Neuer Bus-Betriebshof in Praunheim?

  • [...] Könnte man nicht ohne den ganzen Aufwand zu betreiben die Wohnungen in Rödelheim bauen? Okay, Gewerbefäche. Kann man aber entwidmen, am Römerhof wäre es umgekehrt doch ebenfalls erforderlich. [...]

    Dass sich die Fläche in Rödelheim nicht für den Bau von Wohnungen eignet, wurde vom Magistrat bereits 2004 festgestellt, nämlich


    Zitat

    Die Nutzung des Geländes als Wohngebiet scheidet aus, da hier eine Insellage mit umgebenden Gewerbegebieten und der Autobahn im Westen entstehen würde.

    Quelle


    Mich wundert bei der geplanten Verlegung des Betriebshofs nach Rödelheim vielmehr, dass scheinbar noch nicht an die Verkehrsverhältnisse gedacht wurde. So ist der Bereich Westerbachstraße/Gaugrafenstraße zu Zeiten des Berufsverkehrs regelmäßig dicht und auch sonst ist dieser Bereich nicht gerade gering belastet. Nutzer der Linie 55 werden es kennen.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • 420 481-8:

    Zitat

    Mich wundert bei der geplanten Verlegung des Betriebshofs nach Rödelheim vielmehr, dass scheinbar noch nicht an die Verkehrsverhältnisse gedacht wurde.


    Stimmt,- jetzt wo Du es sagst. Vermutlich ist es aber so, da das Gelände dem Bund gehört, war es für kleines Geld zu haben.
    Möglicherweise wäre das Daimler Gelände in Praunheim nicht so günstig gewesen.
    Zwar nicht zentral gelegen, dafür kommt man staufrei zur A66.

  • Autobahn dürfte wegen der Maut wohl für Ein- und Ausrückfahrten eher nicht in Frage kommen.
    Zur Zeit des Berufsverkehrs sollten die Busse auf bereits Strecke sein, nicht im Betriebshof rumstehen. Allenfalls die Rückkehrer nach der MorgenHVZ stehen sicherlich im Stau, ansonsten ist zwar auch nicht wenig los, aber einen idealen Standort dürfte es nirgends geben.

  • Quelle


    Mich wundert bei der geplanten Verlegung des Betriebshofs nach Rödelheim vielmehr, dass scheinbar noch nicht an die Verkehrsverhältnisse gedacht wurde. So ist der Bereich Westerbachstraße/Gaugrafenstraße zu Zeiten des Berufsverkehrs regelmäßig dicht und auch sonst ist dieser Bereich nicht gerade gering belastet. Nutzer der Linie 55 werden es kennen.

    Stichwort Insellage, das muss ich nicht verstehen, oder? Es wäre nicht das erste und einzige Wohngebiet in "Insellage". Aber okay, wenn man es so will. Dennoch ist der Standort für den Betriebshof ungünstig. Einzig im Hinblick auf einen evtl. Gewinn oder Direktvergabe des Linienbündels A ergeben sich einigermaßen günstige Leerfahrtwege, alles andere erfordert ewig lange Einschubwege quer durch den dichten Stadtverkehr. Besonders im Hinblick auf künftige Ausschreibungen ist das nicht gerade das Optimum.


    dafür kommt man staufrei zur A66.

    Du widersprichst 420 481-8 damit zu Unrecht. Im Übrigen kommst Du nur über die 648 oder durch Alt-Sossenheim zur A 66, also mit Umwegen. Und ein Einschieben Rtg. Bornheim oder auf Linie 30 oder 36 kann man auf dem Wege während der Hauptverkehrszeit komplett vergessen (nebenbeibemerkt müssen Verstärker eben leider auch während der HVZ einschieben), da steht die 66 voll bis mindestens Europaturm.

    Einmal editiert, zuletzt von Charly ()

  • Stichwort Insellage, das muss ich nicht verstehen, oder? Es wäre nicht das erste und einzige Wohngebiet in "Insellage". [...]

    Richtig. Es gibt sogar in umittelbarer Nähe des geplanten Betriebshofs so ein Wohngebiet in Insellage, nämlich an der Gaugrafenstraße zwischen der Farbenfabrik Flint und dem KGV Rödelheim.
    Ich weiß jedoch nicht, seit wann es dieses Wohngebiet gibt und was überhaupt zu dessen Genehmigung geführt hat. Erst vor wenigen Tagen nämlich war in der Presse zu lesen, dass sich dessen Bewohner über unangenehme Gerüche aus der benachbarten Farbenfabrik beschwert haben. Ich würde dort jedenfalls nicht wohnen wollen.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Charly:

    Zitat

    Du widersprichst 420 481-8 damit zu Unrecht. Im Übrigen kommst Du nur über die 648 oder durch Alt-Sossenheim zur A 66, ....


    Wohl ein Missverständnis.
    Das bezog sich auf den ursprünglich ins Auge gefassten Standort Gewerbegebiet Praunheim.

  • Zum Neubaugebiet am Rebstock schreibt die FNP:

    Zitat

    Nicht bedroht ist das Feldbahnmuseum. Im Gegenteil: Oberbürgermeister Peter Feldmann sieht es als besondere Attraktion für das Wohngebiet.


    Ich höre schon jetzt die Klagen der Neubewohner, wenn an besucherstarken Tagen die Parkplätze am Straßenrand knapp werden.

  • Die sind doch heutzutage auch Mangelware. Zweitens ließe sich dazu bei einer vernünftigen Planung mit einbeziehen bzw auch Ausweichmöglichkeiten mir einbeziehen (Parkplatz Rebstockbad oder Rebstockwiesen).
    Ich denke da eher an Beschwerden durch die Emissionen (Lärm, Gestank und Dreck) durch den Fahrbetrieb.

  • ich bin bisher davon ausgegangen, das exclusiv Fernbusse von der Maut ausgeschlossen sind. Man lernt halt nie aus.
    Die Ein- und Ausrückfahrten der ICB sehe ich immer nur quer durch die Stadt bzw in der Schmidtstrasse, die der BVH durch Nied von und nach Höchst. Die Strecken sind natürlich dann auch zumeist günstiger.
    Nur die BL50 sehe ich regelmäßig auf der Autobahn.

  • Wenn Transdev zwischen dem Betriebshof in Seckbach und den Einsatzstrecken im Norden unterwegs ist, fahren die Busse jeden Tag über die A661...

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Wenn Transdev zwischen dem Betriebshof in Seckbach und den Einsatzstrecken im Norden unterwegs ist, fahren die Busse jeden Tag über die A661...

    Höchstens Werkstattfahrten, nicht (mehr) im regulären Betrieb. Transdev hat den Platz doch weitgehend an die ICB vermietet, welche aber die Linie 39 weiterhin über die A 661 einsetzt.


    @OWE: Wie Du siehst ist der Ansatz schon vorhanden. :)

  • Ich konnte heute sehen, dass auf den zukünftigen Gelände des Bus-Betriebshofs bereits großflächig Werbung für eine Abbruchfirma gemacht wird. Wirkliche Arbeiten konnte ich aber nicht sehen.

  • Ist der zu bauende Betriebshof nicht jetzt auch wieder der Wohnbebauung im Weg? So ein Gewerbegebiet als Insel rund von geplanter (oder visionärer) Wohnbebauung umgeben weckt ja auch wieder Begehrlichkeiten.

  • Nein, wieso? Der gesamte ehemalige US-Army-Komplex ist bauplanungsrechtlich als Gewerbegebiet festgesetzt und wird auch mit dieser Nutzung gerade bebaut. Von einer Wohnnutzung war dort bisher nichts zu hören oder zu lesen.