RE - Wageneinsatz Ried- und Main-Neckar-Bahn ?

  • Ändert sich eigentlich im kommenden Jahr irgendetwas an dem etwas undurchsichtigen Wechsel von Flach- und Dosto-Garnituren?


    Ich frage, da sich die Dosto-Steuerwagen als deutlich angenehmer hinsichtlich Rollstuhlfreundlichkeit erweisen als die anderen, für die Fahrt zwischen Frankfurt und Mannheim.
    Kann mir jemand mitteilen nach welchem System die Wagen in Zukunft eingesetzt werden?


    Nachfragen bei der 3S-Zentrale waren letztens erfolglos und die Angaben im RIS (Klimaanlage) sind leider auch gestrichen worden...


    Besserung ist offiziell für den neuen Verkehrsvertrag ab Dez 2017 angekündigt, aber ob die Triebwagen pünklich produziert werden, wage ich zu bezweifeln!

    Grüße ins Forum :saint:

  • Fuhren nicht zuletzt auf Main Neckar immer 2 n Garnituren hintereinander? Wenn ich mich richtig erinnere 5:30 und 6:30 ab Darmstadt Richtung Ffm und wieder 14:06 und 15:06 Ffm -> HD. Oder schließe ich nur von Zufällen auf eine Regel?

  • Ändert sich eigentlich im kommenden Jahr irgendetwas an dem etwas undurchsichtigen Wechsel von Flach- und Dosto-Garnituren?

    So undurchsichtig war das gar nicht:

    Fuhren nicht zuletzt auf Main Neckar immer 2 n Garnituren hintereinander? Wenn ich mich richtig erinnere 5:30 und 6:30 ab Darmstadt Richtung Ffm und wieder 14:06 und 15:06 Ffm -> HD. Oder schließe ich nur von Zufällen auf eine Regel?

    Ja, das war so und alle 4 Stunden den ganzen Tag lang.


    Auf der Riedbahn fuhr Mo-Fr letztes Jahr um 8:10 Uhr ab Frankfurt immer eine n-Wagen-Garnitur und laut der Auskunft eines Zugbegleiters immer im Wechsel Dosto - n-Wagen bis auf eine Ausnahme morgens.

    Dosto-Steuerwagen als deutlich angenehmer hinsichtlich Rollstuhlfreundlichkeit erweisen als die anderen, für die Fahrt zwischen Frankfurt und Mannheim.


    Wie lange dauert eigentlich die Aktion mit dem Hublift im n-Steuerwagen (ohne Personalanmarsch)? Macht er den Eindruck, er könnte auf das 0-Niveau hinunter (Bahnhof Bickenbach)?
    Ich durfte nur mal erleben, wie ein Zug in Frankfurt verspätet losfuhr, weil die DB vergessen hat, die zwangsgeöffnete Tür wieder der automatischen Schließung zuzuführen :rolleyes:


    Besserung ist offiziell für den neuen Verkehrsvertrag ab Dez 2017 angekündigt

    Schade, nur noch 1 Jahr n-Wagen :(

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  • Wie lange dauert eigentlich die Aktion mit dem Hublift im n-Steuerwagen (ohne Personalanmarsch)? Macht er den Eindruck, er könnte auf das 0-Niveau hinunter (Bahnhof Bickenbach)?
    Ich durfte nur mal erleben, wie ein Zug in Frankfurt verspätet losfuhr, weil die DB vergessen hat, die zwangsgeöffnete Tür wieder der automatischen Schließung zuzuführen :rolleyes:


    Theoretisch kann der auf 0-Niveau, aber das Ding darf offiziell nur von etwa der Hälfte der eingesetzten Zugbegleiter bedient werden. Und die scheuen sich auch gewaltig, da die Elektrik zickt. Ich habe es seit Jahren nicht mehr im Einsatz erlebt, keineR hat Lust in "Bickenbach" die Strecke damit zu blockieren, also werden alle möglichen anderen Wege gefunden und in den HBFs die Rampe gerufen...


    Leider ist der Wechsel nicht 1:1, da es immer 3 Umläufe braucht...
    Deshalb ja meine Frage.

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  • mit gefühlt immer mindestens zwei unbenutzbaren Türen pro Garnitur nicht nach. Musste mich erst neulich wieder wie ein Stier gegen die Tür werfen, um das Ding aufzukriegen.

    Und wie bekommst Du die noch viel häufiger und länger verschlossenen Türen der Dostos auf?


    Tipp: Der n-Steuerwagen hat meist die elektronischen Türen, die ich bisher noch nicht verschlossen erlebt habe. Schön ist ja Bayern, da fahren noch etliche solcher Steuerwagen vor Dosto-Garnituren. Da hat man beides in einem Zug :thumbsup:

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  • Auf der Riedbahn fuhr Mo-Fr letztes Jahr um 8:10 Uhr ab Frankfurt immer eine n-Wagen-Garnitur und laut der Auskunft eines Zugbegleiters immer im Wechsel Dosto - n-Wagen bis auf eine Ausnahme morgens.


    Auf der Riedbahn fahren 3 Umläufe, davon einer mit 146+Dosto, die beiden anderen mit 111+n-Wagen. Der Dosto-Umlauf müsste ab Frankfurt Hbf immer um 06:07, 09:13, 12:10 etc. fahren. Ab Mannheim dann entsprechend 07:39, 10:39, 13:39 etc.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Zum Thema "n-Wagen" hier ein Bericht aus dem Darmstädter Echo. Es geht um einen Unfall am Darmstädter Südbahnhof


    Der Unfall hat aber nichts damit zu tun, dass es ein n-Wagen war, da die Tür zum modernen Schrott gehört, welche man in einen n-Steuerwagen eingebaut hat, um den Zug barrierefrei zu machen. Im Prinzip eine gute Sache.
    Bei DB Regio Bayern werden sehr häufig solche n-Steuerwagen vor Dosto-Garnituren eingstellt. So hat jeder Fahrgast seinen Wunschwagen im Zug (und ist barierrefrei) :thumbup:


    Bei dem Unfall handelt es sich um eine nicht ordnungsgemäß funktionierende Tür im Nahverkehr der Deutschen Bahn.


    In Bickenbach habe ich Richtung Frankfurt in einem Dosto-Wagen erlebt, dass die Tür (auf der korrekten Seite an Gleis 1) wohl alleine durch das Gewicht in der Schieflage des Wagens immer wieder aufging. Dabei kam es zur erschreckenden Situation, dass der Zug irgendwann mal losfuhr und die Tür immer noch nicht richtig zugelaufen war. :!:


    Ich schilderte den Vorfall der Zugbegleiterin, welche nach Aussage einer zuhörenden Zeugin, dem Problem in Ihrer Antwort einfach ausgewichen ist und nicht auf das Hauptproblem eingegangen ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Genauso wie fast alle IC-Wagen auch nicht - trotz gegenlautender Aussage des Bahnpersonals... (zumindest hab ich es spaßeshalber mal wieder ausprobiert vor ein paar Wochen im IC-Steuerwagen und da ging es noch)
    Der Steuerwagen mag zwar Schiebetüren haben, die gehen aber trotzdem auf beiden Seiten auf wenn man drückt - hätte die Frau auf der richtigen Seite einfach noch 2 Sekunden gewartet wäre auch dort die Tür aufgegangen...


    Aber ich höre da jetzt schon wieder das Geschrei des EBAs, das es doch nicht sein kann...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    2 Mal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

  • Du weisst schon, daß n-Wagen keine seitenselektive Türfreigabe haben.....

    Ich weiß, habe es aber nur anno 1995 mal bemerkt.


    Der Steuerwagen mag zwar Schiebetüren haben, die gehen aber trotzdem auf beiden Seiten auf wenn man drückt - hätte die Frau auf der richtigen Seite einfach noch 2 Sekunden gewartet wäre auch dort die Tür aufgegangen...

    Das ist mir so aber noch nicht aufgefallen. D.h. nur auf der "richtigen" Seite leuchtet der Knopf? Ich kann ja mal bei Gelegenheit unauffällig hinsehen.

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  • Mal ehrlich: ich frag mich, wie die Eisenbahn in Deutschland von 1835 bis sag mal etwa 2000 ohne TB0, SST und dergleichen funktioniert hat - und trotzdem nicht tagtäglich Massen von Leuten auf der falschen Seite ausgestiegen, bei Halten ohne Bahnsteig (z.B. vorm roten Signal mitten auf der Strecke) aus dem Zug geflogen oder sonstwie zu Schaden gekommen sind. Ja, man faßt es kaum: ich selber bin noch 1994 mit Wagen mitgefahren, die überhaupt keine Türblockierung hatten, wo man die Tür also auch während voller Fahrt öffnen konnte! Und siehe da: trotzdem war es selten, daß jemand rausflog... und wenn, dann galt "früher" offenbar: selber schuld.


    Aber heute muß ja jeder Fahrgast in Watte gepackt werden... und wehe, wenn nicht, sofort kommen Anwalt, EBA und die gesamte Bürokraten-Kavallerie und bringen dem Gros der Fahrgäste (und den EVU), die auch ohne den ganzen technischen Kram zurecht kämen, massive Einschränkungen durch Verbote, astronomische Strafen / Schmerzensgelder undsoweiter.


    Schöne neue Eisenbahnwelt... :/

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tatrafan ()

  • Also ich trauere den versifften Museumszügen mit gefühlt immer mindestens zwei unbenutzbaren Türen pro Garnitur nicht nach. Musste mich erst neulich wieder wie ein Stier gegen die Tür werfen, um das Ding aufzukriegen.


    Also wenn ich mir die 146.0 mit den Dostos auf dem RE70 und die Quietschies auf dem RB58, also die super tollen Neubaufahrzeuge angucke,dann sind die deutlich versiffter als so gut wie alle n-Wagen und alle 111er in Frankurt. Die Türproblematik, welche öfter in mehreren Foren mit Ausdrücken wie "wie ein Stier dagegenwerfen" beschrieben wird konnte ich noch nie nachvollziehen und werde ich auch nie nachvollziehen... ich habe solche Probleme noch nie gehabt, die Türen lassen sich immer locker, meistens sogar mit einer Hand öffnen und das nicht nur bei Frankfurter Wagen. Mache ich da was richtig oder macht ihr da was falsch?

  • SoundN1 - schön, daß Du das schon wusstest......nur wieso schreibst Du dann, daß
    es sich bei dem Unfall in DA Süd eine "nicht ordnungsgemäß funktionierende Tür"
    die Ursache ist?!?
    Ich sehe da eher ein Orientierungsfehler der bedienenden Person.

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  • ich selber bin noch 1994 mit Wagen mitgefahren, die überhaupt keine Türblockierung hatten, wo man die Tür also auch während voller Fahrt öffnen konnte!

    Ich biete 1997 :P



    Gros der Fahrgäste (und den EVU), die auch ohne den ganzen technischen Kram zurecht kämen,

    Das Problem ist, dass die neuen Generationen eben durch den ganzen übersicherten technischen Firlefanz es verlernt haben, von sich aus die Situation einzuschätzen und selbst aufzupassen. Dass beim U5-Tag nicht alle Baureihen an den neuen Stationen vorbeifahren durften ist nur eines von vielen Beispielen. :(


    Mache ich da was richtig oder macht ihr da was falsch?

    Alles korrekt, denn Du wartest ab, bis der Zug steht und die Druckluft entwichen ist.



    wieso schreibst Du dann

    weil ich mich von den "elektronischen" Türen davon habe leiten lassen, dass diese tatsächlich selektiv angesteuert werden.


    Was ich gestern noch nicht zum Ausdruck gebracht habe:
    Wieso schafft man es offensichtlich, dass der Türknopf auf der "richtigen" Seite leuchtet und auf der anderen nicht? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man eine Tür nur öffnen kann, wenn der Druckknopf leuchtet. ***


    Wenn man aber schon die Stromzufuhr zu den Leuchtdioden selektieren kann, dann dürfte man auch den Strom zur Türöffnung selektieren können, oder ?(



    Spannende Frage:
    Wie ist es dann nun bei den bayerischen Zusammenstellungen mit so einem n-Steuerwagen mit Dosto-Zwischenwagen? Oder wurden diese speziell für die Seitenselektion angepasst?



    *** Bei Dostos hatte ich auch schon erlebt, fällt mir gerade ein, dass die Tür auf Knopfdruck zur richtigen Seite aufging, obwohl der Druckknopf nicht geleuchtet hat. Ich bin aber davon ausgegangen, dass die LED's defekt waren.

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    Einmal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Mal ehrlich: ich frag mich, wie die Eisenbahn in Deutschland von 1835 bis sag mal etwa 2000 ohne TB0, SST und dergleichen funktioniert hat


    Das ist recht einfach zu erklären:


    • Mit sehr hohem Personalaufwand (den ich gar nicht kritisieren will)
    • Nur für nicht-behinderte Fahrgäste – sowohl für Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste hat sich die Situation enorm verbessert, aber auch für Sehbehinderte Fahrgäste ist SST (und auch TB0!) ein Segen. Denn, das mag im S-Bahn-Bereich zwar nicht üblich sein, aber besonders im Fernverkehr sind die Fahrzeiten oft so gut, dass man ohne Sehen nicht merkt, ob der Zug noch ausrollt oder bereits steht. Man hört das Zischen der Luftleitung, aber das ist doch gerade TB0, oder?


    Ja, das Gros der Fahrgäste ist vom zweiten Punkt nicht betroffen, richtig. Was kümmern dich als Gesunden Menschen die Behinderten und Dummen? Weißt du was, das Gros der Pendler benutzt gar nicht die S-Bahn, sondern das Auto. Wozu brauchen wir also das Defizitgeschäft öffentlicher Nahverkehr?


    Die Mehrheit der Deutschen ist übrigens auch nicht von täglicher Kriminalität betroffen. Lass uns die Polizei abschaffen, sie schützt ja offensichtlich nur eine Minderheit.


    Die Mehrheit der Deutschen hatte übrigens auch schon am 1. November 1989 Reisefreiheit. Wer kam eigentlich auf die Idee, das auch auf den Rest ausdehnen zu müssen? Und die Mehrheit der Deutschen Tag Bürger(in) eines freien Staates. Warum musste man noch gleich eine Minderheit in diese Gemeinschaft aufnehmen?


    TB0 und SST sind sehr kleine Einschränkungen (wenn überhaupt) für alle. (Das gilt m.E. nicht für den Piepston bei den S-Bahn-Türen!) Man kann natürlich aus Prinzip gegen alle Neuerungen, ohne die es früher auch mal ging, sein, aber ich für meinen Teil finde es ganz gut, dass ich nicht im Dampfzug fahren muss, um nach Hause zu kommen, dass ich im elektrisch beheizten und sogar in den meisten Fällen klimatisierten Wagen sitzen kann, der auch im Nahverkehr recht schnell vorankommt. Und so gibt es eben auch Neuerungen, die mir nicht direkt helfen. Muss ich deswegen unbedingt dagegen sein und auf die Moderne schimpfen?

  • Zitat

    ich selber bin noch 1994 mit Wagen mitgefahren, die überhaupt keine Türblockierung hatten, wo man die Tür also auch während voller Fahrt öffnen konnte!

    Also... das geht auch noch bei den n-Wagen heute, mit einem Trick. Einem Trick, den jeder ausversehen rausfinden kann, wenn dieser in der letzten Sekunde versucht auszusteigen :whistling:

  • baechle, die Änderung für die in deinem zweiten Punkt aufgezählten Fahrgäste ist doch,
    daß diese mit den zusätzlichen Einrichtungen nicht mehr mit helfender Begleitung fahren
    müssen - aber genutzt haben sie schon vorher die Transportmittel.

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