Tunnelscanning

  • Wofür wird man das wohl brauchen?


    Zitat

    Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber :
    Tunnelscanning, Kinematische Aufnahme der U-Bahntunnel
    Kurze Beschreibung
    Erstellung eines Konzepts zur Durchführung des Tunnelscannings. Ca.27 km kinematische Aufnahme der Tunneloberfläche des ein-, zwei- oder mehrgleisigen Tunnels, Auswertung der Messdaten und Erstellung eines achsbezogenen 3D-Modells, Auswertung und Erstellung von Reports nach verschiedenen Parameter, Datenübergabe und Schulung von Mitarbeitern der VGF in der Handhabung des mitgelieferten Programms.

    Bauunterhaltung? Oder Fahrerschulung?

  • Das klingt ja spannend! Als dritte Möglichkeit fällt mir eine Vorbereitung für eventuelles autonomes Fahren ein.


    Eine nette Idee. Nur warum hat man das Thema autonomes Fahren vor Jahren so gar nicht weiter verfolgt? Die Tests in den 90ern mit ein paar umgerüsteten U3-Wagen auf der U4 (nicht im Fahrgastbetrieb) waren doch angeblich erfolgreich. Aber man hat das System aus den Fahrzeugen ja sogar wieder ausgebaut ...

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

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  • Ich verderbe Euch ungern den Spaß, aber mit autonomem Fahren wird das wenig zu tun haben. Dafür braucht mank ein 3D-Modell des Tunnels, da reicht ein Gleisplan, eventuell angereichert mit Informationen zu Längsneigungen (optimierte Fahrprofile sparen Energie), garniert mit Höchstgeschwindigkeiten. Dazu die passende Ausrüstung auf der Strecke. Ob der Deckel oben rund oder eckig ist, interessiert den autonom fahrenden Zug herzhaft wenig, und das Lichtraumprofil ist bauseitig auch okay. Wenn da irgendwas in den Weg ragt, ist das temporärer Natur und das Modell hilft auch nicht.


    Ich habe da zwei andere Theorien:


    1.) Prüfen, wo und wie Platz für Einbauten, Sicherheitsraum, etc. ist
    2.) Feststellen von Bauschäden wie Senkungen durch Wiederholungen dieses Scannings und Vergelich des Datenmaterials.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Also im normalen Tunnelbau wird sowas eingesetzt, um Verformungen des Tunnels gegenüber den Hauptnormalspannungen des Untergrundes zu bestimmen und somit den absoluten Betrag an Verformung.

  • Das war jetzt etwas fachlicher ausgedrückt, was ich mit 2) anmerken wollte. ^^

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • :)


    Mir erschließt sich zugegebener Maßen aber nicht, wofür man sowas bei dem bisschen Sand und Kies der auf den Tunneln liegt braucht. So wie ich das erklärt habe, ist das vielleichl für irgendwelche Tunnel im Taunus interessant. :D
    Außerdem besteht glaube ich eher die Gefahr, dass der Beton oder die Verbindungsteile korrodieren und dadurch Wasser in den Tunnel eindringen könnte.

  • Ich glaube, in Frankfurt ist weniger das Problem, was über den Tunneln ist, sondern eher drumherum und darunter.Der Baugrund ist teilweise wohl recht problematisch... Dann regelmäßig Erdarbeiten drüber und drumherum, wenn wieder mal irgendwo gebaut wird...


    Man hatte ja beispielsweise Bedenken, daß sich der B-Tunnel hebt, wenn das technische Rathaus abgerissen wird.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.