Schnellbus-Ringe auch für Frankfurt

  • Nachdem jetzt in der Region 5 Schnellbus-Linien als schnelle Tangenten vorgesehen sind, bietet sich die gleiche Idee auch innerhalb Frankfurts an. Es gibt zwar einige Buslinien auch für Tangential-Linien, die brauchen aber doch recht lange. Also bietet sich an, auch wichtige Ziele durch schnelle Buslinien direkt miteinander zu verbinden.


    Hier einmal als grobes Konzept, die Liniennummern beginnen mit "E" und orientieren sich an bestehenden Liniennummern:. Es werden nur die genannten Halte bedient:


    E 34 Griesheim Bahnhof - Waldschulstraße - Mönchhofstraße - Rebstockbad - Leonardo-da-Vinci-Allee - Radilostraße - Bf. Rödelheim - Radilostraße - Industriehof - Kirchplatz - Uni Sportanagen - Markus-Krankenhaus - Ginnheim - Hügelstraße - Karl-von-Drais-Str. - Ronneburgstraße - Marbachweg - Friedberger Warte - Nibelungenplatz - Rothschildallee - Bornheim Mitte - Saalburg- / Wittelsbacherallee - Eissporthalle - Bf. Kaiserlei - Offenbach Stadtgrenze


    E 41 Prüfling - Bornheim Mitte - Saalburg- / Wittelsbacherallee - Eissporthalle - Dieselstraße - Carl-Benz-Straße Nord - Baumertstraße - Pfortenstraße - Schießhüttenstraße - Carl-Ullrich-Brücke - Offenbach Marktplatz - Offenbach Hbf - OF Odenwaldring - Neu-Isenburg Straßenbahn - Isenburg-Zentrum -Bf. Neu Isenburg Westseite - (Gateway Gardens - ) Flughafen


    E 50 Zeilsheim, Hofheimer Str. - Neu Zeilsheim - (Jahrhunderthalle -) (Tor Nord - ) Bf. Höchst - Zuckschwertstraße - Friedhof Kurmainzer Str. - Sosseheim Bf. - Sossenheim Kirchberg - Rebstockbad - Leonardo-da-Vinci-Allee - Westbahnhof - Bockenheimer Warte - Miquel-Adickesallee - Deutsche Nationabibliothek - Nibelungenplatz - Rothschildallee - Bornheim Mitte


    E 51 Südbahnhof - Oppenheimer Str. (Ziegelhüttenplatz) -Streseallee / Mörfelder Landstr. - Niederräder Landstraße - Triftstraße - Bf. Niederrad - Hahnstraße (Süd) - Bürostadt Niederrad - Straßburger Str. / Tannenkopfweg - Tannenkopfweg - Martinskirchstr. - Alt Schwanheim - Nied Kirche - Zuckschwerdtstraße - Bf. Höchst


    E 58 Flughafen -Bf. Höchst - Zuckschwerdtstraße - Friedhof Kurmainzer Str. - Sossenheim Kirchberg - Eschborn Frankfurter Str. - Bf. Eschborn Süd ( - Eschborn Ost - Heerstraße)


    E 60 Bf. Höchst - Zuckschwerdtstraße - Friedhof Kurmainzer Str. - Bf. Sossenheim - Sossenheimer Kirchberg - Carl-Sonnenschein-Str. - Bf. Rödelheim (Westseite) - Heerstraße - Praunheim, Graebestraße - Römerstadt - NW-Zentrum - Lurgiallee - Geozentrum - Riedbergzentrum


    E 61 Südbahnhof - Oppenheimer Str. (Ziegelhüttenplatz) -Streseallee / Mörfelder Landstr. - Niederräder Landstraße - Triftstraße - Gateway Gardens - Flughafen


    E 72 Galluswarte - Dubliner Straße - Römischer Ring - Europaviertel West - Rebstockbad - Leonardo-da-Vinci-Allee - Fischstein - Industriehof - Hausen - Praunheimer Brücke - Graebestraße - NW-Zentrum - Lurgiallee - Geozentrum - Riedbergzentrum - Rathaus Kalbach - Heinrich-Lanz-Allee - Berner Straße - Nieder-Eschbach


    E 91 Bf. Bad Vilbel - Altes Rathaus - Bad Vilbel, Elisabethenstr. - Bergen-Enkheim - Trieb /Barbarossastraße - Enkheim - Alt Fechenheim - Baumertstr. - Pfortenstr. - Schießhüttenstr. - Carl-Ullrich-Brücke - Offenbach Marktplatz - OF Hbf - OF Odenwaldring - Gravenbruch - Neu-Isenburg Straßenbahn - Neu-Isenburg Rathaus - Isenburg-Zentrum

  • Wie sich an deinen Haltestellenlisten schnell zeigt, ist das Express-Konzept innerhalb der Stadt nicht sinnig.


    Die E34 versuchst Du auf dem Linienweg des 34ers zu beschleunigen - das führt zu nichts, da er dann an den Engstellen hinter diesem herfährt. Dazu baust Du einen Parallelbetrieb zum Offenbacher 103er auf, der dann aber an der Stadtgrenze endet. Dabei lässt Du bis Offenbach nicht eine Haltesttelle aus - wofür also der "Express"?


    Mit E41 schickst Du einen weiteren Bus in den Verkehr zwischen Bornheim Mitte und Ratswegkreisel, auch dieser bedient alle Haltestellen bis Eissporthalle, dann stellt er sich in den Stau zum Linksabbiegen auf die Hanauer, fährt noch ein paar Milchkannen in Fechenheim an (Express, wohlgemerkt!) um dann wieder einen der effizientesten Linksabbieger der Stadt an der Dieburger Straße Richtung Carl-Ulrich-Brücke zu nehmen - nachdem er eine Viertelstunde zuvor bereits an der Carl-Benz-Straße war und problemlos über den Main gekommen wäre.


    Da kann ich auch gleich den Kölner 140er vom Gürtel zum Ebertplatz als Express bezeichnen.
    Zu den anderen Strecken mag ein dort ortskundiger was schreiben.

  • Das dürfte das größte Problem sein, das die Expresslinien nicht wesentlich schneller als die Regel Linien sein. Die Zuverlässigkeit wird bei den Längen auch nicht so hoch sein, sind es doch die gleichen noralgischen Stellen wie bei den Normallinien bzw. eine Verkettung dieser.
    Bsp E34: Waldschulstrasse - Mönchnhofstrasse ist zu Messe+HVZ sogar zu Fuß schneller als per Bus. Bis Rebstockbad sind ein paar selten genutzte Haltestellen ausgelassen. Problemstelle Rödelheim bleibt gleich. Dann kommen weitere im Bereich Hügelstraße usw.


    E50 ähnlich: Zeisheim - Sossenheim zäher Verkehr auf der ganzen Strecke. Da holen sich die normalen 5x'er Linien sich ihre Verspätungen auch her. Der Alleering ist auch nicht besser.


    Sinnvoller halte ich eine durch greifende Beschleunigung aller Busse und Bahnen sowie konsequente Überwachung bzw Ahndung der Verkehrshindernisse ( z. B. bei Busspuren blockieren).

  • Gut, ist einsichtig, wenn das Grund-Problem ist, dass auch die "Schnellbusse" im Stau stecken bleiben.


    Wie wäre es noch mit ein paar veränderten Routen ?
    E 34 Mönchhofstraße - Leonardo-da-Vinci-Allee - Westbahnhof - Kirchplatz - Uni Sportanagen - Markus-Krankenhaus - Ginnheim - Hügelstraße - Karl-von-Drais-Str. - Ronneburgstraße - Friedberger Warte - Bornheim Mitte


    E 60 Bf. Eschborn Süd - Heerstraße - Praunheim, Graebestraße - Römerstadt - NW-Zentrum - Lurgiallee - Geozentrum - Riedbergzentrum - Rathaus Kalbach - Berner Straße (IKEA) - Nieder-Eschbach - Nieder-Erlenbach, Hohe Brück - Bad Vilbel


    E 61 Südbahnhof - Niederrad, Triftstraße - Flughafen - Bf. Höchst (die Fernbusse schaffen die Tour Hbf - Flughafen ja auch fahrplanmäßig in etwa 20 Minuten :) )


    Die 3 Routen könnten ja die ersten sein, bei denen eine konsequente Bus-Beschleunigung begonnen wird. :)

  • Es darf aber nicht zu Lasten (Taktausdünnungen) anderer Linien führen. Gleichzeitig ist aber auch ein dichter Takt nötig, um eine Akzeptanz zu erhalten.
    Da die E61 im Westen sowieso über den IP muss, kann sie da am Tor Süd auch halten. Zeitraubend beim 58 ist das gegurke durch Höchst.

  • E34: Warum überhaupt die Verbindung über den Weg des 34ers? Kein Halt am Markuskrankenhaus und ab Ginnheim (U1) über die Raimundstraße bis Dornbusch (A-Strecke) - da ist kein Standardbus im Weg und der Verkehr ist auch vertretbar. Dann weiter ohne Halt bis Marbachweg/Sozialstation (B-Strecke) und danach zur Homburger Landstraße in Richtung Friedberger Warte (18 ). In der Dortelweiler rechts ab über Weidenborn-, Usinger Straße und Prüfling nach Bornheim Mitte (U4).

  • Auch, wenn es OT ist:
    Ich war die Tage erstaunt, dass die "Express"-Linie S51 der Hannoveranischen S-Bahn von Hameln nach Hannover Hbf trotz ihrer sehr geringen Anzahl an Zwischenhalten gerade mal nur 5 Minuten schneller als die S5 ist. Kaum zu glauben.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Expressbusse auf den normalen Linienwegen lohnen sich imho im Stadtgebiet nicht.
    Man müßte die Autobahnen nutzen und in der Nähe einiger Abfahrten ggfs. Verknüpfungshaltestellen schaffen.
    A66
    RosaLux
    A648
    A5
    A3
    A661
    B3
    ergeben zusammen einen Ring bzw. mehrere Schleifen

    Grüße ins Forum :saint:

  • Man müßte die Autobahnen nutzen und in der Nähe einiger Abfahrten ggfs. Verknüpfungshaltestellen schaffen.

    Darüber hatte ich auch schon intensiv nachgedacht. Das Problem daran ist nur, dass gerade zu den Hauptverkehrszeiten in denen die meisten Fahrgäste davon profitieren könnten, sich auf den Autobahnen und Schnellstraßen rund um Frankfurt regelmäßig extreme Staus bilden. Dadurch lassen sich keine kalkulierbaren und verlässlichen Fahrzeiten abbilden, was die Attraktivität solcher Linien zunichte macht. Somit kann keine keine dauerhafte Akzeptanz entstehen. In den übrigen Zeiten würde sich die Zahl potentieller Nutzer in sehr engen Grenzen halten, ohne Vollauslastung in der HVZ wäre aber keine akzeptable Rentabilität gegeben. Entsprechende Versuche müssten folglich fehlschlagen.


    Solche Linien müssten mindestens 25% schneller sein als eine vergleichbare Umsteigeverbindung, ansonsten würde niemand längere Wege zu den Zugangshaltestellen in Kauf nehmen. Darin liegt der Knackpunkt. Linienwege zu finden, die sich fahrzeitmäßig verlässlich kalkulieren lassen und trotzdem die aufkommensstärksten Zentren bedarfsgerecht bedienen, ist extrem schwierig und ohne unterstützende und entsprechend teure Maßnahmen wie Vorrangschaltungen, separate Busspuren etc. kaum umsetzbar. Die Voraussetzungen dafür sehe ich In den bisherigen Vorschlägen nicht als gegeben.

  • Expressbusse auf den normalen Linienwegen lohnen sich imho im Stadtgebiet nicht.
    Man müßte die Autobahnen nutzen und in der Nähe einiger Abfahrten ggfs. Verknüpfungshaltestellen schaffen.


    In die Richtung gingen auch meine Überlegungen. Dabei drängt sich eigentlich nur die A661 auf. Die A5 hat kaum Abfahrten, die A3 ist fernab der Bebauung. Konkret habe ich folgenden Linienweg ins Auge gefasst (die Autobahnstrecken sind mit * markiert):
    Offenbach Marktplatz (evtl. Bedienung weiterer Offenbacher Haltestellen) - Kaiserlei - * - Riederhöfe(?) - * - Bodenweg - Wetzlarer Str. (und/oder Homburger Lstr./Marbachweg) - U Preungesheim und weiter mit 2 Ästen:
    * - Riedwiese - E.-v-Bering-Str. - noch zu definierende Route auf dem Riedberg (vielleicht so: A.-Kolb-Weg - J.-Beyer-Weg - Kalbach Hopfenbrunnen)
    und: Siedlung Frankfurter Berg - S Frankfurter Berg - Bonames Mitte - Berner Straße - * - Bad Homburg Bf - noch zu definierende Route in die die Bad Homburger Innenstadt


    Allerdings kenne ich aus eigener Anschauung in der HVZ nur das Stück auf der Altenhöferallee (Riedberg) und Riederhöfe. Auf ersterem gibt es keine Staus, die ins Gewicht fallen. Bei letzterem ja, und es wird sowieso etwas schwierig, wo man ohne großen Abstecher sinnvoll hält und wieder auf die Autobahn kommt. Ich fürchte, diesen Halt muss man streichen. Wie stauträchtig ist die A661 auf den benannten Abschnitten?

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Wie stauträchtig ist die A661 auf den benannten Abschnitten?

    Morgens zwischen 7:30 Uhr und 9 Uhr staut es sich je nach Verkehrsaufkommen vom Ratswegkreisel über die Kaiserleibrücke weg teilweise bis zum Offenbacher Kreuz. Zwischen 8 und 9:30 Uhr geht der Stau Richtung Süden oft bis nach Preungesheim oder sogar dahinter zurück, besonders arg im Winter. Das sind Staus von jeweils 6 - 9 km Länge, in denen man gerne bis zu 15 Minuten verlieren kann. An der Ausfahrt Heddernheim sieht es nicht so sehr viel besser aus, morgens manchmal bis zum Homburger Kreuz, in der anderen Richtung steht man dann schon kurz hinter Preungesheim im Stau. Kommt dort mitunter auch zu anderen Tageszeiten vor. Auch die Zu- und Abfahrt zum/vom Kaiserleikreisel über die Berliner Straße ist in der HVZ völlig verstopft.


    Der 103er hat eine Fahrplanzeit von 20 Minuten für Bornheim - Offenbach Markt, braucht dann aber 30; bis Bodenweg kannst Du damit auch rechnen. Der 27er fährt Preungesheim - Niedereschbach in 20 Minuten (ohne Neuenberg-Schlenker). Mit dem Schlenker über Berner Straße (IKEA?) bräuchte Dein Schnellbus 25. Bodenweg - Preungesheim ca. 8 Minuten (Stau Friedberger Landstraße, die ÖPNV-Trasse könnte hier wg. fehlender Zu-/Abfahrt nicht benutzt werden). In der Gegenrichtung ist an der Friedberger Warte kein Abbiegen möglich, die Route müsste dann über Giessener Straße verlaufen. Ein Halt am Bodenweg oder an der Wetzlarer Straße macht wegen fehlendem Fahrgastaufkommen wenig Sinn. Für Niedereschbach - Homburg Markt sagt der Routenplaner 11 Minuten (Pkw, Bus eher 15, je nach Route). Ergibt zusammen: 30 + 8 + 25 + 15 = 78 Minuten, auch wenn fahrplanmäßig ggf. nur 64 angesetzt würden, damit käme man in der HVZ nie hin.


    Über den Weg Stadtbus HG - S5 - S2 sagt der RMV 50 - 54 Minuten, das sind mindestens 20 Minuten weniger. Wer wollte sich auf Dauer täglich 40 Minuten mehr für Hin- und Rückweg antun?


    Den Weg zum Hopfenbrunnnen kann man sich auch schenken, zw. Riedberg und Hopfenbrunnen ist die 29 nichtmal halbwegs ausgelastet. Nordwestzentrum wäre da ein sinnvolleres Ziel.


  • In die Richtung gingen auch meine Überlegungen. Dabei drängt sich eigentlich nur die A661 auf. Die A5 hat kaum Abfahrten, die A3 ist fernab der Bebauung. Konkret habe ich folgenden Linienweg ins Auge gefasst (die Autobahnstrecken sind mit * markiert):
    Offenbach Marktplatz (evtl. Bedienung weiterer Offenbacher Haltestellen) - Kaiserlei - * - Riederhöfe(?) - * - Bodenweg - Wetzlarer Str. (und/oder Homburger Lstr./Marbachweg) - U Preungesheim und weiter mit 2 Ästen:
    * - Riedwiese - E.-v-Bering-Str. - noch zu definierende Route auf dem Riedberg (vielleicht so: A.-Kolb-Weg - J.-Beyer-Weg - Kalbach Hopfenbrunnen)
    und: Siedlung Frankfurter Berg - S Frankfurter Berg - Bonames Mitte - Berner Straße - * - Bad Homburg Bf - noch zu definierende Route in die die Bad Homburger Innenstadt


    Allerdings kenne ich aus eigener Anschauung in der HVZ nur das Stück auf der Altenhöferallee (Riedberg) und Riederhöfe. Auf ersterem gibt es keine Staus, die ins Gewicht fallen. Bei letzterem ja, und es wird sowieso etwas schwierig, wo man ohne großen Abstecher sinnvoll hält und wieder auf die Autobahn kommt. Ich fürchte, diesen Halt muss man streichen. Wie stauträchtig ist die A661 auf den benannten Abschnitten?


    Die A661 ist auf den ersten Blick m.E. sehr geeignet, sie hat einige interessante Verknüpfungspunkte. In Preungesheim z.B. ist sie sehr nah an der U5. Ideal wäre es da, wenn der Bus wie an einem gewöhnlichen Parkplatz kurz die Autobahn zum Fahrgastwechsel verlassen und gleich wieder auffahren würde. Das ganze dürfte natürlich so eher schwer zu realisieren sein.
    Als großes Problem sehe ich aber natürlich auch die Stauanfälligkeit an. Theoretisch wäre es hochattraktiv, so z.B. von Preungesheim zum Kaiserlei zu kommen, nur ist das wohl in der HVZ zeitlich kaum kalkulierbar.

  • Morgens zwischen 7:30 Uhr und 9 Uhr staut es sich je nach Verkehrsaufkommen vom Ratswegkreisel über die Kaiserleibrücke weg teilweise bis zum Offenbacher Kreuz. Zwischen 8 und 9:30 Uhr geht der Stau Richtung Süden oft bis nach Preungesheim oder sogar dahinter zurück, besonders arg im Winter. Das sind Staus von jeweils 6 - 9 km Länge, in denen man gerne bis zu 15 Minuten verlieren kann. An der Ausfahrt Heddernheim sieht es nicht so sehr viel besser aus, morgens manchmal bis zum Homburger Kreuz, in der anderen Richtung steht man dann schon kurz hinter Preungesheim im Stau. Kommt dort mitunter auch zu anderen Tageszeiten vor. Auch die Zu- und Abfahrt zum/vom Kaiserleikreisel über die Berliner Straße ist in der HVZ völlig verstopft.


    OK, das ist dann tatsächlich ein Problem.


    Zitat


    Der 103er hat eine Fahrplanzeit von 20 Minuten für Bornheim - Offenbach Markt, braucht dann aber 30; bis Bodenweg kannst Du damit auch rechnen. Der 27er fährt Preungesheim - Niedereschbach in 20 Minuten (ohne Neuenberg-Schlenker). Mit dem Schlenker über Berner Straße (IKEA?) bräuchte Dein Schnellbus 25.


    Schlenker? Dort ist die Autobahnauffahrt.


    Zitat


    Bodenweg - Preungesheim ca. 8 Minuten (Stau Friedberger Landstraße, die ÖPNV-Trasse könnte hier wg. fehlender Zu-/Abfahrt nicht benutzt werden). In der Gegenrichtung ist an der Friedberger Warte kein Abbiegen möglich, die Route müsste dann über Giessener Straße verlaufen.


    Nach dem Luftbild zu urteilen, sollte zumindest von der Geometrie her es kaum ein Aufwand sein, eine Zu-/Abfahrt ÖPNV-Trasse <-> Homburger Landstr. anzulegen. Erfordert allerdings auch die Steuerung entsprechender Ampelphasen. Ist ein Frage der Verhältnismäßigkeit.


    Zitat


    Ein Halt am Bodenweg oder an der Wetzlarer Straße macht wegen fehlendem Fahrgastaufkommen wenig Sinn.


    Umsteigebeziehung zu 18, 30 und 34. Wenn man Friedberger Warte vorbeikommt, ist ein Halt dort natürlich sinnvoller.


    Zitat


    Für Niedereschbach - Homburg Markt sagt der Routenplaner 11 Minuten (Pkw, Bus eher 15, je nach Route). Ergibt zusammen: 30 + 8 + 25 + 15 = 78 Minuten, auch wenn fahrplanmäßig ggf. nur 64 angesetzt würden, damit käme man in der HVZ nie hin.
    Über den Weg Stadtbus HG - S5 - S2 sagt der RMV 50 - 54 Minuten, das sind mindestens 20 Minuten weniger. Wer wollte sich auf Dauer täglich 40 Minuten mehr für Hin- und Rückweg antun?


    Ich sehe auch nicht das große Potential in Fahrgästen von einem Ende zum anderen. Mit halbwegs fahrplan-/routenplanermäßigen Zeiten wären manche Teilstücke durchaus attraktiv. Aber wenn durch Staus da schon das Potential so schwach wird, dass man nur noch den unmittelbaren Einzugsbereich erreicht und keine Umsteiger, und die Gesamtstrecke völlig uninteressant ist, lohnt es sich natürlich nicht.


    Zitat


    Den Weg zum Hopfenbrunnnen kann man sich auch schenken, zw. Riedberg und Hopfenbrunnen ist die 29 nichtmal halbwegs ausgelastet. Nordwestzentrum wäre da ein sinnvolleres Ziel.


    Das war mehr nach dem Motto "Ist irgendwo in der Nähe schon eine Wendeanlage vorhanden?". Ein großes Potential sehe ich da auch nicht. Eine Orientierung am 29 auf diesem Abschnitt taugt allerdings nicht, das sind völlig andere Ziele. NWZ ist eine Möglichkeit, mit Riedberg sinnvoll kombinierbar ist es aber nicht. Damit man zum NWZ mit attraktiver Fahrzeit hinkommt, müsste man die M.-Curie-Str. direkt fahren und lediglich auf der Strecke (Ecke Lurgiallee) halten.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Schlenker? Dort ist die Autobahnauffahrt.

    Natürlich. Aber um die Haltestelle bei IKEA zu bedienen, musst Du trotzdem einen Schlenker fahren. Oder eine Haltestelle in der Züricher Straße bauen. Dann reduziert sich die Fahrzeit um 4 Minuten.


    Zitat

    Wenn man Friedberger Warte vorbeikommt, ist ein Halt dort natürlich sinnvoller.

    Allerdings. Und dann sollte man in beiden Richtungen über Gießener Straße fahren, das ist im Gegensatz zur Homburger keine Tempo 30 Zone. Außerdem kostet das Geschleiche durch Bonames viel Zeit.


    Zitat

    Das war mehr nach dem Motto "Ist irgendwo in der Nähe schon eine Wendeanlage vorhanden?".

    Am Riedberg gibt es genügend Kreisverkehre, an denen ein Bus wenden kann. Wer will schon vom Hopfenbrunnen nach Offenbach? Die meisten Fahrgäste dort nehmen den Bus zur U-Bahn Kalbach. um in die Frankfurter Innenstadt zu kommen und steigen eher am Schwalbenweg oder Weißkirchener Berg zu als am Hopfenbrunnen, dort steigt fast nie jemand ein. Das liegt an der abseitigen Lage am Ortsrand.


    Die eigentliche Problematik stellt sich doch ganz anders dar. In welchem Takt würdest Du eine solche Linie denn splitten? Nehmen wir 15-Minutentakt ab Offenbach an, würden die Einzeläste in der HVZ nur alle 30 bedient. Das ist für die HVZ zu unattraktiv, trotzdem bräuchtest Du 8 bis 9 Kurse. Bei 10-Minutentakt erhöhte sich die Zahl der Wagen auf 12 - 13. Wie sollte da eine über dem RMV-Schnitt liegende Kostendeckung entstehen, wenn ein Bus mit 65 € Kosten/Std. anzusetzen ist (12 Busse x 15 Std. x 65€ = 11.700 €/Tag, x 365 Tage = 4,271 Mill. €/Jahr)?

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  • Natürlich. Aber um die Haltestelle bei IKEA zu bedienen, musst Du trotzdem einen Schlenker fahren. Oder eine Haltestelle in der Züricher Straße bauen. Dann reduziert sich die Fahrzeit um 4 Minuten.


    Mir ging es nicht unbedingt um IKEA, jedenfalls nicht für die HVZ, vielleicht samstags.


    Zitat

    Allerdings. Und dann sollte man in beiden Richtungen über Gießener Straße fahren, das ist im Gegensatz zur Homburger keine Tempo 30 Zone. Außerdem kostet das Geschleiche durch Bonames viel Zeit.


    Ja, nördlich vom Marbachweg wollte ich sowieso durch die Gießener Straße. Bonames, ja, das ist ärgerlich, aber man will ja auch etwas erschließen.


    Zitat


    Die eigentliche Problematik stellt sich doch ganz anders dar. In welchem Takt würdest Du eine solche Linie denn splitten? Nehmen wir 15-Minutentakt ab Offenbach an, würden die Einzeläste in der HVZ nur alle 30 bedient. Das ist für die HVZ zu unattraktiv, trotzdem bräuchtest Du 8 bis 9 Kurse. Bei 10-Minutentakt erhöhte sich die Zahl der Wagen auf 12 - 13. Wie sollte da eine über dem RMV-Schnitt liegende Kostendeckung entstehen, wenn ein Bus mit 65 € Kosten/Std. anzusetzen ist (12 Busse x 15 Std. x 65€ = 11.700 €/Tag, x 365 Tage = 4,271 Mill. €/Jahr)?


    Ich hatte nicht an einen dichten Takt gedacht. Wenn es von den Verbindungen her interessant genug ist, denke ich schon, dass man mit einem 30-Min-Takt Fahrgäste bekommen kann. Trotzdem ist die Überlegung berechtigt: Wenn der Bus nach OF nicht häufiger fahren soll als der 103, nämlich alle 30 Min., würde auf einem Ast nur ein Stundentakt herauskommen. Also vielleicht die beiden Äste nur als zu vergleichende Alternativen sehen, nicht als Flügelung.


    Das eigentliche Problem sind eben doch die Staus. Insofern vielleicht tatsächlich nur außerhalb der HVZ, dann braucht man wenigstens keine zusätzlichen Fahrzeuge. Ich meine nicht gerade sonntags, aber vielleicht 13-16, 18.30-20 Uhr und samstags. Aber wahrscheinlich bringt das auch wieder nichts, da weiß kein Mensch, komme ich nun mit dem Bus weg oder nicht.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Reinhard: Wie ich sehe, ist Dir die Problematik bewusst, so über den Daumen lässt sich das leider nicht planen. Diesbezüglich komme ich auf Deinen Satz zurück:


    Zitat

    Aber wenn durch Staus da schon das Potential so schwach wird, dass man nur noch den unmittelbaren Einzugsbereich erreicht und keine Umsteiger, und die Gesamtstrecke völlig uninteressant ist, lohnt es sich natürlich nicht.

    Ich will nicht sagen, dass es sich generell nicht lohnen könnte. Nur müsste das halt genau untersucht werden und das kann, den Willen dazu vorausgesetzt, eigentlich nur traffiQ anhand der ermittelten Fahrgastströme zwischen verschiedenen Stadtteilen, Unterzentren und Umsteigepunkten. Da ich nicht bei traffiQ arbeite und keinen Einblick in die Detailzahlen habe, möchte ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster hängen und behaupten "Och, alles kein Problem...".


    Man müsste z.B. wissen, wieviele Personen täglich über die überfüllte A-Strecke und Hauptwache gen Offenbach fahren oder wie viele derzeit von Bad Homburg Rtg. Preungesheim oder Friedberger Warte ein - zweimaliges Umsteigen in Kauf nehmen, für die so ein Bus (evtl. sogar trotz Staus) eine brauchbare Alternative sein könnte. Von den Umsätzen der Einzelfahrkarten her können es nicht allzu viele sein, dem wären aber noch die Zeitkartennutzer hinzuzurechnen sowie ein gewisser Prozentsatz an unausgeschöpftem Potential.


    Erst nachdem diese Daten ermittelt sind, können praktisch verwertbare Schlüsse gezogen und in konkrete Planungen umgesetzt werden. Vielleicht ist das ungenutzte Potential sogar größer als wir denken? Vor Einführung der ersten 4 Nachtbuslinien hat auch niemand geahnt, dass knapp 30 Jahre später 25 solcher Linien halbwegs kostendeckend operieren könnten. Ich bin nicht informiert, ob entsprechende Überlegungen schon stattgefunden haben oder stattfinden, falls ja, könnten Eure Überlegungen ggf. weitere Denkschübe auslösen und solche Planungen beschleunigen.

  • Mein eigener Vorschlag: den 108 über Kaiserlei-Gerbermühle nach Oberrad Buchrainplatz verlängern. Dann irgendwo wenden oder wie der 16ern weiter zur Stadtgrenze und wieder Kaiserlei und so weiter. Irgendwann könnte die Linie 108 auch an der S-Bahnstation Oberrad halten ;)