Wie heute in der Mainzer Allgemeinen Zeitung zu lesen war, werden die Bauarbeiten auch nach Eröffnung der Mainzelbahn nicht aufhören:
http://www.allgemeine-zeitung.…eise-gekappt_17249457.htm
Sobald die Fastnachtskampagne nächstes Jahr vorbei ist, wird am Aschermittwoch die Bahnhofstraße gesperrt werden. Man rechnet mit einer Bauzeit bis etwa Ende des Jahres 2017, jedoch wird die Straßenbahnstrecke nur in der Zeit gesperrt, in der die neuen Gleise verlegt werden. Die Gleise werden in der Bahnhofstraße zwischen Parcusstraße und Münsterplatz insgesamt näher an das Gebäude der Sparkasse gelegt. Dabei entfällt die heutige Autospur zumindest vor der Sparkasse. Insgesamt ist es das Ziel mehr Platz für Fußgänger zu schaffen und das Ganze zu einem "Boulevard" zu machen. Im folgenden Link gibt es die Pläne: http://www.mainz.de/microsite/…altung-bahnhofstrasse.php, jedoch weiß ich nicht, ob der 1. Preis auch tatsächlich realisiert wird.
Ich bin gespannt, wie lange die Straßenbahnstrecke im Endeffekt gesperrt bleibt und wie lange die Busse umgeleitet werden müssen. Mit diesem Vorhaben dürfte der Bahnhofsplatz über einen weiteren, sehr langen Zeitraum von großen Teilen des Busverkehrs abgekoppelt sein. Außerdem rächt es sich jetzt, dass es keine Wendeschleife in der Oberstadt gibt, sodass man zumindest Am Gautor - Hechtsheim mit Straßenbahnen bedienen könnte. Oder man hätte gleich die Abkürzung durch die Binger Straße realisiert... Zu dem Projekt wurde es inzwischen übrigens wieder leiser (in den drei Ideen zur Umgestaltung der Bahnhofstraße kann man übrigens eine Abzweigung der Straßenbahn in die Binger Straße erkennen). Im Zuge der Straßenbahnsperrung würde es sich doch nur anbieten, gleich schon provisorisch am Münsterplatz Weichen einzubauen - selbes hätte man auf der Alicebrücke im Zuge der Bahnhofsplatzsperrung tun können.
Die großen Umleitungen bleiben uns also auch weiterhin nicht erspart, aber zumindest bei der MVG sieht man das nicht so problematisch, denn "Die Fahrgäste kennen das", so Pressesprecher Theurer. Das Straßenbahnnetz während der Sperrung dürfte dann wahrscheinlich so aussehen:
50 Römerquelle - Hauptbahnhof, weiter als 53 zum Lerchenberg
51 Poststraße - Lerchenberg
52 Bretzenheim - Hauptbahnhof (wenn man nicht gleich diesen Stummel auch mit SEV bedient)
59 Zollhafen - Hochschule
Noch ein interessanter Fakt - man wird die 59 wohl erst starten, wenn die Wendeschleife am Zollhafen fertiggestellt ist, statt sie vorübergehend durchs Depot wenden zu lassen. Bedeutet wohl auch, dass 51 und 53 zum Ende des Wintersemesters deutlich mehr Fahrgäste aufnehmen müssen.