Trotz all der Unwegbarkeiten, Eingleisigkeit, Anschlüsse an RB75, S1, S3/4, Mischverkehr Main-Neckar-Bahn gibt es schon eine gute Taktlage für den SE61.
Diese wird nur Sa/So beim Stundentakt in beide Richtungen gefahren, ohne Durchbindung nach Frankfurt. Mo-Fr gibt es sie in Süd-Nord-Richtung. Für die Symmetrie, also gleiche Taktlage auch in Nord-Süd-Richtung, müsste sie so aussehen:
- - Dieburg ab 14' (5-min-Anschluss von RB75 aus Aschaffenburg, 25-min-Anschluss von RB75 aus Darmstadt)
- - Münster 17'
- - Eppertshausen 21'
- - OberRoden an 24' (4-min-Anschluss an S1 nach Offenbach)
- - OberRoden ab 26' 56'
- - Urberach 30' 00' (Zugkreuzung mit Gegenzug)
- - Offenthal 34' 04'
- - Götzenhain 37' 07'
- - Dreieichenhain 40' 10'
- - Weibelfeld 42' 12'
- - Sprendlingen 45' 15' (Zugkreuzung bei 30-min-Takt)
- - Buchschlag 49' 19' (4-min-Anschlüsse an S3 nach Frankfurt und S4 nach Langen)
- - Neu-Isenburg 53'(23')
- - Frankfurt an 02' (Problem Gleisbelegung)
- - Frankfurt ab 58' (Problem Gleisbelegung)
- - Neu-Isenburg 07'(37')
- - Buchschlag 11' 41' (3/4-min-Anschlüsse von S3 aus Frankfurt und S4 aus Langen)
- - Sprendlingen 15' 45' (Zugkreuzung bei 30-min-Takt)
- - Weibelfeld 18' 48'
- - Dreieichenhain 20' 50'
- - Götzenhain 23' 53'
- - Offenthal 26' 56'
- - Urberach 30' 00' (Zugkreuzung mit Gegenzug)
- - OberRoden an 34' 04'
- - OberRoden ab 37' (4-min-Anschluss von S1 aus Offenbach)
- - Eppertshausen 41'
- - Münster 44'
- - Dieburg an 47' (2-min-NICHT-Anschluss an RB75 nach Aschaffenburg, 22-min-Anschluss an RB75 nach Darmstadt)
Das wohl größte Problem wäre, dass die Züge sich ziemlich genau in Frankfurt Hbf zur 00er-Lage träfen (Zugkreuzung). Man hat im Hbf aber sicher keine zwei Gleise für die Dreieichbahn, da zur 00er-Lage auf den benachbarten Gleisen (ca. Gleis 10-13) noch die SE/IC Heidelberg stehen müssen und zur HVZ ggf. noch ICE/RE Richtung Fulda. Deswegen müsste man absichtlich etwas bummeln, damit der ankommenden Zug nach dem abfahrenden das gleiche Gleis nutzen kann. Letztendlich hätte die Dreieichbahn 56 min Wendezeit im Hbf. Währenddessen müsste sie wohl in die Abstellung rangieren, damit das Gleis zwischenzeitlich noch mal frei wird. Der Langläufer Frankfurt-Dieburg benötigte einen dritten Umlauf, zusätzliche Betriebskosten. Einziger Vorteil: Muss man bummeln, kann man auch in Neu-Isenburg gut halten.
Nebenbei hätte man in Südrichtung zwischen OberRoden und Dieburg das Problem, dass man nur entweder den S1-Anschluss von Offenbach oder den RB75-Anschluss nach Aschaffenburg herstellen kann.
.
Eigentlich müsste man die beiden Abschnitte zweigleisig ausbauen:
- Buchschlag-Sprendlingen zwecks 15/45er-Kreuzung
- Offenthal-Urberach zwecks 00/30er-Kreuzung
Dann könnte man z.B. zwei Minuten früher nordwärts und zwei Minuten später südwärts fahren, mit folgenden Vorteilen:
- weniger Verspätungsübertragung: je ca. 4 min Puffer zwischen den Gegenzügen beim Übergang in eingleisige Abschnitte
- Entspannung der Situation in Buchschlag, 5-6-min-Anschlüsse anstatt 3-4-min-Anschlüsse
- ca. 8-min-Kurzwende in Frankfurt Hbf sollte möglich werden (natürlich nur ohne Halt in Neu-Isenburg - dort könnte immerhin der Zwischentakt wenden)
Gruß, naseweiß