Ernsthafte Konkurrenz für den RMV im Rennen um den kompliziertesten Tarif der Welt

  • München ist gar nicht mal so kompliziert (eigentlich sogar einfach!), wenn man erst mal in den Schädel kriegt, daß es unterschiedliche Tarifsysteme für Zeit- und Einzelfahrkarten gibt*. Dadurch, dass das dann krampfhaft nicht nur in einen Automaten, sondern auch auf dieselbe Tarifplan-Karte gequetscht wird, ist das dann dementsprechend unübersichtlich.


    Hamburg finde ich persönlich komplizierter, da das dann quasi eine Kombination aus dem Münchner und dem Berliner Tarifmodell ist. Und zur Komplexitätssteigerung hat man dann auch noch die Ringe in Zonen und die Zonen in Ringe umbenannt.


    * inzwischen sinds eigentlich drei bis vier Systeme im MVV: Einzelfahrkarten mit Zonenregelung, Zeitfahrkarten mit Ringzählung, Zeitfahrkarten mit Zonenkombinationsregelung (und Zeitfahrkarten, die man monatsweise von Ringzählung auf Zonenkombinationsregelung umswitchen kann).

  • * inzwischen sinds eigentlich drei bis vier Systeme im MVV: Einzelfahrkarten mit Zonenregelung, Zeitfahrkarten mit Ringzählung, Zeitfahrkarten mit Zonenkombinationsregelung (und Zeitfahrkarten, die man monatsweise von Ringzählung auf Zonenkombinationsregelung umswitchen kann).


    Was bin ich froh, dass ich zumeist mit Bayern-Ticket in München unterwegs bin. Es scheint dort auch so zu sein, dass man eine ungültige Fahrkarte hat, wenn man sie versehentlich auf der falschen Seite in den Entwerter geschoben hat. Entsprechende Berichte habe ich in der örtlichen Presse schon gelesen.

  • Es wird Zeit, dass wir ehrliche Fahrgäste uns gegen derlei Schikanen wehren. Irgendwann werde ich mich auch gegen die fehlende Möglichkeit des Nachlösens in der S-Bahn und in vielen Regionalzügen wehren: Es ist richtig, ein paar Minuten früher an der Haltestelle zu sein. Was aber, wenn die Bahn gerade etwa 25 oder 55 Minuten verspätet ist und deshalb scheinbar 5 Minuten zu früh fährt ? Die Chance ist gering, dass der folgende Zug dann pünktlich fährt und nach 5 Minuten kommt. :thumbup: Also dann rein und beim Zugbegleiter oder Sicherheits-Team nach einem Fahrschein fragen. :D Dann soll halt ein Gericht klären, ob es in diesem Fall für den Fahrgast zumutbar ist, eine halb oder ganze Stunde oder unbestimmte Zeit zu warten. :thumbsup:


    Ähnlichen Klärungsbedarf sehe ich auch bei defekten Automaten: Wenn gleich nebendran einer ist - okay. Aber mit schwerem Gepäck oder Krücken zu einem anderen Bahnsteig, möglichst noch über Treppen - soll dann ggf. auch ein Gericht klären. Besondere Fälle sind da für mich auch fehlende Annahme von kleineren Scheinen + Verweigerung der EC-Karte oder Blendung, weil sich die Sonne im Display spiegelt und der Bildschirm nicht lesbar ist.


    Wir sind Kunden und nicht Bittsteller. Und uns Kunden dann auch noch zu kriminalisieren ("Beförderungserschleichung"), weil der Automat nicht funktioniert oder wir mit der Technik nicht zurechtkommen oder den Tarif nicht verstehen, ist der Gipfel der Unverschämtheit.

  • In Italien war es bei TrenItalia übrigens genau umgekehrt: An vielen Bahnhöfen gibt es besetzte Schalter. Aber die Regelungen sind so kompliziert, dass dort der Fahrkartenkauf schon mal eine Viertelstunde dauern kann. :D


    Allerdings gibt es auch überall Automaten, und die sind - zumindest für einen Schlimmeres gewohnten Nutzer :D - eher einfach zu bedienen. :) Man kann sogar zwischen verschiedenen Sprachen wählen; und, wie bei uns, werden verschiedene Fahrtmöglichkeiten und Preise angezeigt. Ich nutzte das z.B., um Routen über interessante Nebenstrecken zu finden (Rimini - Faenza - Firenze oder Perugia - Chiusi-Chinciano Terme - Siena - Grosseto). Hat super funktioniert und ging minutenschnell. Weiterer Vorteil des italienischen Systems ist, dass die Karten 2 Monate gültig sind, müssen aber vor Fahrtantritt entwertet werden und sind dann nach der Entwertung je nach Entfernung nur ein paar Stunden oder Tage gültig.

  • Außer, Du hast eine Monatskarte für einen Teil Deiner Strecke, eine BahnCard, oder es gibt verschiedene Wege zum Ziel, oder Du willst mit mehreren fahren etc.


    Die "verschiedenen Wege zum Ziel" können z.B. auch bedeuten, dass Du in Hattersheim gefragt wirst, ob Du über Frankfurt nach Wiesbaden fahren möchtest (nein, nicht vom Busfahrer ! :D ).


    Oder Du und ggf. Deine Mitfahrer haben eine Karte für Frankfurt und Du willst einen Ausflug in den Taunus machen und auch dort noch etwas herumfahren. Anschluss-Fahrschein geht - aber wenn Du auf der Rückfahrt von Hohemark ein Einzelkärtchen bis Niederursel (Tarifgrenze) kaufst, stellst Du fest, dass das billiger ist als der Anschlussfahrschein auf dem Hinweg. Und Tageskarte von einem anderen Tarifgebiet kaufen, geht schon mal gar nicht. Obwohl das praktischer und billiger wäre - für Frankfurt habe ich ja eh´schon mal bezahlt.


    Und im Vorverkauf einen Einzelfahrschein irgendwohin kaufen, geht auch nicht. Obwohl ich z.B. jetzt am Sonntagnachmittag gemütlich viel Zeit habe, aber morgen früh, wenn ich fahren will, gar nicht und eh´verpennt bin und außerdem mit mir 20 andere Fahrgäste am Automaten stehen, die auch viel lieber ihr Ticket gekauft hätten, wenn sie Ruhe und Zeit haben.


    Oder wenn Du, auch ohne Monatskarte für Frankfurt oder BahnCard, ganz einfach von der Frankfurter Innenstadt nach Ober-Roden oder Hanau Mitte möchtest ... und feststellst, dass es deutlich billiger ist, ein Kärtchen erst bis Offenbach-Kaiserlei zu kaufen und dann ein neues Kärtchen. :thumbsup: Oder wenn Du zwar weißt, wie das Dorf willst, wo Du hinwillst, aber nicht, zu welcher Gemeinde es gehört. In Frankfurt sind ja auch nicht alle Gemarkungsgrenzen bekannt - wer weiß schon, dass der "Ginnheimer Spargel" in Bockenheim steht und das "Bürgerhaus Bornheim" im Ostend. Und Du musst ja auch schon aufpassen, wenn Du zum Höchster Schloßplatz willst, nicht aus Versehen eine deutlich teurere Karte nach Höchst im Odenwald zu kaufen. :D

  • Die Karte nach Niederursel kaufen, dann aber bis Frankfurt durchfahren, weil man ja für da schon eine Karte hat - das ist mMn im RMV nicht erlaubt. Genauso am Kaiserlei. Beliebtes Sparspiel, kann aber Ärger geben.

    fork handles

  • Die Karte nach Niederursel kaufen, dann aber bis Frankfurt durchfahren, weil man ja für da schon eine Karte hat - das ist mMn im RMV nicht erlaubt. Genauso am Kaiserlei. Beliebtes Sparspiel, kann aber Ärger geben.

    Nicht richtig. Das ist erlaubt, selbst wenn der Zug auf der Tarifgrenze nicht hält, etwa im Regionalzug von Wiesbaden nach Höchst. Hat der Kundendialog des RMV auf Twitter mal sehr unmissverständlich klargestellt (und vielleicht finde ich das auch noch).

  • Zitat

    Die Karte nach Niederursel kaufen, dann aber bis Frankfurt durchfahren, weil man ja für da schon eine Karte hat - das ist mMn im RMV nicht erlaubt.


    Einmal ist es unsinnig, da ich ja zwei Tickets habe, die unmittelbar aneinander anschließen. Und ist auch kaum zu überprüfen: In Niederursel stehe ich kurz auf, trete einen Schritt auf den Bahnsteig und gehe wieder rein. Ist eine neue Fahrt, weil mich z.B. meine Freundin in Niederursel nicht da ist und dann ein Stück weiter auf mich wartet. Und ich denke, der Fahrer vom 30er Bus ist eher froh, wenn ich auf dieses Spielchen an der Stadtgrenze Bad Vilbel verzichte und er einmal Anhalten spart (wenn nicht andere Fahrgäste ein- oder aussteigen).


    Da soll der RMV lieber ein vernünftiges Tarifsystem einführen - nein, nicht RMV-smart, da werden ja Bus und Bahn in Frankfurt und Offenbach zum unbezahlbaren Luxus! Sondern eher wie der VRR ein Waben-System unterhalb der Tarifgebiete. Bis 3 Waben (etwa wie Ortsteile oder Ortsbezirke) zahlt man dann nur die Waben. Ersetzt dann auch die schwer überschaubaren Kurzstrecken-Regelungen, die in jedem Tarifgebiet anders sind.

  • Ich würde auch sagen, daß das System sehr einfach ist: Zielcode + Fahrkartenart wählen.


    Das was kompliziert ist sind die Tarifvergleiche mit BahnCard etc.....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Ich finde, der RMV-Tarif ist nicht komplizierter als andere Tarife auch. Ich würde für Verbesserungen primär am Automaten ansetzen, dessen Bedienerführung absolut verbesserungswürdig ist. Die gravierendste Verschlechterung gegenüber früheren Automaten ist die Aufgabe der - ich nenn's mal so - "one-touch-Funktion": ein Knopfdruck in einer überschaubaren Auswahl - Bezahlen - Wechselgeld und Ticket entnehmen: fertig.


    Ich finde z.B. dass das Expressmenue der Automaten, das kaum jemand kennt und das man erst gesondert aufrufen muss, die Standardeinstellung sein sollte, weil mit ihm der weitaus überweigende Teil der Automaten-Fahrkartenkäufe abgewickelt werden kann: Einzelfahrschein Erw./Kinder, Kurzstrecke Erw/kinder, mit und ohne Flughafen, Tageskarte, Sonderwünsche macht ein Menue von 8 Wahlmöglichkeiten, mit denen schätzungsweise 90% der Barverkäufe schnell bewältigt werden könnten. Man kann auch für Veranstaltungen einen Spezial-Button anbieten, der dannn etwa die Aufschrift "Messe", "IAA", "Luminale" und ähnliches trägt und es Auswärtigen enorm erleichtern würde, den richtigen Fahrschein in kurzer Zeit zu erwerben.


    Erst über den Sonderwunsch-Button käme man an zu Anschlussfahrkarten, Zeitkarten, Bahncard-Tarifen und der Auswahl anderer Fahrtziele, was 80-90% der "Automaten-Käufer" nicht interessiert.

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  • Die Komplexität des Tarifsystems und die Komplexität des Fahrkartenerwerbs sind zwei Unterschiedliche Dinge. Im obigen Film geht es ja nicht um den Tarif. Eingabe Fahrkartenart + Ziel kann der Automat offenbar nicht. Stattdessen endlose schwer lesbare Aushänge. Und am Flughafen sollte es doch zudem immer ein Schalter geben.




    Ich sehe nicht das der RMV-Tarif zu kompliziert ist.
    Die Probleme beim RMV-Tarif sind doch eher, Gerechtigkeitsprobleme, Stichwort Stadtgrenze.
    Eine Änderung wäre aber eher komplizierter, bspw. durch Tarifgrenzen innerhalb Frankfurts.



    Und auch wenn seit Anbeginn über den RMV-Tarif gemeckert und gelästert wird. Ich habe noch nie von ernsthaften Alternativvorschlag gehört. RMVsmart lasse ich mal außen, genauso wie die Tarifgebiete nun Sechseckig darzustellen und es Waben zu nennen. Dadurch wirds ja nicht besser. Ich finde das Konzept aus unterschiedlichen Tarifgebieten für kurze und lange Strecken gut.



    Der RMV ist zu teuer, nicht zu kompliziert!

  • Die Probleme beim RMV-Tarif sind doch eher, Gerechtigkeitsprobleme, Stichwort Stadtgrenze.


    Der RMV ist zu teuer, nicht zu kompliziert!

    Jedem Tarif ist ein solches Gerechtigkeitsproblem immanent: ist es nicht die Stadtgrenze, wäre es eine Wabengrenze, eine Zonengrenze, eine Zeitgrenze, eine Altersgrenze, eine Zahlgrenze. Keinen Einheitstarif einführen, heißt differenzieren, Unterschiede machen, abgrenzen. Das Gerechtgkeitsproblem ist demnach grundsätzlich unlösbar, es fällt nur hier oder dort mehr oder weniger erträglich aus.


    Der RMV ist nicht teurer als andere Verbünde, die erbrachten Verkehrsleistungen kosten überall in Deutschland ungefähr genausoviel, d.h. der Personenkilometer im Busverkehr kostet in Schleswig-Holstein wahrscheinlich genauso viel wie hier, ähnlich der Zugkilometer im Regional-, S-Bahn- oder U-Bahnverkehr. Die Frage ist nur, wer die Kosten trägt: der Fahrgast, der Eigentümer des verlustreichen Verkehrsunternehmens oder vielleicht der Steuerzahler. Das ist letztlich eine politische Entscheidung. Und wenn man fordert, die Ticketpreise sollen sinken, heißt das ja noch lange nicht, dass der Aufwand geringer wird, was nicht über den Ticketverkauf reinkommt, muss halt woanders herkommen. Nur woher?

  • Ich finde das Gerechtigkeitsproblem ganz einfach lösbar: eTarif Heidelberg mit Abrechnung nach km Luftlinie. Soll jetzt sogar auf den gesamten VRN ausgeweitet werden. Ok, es ginge noch gerechter mit der metergenauen Abrechnung. Wäre aber mit diesem Tarifmodell kein Problem. Und das gab es schon lange vor irgendwelchen smart Spielereien...

    Einmal editiert, zuletzt von speedy96 ()

  • Ich finde das Gerechtigkeitsproblem ganz einfach lösbar: eTarif Heidelberg mit Abrechnung nach km Luftlinie. Soll jetzt sogar auf den gesamten VRN ausgeweitet werden. Ok, es ginge noch gerechter mit der metergenauen Abrechnung. Wäre aber mit diesem Tarifmodell kein Problem. Und das gab es schon lange vor irgendwelchen smart Spielereien...


    Was ist daran gerechter? Frankfurt Louisa - Hbf sind 2,76km Luftlinie, von Louisa zur Hauptwache sinds 3,42km. Also fahre ich zur Hauptwache weniger weit, soll aber nach deiner Regelung mehr Geld dafür zahlen als wenn ich am Hbf aussteige?

  • Eine Lösung nannte ich ja schon: Nach dem Vorbild des VRR Unterteilung der Tarifgebiete in Waben von 3 - 5 km Durchmesser. Grundregel: Je Tarifgebiet 3 €, erste Wabe 2 €, zweite Wabe 3 €, dritte Wabe 4 €. Bei mehr Waben zahlt man ohnehin nach Tarifgebieten.


    Mit der Regel würden Kurzstrecken RMV-einheitlich 2 € kosten und wären nicht auf nur 2 km begrenzt, die ohnehin ideale Fahrradentfernung und noch gerade fußläufig sind. Mit den Waben würden örtliche Zusammenhänge gewahrt werden können, zum Beispiel Fahrten zum nächsten größeren Einkaufsbereich beinhalten. Höchst - Kriftel / Hofheim oder Oberrad / Fechenheim - Offenbach wären 3 €, Innenstadt - Offenbach 4 €. Im VRR-Gebiet sind die dortigen Waben ähnlich eingeteilt und überlappen sich. Als größere Einheit gibt es, wie bei uns, Tarifgebiete. Also bräuchte man gar nicht das Rad neu zu erfinden, sondern nur das VRR-Konzept auf uns angewandt zu übernehmen. :)


    Der RMV-Smart-Tarif ist insofern ungerecht, als Fahrten im "Kernbereich" Frankfurt / Offenbach" mit einem Arbeitspreis von 22 Cent / km deutlich teurer sind als im Rest der RMV-Welt, wo als "Arbeitspreis" nur 11 Cent / km angerechnet werden.


    Zum Vergleich: Die 22 Cent / km entsprechen annähernd dem Km-Preis für eine IC oder ICE-Fahrt ohne Bahncard! Wobei so langen Strecken ein Grundpreis von 1,70 € ohnehin unerheblich wäre. Bei der TrenItalia gilt im Regionalverkehr annähernd ein Kilometerpreis von etwa 8 Cent, wobei Fahrtendichte und Zugmaterial dem der Deutschen Bahn Regio vergleichbar sind - auch dort gibt es schöne RE-160 Linien mit DoStos. In Sachen Barrierefreiheit ist TrenItalia der DB sogar weit überlegen. Und es gibt auch weitaus mehr Fahrkartenschalter (gut, da muss man lange warten) und im Vergleich sehr einfach zu bedienende Automaten.

  • Also fahre ich zur Hauptwache weniger weit, soll aber nach deiner Regelung mehr Geld dafür zahlen als wenn ich am Hbf aussteige?


    Die eTarif-Berechnung erfolgt auf der (Marketing-) Grundlage, dass der Beförderungsfall nichts dafür kann, dass die S-Bahn halt einen Umweg fährt*. Um den in diesem Fall billigeren Preis zu kriegen musst du dann aber auch am HBf aus-checken, im Sinne von physisch aus der Bahn steigen.


    * Louisa ist da ein schlechtes Beispiel, weil im VRN die S-Bahn als verbotene Umwegfahrt zum HBf gewertet werden kann - da ja die 17 direkt fährt (auch wenn sie in Sachsenhausen zu gewissen Zeiten mehr steht als fährt).


  • Die eTarif-Berechnung erfolgt auf der (Marketing-) Grundlage, dass der Beförderungsfall nichts dafür kann, dass die S-Bahn halt einen Umweg fährt*. Um den in diesem Fall billigeren Preis zu kriegen musst du dann aber auch am HBf aus-checken, im Sinne von physisch aus der Bahn steigen.

    Das ist mir schon klar - ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass diese Berechnung nicht in allen Fällen "gerecht" ist.