Ab heute gilt der Ferienfahrplan in Mainz, der auf den Straßenbahnlinien wochentags nur einen 20 Minuten Takt und auf den Buslinien, die normal im 20 Min. Takt fahren, nur noch einen 30 Min. Takt vorsieht (und natürlich fallen die Schulfahrten weg). Bislang war das zwischen den Jahren übliche Praxis, nun ist es aber auf die kompletten Ferien ausgeweitet worden. Dasselbe soll in den Sommerferien gelten, jedoch nicht in den Oster- und Herbstferien.
Erst vor einigen Jahren wurde der Straßenbahnfahrplan (50 und 51) wegen der großen Nachfrage in den Ferien von einem 20 Minuten Takt auf einen 15 Minuten Takt erhöht. Dass sich nun die Nachfrage plötzlich geändert haben soll, wage ich zu bezweifeln. Genauso unverständlich ist die Ausdünnung der vielen Buslinien: 54, 55, 56, 57, 60, 61, 62, 63, 64 und 65 sind davon betroffen - dort fallen auf den "Hauptstrecken" zwei stündliche Fahrten weg. Ich konnte bisher in den Ferien nie eine deutlich geringere Nachfrage erkennen, die eine solche Zusammenstreichung sinnvoll erscheinen lässt. Sind es womöglich Einsparungen, die wegen anderen Ausweitungen nun durchgeführt werden müssen?
Der Ferienfahrplan (wahrscheinlich ist er auch so oder so änhlich im Sommer gültig): http://www.mvg-mainz.de/aktuel…achtsferien-20162017.html
Der Weihnachtsfahrplan: http://www.mvg-mainz.de/aktuel…achtsfeiertagen-2016.html
Und der Fahrplan zum Jahreswechsel: http://www.mvg-mainz.de/aktuel…hreswechsel-20162017.html
Beim Silvesterfahrplan fällt mir auf, dass 57 und 76 nach Mitternacht nicht fahren sollen. Somit fallen für Teile der Neustadt und Bretzenheim gerade zur nachfragestarken Zeit nach Mitternach Direktverbindungen zum Hauptbahnhof weg und einem bleibt dort lediglich die 70 als Alternative. Ob das ausreicht oder so optimal ist?