Ankündigung: unbefrister Streik ab 9. Januar 2017

  • Wenn die betreffenden sich an die Ausfahrt stellen, sich dort friedlich verhalte, keinen körperlichen Widerstand leisten und auf eine Reaktion der Gegenseite warten, was ist da kriminell?


    Es handelt sich trotzdem um Nötigung, und es erwachsen daraus auch schon Schadenersatzansprüche. Ich habe so meine Zweifel, dass die Gewerkschaft die Kosten dafür übernehmen wird, und natürlich wird eine Gewerkschaft niemals öffentlich zu einer solchen Blockade aufrufen. D.h. wenn ein Gewerkschaftsmitglied illegal die Ausfahrt blockiert, ist das sein privates finanzielles und rechtliches Risiko. Und immer daran denken, Verursacher haften für die Schäden.



    Wenn sich Castor Gegner oder Greenpeace Leute zurecht irgendwo anketten oder Straßen, Wege und Plätze blockieren ist es ziviler Ungehorsam


    Irrtum, auch dabei handelt sich um illegale Handlungen, die auch in vielen Fällen zu Verurteilungen führten. Oftmals wird aber aus politischen Gründen insbesondere auf die zivilrechtliche Schadensersatzklage verzichtet, aber daraus kann man nicht den Schluss ziehen so etwas wäre legal.



    Sind wir schon so tief gesunken, dass wir auf Leute losgehen,


    Anscheinend sind Busfahrer schon so weit gesunken, dass sie ihre Kollegen von der Straßenbahn blockieren müssen, obwohl diese mit dem Streik oder den Tarifvertrag rein gar nichts zu tun haben.

  • Charly, Disponent: Man muss doch unterscheiden zwischen:


    1. Dem berechtigten Streik der Busfahrer und
    2. DerTatsache, dass man in Darmstadt arbeitswillige Straßenbahnfahrer - mit gültigem Tarifvertrag - am Arbeiten gehindert hat. Es gab ja noch nicht mal eine Abstimmung über den Solidaritätsstreik. Und diese Abstimmung gab es aus gutem Grund nicht. Denn 75% der Straßenbahner waren ja arbeitswillig. Demokratie sieht aus meiner Sicht anders aus.

  • @ollieisenbahn. Es gibt derzeit keinen gültigen Tarifvertrag bei den Straßenbahnfahrern, der ist ebenfalls gekündigt, seit ein paar Tagen endverhandelt und in der rechtlichen Prüfung. Für einen Solidaritätsstreik bedarf es keiner Abstimmung, sondern nur eines Aufrufs der Gewerkschaft. Es bestand doch bis zur Betriebsstilllegung gar kein Zwang zum Streiken, der entstand erst mit der Betriebsstilllegung. Vorher konnten alle Mitarbeiter, auch verdi-Mitglieder, die keine Notwendigkeit sahen sich am Streik zu beteiligen, bei vollen Bezügen, in den Sozialräumen sitzen und die Kollegen im Kalten stehen zu lassen. Bereits am tag vor der Betriebsstilllegung waren mehr als 50% vor den Toren bzw. als streikend gemeldet. Danach gab es noch 88 neue Mitglieder. Wenn niemand Anzeige erstattet heißt das, wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn von 350 Fahrern knapp 90 keine Bezahlung erhalten sehe ich da keine 75%. Da kann was an der Wahrnehmung nicht stimmen. Fakt ist aber, dass durch diese Aktion, ganz egal wie man das Ganze findet, oder rechtlich für verwerflich hält oder nicht, die Politiker in Stadt und Land sind auf das Problem aufmerksam geworden und es ist Leben in die Geschichte gekommen. Es kann doch nicht angehen, dass hier Beifall geklatscht wird, wenn Fahrer aufstocken müssen, obwohl die Nehmerländer in unserer Nachbarschaft bis zu 15€ für einen Fahrer bezahlen. Natürlich war das ganze nicht legal und es war für viele auch nicht in Ordnung, aber glaubt eigentlich irgend jemand, dass man etwas verändert, wenn man sich immer nur duckt. Jeder der sich so verhält weiß um die Gesetzeslage und trotzdem passiert es in ganz vielen Betrieben. Mir ging es nicht darum diese Dinge zu verharmlosen, aber man kann die Leute auch nicht auf Teufel und komm raus kriminalisieren. Letztendlich gab es jetzt auch auf Grund all dieser Vorfälle eine erste Lösung. Und bei allem über was wir hier reden vergessen alle wieder den Gesprächspartner auf der anderen Seite, der seit Jahren menschengerechte Löhne ablehnt, Ausschreibungen, die außer den direkten des RMV nur eine Anlehnung an den LHO Tarif fordern und somit auch einen fairen Wettbewerb verhindern. Klar kann hier ein Unternehmen aus dem Landkreis mit Fug und Recht behaupten er bezahle einen Euro mehr pro Stunde als die anderen. Er bezahlt aber keine Zuschläge für Sonn- oder Feiertagsarbeit. Wäre er gezwungen den vollen LHO zu zahlen wäre er nicht so "großzügig". Oder man zahlt ein Festgehalt, dass etwas über dem LHO liegt, bei den geforderten 168 - 174 Stunden, aber nachrechnen darf man nicht. Man kann auch die im LHO bestehende Ballungsraumzulage von 40 Cent pro Stunde weglassen, die gibt es wenn man Städte andienst, die mehr als 100.000 Einwohner haben. Fragt mal nach welcher Unternehmer die bezahlt.Nehme ich dann das Unternehmen, welches einen Euro mehr bezahlt bleiben noch 60 Cent pro Stunde, odert 104,40 € im Monat, die zu versteuern sind. Würde der Mitarbeiter unversteuerte Zuschläge bekommen, waren dies gut 150€ netto im Monat mehr, die den Unternehmer aber viel mehr kosten würden.. Bleibt die Frage, warum sich die Fahrer nicht wehren. Viele Fahrer haben keine Ausbildung, die werden zu Busfahrern ausgebildet, was immerhin auch fast 10.000€ kostet und schlagen sich so eben durch. Dann gibt es auch in Hessen Gebiete, in denen Jobs nicht so reichlich vorhanden sind, das fängt teilweise schon im Odenwald an. Es gibt immer noch kein richtiges Gesetz, dass festlegt, dass bei Ausschreibungen der LHO Tarif in vollem Umfang angewendet werden muss, sonst gäbe es diese vielen Schlupflöcher nicht. Also wer ist jetzt der Saubermann auf der anderen Seite? Hier hat sich niemand mit Ruhm bekleckert, weder Arbeitgeber noch Gewerkschaft. Aber man kann nicht immer auf die eine Seite einprügeln und die Andere gar nicht beachten. Und warum reden hier alle über die HEAG? Andere Busunternehmen haben eine Woche früher stillgelegt, wo war denn da der Aufschrei? Dort standen weit mehr Kollegen ohne Lohn da und haben weiter gemacht. Wer nicht in die Gewerkschaft eintreten mag, der muss eben damit rechnen, dass er bei solchen Aktionen kein Geld bekommt. Wer hier noch immer der Meinung ist, dass 75% der Fahrer wirklich arbeitswillig waren, dem kann ich nur ein Gespräch mit Herrn Koppel empfehlen.

  • Wer hier noch immer der Meinung ist, dass 75% der Fahrer wirklich arbeitswillig waren, dem kann ich nur ein Gespräch mit Herrn Koppel empfehlen.

    Hat irgendjemand vielleicht noch einen Vorschlag für einen etwas neutraleren Weg zur Wahrheitsfindung in petto?


    Herrn Koppels Einsatz für die Belange hessischer Busfahrer in allen Ehren, aber in der Frage wieviel Prozent der Straßenbahner voll und ganz hinter dem Solidaritätsstreik standen, ist er doch eindeutig zu parteiisch.

  • @ollieisenbahn. Für einen Solidaritätsstreik bedarf es keiner Abstimmung, sondern nur eines Aufrufs der Gewerkschaft.

    Disponent: Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mit dem Streik der Busfahrer war ich völlig einverstanden. Soweit es um den Streik der Straßenbahnfahrer geht, meinte ich keine Abstimmung im Sinne eines Gesetzes. Ich meinte einfach eine Abstimmung unter den Fahrern, ob diese den Streik überhaupt wollen. Diese Abstimmung wurde doch nur deshalb nicht durch geführt, weil Verdi diese verloren hätte. Also hat man einfach die arbeitswilligen Fahrer rechtswidrig am Arbeiten gehindert. Diese haben sich dann halt einen gelben Zettel beim Arzt geholt, damit sie weiterhin ihr Geld bekommen.


    Dass die HEAG-Mobilo Geschäftsleitung offenbar auch eine dubiose Rolle in dieser Sache spielt, ist heute in der Printausgabe vom Darmstäder Echo (Artikel noch nicht online) zu lesen.

  • Ich bin seit 1980 in der Gewerkschaft habe sie noch nie gebraucht und trotzdem bleibe ich da.Die Unternehmen sind bei weitem nicht mehr so sozial wie vielleicht in den 80ern. Wenn die Mitarbeiter in all den Unternehmen jetzt immer noch nicht begriffen haben, dass man nur gemeinsam etwas erreicht, dann kann man Einigen wohl nicht mehr helfen


    Warum sind die Löhne so tief? Weil irgendwelche hochstudierte Manager (und da sind sie wieder: meine Hauptschuldigen, die in Politik [Hessen], Verbänden [RMV und LHO] und Verkehrsbetrieben [HEAG ist nur einer davon] das Leben der Handwerker [in diesem Fall Bus- und Straßenbahnfahrer und letztendlich der kompletten arbeitenenten Bevölkerung] unnötig und absolut ohne Not schwer machen) den Rahm abschöpfen. Das geht soweit, das die Handwerker gerademal so mit den den Löhnen überleben können. Die Leute sind doch froh über jeden Euro, den sie einsparen können (und leider auch müßen, da das verdiente Geld durch die Manager bereits abgezogen wurde und somit nicht am wirklicherbeitenten Mitarbeiter ankommen kann, weil einfach nicht mehr da ist) - und da fällt auch der Gewerkschaftsbeitrag darunter. Hier liegt auch die Krux vergraben. Die Gewerkschaften verhandeln doch eigenlich für ihre Mitglieder.


    Der Fehler kommt dann hinterher: Der Tarifvertrag wird allgemeinverbindlich erklärrt.


    Klar, unter solchen Umständen kommt der ausgehandelte Tarifvertrag allen in der Berufsgruppe zu Gute. Und warum ist das so? Weil der Arbeitgeber es sich leicht macht. Himmel Herr Gott, dann setzt doch die absolut überbezahlten Manager an die Arbeit mit der doppelten Lohnbuchungen. Das Geld dafür stecken sie doch schon seit Jahrzehnten ein. Der Gewerkschaftsbeitrag der Mitglieder wird direkt vom Lohn abgeführt und daran sieht der Lohnbuchhalter: "Aha, das ist ein ein Gerwerkschafter" und damit kommt der höhere Lohn hier zur Auszahlung. Wenn einer nicht in der Gewerkschaft ist, dann gibt es nur den Lohn aus der Lohntabelle des Einstiegsjahres (in meinen Fall wäre es 1987 gewesen). Dann lohnt sich auch die Gewerkschaft.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Baertram ()

  • Der Gewerkschaftsbeitrag der Mitglieder wird direkt vom Lohn abgeführt und daran sieht der Lohnbuchhalter: "Aha, das ist ein ein Gerwerkschafter" und damit kommt der höhere Lohn hier zur Auszahlung.

    Lese ich falsch oder warum kann ich Dir nicht folgen? Heißt das etwa, Mitarbeiter die in der Gewerkschaft sind bekommen ein höheres Entgelt als Nicht-Mitglieder, mit anderen Worten der Arbeitgeber zahlt die Gewerkschaftsbeiträge? Wenn ja, warum sollte er das a.) tun und b.) was geht es ihn überhaupt an, ob jemand Gewerkschaftsmitglied ist?

  • Baertram spielt wohl darauf an, dass es rein theoretisch möglich ist, Nichtmitglieder von der Lohnerhöhung auszuschließen, indem man die Verträge nicht allgemeingültig erklärt, sondern nur für die Gewerkschaftsmitglieder, die ja am Lohnabzug des Beitrags klar zu erkennen wären. Das würde die Mitarbeiter zu Scharen in die Gewerkschaften treiben, hätte aber den Nachteil der sozialen Härte. Es wäre aber durchaus gerecht. Wenn man nämlich die Argumente der Nichtmitglieder hört, ist es oft nicht das Geld, sondern Angst vor dem Arbeitgeber, die vollkommen unbegründet ist, kein Bock sich da hinzustellen, oder es reicht ja, dass die Anderen was tun. Diese rechtlich einwandfreie "Abstrafung" von Nichtmitgliedern wäre machbar, ist aber von Arbeitgeberseite, egal in welcher Branche, nicht gewünscht.

  • Lese ich falsch oder warum kann ich Dir nicht folgen? Heißt das etwa, Mitarbeiter die in der Gewerkschaft sind bekommen ein höheres Entgelt als Nicht-Mitglieder, mit anderen Worten der Arbeitgeber zahlt die Gewerkschaftsbeiträge? Wenn ja, warum sollte er das a.) tun und b.) was geht es ihn überhaupt an, ob jemand Gewerkschaftsmitglied ist?


    Du willst Steuern hinterziehen? Geht ja gar nicht, weil der Arbeitgeber es direkt an das Finanzamt überweist. Bezahlt er aber so Deine Steuern? Schön wäre es. Leider tut er das nicht. Aber er schickt das Geld direkt dorthin, wo Du es über die Steuererklärung mit tausendfachen Belägen (Die Steuererklärung auf dem Bierdeckel bleibt ja für den Handwerker nur ein Traum) wieder zurückfordern mußt. Und wehe, eins der Beläge ist nicht korekt! Dann bist Du fällig! Du bist für Jahre weg vom Fenster, weil Du kein Prommi bist wie Uli Hoeneß und Konsorten...
    Um auf Deine Frage zurückzukommen, so könnte man das auch argumentieren: Was geht das dem Arbeitgeber an, ob und wieviel Steuern ich zahle? Aber so wäre es ein Weg, relativ einfach.
    Disponent: Bei uns in der Gruppe/Firma ist es meistens der Gedanke: "Das Geld spar ich mir".

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Du bist für Jahre weg vom Fenster, weil Du kein Prommi bist wie Uli Hoeneß und Konsorten...


    Öh: Hoeneß ging auch hinter Gitter und hat den gleichen Teil seiner Strafe auf die gleiche Art und Weise abgesessen wie jeder andere in seiner Situation auch. Also, bitte, mal Kirche im Dorf lassen. </OffTopic>

  • Hier liegt auch die Krux vergraben. Die Gewerkschaften verhandeln doch eigenlich für ihre Mitglieder.


    Der Fehler kommt dann hinterher: Der Tarifvertrag wird allgemeinverbindlich erklärrt.


    Klar, unter solchen Umständen kommt der ausgehandelte Tarifvertrag allen in der Berufsgruppe zu Gute. Und warum ist das so? Weil der Arbeitgeber es sich leicht macht. Himmel Herr Gott, dann setzt doch die absolut überbezahlten Manager an die Arbeit mit der doppelten Lohnbuchungen. Das Geld dafür stecken sie doch schon seit Jahrzehnten ein. Der Gewerkschaftsbeitrag der Mitglieder wird direkt vom Lohn abgeführt und daran sieht der Lohnbuchhalter: "Aha, das ist ein ein Gerwerkschafter" und damit kommt der höhere Lohn hier zur Auszahlung.

    In der Regel verhandeln die Gewerkschaften nicht nur für ihre Mitglieder, das kann so sein, muss aber nicht. Beim hier einschlägigen LHO-Tarifvertrag ist es nicht so. Der LHO-Tarif z.B. gilt für alle Arbeitnehmer des Betriebes im fachlichen Geltungsbereich aller Omnibusbetriebe in Hessen. Allgemeinverbindlicherklärung ist kein Fehler, sondern Voraussetzung dafür, dass es eben kein Lohndumping dadurch geben kann, dass Unternehmen aus dem LHO austreten. Dass Gewerkschaftsbeiträge vom Arbeitgeber an die Gewerkschaft abgeführt werden, halte ich für ein Gerücht, aber natürlich darf jeder seinen Gewerkschaftsbeitrag per Dauerauftrag oder im Lastschriftverfahren bezahlen oder durch Einzelüberweisung. Der Arbeitsgeber müsste ja die Bankgebühren für diese Überweisungen tragen, wenn er überweist - glaube ich nicht, dass ein Unternehmen das tut.

  • Baertram: Klar kannst Du Steuern hinterziehen, auch wenn du nur Arbeiter/Angestelleter bist.
    Du kannst bei der Steuererklärung "über-kreativ" sein. Ebenso kannst du Konten in der Schweiz,
    Österreich, Liechtenstein oder Letzebuerg führen.
    Auch gibt es immer wieder Arbeitslose die Steuerbetrug machen ("Mehrwertsteuerkarusell").
    Es ist definitiv nichts exlusives der oberen Zehntausend.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Du willst Steuern hinterziehen?

    Wenn Du mich schon so fragst - und mir zeigst wie es geht? :thumbsup:


    Der Arbeitsgeber müsste ja die Bankgebühren für diese Überweisungen tragen, wenn er überweist - glaube ich nicht, dass ein Unternehmen das tut.

    Er könnte doch die Buchungsgebühren dem Arbeitnehmer rückbelasten. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ein Arbeitgeber bereit ist Gewerkschaftsbeiträge für seine AN abzuführen, das läge wohl kaum in seinem Interesse.

  • Ver.di hat gestern mitgeteilt, dass der Tarifkonflikt mit den Busfahrern beigelegt wurde, dem Schlichtungsergebnis, welches nach dem zweiwöchigen Streik ausgehandelt wurde, haben 62,02 Prozent der Mitglieder unter den Busfahrern zugestimmt.


    Die komplette Pressemeldung vom 10. Februar 2017 ist dort zu finden:


    > „Busfahrer nehmen Schlichterspruch an

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup: