RE - Wageneinsatz Ried- und Main-Neckar-Bahn ?

  • baechle, die Änderung für die in deinem zweiten Punkt aufgezählten Fahrgäste ist doch,
    daß diese mit den zusätzlichen Einrichtungen nicht mehr mit helfender Begleitung fahren
    müssen - aber genutzt haben sie schon vorher die Transportmittel.


    dackseit, (ich mag mein u, danke :) ), ja, von mir aus, da hast du recht. Aber ich finde nicht, dass das meinen Punkt schmälert, denn es gibt diesen Menschen eben die Möglichkeit, selbstständig (und selbstfahrig) zu sein. Besonders Menschen, die durch Alter in diese Gruppen rutschen, haben oft keine soziale Strukturen (mehr), die ihnen bei jeder Fahrt zur Seite stehen – und durch ganz viele andere Entwicklungen in unserer Gesellschaft trotzdem oft die Notwendigkeit, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, weil erstens wesentlich weniger Ziele in Laufentfernung zu erreichen sind und zweitens die finanzielle Situation es heute viel öfters nicht gestattet, viele Fahrten mit bezahlter Begleitung (wie etwa dem Taxifahrer) durchzuführen.

  • Es gibt aber auch viele "sinnloses" gepiepse und Ansagen, die nerven und oft nur den Versicherungen nutzen.


    Please mind the step on the track with traffic, and hear every station, if you are in the right train. :rolleyes:


    PS Ich meine jetzt nicht, dass es auch in Englisch angesagt wird, das ist bei einigen Ansagen auch OK. Vor lauter Ansagenwahn gefiel es mir gerade das in Englisch zu schreiben.


    Wäre interessant alles mal aufgelistet zu sehen, wo man dann einen Haken dransetzen kann, was zur Barrierefreiheit wirklich notwendig ist. Ich bin überzeugt, etwa 50 Prozent kann entfallen.


    Beispiel Berlin:
    Dort wird die Ausstiegsseite ganz knackig als letztes mit "Ausstieg rechts" angesagt. Das Links-Pendant gibt es nicht, denn die meisten U-Bahnhöfe haben einen Mittelbahnsteig und die Türen gehen nur auf der richtigen Seite auf. Ein Warnton- und Blinklicht nur für das Schließen der Türen. Ein Gong mit anschließender Haltestellenansage und ggf. wichtigen Umsteigehinweisen (bei den neueren Bahnen auch optisch).
    Außen, also vor dem Zustieg wird angezeigt, welcher Zug kommt und angesagt, welcher Zug zustiegsbereit dasteht.


    Mehr braucht es nicht. Sicher und für Fahrgäste mit Hör- oder Seheinschränkung nutzbar.

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  • Baeucle, Du sprichst mir aus der Seele. Habe vorhandene Barrierfreiheit in meiner Krueckenzeit zweimal fuer einige Wochen sehr zu schaetzen gewusst. Auch als Gutverdiener waere es auf die Dauer recht teuer geworden, alle Fahrten mit dem Taxi zu machen. Andererseits war ich fuer laengere Wege - in den ersten Tagen jeweils alles, was mehr als ein paar hundert Meter war - auf die Oeffis angewiesen. Teils zwingend, um etwa zum Arzt zu kommen, teils fuer soziale Kontakte, die eben nicht alle im 500 m-Radius wohnen und Auch entweder weniger Zeit hatten oder selbst nicht mobil sind. Das duerfte dann im hoeheren Alter durchaus zunehmen - der beruehmte Demografie-Faktor1


    Und Auch als inzwischen wieder fitter Mensch Weiss ich Barrierefreiheit sehr zu schaetzen, etwa, wenn ich das Fahrrad in der Bahn mitnehme oder viel Gepaeck dabei habe.


  • TB0 und SST sind sehr kleine Einschränkungen (wenn überhaupt) für alle. (Das gilt m.E. nicht für den Piepston bei den S-Bahn-Türen!) Man kann natürlich aus Prinzip gegen alle Neuerungen, ohne die es früher auch mal ging, sein, aber ich für meinen Teil finde es ganz gut, dass ich nicht im Dampfzug fahren muss, um nach Hause zu kommen, dass ich im elektrisch beheizten und sogar in den meisten Fällen klimatisierten Wagen sitzen kann, der auch im Nahverkehr recht schnell vorankommt. Und so gibt es eben auch Neuerungen, die mir nicht direkt helfen. Muss ich deswegen unbedingt dagegen sein und auf die Moderne schimpfen?


    TB0 und SST sehe ich ja nicht als die Einschränkungen. Nein, ich meinte damit dieses: jetzt laß mal durch diesen Fall das EBA auf den Plan treten. Das merkt: na hallo, bei den n-Wagen-Zügen lassen sich Türen auch auf der falschen Seite öffnen?! Sofort per Edikt den Einsatz aller n-Wagen deutschlandweit verbieten oder auf Nachrüstung von SST bestehen!!1!!elf!!


    Zuzutrauen wäre es ihnen. Was wäre das Ergebnis? Die DB wäre gezwungen, ihre n-Wagen aus dem Rennen zu nehmen. Paar Umläufe sind das aber doch noch - was nu'? Ersatzlos ausfallen lassen? Gibt Gemecker der Fahrgäste und Maluszahlungen an die Verkehrsverbünde. Dostos einsetzen? Gern, aber woher nehmen, die stehen ja auch nicht unbegrenzt auf Halde rum? Also andere Umläufe dafür schwächen? Und was ist mit den Steuerwagen? Zwei Loks nehmen geht nicht, auch die sind nicht unbegrenzt verfügbar. Andere Züge schwächen bedeutet auch da wieder: Geningel, Gemecker und Geheule - und natürlich Maluszahlungen an die Verbünde.


    Und wer darf sowas dann wieder ausbaden? Richtig - das Zugpersonal, also jeder, der gerade mit DB-Klamotte am Leib draußen oder gar im Zug rumrennt :evil: Verlieren tun am Ende alle - die Fahrgäste durch ausfallende oder mit weniger Wagen fahrende Züge und das Zugpersonal (inklusive Lokführer, da unterscheiden die Fahrgäste ja in aller Regel nicht), indem es sich das "Feedback" der Kunden antun "darf" (ich zumindest denke überhaupt nicht dran - Fenster zu und Ruhe ist; und NEIN, lieber RMV, ich sehe mich NICHT als "Mitarbeiter im Kundenkontakt", auch wenn ihr das hundertmal gerne so hättet - ich bin nicht Tf geworden, um Kundenkontakt zu haben! - Für sowas sind Leute mit dickerem Fell, die dann KiN machen (ach halt, ich vergaß: der muß ja eigens bestellt und bezahlt werden :evil: ), zuständig, oder irgendwelche Callcenter, deren Mitarbeiter dafür bezahlt werden, sich das Geningel anzuhören).


    So bedauerlich dieser Einzelfall nun auch ist - er geht auf eine Fahrgast-Fehlhandlung zurück, erstmal unabhängig davon, ob die Frau durch ihre Erkrankung eingeschränkt ist oder nicht. Ich weiß nicht, wie sich diese Krankheit äußert - aber wenn ich im Türbereich stehe, auf der Bahnsteigseite leuchtet der Türöffner rot (das deutet darauf hin, daß diese Tür gestört ist und nicht aufgehen wird, das hat sie richtig erkannt), ich will/muß dort aber raus und nehme stattdessen im selben Türbereich einfach die andere Seite - ja, was soll ich dazu sagen - daß dort kein Bahnsteig zu erwarten ist, sollte doch so überraschend nicht sein? ?( Oder sehe ich das falsch?


    Aber nein, schuld ist natürlich wiedermal die pöhse "Bundesbahn", klar, wer denn auch sonst :S


    Wie gesagt: ich hoffe einfach mal nur, daß eben NICHT das EBA angerannt kommt und kraft seiner Wassersuppe jetzt kurzerhand die n-Wagen verbietet - eben weil sie sich noch immer nicht von heute auf morgen ersetzen lassen. Oder daß andere "Zwangsmaßnahmen" angeordnet werden, die sich schlicht nicht erfüllen lassen, etwa, daß in jedem Türbereich ein Mitarbeiter stehen muß, der sicherstellt, daß niemand auf der falschen Seite versucht, die Tür zu öffnen... wundern würde mich das indessen alles nicht mehr.


    DAS ist es, was ich meinte, als ich schrieb: wie ging das nur früher, ohne technische Sicherungen aller Art gegen Fehler aller Art? ?(


    Ich habe es schon manchmal gesagt: kein EVU der Welt kann für jeden Fahrgast einen separaten Mitarbeiter einstellen, der jeden Fahrgast an der Bahnhofstür ans Patschehändchen nimmt, mit ihm bis zum Ziel fährt und ihn erst dort an der Bahnhofstür wieder vom Patschehändchen losläßt. So funktioniert das Leben nun mal nicht - absolute ultimative Sicherheit wird es NIE geben (das gilt für mich persönlich natürlich genauso!), genau das wird mit immer neuen Gängelungen durch "die Aufsichtsbehörden" aber immer mehr versucht - 'muricanisches Rechtssystem läßt grüßen, ich weise nur auf die Warnhinweise auf Kaffeebechern hin: "Vorsicht! Inhalt könnte heiß sein!", und wehe, diese Warnung steht nicht drauf und irgendwer kippt sich die heiße Brühe über die Hose :rolleyes:


    Das und nichts anderes meinte ich - vor allem, wenn der Anwalt der Frau jetzt feste Wellen schlagen will; so zumindest las sich für mich die Ankündigung.



    Übrigens: in Tschechien, ebenfalls EU-Mitglied, gibt es in vielen Nahverkehrszügen (bin mit einigen mitgefahren; in denen, in denen ich mitfuhr, in gar keinem!) keine Ansage der Ausstiegsseite... nicht bei allen lassen sich die Türen auf der falschen Seite öffnen; bei nationalen Schnellzügen, die oft noch mit OSShD-Wagen gefahren werden, aber sehr wohl. Und siehe: die fahren noch heute... so lange, bis sie ohnehin ersetzt oder modernisiert werden müssen - und es funktioniert. Faszinierend.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Das 'u' ist beim Schnelltippen etwas untergegangen - ich amche auch viele Buchstabenderehn von denen
    mir nicht immer alle gleich auffallen. So weit ich weiß haben bestimmte eingeschränkte Personen nicht
    nur freie Fahrt durch ihren Ausweis, sondern sie können eine weitere Person, die ihnen über die Fahrt
    hilft ksotenlos mitnehmen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • SoundN1 - schön, daß Du das schon wusstest......nur wieso schreibst Du dann, daß
    es sich bei dem Unfall in DA Süd eine "nicht ordnungsgemäß funktionierende Tür"
    die Ursache ist?!?
    Ich sehe da eher ein Orientierungsfehler der bedienenden Person.


    Klar war mir nur, dass die n-Wagen mit den mechanischen Türen keine Seitenselektion haben. Bei den Steuerwagen mit den elektronischen Türen bin ich davon ausgegangen, dass die Freigabe des Tasters seitenselektiv erfolgen kann.


    Ich habe die Tage die Türen des Steuerwagens näher unter die Lupe genommen. Als ich eingestiegen bin, bin ich bewusst bis zu einer dieser Türen gelaufen. Der Taster auf der "falschen" Seite leuchtete nicht und die Tür öffnete sich tatsächlich bei Druck auf den Taster (und schloss wieder - ich stand die ganze Zeit dabei und passte auf ;) ). An einer der nächsten Stationen habe ich bewusst auf die falsche Seite geschaut und tatsächlich leuchtete auch der Knopf auf der "falschen" Seite auf.


    Jetzt frag ich mich, wie das in Bayern ist, wo diese Steuerwagen vor Dosto-Garnituren eingestellt werden? Ich hatte ja ursprünglich gedacht, dass die n-Wagen auch eine moderne Datenleitung inne haben, wo man seitenselektive Informationen durchaus durchleiten kann, die alten Wagen mit mechanischen Türen eben aufgrund der Mechanik nur beide Seiten gleichzeitig freigeben können.
    Könnte mir jetzt vorstellen, dass die Bayern etwas andere Software verweden und die Türen des Steuerwagens die seitenselektiven Befehle verstehen.

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  • Klar war mir nur, dass die n-Wagen mit den mechanischen Türen keine Seitenselektion haben. Bei den Steuerwagen mit den elektronischen Türen bin ich davon ausgegangen, dass die Freigabe des Tasters seitenselektiv erfolgen kann.


    Prinzipiell ist das auch richtig. Es kommt aber darauf an, wie der ganze Zug gebildet ist. Fährt der Steuerwagen mit Dostos (die die Seitenselektion haben) geht sie auch beim Steuerwagen. Fährt er mit n-Wagen (die keine haben) geht sie auch beim Steuerwagen nicht, da alle Wagen im gleichen System fahren müssen.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Ich weiß nicht, wie sich diese Krankheit äußert - aber wenn ich im Türbereich stehe, auf der Bahnsteigseite leuchtet der Türöffner rot (das deutet darauf hin, daß diese Tür gestört ist und nicht aufgehen wird, das hat sie richtig erkannt), ich will/muß dort aber raus und nehme stattdessen im selben Türbereich einfach die andere Seite - ja, was soll ich dazu sagen - daß dort kein Bahnsteig zu erwarten ist, sollte doch so überraschend nicht sein? ?( Oder sehe ich das falsch?


    Möglicherweise.
    Vor 20 Jahren bin ich mit dem Fahrrad in den Odenwald gefahren und am Folgetag von Erbach wieder zurück nach Darmstadt. Ich beschloß, am Ostbahnhof auszusteigen, weil ich die Schleife zum Hbf nicht brauchte, um in die Innenstadt zu gelangen. Damals fehlte mir die Orientierung, wo nun welcher Bahnsteig zu finden ist, und hilfreiche (nervige) Ansagen gab es nicht. Damals waren die Bahnsteige noch so niedrig, daß für mich, der ich schnell mit dem Fahrrad den Zug herausklettern mußte, bevor dieser wieder abfuhr, nicht sofort erkennbar war, wo auszusteigen ist. Ich nahm die falsche Seite …
    Worauf ich hinauswill: deine Logik kann sich von meiner unterscheiden; und von der einer Frau, die aus welchen Gründen auch immer noch ganz anders tickt. Für sie war das logisch, auf der anderen Seite ihr Glück zu versuchen.
    Grundsätzlich: nicht die Fahrgästinnen und Fahrgäste haben sich einem für sie prinzipell undurchschaubaren System anzupassen, und sei es nur, daß Dosto- und n-Wagen-Türen verschieden ansprechen. Daß dies seit fast 200 Jahren anders praktiziert wird, ist kein Grund dafür, weitere 200 Jahre das Publikum an allem schuld sein zu lassen.

  • Man kanns ja auch einfach sagen, man ist es im Jahr 2017 gewohnt, dass Türen nur auf der richtigen Seite aufgehen. Das hat man mal eingeführt, hat sich ja auch bewährt und jetzt sollte man es dann auch durchsetzen.


    Ich bin letzte Woche mit der RB68 von Frankfurt nach Weinheim gefahren. Egal ob im Dosto noch im n-Wagen kamen die beiden Züge an die Anforderungen aus den Main-Weser-Bahn-Zügen heran. Züge mit Haltestellenanzeigen, Uhren, Klimatisierung (letzte Woche nicht wirklich relevant), Barrierefreiheit (Problem im n-Wagen) und Steckdosen helfen schlichtweg um den Nahverkehr attraktiv zu machen. Allgemein sahen aber auch die Dostos einfach alt aus, wenn man die modernisierten vom RE30 oder RE50 gewohnt ist. Dass auf solch wichtigen Strecken (FFM - HD und FFM - MA) noch so alte Züge rollen ist echt unverständlich.


    Natürlich haben die n-Wagen Flair. Aber die moderneren Teile auch nur noch im Ansatz, das ist wie im (veralteteten...) Quietschie nur mit meist bequemeren Bänken. Wenn man mal alle schönen Erinnerungen und sonstiges weglässt. Was fehlt in einem modernen Doppelstockwagen denn? Ja, bequeme Sitze und vielleicht für längere Fahrten auch mal sowas wie Abteile. Alleine die Toilette des n-Wagen sah sowas von uneinladend aus von außen, wenn man sie mit der aus dem Fahrradbereich der Dostos vergleicht...

  • Prinzipiell ist das auch richtig. Es kommt aber darauf an, wie der ganze Zug gebildet ist. Fährt der Steuerwagen mit Dostos (die die Seitenselektion haben) geht sie auch beim Steuerwagen. Fährt er mit n-Wagen (die keine haben) geht sie auch beim Steuerwagen nicht, da alle Wagen im gleichen System fahren müssen.

    Danke für die Info. Also ich hätte da gedacht, dass man über das System "n-Wagen-Verband" über die Türen der Steuerwagen noch einen zusätzlichen Steuerstrom oder Datensatz schicken könnte, der eben auf der richtige Seite die Türtaster freigibt. Das kann natürlich bedeuten, dass sowohl Steuerwagen als auch Lok zwei Türöffner hätten verbaut bekommen müssen.



    aber wenn ich im Türbereich stehe, auf der Bahnsteigseite leuchtet der Türöffner rot (das deutet darauf hin, daß diese Tür gestört ist und nicht aufgehen wird, das hat sie richtig erkannt),


    Das mit der roten Leuchte im Knopf einer automatischen Tür des n-Steuerwagens ist mir die Tage auch aufgefallen. Da war die Tür aber auf der falschen Seite und ohne Türstörungsaufkleber.
    Eventuell hat jemand von der Bahn gesehen, dass ich da "experimentierte" und nun werden die Türen auf der falschen Seite verschlossen :D


    Es ist tatsächlich so, dass wir uns im Laufe unseres Lebens an viele Sachen gewöhnen. Mir fällt keine elektronisch gesteuerte Tür, die auf Knopfdruck aufgehen soll, wenn man drauf drückt ein, die aufgeht, obwohl die Tür nicht durchschritten werden darf. Anders ausgedrückt: Die Erwartung an eine Tür mit Knopfdruck ist, dass sie nur dann aufgeht, wenn man sie benutzen kann oder soll. Wer noch mehr Beispiele hat, bitte nur zu. Würde mich interessieren, wo man hätte nicht durchgehen dürfen.




    Damals waren die Bahnsteige noch so niedrig, daß für mich, der ich schnell mit dem Fahrrad den Zug herausklettern mußte, bevor dieser wieder abfuhr, nicht sofort erkennbar war, wo auszusteigen ist. Ich nahm die falsche Seite …

    Ja, da war stolpern oder hinfallen nicht so arg, denn da hat man sich ja schon auf "es geht weit runter" eingestellt. ;)
    Ja, nee, ist klar, Zugverkehr auf dem "Bahnsteig" (beim Ausstieg auf dem Gegengleis) würde in dem Fall nicht erwartet.

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  • Nach meinen Beobachtungen (ohne Gewähr):


    Main-Neckar-Bahn:
    Unverändert 2 n-Wagen-Garnituren hintereinander. Abfahrten Frankfurt Hbf: 6:06, 7:06, alle 4 Stunden bis 22:06, 23:12


    Main-Neckar-Express:
    Unverändert alle Dosto


    Riedbahn (nur Ausschnitt):
    8:10 ab Frankfurt Hbf war 2016 Dosto (seither diese Fahrt nicht mehr gesichtet)
    12:10 ab Frankfurt Hbf Dosto
    20:39 ab Mannheim Hbf n-Wagen

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  • Riedbahn (nur Ausschnitt):
    8:10 ab Frankfurt Hbf war 2016 Dosto (seither diese Fahrt nicht mehr gesichtet)
    12:10 ab Frankfurt Hbf Dosto
    20:39 ab Mannheim Hbf n-Wagen


    Es gibt 3 Umläufe. Der Dosto-Umlauf fährt immer ab Frankfurt Hbf um 6:10, 9:10, 12:10 etc. (bzw. zur Minute .13)
    Ab Mannheim Hbf dann um 7:39, 10:39, 13:39 etc.


    Die anderen beiden Umläufe sind n-Wagen.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Wie befürchtet und heute von einem Zugbegleiter bestätigt bekommen, werden während der Sperrung zwischen Bensheim und Weinheim die n-Wagen zwischen Weinheim und Heidelberg fahren und die Dosto zwischen Bensheim und Frankfurt.
    Ich hoffe, danach ist wieder alles beim alten.

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  • Mit einer ähnlichen Reaktion habe ich gerechnet und wollte es eigentlich schon irgendwie vorab in meinen Beitrag einbauen. Jetzt kann ich konkret antworten, dass ich einfach lieber mit den n-Wagen unterwegs bin.

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  • Immerhin hat man das Konzept doch noch überarbeitet. Wenigstens in der Hauptverkehrszeit hat man doch einen Halbstundentakt (Mo - Fr) zwischen Frankfurt und Darmstadt (RE60). Das ist auch dringend nötig, gerade nachmittags die Fahrten zwischen 16 und 19 Uhr (Zwischentakter). Mit den restlichen Einschränkungen muss man halt leben.
    Interessant ist, daß die BAHN ihre Großbaustellen immer später/ immer kurzfristiger bekannt gibt. Das scheint irgendwie eine moderne Marotte zu sein, die nicht besonders freundlich für die Fahrgäste ist.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • War heute zum ersten Mal auf den RE70 unterwegs und war vom positiven Eindurck der N-Wagen Ganitur überrascht.


    Stimmt es, dass die N-Wagen, die auf der Riedbahn zum Einsatz kommen, gepflegter sind, als jene, die auf der Main-Necker-Bahn zum Einastz kommen?

  • Mit einer ähnlichen Reaktion habe ich gerechnet und wollte es eigentlich schon irgendwie vorab in meinen Beitrag einbauen. Jetzt kann ich konkret antworten, dass ich einfach lieber mit den n-Wagen unterwegs bin.


    Zumindest 29095, F Hbf ab 7:34 und 15392, DA ab 7:59 fährt heute mit n-Wagen. Es sind also doch welche unterwegs.
    Schade, denn ich fahre viel lieber Dosto und freue mich schon auf Dezember.

    Einmal editiert, zuletzt von speedy96 () aus folgendem Grund: Edith wollte noch Senf dazu geben.