Verlegung / Neuaufstellung von Fahrscheinautomaten

  • Im Zuge der Streckenerweiterung des Mainzer Straßenbahnnetzes bzw. auch Verlegung von Buslinien habe ich mich an die MVG mit konstruktiven Vorschlägen gewandt, Fahrscheinautomaten umzustellen bzw. zusätzliche Automaten zu installieren. So bin ich der Meinung, dass an der Haltestelle Hindemithstraße im Stadtteil Lerchenberg ein Fahrscheinautomat aufgestellt werden sollte. Ferner ist nun auch die Haltestelle Südring in Bretzenheim aufgewertet worden. Immerhin fahren dort 2 Straßenbahn- und 2 Omnibuslinien ab.
    Die Haltestelle Martin-Kirchner-Straße in Bretzenheim (die Haltestelle am Netto-Markt) hat hingegen deutlich an Bedeutung verloren. Der dort befindliche Fahrscheinautomat sollte meiner Meinung nach an die Haltestelle Ludwig-Nauth-Straße verlegt werden, die durch die beiden neuen Straßenbahnlinien und die Buslinie 57 deutlich aufgewertet wurde.


    Leider ist man auf das Thema Ludwig-Nauth-Straße in der Antwort seitens der MVG nicht eingegangen, ich werde aber nochmal nachbohren. Es wird jedoch in der Tat Veränderungen geben. Hier die Antwort der MVG:


    Sobald der defekte Fahrkartenautomat der Haltestelle
    Hebbelstraße endlich wieder betriebsbereit ist, wird dieser an der gewohnten
    Stelle wieder aufgebaut. Desweiteren wird der Fahrscheinautomat der
    Bushaltestelle Wilhelm-Quetsch-Straße an die dortige Straßenbahnhaltestelle
    versetzt werden.



    Auch den Automaten der Pfarrer-Dorn-Straße (Busbereich)
    werden wir in naher Zukunft an die Haltestelle Im Borner Grund
    (Straßenbahnbereich) versetzen.

  • Mehr Fahrscheinautomaten wären generell wünschenswert. Ich habe erst heute morgen wieder meinen Anschlusszug verpasst, da es einer etwas umfangreichereren Beratung bedarf. Der Fahrerverkauf in der Straßenbahn kommt ohnehin als Reliquie vergangener Zeit rüber.


    Kundennähe ist das eine, unnötige Verspätungen das andere.

  • Mehr Fahrscheinautomaten wären generell wünschenswert. Ich habe erst heute morgen wieder meinen Anschlusszug verpasst, da es einer etwas umfangreichereren Beratung bedarf. Der Fahrerverkauf in der Straßenbahn kommt ohnehin als Reliquie vergangener Zeit rüber.


    Kundennähe ist das eine, unnötige Verspätungen das andere.

    Mit der derzeitigen Informationspolitik ist man was Kundennähe angeht, sowieso etwas zurück. Lediglich der einsame Mitarbeiter, der den Facebook-Kanal betreut, leistet in meinen Augen nach wie vor zuverlässige Arbeit.


    Mehr Fahrscheinautomaten halte ich auch schon für lange überfällig. Gerade in Gegenden, wo es nur personenbediente Verkaufsstellen gibt (entlang der Straßenbahnstrecke in Gonsenheim bspw.), sind, sobald diese abends, am Wochenende oder wegen Betriebsferien geschlossen sind, Alternativen nicht vorhanden. Um Zeitkarten oder Sammelkarten zu bekommen, muss man dann meistens in eine Einzelfahrt investieren.


    Problem ist wohl, dass man an jeder Haltestelle (am besten in beide Richtungen wie in Frankfurt) Fahrscheinautomaten aufstellen müsste, wenn man den Fahrerverkauf in den Straßenbahnen abschaffen will. Und dann spricht man höchstwahrscheinlich von einer Investition von über einer Million Euro - da nimmt man lieber die paar Minuten Verspätung durch Fahrkartenverkauf in der Bahn ab und zu in Kauf. Womöglich haben auch die Kioske und Geschäfte Angst wichtige Umsätze zu verlieren... Oder aber man setzt auf Automaten in den Bahnen, wobei man dort wohl auch nicht von einer kleinen Summe spricht, wenn diese nachträglich eingebaut werden.


    Highlight für mich war, als einmal sechs Personen jeweils einzeln eine Fahrkarte in der Bahn an der Elbestraße gekauft haben. Das hat dementsprechend gedauert...

  • Es bestünde ja auch die Möglichkeit, in den Bahnen Automaten aufzuhängen.
    Dass die entlang der Mainzelbahn (bislang) fehlen, ist übrigens in meinen Augen ein echter Knaller.

    Einmal editiert, zuletzt von weirouge ()

  • Gut finde ich allerdings die Möglichkeit, hier http://www.fahrkartenladen.de/ Fahrkarten zu kaufen. Ich kaufe da hin und wieder die Sammelkarten. Wer jetzt noch kauft, kann 6 Monate lang zum alten Fahrpreis noch fahren, bevor die Karten durch den Tarifwechsel ihre Gültigkeit verlieren.

  • Es wird weiterhin Leute geben, die den personenbedienten Verkauf bevorzugen, die Kioske sterben deshalb nicht aus. ;)


    So groß ist der Straßenbahnfuhrpark ja auch wieder nicht. Die Ausstattung der Triebwagen mit Automaten, wäre wohl noch die wirtschaftlichste Methode, wenn es auch der allgemeinen Regel im RMV "Zutritt nur mit gültger Fahrkarte" wiederspricht. Und ja, es erhöht natürlich die Vertriebskosten, man gewinnt aber auch an Pünktlichkeit und das ist vielen Kunden wichtig.


    Bei welchen Großstadt-Straßenbahnbetrieben gibt es noch Fahrkartenverkauf durch den Fahrer? Mir fällt spontan nur Krefeld ein.

  • Es wird weiterhin Leute geben, die den personenbedienten Verkauf bevorzugen, die Kioske sterben deshalb nicht aus. ;)

    Das glaube ich auch nicht. Aber vielleicht gibt es da eine gewisse "Lobby"? Zusammen mit der Handkäsmafia ist dann eine solche Gedankenspielerei wieder ganz schnell vom Tisch. Mainz halt!.