Elfjähriger befördert Fahrgäste mit einem Linienbus

  • Hallo,


    vielen Dank für Deinen Verweis.


    Ist das Irre?!?


    In der analogen Welt hat man sich einfach mit der SchülerMonatsKarte permanent vorne rechts, oder vorne links, auf einem Fahrgastplatz in den Bus gesetzt.


    Da hat man ein Feeling entwickelt.


    Mit ebenfalls 11 Jahren war ich nach hunderten Kilometern im Stadtverkehr Frankfurt der Meinung: das kannst Du auch.


    IAA 1979, da hat sich das an einem fabrikneuem 305er ergeben. Begleitet. Paar Meter vor, und zurück. 4000 Meter minus 3950... ungefähr. Den Fahrzeuggeruch, und die Haptik habe ich heute noch in der Nase und in den Fingern. (NFZ IAA leider nicht mehr in F).


    35 Jahre später sitzt der Fahrschüler ohne Fahrschule hinterm Buslenkrad, und verweist auf: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ;-)


    Traut Euch, cooles Thema, viele Grüße


    F-ZZ

  • Na gut, mit Bussen hatte ich das nicht - meinen ersten Bus selber gesteuert habe ich erst 2013, im Alter von immerhin schon 36 Jahren, im Technikmuseum Pütnitz (bei Ribnitz-Damgarten): einen O405G, dort allerdings in Begleitung eines Instruktors und natürlich auf abgesperrtem Gelände. Aber ich konnte den Instruktor damit verblüffen, daß ich mit dem Fahrzeug auf Anhieb klarkam und fahren konnte, ohne irgendwelche Hindernisse oder Begrenzungen mitzunehmen, und auch das Fahren auf Rückspiegel, um zu sehen, was der Nachläufer veranstaltet, klappte sofort - sehr zum Erstaunen des Instruktors :D


    Mit 11... mal sehen... das wäre dann also 1988 gewesen... ja, könnte sein, daß ich 11 war (vielleicht war es auch ein Jahr später, und ich derweilen 12; weiß nicht mehr genau, welches Jahr das war), da habe ich meine ersten Straßenbahnen gefahren :D Tatra KT4D, mit Zustimmung des Plan-Fahrers um die Wendeschleife Sachsendorf (damals Zielona-Gora-Straße) in Cottbus, und auch das klappte auf Anhieb :D Doof nur, daß das von außen irgendwelche Klatsch-und-Tratsch-Olgas beobachteten und den Fahrer beim Verkehrsbetrieb verpfiffen :evil: , gab im Nachhinein mächtig Ärger. Rein von der Sache her ging es aber prima :) Und noch bis 1990, also bis ich 13 war, hatte ich dann auf meiner "Liste": Gotha T2/57, T2/62 und sogar mal ein kurzes Stück weit den historischen Wagen 24 (WUMAG 1927 - mit Schleifringfahrschalter!) :)


    Stimmt schon: früh übt sich :)

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Bei mir war es ganz ähnlich. Mit 17 Jahren das erste mal den U5-25 "ganz offiziell" selbst gefahren, jetzt mit 20 als fast fertiger EiB auch die Großen.

    Ein Taktfahrplan für alle, alle für einen Taktfahrplan.

  • Mit etwa 12 durfte ich mal nen Setra fahren (war während nem Landschulheimausflug, hatte mit dem Busfahrer gewettet, dass ich den Bus fahren könnte, er hat es nicht geglaubt und durfte dann zeigen, was ich kann XD ), mit 16 (3Monate nach Ausbildungsbeginn) den ersten 420 von Frankfurt nach Mainz gefahren, zwischendurch mal nen Gt6ZR auf EBO-Strecke irgendwo zwischen Mannheim und Heidelberg gefahren. Scheint also ganz normal zu sein, wenn ich so ähnliches von anderen höre XD

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • Aha, OMSI (wenig überraschend). Wer sagt denn, daß Computerspiele nicht bilden :D - drnn ohne sein vorhergehendes OMSI-Training hätte er die Fahrt vermutlich nicht so gut hinbekommen; wie weit man z.B. links oder rechts ist auf der Straße, muß man schon erstmal trainieren.


    Ich staune nur, daß er mit seiner noch geringen Körpergröße mit dem großen Lenkrad so zurechtkommt - rein vom Handling her.


    Daß er sich über die Gefahren keine Gedanken gemacht hat, ist einfach typisch menschlich und kennzeichnend für unsere Art :D - besonders für die Jüngeren. Aber bitte, das ist auch gut so: unsere Art wäre nicht das, was sie heute ist, wenn immer nur alles von Bedenkenträgern zerredet und verhindert worden wäre. Der Kleine hat gezeigt, daß er es drauf hat, niemand ist irgendwie zu Schaden gekommen - also alles gut am Ende ^^

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.