Ingrid Metz-Neun geht in den Ruhestand

  • Und, wo ist der informative Mehrwert von "Liebe Fahrgäste"? Das Ding labert eh schon zu viel, seit der "Ausstieg auf die Straße" - Nummer noch mehr als vorher, da braucht es sowas nicht mal ansatzweise. Zum Glück wird es nur selten gebraucht.

    Davon abgesehen finde ich die Anrede "Liebe Fahrgäste" gruselig. "Sehr geehrte Fahrgäste" oder "Verehrte Fahrgäste" (wie bisher) finde ich passender. Schließlich rede ich meine Kunden/Lieferanten geschäftlich in Briefen oder E-Mails auch nicht mit "Liebe(r) Frau/Herr" sondern mit "Sehr geehrte(r) Frau/Herr" oder allgemeiner mit "Sehr geehrte Damen und Herren" an. Und auch der RMV tut das, z. B. bei der 10-Minuten-Garantie.

    Gruß Tommy

  • Ich möchte auch noch einmal die Idee unterstützen, die regulären Ansagen von einer menschlichen Stimme ansagen zu lassen und die kurzfristigen Änderungen/Störungen durch eine synthetische Stimme. Dann hat man einerseits für die meisten Ansagen einen sehr angenehmen, natürlichen Klang und kann dennoch auch kurzfristig reagieren. Und zudem heben sich dann solche Änderungen auch noch akustisch ab.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Man sollte außerdem nicht vergessen:


    Dass die Aktualisierungen bisher immer eine gewisse längere Zeit gebraucht haben, hat vielleicht auch etwas damit zu tun, dass Ingrid Metz-Neun diesen Job schon seit einigen Jahren nicht mehr machen wollte. Sie hatte der VGF das vor längerer Zeit mitgeteilt und denen diverse Nachfolgerinnen vorgeschlagen und die VGF wollte dankenswerterweise Frau Metz-Neun behalten, weil die Stimme einfach genial ist. (Eine schönere Stimme für Ansagen in Verkehrsmitteln habe ich noch nicht gehört.)


    Nun ist es aber doch häufig so, dass man einen Job nicht mehr mit der gleichen Hingabe betreibt, wenn man ihn gar nicht mehr machen will. Damit will ich nicht sagen, dass die Ansagen schlechter geworden wären. Ganz und gar nicht. Aber vielleicht hat die Freiberuflerin Metz-Neun, die ihre Sprecharbeiten selbst terminiert, dem Einsprechen neuer Ansagen eben keine sonderlich hohe terminliche Priorität mehr eingeräumt? Vielleicht war das auch Ihre Bedingung vor einigen Jahren, um doch noch weiter zu machen, dass sie sich mehr Zeit lassen darf?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Ich möchte auch noch einmal die Idee unterstützen, die regulären Ansagen von einer menschlichen Stimme ansagen zu lassen und die kurzfristigen Änderungen/Störungen durch eine synthetische Stimme. Dann hat man einerseits für die meisten Ansagen einen sehr angenehmen, natürlichen Klang und kann dennoch auch kurzfristig reagieren. Und zudem heben sich dann solche Änderungen auch noch akustisch ab.

    Der Vorschlag ist gut, wenngleich man auch Sonderansagen durch jemand menschlichen einsprechen lassen könnte. Das könnte ja auch jemand im Hause sein - schließlich werden ja auch aus der Leitstelle Durchsagen an die Fahrgäste gemacht.


    Wenn man alle in Frage kommenden Haltestellennamen (so spontan kommen ja keine dazu) und Liniennummern in der Konserve hat, kann man ja auch geänderte Umsteigebeziehungen einfach durch Zusammenfügen der richtigen Textfragmente bauen, so wie es auch bisher geschehen ist. An den eigentlichen Texten dürfte es doch eher selten Änderungen geben. Und für irgendwelche kurzfristigen Sondergeschichen kann man glaube ich mit Petra leben.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Ich habe da eine Kassette mit der Ansage einer HSB-Linie. Man hört sehr deutlich, dass die Haltestelle "Francois-Gärten" neu eingesprochen wurde. Das fällt richtig auf, wenn man die Kassette durchhört. Könnte ich ja mal bei Gelegenheit digitalisieren.

    Das wäre prima, wenn du das mal machen würdest!

  • Das Ziel muss es doch sein, optische und akustische Ansagen so zu programmieren, dass (besonders auswärtige) Fahrgäste klar informiert werden. Ob dies eine komplett digitale oder menschliche Stimme ist, muss erstmal zweitrangig sein. Das derzeitige Grundproblem ist: Die Aufnahmen sind einfach zu schlecht, zu undeutlich. Früher hat die Kassette geleiert, heute werden digitale "Tonfetzen" einfach nur halbherzig aneinandergereiht, Wie sagt man neudeutsch: Much room for improvement! - Für mich ist es nur absolut verwunderlich, dass bei der VGF das Qualitätsmanagement nicht gegriffen hat, die Ansagen hätten in so einem Stadium nicht eingespielt werden dürfen.

  • Was es nicht gibt, kann auch nicht eingreifen...


    Zumindest passieren seit Jahren Fehler, insbesondere auch bei den Busrouten, die jemandem der auch nur ein bißchen Ahnung vom Netz hätte beim ersten Durchsehen auffallen müssten - ich gehe also davon aus das da entweder nur Leute dran arbeiten die keine Ahnung haben oder denen es egal ist. Was schlimmer wäre muß jeder selbst wissen.


    Seit 10.12 fährt zB die Linie 55 Richtung Rödelheim mit dem Standardziel "Bitte nicht einsteigen" - sowas darf einfach nicht passieren, zumindest nicht mehrmals und immer wieder...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

  • Und manche Leute sind noch nicht einmal in der Lage, die Haltestellennamen korrekt einzutippen (bezieht sich nicht auf die VGF, sondern auf eine andere Sichtung außerhalb von Frankfurt). :rolleyes:

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Ich habe da eine Kassette mit der Ansage einer HSB-Linie. Man hört sehr deutlich, dass die Haltestelle "Francois-Gärten" neu eingesprochen wurde. Das fällt richtig auf, wenn man die Kassette durchhört. Könnte ich ja mal bei Gelegenheit digitalisieren.


    Wäre interessant es mal anzuhören.


    So, bitteschön: Haltestellenansage der Linie 2 :)

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Hallo.


    Gestern wurde an den Stationen Speyerer Straße und Güterplatz (Linie 21, S-Wagen 232), sowie Hauptbahnhof/Münchener Straße und Weser-/Münchener Straße (Linie 12, S-Wagen 267) der Zusatz "Ausstieg auf die Straße, bitte den Verkehr beachten" nicht mehr angesagt.


    Ob der Zusatz generell verschwunden ist, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

    2 Mal editiert, zuletzt von Helmut ()

  • Also am Samstag liefen die Ansagen noch. - Vielleicht hat der Fahrer die Ansagen vorzeitig gestoppt, manche machen dass sehr gerne...


    Und in der Münchener Straße, meine ich, waren die Ansagen gar nicht vorgesehen, eigentlich sollen die Ansagen nur an Haltestellen kommen, wo auch wirklich an einer stehenden Straßenbahn eine Fahrspur zum Vorbeifahren möglich ist, dies ist an der Münchener Straße nicht gegeben, ähnlich wie auch an der Schwanthalerstraße oder an der Textorstraße (nur Richtung Südbahnhof).


    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass man die Lautstärke noch Mal verändert hat und die Betonung langsam etwas besser wird, der Wortbaustein „suburban train“ ist aber weiterhin schrecklich in der Aussprache...

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Ich habe mich mit der Kritik an der synthetischen Sprachausgabe jetzt erstmal länger zurückgehalten, zumal ich auch ein paar kleine Verbesserungen bemerkt zu haben glaubte.
    Im großen und ganzen ist es aber immer noch grauslig, kein Geld der Welt wert und, bei allem gebotenen Respekt, eine Schande für eine angebliche "europäische Metropole" und bedeutende Messestadt mitsamt einem großen Hauptbahnhof (über den Flughafen möchte ich gar nicht erst nachdenken).
    Als Frankfurter muss ich mich da echt fremdschämen; wie erklärt man das Gästen von außerhalb? Das ist ja peinlich!


    Es ist und bleibt immer noch schlimm. Das Englisch ist, gelinde gesagt, eine Katastrophe ("suburban" :D:rolleyes:;( )


    Interessanterweise hatte die 17 (zumindest eine davon) am vergangenen Freitag wieder die alte Ansage, "An der Dammheide" war endlich mal wieder schön anzuhören.


    Die VGF ist aber nicht ganz so allein mit Problemen. Die von mir in der letzten Zeit öfter benutzte RB68 hat auch noch so ein paar Probleme ("Train to: Next stop Darmstadt"), teilweise mit abgehackten Ansagen - also da muss noch dran geschraubt werden.
    Positiv hingegen: Am Samstag oder Sonntag habe ich für Darmstadt erstmalig die Anschlusszüge mit Uhrzeiten und Gleisen auch automatisch angesagt bekommen (mit den von einer menschlichen Stimme zusammengesetzten Teilsätzen). Sehr schön, gut verständlich, ordentlich, keine falschen Hebungen oder Senkungen. Noch nie zuvor in der RB gehört. Ein Test?


    Zum Schluss noch ein Goodie: Die S-Bahn hat mit "Next station: Südbahnhof" neulich auch den Vogel abgeschossen.
    Kinder, ist das peinlich. Und der RMV kann da natürlich gar nichts machen und hält sich äußerst unvornehm zurück. Oder?

  • "Suburban" ist auch mein bisheriger Favorit .... :D


    Aber jetzt weiß ich auch woran mich "Petra" erinnert: es gibt doch Leute die können Wörter oder auch ganze Sätze rückwärts sprechen. Und wenn das rückwärts gesprochene wiederum rückwärts abspielt wird, dann klingt das ungefähr so wie "Petra". :thumbsup:
    Schade, liebe VGF, gäbe es noch "Wetten dass", könntet Ihr da sicherlich mit "Petra" antreten ....

    Einmal editiert, zuletzt von olli77 ()

  • Schade, liebe VGF, gäbe es noch "Wetten dass", könntet Ihr da sicherlich mit "Petra" antreten ....


    An Wetten dass... ? musste ich jetzt auch sofort denken. Da gab es mal einen, der hat unheimlich schnell gesprochen. Zur Überprüfung, ob er alle Worte korrekt gesprochen hat, musste die Wiedergabe der Aufzeichnung verlangsamt werden.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Interessanterweise hatte die 17 (zumindest eine davon) am vergangenen Freitag wieder die alte Ansage, "An der Dammheide" war endlich mal wieder schön anzuhören.

    Wenn Du die alten Ansagen hörst, dann befindest Du Dich in einem R-Wagen. – Dieser Fahrzeugtyp hat als einziger noch die „alten“ Ansagen von Ingrid Metz-Neun und am Südbahnhof, der Brücken-/ Textorstraße sowie an der Bockenheimer Warte die Ansagen einer Mitarbeiterin aus dem Tonstudio, welches Metz-Neun aufgebaut hat...


    Spätestens im März wird es auch im R-Wagen Veränderungen geben, aber anders, als im S-Wagen und U4/U5... :P

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    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
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  • In Offenbach wurde bei den OVB nun auch damit begonnen, die Ansagen zumindest teilweise zu ersetzen. Die Umsteigemöglichkeiten werden nun von Tts-Petra angesagt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas ()

  • Die Stimme in Offenbach hört sich irgendwie besser an. Am Makrplatz zwar etwas schnell (ok, gibt auch viel Text) aber durchaus besser zu verstehen als dieses genuschel in Frankfurt. Zudem wirkt es in OF etwas natürlicher.