Ausschreibung über die Lieferung von 14 Straßenbahnen (Typ ST15)

  • Nein. Ich erhalte nur Fehlermeldung.


    Aber es handelt sich hier wohl um Tw 22102. Danke Bob013.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    2 Mal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • Was ich nicht verstehen kann ist, warum ein Fahrzeug, das 100 % niederflurig sein könnte (laut des Herstellers Stadler),

    mit mehreren Stufen im Innenbereich explizit auf Wunsch der HEAG so hergestellt wurde. Dann ist das höchstens ein Fahrzeug mit Niederflureinstiegen, aber kein Niederflurfahrzeug!

  • Laut dem aktuellen Straßenbahn-Magazin, Heft 1/2023, sind die niederen Stufen anstelle von Rampen im Fahrgastraum der Darmstädter TINA ein Wunsch der Behindertenverbände. In anderen Städten sind da Rampen. Es heißt auch immer, dass die neu entwickelten Drehgestelle einen durchgängig stufenlosen Fahrgastraum *ermöglichen*. Das bedeutet nicht, dass es überall so gemacht wird.


    In dem Artikel spricht man übrigens von 101 Sitz- und 171 Stehplätzen. Das erscheint mir dann doch realistischer als die weiter oben genannten insgesamt 387 Steh- und Sitzplätze.

  • Gleisbeschauer danke für den Hinweis. In der Tat nennt Heag 284 Fahrgäste wobei 103 davon Sitzplätze sind. Somit ist das von mir zuvor genannt Maximalgewicht FALSCH.

    Das korrekte Gewicht lautet 79,2 Tonnen und etwa 18% schwerer als das Gespann.


    Mea culpa, lapsus legere. 😢

  • Reine Spekulation:

    die Gänge sind sowieso zu schmal um Rollstühle/Kinderwagen/Fahrräder durch zu schieben. Stufen sind vielleicht ein kleine Abschreckung, das auch nicht zu versuchen.


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass für Gehbehinderte eine kleine, gut definierte Stufe leichter zu bewältigen ist, als die Kuppe einer Rampe (oder die Stufe eines Sitzpodests, auf die man beim Hinsetzen und Aufstehen achten muss).


    Es sind übrigens knapp die Hälfte der Sitzplätze stufenfrei erreichbar, so wie hier (Bild von mir) erkennbar.

  • Korrekt. Die Gangbreite ist zu gering für alles, was wirklich eine Rampe braucht. Konnte man auf der Innotrans gut sehen. Und breiter wäre es nicht gegangen - dann kommt schon der Radkasten wegen Meterspur und Drehgestell.


    Eine klar definierte Stufe (darum ist sie ja beleuchtet) läuft sich besser als eine Rampe.


    48 Sitze (davon 3 extrabreite mit Aufstehhilfe) sind barrierefrei erreichbar, 52 nicht. Macht in Summe also 100 Sitze. Wenn die breiten Sitze als 1,5 Sitzplätze zählen, macht das 101,5 Sitzplätze, davon 49,5 barrierefreie Sitzplätze.

  • "Rampe" schreibt sich immer so leicht....aber da muss man auch sich mal das ganze vorstellen wie so was

    ausfallen müsste: 6% ist die obere Grenze für Barrierefreiheit - da ist man gleich mal bei 2,5 Meter Länge

    um eine Stufe von 15 cm zu ersetzen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Wurde der Ferntransport der Bahn auf der Schiene durchgeführt, da sie für einen Straßentransport zu lang wäre, hohe Auflagen zu erfüllen wären,
    die den Transport teurer machen würden?
    Was ist denn der Grund, dass sie per Schiene angeliefert wurden?
    Ich Frage, da vielleicht die langen T-Wagen dann auch per Schiene angeliefert würden.

    Die ISO-Werte sind natürlich jenseits von gut und böse...

    Das kenne ich, gläcklicherweise ist die Kreuzung Ludwig-Landmann / Heerstraße etwas besser ausgeleuchtet, dank orangenem Licht.

  • Was ist denn der Grund, dass sie per Schiene angeliefert wurden?

    Spekulatius: Der erste Grund dürfte wohl damit zusammenhängen, dass wir es mit einem Schweizer Unternehmen zu tun haben und es dort selbstverständlich ist, per Bahn anzuliefern. :) Zweite Frage wäre, wie und unter welchem Bedingungen in der Schweiz Sonderbewilligungen für Straßentransporte zugelassen sind, da habe ich definitiv keinen blassen Schimmer. Drittens wäre zu fragen, ob für einen solchen Transport Längenbeschränkungen auf dem Weg gelten, ob es eine Dauergenehmigung gibt oder jede Fahrt auch noch einzeln angemeldet werden muss. Plus die Frage, wieviele Personale dann ggf. noch für die Absicherung erforderlich sind. Wenn ich mir überlege, wieviele Begleitfahrzeuge da vorgestern für die paar Meter in der Stadt erfordelich waren... das dürfte durchaus ins Geld gehen. Vermutlich wird es daher irgendwo eine Grenze geben, ab der ein Bahntransport trotz des Umladeaufwands günstiger/effizienter/schneller ist. Und viertens macht die Rangiererei mit so einem Geschoß in der Stadt nicht viel Spaß, auch wenn das für die Profis doch eher Kleinkram ist.

    Das kenne ich, gläcklicherweise ist die Kreuzung Ludwig-Landmann / Heerstraße etwas besser ausgeleuchtet, dank orangenem Licht.

    Naja, für Standfotos wäre da ein Stativ für Langzeitbelichtung (so im 1-5 Sekundenbereich) die bessere Wahl. Das wollte ich aber bei den Temperaturen definitiv nicht mitschleppen, da wären einem die Finger ja gleich abgefroren. Außerdem hatten die Leut' einen Lichtgalgen dabei. Der hat zwar auch gut aufgehellt, aber für die Fotografen war er bei "Gegenlichtaufnahmen" natürlich unpraktisch, selbst mit manueller Belichtung, weil trotzdem immer irgendwo eine Ecke überstrahlt hat oder abgesoffen ist.

  • So, nun ein erneuter Versuch:


    Zug mit Gravita an der Mainzer Straße


    Die 110er


    Die Tram auf den Niederflurwagen


    Und die Nahansicht

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • Wenn man hier den Aufwand mit den Tiefladern sieht, da darf man sich schon fragen, ob der Ausbau der Weiche 405 (Abzweig zur Verladestelle in der Kirschenallee) wirklich sinnvoll war. Was da an "laufende Kosten" in den Jahren seit dem Ausbau eingespart wurde, wird nun mit zwei Händen aus den Fenster geschmissen - nachdem noch ein Vielfaches draufgepackt wurde.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg