Ein Alternativmodell für Volksabstimmungen und Quoren ist mir grade eingefallen: Bürger*innenpanel. Das funktioniert so: mit genügend Unterschriften wird keine Abstimmung getriggert, sondern ein Gremium eingesetzt, das aus zufällig ausgewählten Wahlberechtigten besteht. Diese beraten in vorgegebener Zeit über das Thema und hören die Pro- und Contra-Gruppen an – bei sowas wie der Citybahn würde ich schätzen, dass das in zwei Wochenenden erledigt sein könnte – und treffen eine Entscheidung über das Begehren.
Vielleicht könnte so ein Gremium immer für 5 Jahre bestimmt werden, um alle Begehren in dieser Zeit zu entscheiden, oder es wäre auf einer pro-Fall-Basis; die Problematik mit der unzureichenden geografischen Eingrenzung (also hier: warum dürfen Mainz und Taunusstein nicht abstimmen) wäre natürlich nicht gelöst.