Radfahrerin will Mutter mit Kinderwagen keinen Platz machen und schlägt diese ins Gesicht

  • Ich kann das Angestarrt-Werden von Fremden auch nicht haben.

    Hätt ich jetzt nicht von Dir gedacht. Das passt ja gar nicht zu Dir :D



    wieso in den Mehrzweckabteilen (ET423) überhaupt Klappsitze montiert sind - außer um die nominelle, aufgrund Fahrradmitnahme nie nutzbare Sitzplatzkapazität des Fahrzeugs um 16 Plätze zu erhöhen.

    Durch das Redesign ist jetzt eine Seite frei von Klappsitzen :thumbup:
    Ich würde ja auch die zweite Seite gerne befreit sehen, aber ich denke, die Mütter mit Kinderwagen wollen sich vielleicht doch lieber zu ihrem Kind im Wagen setzen. Dafür würden theoretisch die beiden Ecksitze reichen. Außer die beiden Väter sind auch noch dabei :D


    Ich würde aber eher formulieren:
    ...theoretische Abstellfläche für Fahrräder. :rolleyes:




    Etwas sarkastisch: ....


    Ich habe schon alles Mögliche erlebt. Da fällt es schon sehr schwer, einen "Favoriten" zu finden :rolleyes:
    nehmen wir mal zwei( wo es noch auf beiden Seiten die Klappsitze gab):


    Favorit 1 (extrem gekürzt):
    Einmal hat ein BILD-Leser bei sehr schwach besetzter S-Bahn mein Rad einfach in den Gang gestellt. Als ich ihn auf den Hinweis auf der gegenüberliegenden Seite aufmerksam machte, hat er mit kneifendem Auge dorthin schauend doch glatt geantwortet, dass da nur Rollstuhlfahrer stünde und in Ruhe seine BILD weitergelesen. Die Fahrgäste gegenüber waren von der Diskussion genervt und schlugen mir vor, dass ich das Rad in die leere erste Klasse stellen soll.


    Favorit 2 (ausführlich, denn nur so ist es lustig :thumbsup: ):
    Am fast leeren Bahnsteig drängelt sich ein gut situiert erscheinender Herr noch schnell über mein Vorderrad in die S-Bahn. Links auf der Klappsitzreihe zwei Damen und rechts die Klappsitzreihe frei. Er setzt sich auf die rechte Seite und ich habe ihn aufgefordert, mir Platz zu machen (ich lehne das Rad gerne dagegen), was er dann auch tat. Da ich mich aber etwas über den Vorfall geärgert habe, habe ich auch einen entsprechenden Kommentar über die nicht allzu intelligente Vorgehensweise des Mannes abgegeben.
    Es entbrannte eine heiße Diskussion zwischen dem Mann und den beiden Damen. Ich saß weiter weg und habe etwas gelesen. da kommt beim Aussteigen der Mann bei mir vorbei und sagte mir etwas verärgert, dass ich aufpassen sollte, dass ich keine Verleumdungsklage bekäme. Kurz darauf entdeckte ich einen Bekannten, der alles komplett mitbekommen hatte und meinte zu mir, dass ich doch alles korrekt gemacht hätte und er die Diskussion der drei nicht nachvollziehen könnte.

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  • Colaholiker, da muss ich dir widersprechen. Ich weiß, du fährst oft genug LINT, aber ich muss auch dort oft genug Leute aus dem Mehrzweckbereich verscheuchen – bei genügend freien Reihensitzen! Im Gegenteil hab ich eher dne Eindruck, so eine Zweiergruppe suggeriert eine größere "intimität" (mindestens aber Enge), weshalb da mehr Plätze frei bleiben als bei Vierergruppen (oder durch Taschen etc. belegt werden).

  • Dafür müste die "Gangperson" immer aufstehen, sobald die "Fensterperson" aussteigen möchte.....
    Ich glaube aber nicht, daß das mehr (Sitz)plätze schaffen würde....es wird eher 1:1 aufgehen.

    Mh, das sehe ich als weniger kritisch. Im Allgemeinen haben die Bahnen zuerst sägezahnförmigen Verlauf der Füllung - von Pampa zu zentraler Station, beispielsweise Hbf wird es langsam voller, dann schlagartig wollen alle raus, dann füllt es sich wieder schlagartig (wo man sich auch absprechen kann, wer zuerst raus muß), und ebbt dann langsam wieder ab.
    Zumal bei einem Platz das Problem ohnehin überschaubar ist, schlimmer wäre es schon, wenn zwischen Gang und Außenwand drei Plätze wären. Im Flugzeug ist das durchaus ätzend, wenn man am Gang sitzt und alle Nase lang aufstehen muß, weil einer der beiden Sitznachbarn aufs Klo will....

    Colaholiker, da muss ich dir widersprechen. Ich weiß, du fährst oft genug LINT, aber ich muss auch dort oft genug Leute aus dem Mehrzweckbereich verscheuchen – bei genügend freien Reihensitzen! Im Gegenteil hab ich eher dne Eindruck, so eine Zweiergruppe suggeriert eine größere "intimität" (mindestens aber Enge), weshalb da mehr Plätze frei bleiben als bei Vierergruppen (oder durch Taschen etc. belegt werden).

    Naja, wenn ich nachmittags nach Hause fahre, ist das meistens das einzige, wo überhaupt noch was frei ist (warum sollte man auch im Schülerverkehr von Königstein nach Frankfurt verstärken, wenn der gleiche Wagen dann weiter nach dem Linientausch Brandoberndorf nach mehr als ausreichend dimensioniert ist? Schwächen am Hbf ist ja zu teuer!), dafür sieht man da aber keine Fahrräder, weil Fahrtrichtung bergab, wo das Fahrrad schneller ist als das langsame und unpünktiche Bimmelbähnchen. Rauf ist es eher ein Problem, aber dagegen hilft, vor Einfahrt der Bahn am Hbf zu sein und direkt einen Platz zu ergattern. 8)


    Zugegeben, es gibt schlecht konsturierte Reihensitze wie im R-Wagen, wo ich alleine einen Zweiersitz fülle, weil meine Beine nicht längs zum Fahrzeug zwischen die Sitze passen, sondern ich diagonal sitzen muß, aber mit etwas mehr Hirn der lieben Inschenöre läßt sich sowas durchaus besser lösen. ^^


    SoundofN1: Was soll nicht zu mir passen? Ich bin ausgesprochener Misanthrop, da merkt man, wie gut Du mich kennst...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

    Einmal editiert, zuletzt von Colaholiker ()

  • Zugegeben, es gibt schlecht konsturierte Reihensitze wie im R-Wagen, wo ich alleine einen Zweiersitz fülle, weil meine Beine nicht längs zum Fahrzeug zwischen die Sitze passen, sondern ich diagonal sitzen muß, aber mit etwas mehr Hirn der lieben Inschenöre läßt sich sowas durchaus besser lösen.

    Eine ernst gemeinte Frage: Wird die Anordnung des Gestühls im Fahrzeugkasten denn überhaupt von Ingenieuren vorgenommen? Ich meine jetzt die die Verankerungsmimik.

    Einmal editiert, zuletzt von Ulf ()

  • So weit ich weiß lässt man das Hilfsarbeiter machen, da Ingeneure viel zu teuer sind
    und sich auch mit so eienr banalen Aufgabe verarscht fühlen würden.

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  • Eine ernst gemeinte Frage: Wird die Anordnung des Gestühls im Fahrzeugkasten denn überhaupt von Ingenieuren vorgenommen? Ich meine jetzt die die Verankerungsmimik.

    Nein, die paar Klappstühle aufstellen kann auch der Hausmeister vom Betriebswerk... Sag mal, merkst Du's noch? Natürlich wird es in den Konstruktionsabteilungen der Fahrzeugbauer auch Personen geben, die keine Ingenieure sind, wie technische Zeichner, CAD-Experten und was nicht noch alles - aber Du kannst davon ausgehen, daß die technisch verantwortlichen Personen entsprechende Ingenieurstitel haben.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Nein, die paar Klappstühle aufstellen kann auch der Hausmeister vom Betriebswerk... Sag mal, merkst Du's noch? Natürlich wird es in den Konstruktionsabteilungen der Fahrzeugbauer auch Personen geben, die keine Ingenieure sind, wie technische Zeichner, CAD-Experten und was nicht noch alles - aber Du kannst davon ausgehen, daß die technisch verantwortlichen Personen entsprechende Ingenieurstitel haben.

    Bei Gleisbaustellen mußte das EBA mehrfach beanstanden, daß kein Ingenieur tätig war. Und, wie gesagt, ich frage ernsthaft, of der Abstand zwischen ingenieursmäßig berechnetem Gestühl immer auch von Ingenieuren verantwortet wird.

  • Und, wie gesagt, ich frage ernsthaft, of der Abstand zwischen ingenieursmäßig berechnetem Gestühl immer auch von Ingenieuren verantwortet wird.


    Für den Sitzabstand ist nicht der Ingenieur zuständig, sondern der Besteller. (Abzüglich ggf existenter Mindestanforderungen) Du kannst das gleiche Fahrzeug vermutlich mit Sitzabstand 80 cm bekommen oder auch mit 190, wenn es Dir Spaß macht. Der Ingenieur darf dann nur schauen, ob Deine gewünschte Bestuhlung mit dem Wagenkasten machbar ist.

  • In Ulfs erster Frage ging es ja auch um die Verankerung des Gestühls. Und da ist (hoffentlich) ein Ingenieur beteiligt, der prüft, daß die relevanten Vorschriften auch erfüllt werden.


    Meine Anspielung weiter oben bezog sich auch eher auf die Form der Sitze im R-Wagen - die auf der Rückseite einen sehr dicken Rand haben, dazwischen aber dünner sind. Dazwischen würden meine Beine vermutlich passen, aber an dem dicken Wulst komme ich nicht vorbei. Und Gedanken machen, wie die Sitze hinreichend stabil sind und gleichzeitig doch noch eine maximale Ergonomie bieten.. da kommen wir wieder zu Ingenieuren. Wobei im R-Wagen da gefühlt Designer noch ihr Häubchen über die Ingenieursarbeit gelegt haben...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • In Ulfs erster Frage ging es ja auch um die Verankerung des Gestühls. Und da ist (hoffentlich) ein Ingenieur beteiligt, der prüft, daß die relevanten Vorschriften auch erfüllt werden.


    In meiner insoweit laienhaften Vorstellung macht er sich Gedanken über die Stabilität bei Benutzung und bei allen möglichen Fahrzeugbeschleunigungen.


    Ob man die Dinger mit regelhafter Verankerung dann unter Einhaltung der Gewichtsvorschriften so dicht verbaut, daß man sie nur noch als Ablage für Einkäufe verwenden kann, ist dann auch Ingenieursentscheidung oder eben nicht?

  • Moin,


    ich habe diesen Thread grad entdeckt und die erste Seite gelesen.


    Irgendwo steht s.ä. "leidergottes ist Fehlverhalten von Radfahrern keine Seltenheit".


    Und von Kinderwagenschiebern und von normalen Fahrgästen und auch von Bahnpersonal und und und...


    Ich finde es nicht hilfreich, eine Gruppe rauszupicken und dann verbal drauf zu prügeln.


    Gruß

  • Denon, danke für Dein Post! :)


    Hier geht es weiß Gott nicht darum, eine bestimmte Gruppe (z. B. Radfahrer) zu stigmatisieren. Aber soll man extremes Fehlverhalten eines Teils dieser Gruppe einfach ausblenden? Soll ich mich auch noch dafür bedanken, dass sowohl meine Frau als auch ich von hinten von Radfahrern jeweils auf dem Gehsteig angefahren wurden? Also Spiegel um die Köpfe der Fußgänger, damit sie sich schnell genug auf den nächsten Baum machen können? Oder wie verhält es sich mit der Unsitte auf den Bahnsteigen oberirdischer Stadtbahnstationen, sich auf das Rad zu schwingen und den Bahnsteig hinab zu radeln, ob wohl dort jede Menge Fahrgäste unterwegs sind? Das kann jeder beobachten. Aber diese Sache anzusprechen tut wohl weh. Einfache Lösung: jeder sollte sich vernünftig verhalten, dann braucht man auch keine solchen Sachen mehr im Forum zu lesen.


    Vielleicht wäre es ja hilfreich, wenn sich die große Mehrheit der Radfahrer, die sich vernünftig verhalten, solche Zeitgenossen einmal "zur Brust" nehmen würden? Ich meine natürlich damit keine Gewalt, sondern ein klärendes Gespräch?

  • Moin,


    also ich bin auch täglich seit vielen Jahren im Nahverkehr/Straßenverkehr unterwegs. Wenn ich Deine Zusammenfassung so lese, klingt das höchst dramatisch und schreit nach Maßnahmen zur Befriedung.


    Meine Erfahrungswerte geben das so nicht her. Ich habe auch gelegentlich - im Laufe mehrerer Jahrzehnte - Fehlverhalten von Radfahrern beobachtet. Aber eben genauso von Fußgängern, Autofahrern und auch Kinderwagenschiebern.


    Hier wird nun eine Gruppe herausgepickt und die werte Forumsgemeinschaft schaukelt sich am Thema hoch. Zwar läuft es hier gesitteter ab als wie bei einer Trump-Wahlveranstaltung. Aber die Gefahr ist groß, dass hier etwas zum Problemthema definiert wird, für das dringend Lösungen gebraucht wird. Aber im Grunde ist eigentlich alles in Ordnung. Es gibt kein spezielles Radfahrer-Thema für das ein Lösungskonzept gefunden werden muß. Genausowenig wie wir Regelungen für militante Kinderwagen-Schieber brauchen.


    Gruß

    2 Mal editiert, zuletzt von denon ()

  • Einfache Lösung: jeder sollte sich vernünftig verhalten, dann braucht man auch keine solchen Sachen mehr im Forum zu lesen


    Ich war mal mit dem Rad zur S-Bahn-Station Olympiastadion unterwegs. Wer die Situation nicht kennt: Die Brücke zu den Abgängen zu den Bahnsteigen ist sehr breit. Wohl wegen einem Fußballspiel erst in etlichen Stunden waren schon mal zwei Security-Mitarbeiter auf der Brücke. Die beiden standen an der Seite und sonst ganz wenig Leute auf der Brücke (1 bis2). Einer der beiden Security-Männer kam mir extra vor das Rad gelaufen und hat mich absichtlich etwa 20 Meter vor dem Ende der Brücke ausgebremst und musste dann den Chef spielen. "Sehr vernünftig" :rolleyes:

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  • Ist es denn vernünftig sich auf Abschnitten die ausschliesslich dem
    Fußverkehr vorgesehen sind diese denn nicht auch laufend zu nutzen?!?


    Um in einer Gemeinschaft zusammen zuleben gibt es Regeln. Diese sind
    im öffentlichen Raum unter anderem durch Verkehrszeichen ausgewiesen.
    Also sollte man sich auch entsprechend daran halten.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Ist es denn vernünftig sich auf Abschnitten die ausschliesslich dem
    Fußverkehr vorgesehen sind diese denn nicht auch laufend zu nutzen?!?


    Um in einer Gemeinschaft zusammen zuleben gibt es Regeln. Diese sind
    im öffentlichen Raum unter anderem durch Verkehrszeichen ausgewiesen.
    Also sollte man sich auch entsprechend daran halten.


    Dann ist es allerdings erforderlich, auch für eine entsprechende Wegeführung zu sorgen. Oftmals werden Radler durch die Planer einfach nur verar... Da fährst Du nichtsahnend auf dem Radweg und plötzlich endet der im Nichts ohne Ausleitmöglichkeit auf die Straße. Also fahren die meisten dann verständlicherweise auf dem plötzlich-nur-noch-Fußweg weiter. Oder die beliebte Baustellenbeschilderung "Radfahrer absteigen". Mal abgesehen davon, daß das Schild ignoriert werden kann, weil es nicht in der StVO steht: ich habe noch nie eine ähnliche Aufforderung an Autofahrer gesehen, daß sie ihre Karre schieben sollen...

  • Die Regeln für Radfahrer sind nicht immer sinnvoll, oft, weil es mittlerweile neue Erkenntnisse unter den Planern gibt.


    Ein paar Beispiele: Der Radweg an der oberen Ludwig-Landmann-Straße mit schönen Versätzen an jeder Einmündung. Da denkt natürlich jeder Autofahrer, der Radfahrer will rechts abbiegen. Biegt dann der Autofahrer rechts ab, und der Radfahrer fährt "geradeaus", indem er scheinbar links abbiegt, hat man den Konflikt. Der vorsichtige Radfahrer kann natürlich an jeder Einmündung anhalten und absteigen - aber welchen Sinn hat dann ein "Radweg", der den Radfahrer zur Schnecke macht ? Vor allem bergab setze ich mich dann lieber über die Benutzungspflicht hinweg und fahre auf der Fahrbahn, was deutlich sicherer ist.


    Bockenheimer Landstraße: Eine endlose Kette von Ampeln, Einmündungen und Grundstücksausfahrten. Die Ampelschaltungen bedingen eine "grüne Welle" bei etwa 12 km /h. :( An jeder Einmündung und an jeder Grundstücksausfahrt muss man aufpassen, weil einige Autofahrer gerne bis zum Fahrbahnrand vorfahren, dazwischen sich bewegende Fußgänger und Radfahrer sind ihnen ziemlich egal. Und dann natürlich noch die Spezialisten, die gerne auf dem Radweg parken - und dort kann man dann nicht auf den Fußweg ausweichen. Und als Krönung wird dann der Überweg an der Alten Oper zu den verkehrsstarken Zeiten kurz vor 9 Uhr von den Rückstaus der Ampel Junghofstraße zugestellt. Fußgänger und Radfahrer dürfen sich dann in den kurzen Grünphasen ihren Weg zwischen den Blechhaufen suchen. Einzige Lösung: Andere Routen zwischen Bockenheim und Innenstadt suchen, als Radfahrverbindung ist die Bockenheimer Landstraße nur zu verkehrsarmen Zeiten geeignet.


    Drittes Beispiel Zeil: Für die gibt es theorethisch seit 23 Jahren eine Umfahrung über Goethestraße - Bleidenstraße - Töngesgasse, die sogar als "Fahrradstraße" ausgewiesen ist. Faktisch aber Großparkplatz mit Radfahrer-Duldung. Zu gewissen Zeiten gibt es für Radfahrer nur die Wahl, von den Autofahrern auf der Töngesgasse "geduldet" zu werden oder von den Fußgängern auf der Zeil. Faktisch ist dann die Zeil das kleinere Übel, weil das Verletzungs-Potential bei Konflikten mit Autofahrern deutlich höher ist. Als letzte Alternative bleibt nur noch die Fahrradmitnahme in der Bahn, womit wir beim Ausgangs-Thema sind. Habe ich am letzten Dienstag (Allerheiligen) auch gemacht: Für eine Strecke von etwa 500 m zum Großen Hirschgraben brauchte ich bei total zugestauten Straßen und vollen Fußwegen mindestens 10 Minuten und schaffte das auch nur über versteckte Schleichwege hinter der Kleinmarkthalle und über eine der Passagen vom Liebfrauenberg zur Sandgasse. Danach sollte das Fahrrad noch zur Reparatur an den Anfang der Hanauer Landstraße. Als einzige Lösung sah ich dann die Mitnahme in der S-Bahn über 2 Haltestellen von der Hauptwache bis zur Ostendstraße.

  • ich habe noch nie eine ähnliche Aufforderung an Autofahrer gesehen, daß sie ihre Karre schieben sollen...

    :thumbsup::thumbup:



    Um in einer Gemeinschaft zusammen zuleben gibt es Regeln.

    Es gibt viele Regeln, die nur dann sinnvoll sind, wenn gewisse Umstände aufeinandertreffen. Es ist natürlich bequem für diesen Fall eine dauerhafte starre Regel einzuführen, dann kann auch tatsächlich nichts passieren, sollte der Fall eintreffen, wo die Einhaltung der Regel sehr wichtig ist.


    Wenn schon immer mal wieder auf Personengruppen herumgehackt wird, dann hacke ich auf die Security's, denn deren Aufgabe ist Sicherheit. Es fehlt in diesem Land an Personal für echte Sicherheit (Körper und Eigentum), aber die Security-Mitarbeiter beschäftigen sich leider viel zu oft mit harmlosen Personen, die z.B. Ihr Fahrrad nicht am Fahrradständer abgestellt haben. :rolleyes:
    Bevor jetzt wieder ein Aufschrei hier durch geht: Ich stelle mein Rad nicht brutal in den Weg, sondern gerne in eine Nische, wo es keinen (außer den Architekten oder Regelfanatikern) stört ;)


    Es gibt viele Felgenkiller-Fahrradständer, nicht überdacht und aus architektonischen Gründen gerne irgendwo j.w.d. vom Eingang (gerne noch hinter einem Busch) platziert werden.

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  • Einfache Regelungen sind besser und schneller zu lernen, als wenn man einen kompizierten
    Wust an Ausnahmeregelungen festlegt und veröffentlicht.
    Die USA mit ihrem unbegrenzen Mögliehckeiten haben schöne Auswüchse deswegen zu
    satnde gebraucht: http://www.reisewut.com/usatips_kurioses.html


    Letztendlich liegt es aber nicht an dir eigene Ausnahmeregeln für Bereiche für dich selbst
    zu erstellen wo du nicht die einfache Mehrheit an Eigentumsrechten hast und selbst auf
    deinem eigenen Grund und Boden hast Du nicht komplette Narrenfreiheit.
    Wenn Du an eienr bestimmten Stelle eine Einschränkung nicht möchstest, dann schreib
    einfach die zuständige Behörde an und frage nach wieso und ob man das nicht anderes
    regeln kann.

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