunnel hergestellt,
https://www.s-bahn-gatewaygard…schluss-Regiobftunnel.JPG
https://www.s-bahn-gatewaygard…schluss-Regiobftunnel.JPG
Fotos: Stella Wamder/DB AGd.h. die auf den Fotos sichtbare schwarze Seitenwand des Bestandstunnels wird entfernt. Für diese Arbeiten wird vielleicht die Fahrleitung abgeschaltet.
Vor einem Jahr bereits sind die Seitenwand und die Decke des alten Tunnels für den Anschluss der neuen Seitenwand geöffnet worden.
https://www.s-bahn-gatewaygard…l_Seitenwand_Rueckbau.jpg
https://www.s-bahn-gatewaygard…2/170215_Tunnel_offen.jpg
Fotos: Stella Wamser/DB AG -
Guten Abend
Heißt das wieder 4 Wochen Fernbahnhof ab Samstag
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Mit der Vorlage B_6_2019 berichtet der Magistrat über den Fortgang des Projekts. Finanziell bewege es sich im erwarteten Rahmen, d.h. gegenüber dem Stand von April 2018 erhöht sich der Zuschuss der Stadt erst mal nicht weiter, Frankfurt ist z.Z. mit 105 Mio € dabei.
ZitatBaulicher Fortgang
Zwischenzeitlich wurden viele Gewerke vergeben. Es stehen noch folgende Vergaben aus (analog der Gewerke, für die es dementsprechend auch noch keinen Zuwendungsbescheid gibt, s. o.):
- Raumbildende Ausbauten Station Gateway Gardens
- Telekommunikationsanlagen Station Gateway Gardens
- Dach Bereich Station Gateway Gardens
- Rückbau BestandsstreckeDie Arbeiten am Fangedamm und für das Kreuzungsbauwerk Strecke 3620 ("Mainzer Strecke") laufen. Das Bauwerk Hinkelsteinschneise ist fertiggestellt. Die Wegeanbindungen werden hergestellt. Mit dem Tiefbau für den oberirdisch verlaufenden Streckenbereich wurde begonnen. Der Rohbau des Tunnels unter der B43 und des Tunnelportals sind fertiggestellt. Für den Tunnelabschnitt unter der A5 ist unter den Zu- und Abfahrten und den Mittelfahrspuren der Deckel hergestellt. Im weiteren Verlauf auf Gateway Gardens, wo der Tunnel in offener Bauweise errichtet wird, sind der Baugrubenverbau und der Aushub (bis auf die Bereiche der Zufahrten in die Baustelle) abgeschlossen, und laufen die Rohbauarbeiten am Tunnel.
Im Bereich Kreisel Unterschweinstiege sind sie bereits vollendet.Für die Baumaßnahmen im Bereich des Frankfurter Kreuzes sind die von Hessen Mobil
genehmigten Zeitfenster (Slots) zum Andienen der Baustelle sehr kurz, sodass dort kein effizientes Arbeiten möglich ist. In diesem Abschnitt ist hauptsächlich Nachtarbeit erforderlich, und werden die Arbeiten länger dauern als geplant. Die DB Netz AG ist jedoch zuversichtlich, das im Rahmen des Gesamtprojektes kompensieren zu können.Das Grundwassermonitoring, welches seit 2015 durchgeführt wird, hat keinerlei negativen Einflüsse der S-Bahn-Baumaßnahme auf das Grundwasser und die Trinkwassergewinnung ergeben.
Ausblick
Nach dem aktuellen Stand der Baumaßnahme kann mit der Inbetriebnahme der Station "Gateway Gardens" zum 15.12.2019 gerechnet werden. Nach Rückbau der dann aufgelassenen Strecke und Renaturierung ist der Abschluss der Maßnahmen in 2023, die Abrechnung ist bis Abschluss frühestens 2025 vorgesehen.
Garnieren kann man das mit ein paar offiziellen Bahn-Bildern:
https://www.s-bahn-gatewaygard…_2019/Hangbepflanzung.JPG
https://www.s-bahn-gatewaygard…2019/01_2019/DSC_0466.JPG
https://www.s-bahn-gatewaygard…18/12_18/DSC_0425_web.JPG
https://www.s-bahn-gatewaygard…h/2018/12_18/DSC_0409.JPG
Fotos: Stella Wamser/DB Netz AG
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Hallo.
Erste Einblicke in die neue Station Gateway Gardens zeigt heute die hessenschau in einem Video.
Grüße ins Forum
Helmut -
Und natürlich die Bahn selbst:
https://bilder.bild.de/fotos-s…w=993,q=high,c=0.bild.jpg
https://www.s-bahn-gatewaygard…ation/190416_3_Rohbau.png
https://www.s-bahn-gatewaygard…ation/190416_4_Rohbau.png
https://www.s-bahn-gatewaygard…ation/190416_7_Rohbau.png
Fotos: DB AG/Keith Egloff
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Wenn die Station im Dezember in Betrieb genommen wird, wird die S8 nach Mainz ja 3 Minuten länger unterwegs sein, d.h. 3 Minuten später in Mainz ankommen. Dadurch wird der Umstieg in Mainz auf die S6 Richtung Oppenheim, der derzeit bei 5 Minuten liegt, quasi unmöglich. Für die Pendler aus dem Mainzer Umland verlängert sich damit die Fahrzeit um 30 min pro Strecke.
Weiß jemand, ob die Fahrpläne irgendwie angepasst werden?
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In den Planfeststellungsunterlagen steht, dass die S8 durch die Fahrzeitverlängerung zwingend mit 140
fahren muss, um diese auszugeleichen, da weder in MZ noch im Tunnel F die Fahrzeitenlage der S8 durch
die hohe Streckenbelegung verschoben werden kann.
Kurzum - was die ganze Zeit als Verspätungsabbau benutzt wurde fällt weg - zusätzlich gibt es mehr Personen
zur HVZ zwischen Flughafen und F Hbf -> Verspätungen werden dann verstärkt durchgeschleppt und entstehen
leichter.
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Nicht nur mehr Personen, sondern auch einen weiteren Halt.
Aber immerhin hält die S-Bahn ja zwischen 1 und 3 Minuten am Flughafen Regionalbahnhof. 1 Minute wird sicherlich für den Fahrgastwechsel benötigt;
aber können die darüber hinausgehenden Haltezeiten als Verspätungspuffer dienen ?
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Aber immerhin hält die S-Bahn ja zwischen 1 und 3 Minuten am Flughafen Regionalbahnhof. 1 Minute wird sicherlich für den Fahrgastwechsel benötigt;
aber können die darüber hinausgehenden Haltezeiten als Verspätungspuffer dienen ?
Bleibt diese 3 Minütige Standzeit nach Eröffnung Gateway Gardens überhaupt erhalten? Wenn nein, hat sich das mit dem Fahrzeitpuffer dann erledigt.
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In den Planfeststellungsunterlagen steht, dass die S8 durch die Fahrzeitverlängerung zwingend mit 140
fahren muss, um diese auszugeleichen, da weder in MZ noch im Tunnel F die Fahrzeitenlage der S8 durch
die hohe Streckenbelegung verschoben werden kann.
Kurzum - was die ganze Zeit als Verspätungsabbau benutzt wurde fällt weg - zusätzlich gibt es mehr Personen
zur HVZ zwischen Flughafen und F Hbf -> Verspätungen werden dann verstärkt durchgeschleppt und entstehen
leichter.
Warum erhöht man nicht die Geschwindigkeit auf 150 ? Die Züge und auch die Strecke sollten doch dafür ausgelegt sein. So erreicht man nur einen Fahrplan, der noch mehr auf Kante genäht ist als jetzt.
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Die S-Bahn-Baureihen 423 und 430 sind nur für höchstens 140 km/h zugelassen. Leistungstechnisch dürften 150 km/h kein Problem sein, es muss geschaut werden, ob die Fahrzeugstatik das noch mitmacht und vor allem die Bremsanlage dafür noch ausgelegt ist.
Vor allem aber würde so eine Änderung zu einem neuen Zulassungsverfahren führen. Das würde wohl kaum was bis Dezember werden.
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- Für 150 braucht man mehr Bremsprozente
- Fahren kann man die nur zwischen Rüsselsheim und Kelsterbach
- pro Kilometer den man 150 km/h statt 140 km/h fährt spart man 1,7 Sekunden
Fazit: betrachtet man die tatsächliche Streckenabschnitte auf die man auf diese Geschwindigkeit
käme, dann sieht man dass die eingesparte Zeit bei etwa 12 Sekunden liegt....
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Die DB-Strecke 3683 (Flughafenschleife) ist für 120 km/h zugelassen, die Mainbahn (Strecke 3520) für 160 km/h; 140 bzw. 150 km/h geht also erst ab Kelsterbach.
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Der Puffer existiert nach meiner Erfahrung nur auf der Strecke von MZ nach FF, und das auch nur in den Nebenzeiten. In der anderen Richtung konnte ich bisher noch nicht beobachten, dass die S-Bahn längere Zeit am Flughafen gehalten hat.
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Bei den Überlegungen für höhere Höchstgeschwindigkeiten ist weiterhin zu beachten: die fährt man ja nicht konstant zwischen zwei Halten, sondern Beschleunigen und Abbremsen müssen mit eingerechnet werden, was den Zeitgewinn weiter reduziert. Und natürlich kommt das Problem dazu, daß für eine Erhöhung der Fahrzeughöchstgeschwindigkeit tatsächlich ein neues Genehmigungsverfahren nötig wäre. Und das dauert... und kostet... da bin ich bereit zu wetten, daß der Betrieb das garantiert nicht macht. Kann ich sogar verstehen: da wäre der Aufwand zu hoch und der Nutzen zu gering.
140 spitz ausfahren: hoffentlich kommt Netz bis dahin aus dem A.... und behebt mal die idiotische Software-Macke des Selbststellers Abzweig Mönchwald Damit meine ich: fährt man in Kelsterbach los, zieht auf 120 und läßt rollen, paßt es genau, daß das Vorsignal für das Bksig der Abzw Mönchwald (das ist die vor Raunheim, wo die Strecke vom Flughafen Fernbahnhof einmündet) rechtzeitig auf Fahrt erwarten schaltet, man also nicht erst den 1000-Hz-Magneten frißt (natürlich vorausgesetzt, daß nicht wiedermal irgendwelcher verspäteter Fernverkehr wichtiger ist und natürlich erstmal vorgelassen werden muß). Zieht man die Bahn ab Kelsterbach auf mehr als 120 und läßt nur rollen, frißt man den 1000er und darf also runterbremsen auf unter 85. Natürlich geht das Bksig dann auf Fahrt, meist sogar nur knapp nachdem man das Vorsignal passiert hat - aber das ist der PZB natürlich egal, trotzdem ist Bremsen angesagt, sonst: Zwangsbremsung bis zum Stillstand. Ich mache es ja jetzt schon, wenn ich Verspätungen kürzen will: Kelsterbach aus den Weichen raus, 140, 140 ziehen, vor dem Vorsignal ziemlich brutal runterbremsen - irgendwann hat man im Gefühl, wann man das wie machen muß. 1000 Hz vermeiden, Bksig (in der Ferne schon zu sehen) geht auf Fahrt, Vorsignal mit spürbarer Verzögerung ebenfalls. Dann wieder Vollgas, Hebel auf - kostet den Betrieb zwar jedes Mal zusätzliche 40 kWh, kann ich aber nicht ändern, ich hab diese bescheuerte Selbststeller-Saftware nicht bestellt. Dann wieder hoch auf 140, 140 ziehen bis zum ESig Raunheim, ab Kurvenanfang voll in die Eisen; derzeit (verlegter Bahnsteig) 120 - 110 an der Einfahrweiche, Zug steht paßgenau Bahnsteigende (Langzug).
Diese idiotische Selbststeller-Saftware ist seit einigen Monaten im Stellwerk Köln-Rhein-Main, welches Raunheim mit stellt, drauf... sowohl die S-Bahn als auch andere EVU haben sich schon massiv über diesen Mumpitz beschwert, aber Netz interessiert das natürlich wenig. Heute hab ich immerhin erfahren, daß das nun doch wieder korrigiert werden soll.... wird aber noch länger dauern... tja.
So viel zum Ausfahren der 140. Mit der elend langsamen Stellerei von Netz wird das schon mal nichts, da darf sich schon mal auf Verspätungen gefreut werden.
Raunheim - Rüsselsheim: auch nochmal 140, bringt aber nicht viel. 20 - maximal 30 Sekunden, und auch das nur bei sehr paßgenauem scharfem Bremsen (d.h. möglichst spät mit Bremsen anfangen - "wer später bremst, fährt länger schnell" ). Ab da ist es sowieso vorbei mit 140.
Gegenrichtung: Rüsselsheim - Raunheim: sehr ähnlich. Raunheim - Kelsterbach: ja, kann man machen, die 140 ziehen (frißt natürlich Strom ohne Ende, vor Kelsterbach ist eine leichte Steigung drin), muß nur rechtzeitig ab ESig Kelsterbach runtergehen: da ist die Ankündigung für die 100 ab ZSig (das ist das vor den Weichen) dran. Zwar selber nicht mit PZB versehen (logisch), aber ein Stück weiter kommt der Prüfabschnitt, der bei Zs 3 Kennziffer 10 am ZSig eben auf 115 scharf ist... den muß man unterfahren, der hat als Wirkmagnet nämlich einen 2000er. Bis knapp vors ZSig 140 ziehen und dann brachial runter auf 100 klappt also nicht.
Ansonsten wäre es auch allgemein angebracht, wenn schon insgesamt 3 Minuten Fahrzeit-Mehrbedarf durch zackigeres Fahren wieder reingeholt werden müssen, daß Netz mal nicht ständig der S-Bahn die langsamsten und langweiligsten Fahrwege zuweist - sondern eben mal was Zackigeres.
Was in Fahrtrichtung Frankfurt einiges bringen würde, wäre entweder das völlige Auslassen von Opelwerk - oder ein neuer Bahnsteig am Opelwerk am durchgehenden (!) Hauptgleis. Dieses ewige Getrödel, was dort aktuell herrscht (ab ESig 60, ab Bahnsteig gar nur noch 40!), frißt Zeit ohne Ende. In Richtung Wiesbaden ist das deutlich unproblematischer, der Bahnsteig liegt am durchgehenden Hauptgleis.
Ach ja, und LST sollte es ENDLICH mal gebacken bekommen, seine Signale bzw. die Vorsignale, wenn sie defekt sind, wirklich zeitnah zu reparieren Richtung Frankfurt hatten wir jetzt über ein Jahr (!!!) am ZSig Rüsselsheim (das zwischen Opelwerk und Stadtbahnhof) ein festgelegtes Vr0 - konnte nicht repariert werden... da dachte ich manches Mal, was sind das eigentlich für Zustände. Fahrzeitverluste brachte das zwar nicht, weil die 700 m zum Befreien kurz hinter dem Halt am Stadtbahnhof abgelaufen waren, aber es geht ums Prinzip. Jetzt ganz neu: jetzt ist wiedermal (auch nicht zum ersten Mal!) das Einfahrvorsignal für Bischofsheim am ASig Rüsselsheim (-Opelwerk) festgelegt auf Vr0... Techniker waren heute dran, ja, ist jetzt festgelegt... mal sehen, wie lange. 1000 Hz sind natürlich scharf und müssen quittiert werden, auch wenn man die Wiederholer schon sieht und die alle grün zeigen... wunderbar... erstmal 700 m mit 80 tuckern... wo ich mit der S8 schon gut und sinnvoll (bei Verspätungsabbau) 130 fahren könnte!!! Solche Zustände sind der Pünktlichkeit natürlich auch alles andere als zuträglich.
Reserven / planmäßige Standzeiten am Flughafen: richtig, existieren derzeit nur Richtung Frankfurt. Normalerweise existieren sie aber auch Richtung Wiesbaden - nur jetzt während der Bauphase nicht. Denn, erinnert euch bitte an "früher": man zog am Stadion direkt vom Bahnsteig weg auf 120 hoch und konnte rollen lassen und hatte trotzdem noch Zeit am Flughafen, oder man zog die 120 eben bis zu dem Punkt, wo nur noch 110 zugelassen sind, und dann an den Halt. Durch den Bau tuckert man mit "rasanten" 80 los, ewig 80, bis man wieder auf der alten Strecke ist... und dann erst darf man wieder 120 fahren, das frißt natürlich richtig ordentlich Zeit. Wird ja dann, wenn die Neubaustrecke fertig ist, wohl hoffentlich wieder anders sein, da werden dann ja hoffentlich wieder S-Bahn-mäßige Geschwindigkeiten direkt ab Bahnsteig möglich sein.
Bei "Flughafen" fällt mir ein, daß Kelsterbach letzthin auch meistens verdächtig lange braucht, um endlich die Einfahrt Flughafen aufzumachen, wenn man vom Stadion kommt... so daß man schööööön den 1000er des Vorsignals und nicht selten sogar noch den 500er des ESig frißt... jaaaa, wer wirds denn hier so eilig haben...
Ach, und noch eine Ausbremsstelle gibt es, wenn auch nur auf der S8 : die 90er La über der zukünftigen Unterführung Gustavsburg. Die Ankündigung unterfährt man entweder (Prüfgeschwindigkeit 105), oder man frißt wieder den 1000er und darf runterbremsen... wenn ich aus Bischofsheim komme und Verspätung kürzen will, wird trotzdem gnadenlos auf 140 hochgezogen und dann eben mit Vollbremsung auf 80 runtergebremst, um nach Ablaufen der 700 m wieder auf 90 hochzuziehen... wird eben massig Energie sinnlos verbraten, ich kann es nicht ändern, Pünktlichkeit ist nun mal wichtiger.
Wenn all diese Unzulänglichkeiten behoben sind, ist auch eine um 3 Minuten längere Fahrzeit bzw. ein notwendiges spitzes Ausfahren der 140 da, wo sie zugelassen sind, für mich kein Problem. Allerdings kann ich da erstmal nur von mir sprechen. - Geht natürlich nur die neue Strecke in Betrieb, aber alle Netz-Ausbremsstellen bleiben so, wie sie jetzt sind: tja, dann kann ich es auch nicht ändern... dann gibt es eben Verspätungen und Anschlußverluste.
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Schön beschrieben Danke für diesen - wie immer - interessanten und logischen Einblick in die "reale Welt" an der Zugspitze...