Umleitung Linie 27: Homburger Landstraße in Höhe BÜ Bonames Mitte gesperrt.

  • Der Kanal hat sich nördlich des Bahnübergangs ein wenig gesenkt. Hier ist die Homburger Landstraße voll gesperrt. Da derzeit noch nicht gebaggert wird, dauert die Störung wohl noch einen Augenblick. Die Sperrung besteht seit heute Mittag.


    Die Linie 27 lässt die Haltestellen Konrad-Duden-Weg, Bonames Mitte und manchmal auch Bonameser Hainstraße aus. (Letztere sollte angefahren werden, wird aber nicht immer.)

  • Die Linie 27 lässt die Haltestellen Konrad-Duden-Weg, Bonames Mitte und manchmal auch Bonameser Hainstraße aus.

    Ist nicht verwunderlich, weil die Sperrung sehr kurzfristig erfolgte und daher keine Vorabinfos und Bekanntmachungen für die Fahrer mehr erfolgen konnten. Die Leitstelle war selbst nicht ins Bild gesetzt, konnte folglich auch keine präzisen Anweisungen erteilen. Die Situation musste erst vor Ort durch Verkehrsmeister geklärt werden.

  • Inzwischen sind die gelben Schilder draußen. Die Störung dauert bis Freitag 15:00 Uhr. Offiziell ausgelassen werden Konrad-Duden-Weg, Bonames Mitte und in Richtung Preungesheim Bonameser Hainstr.


    Damit gibt es derzeit in Bonames für die 27 nur die Haltestelle Alt Bonames in Richtung Preungesheim. Unbefriedigend. Die Ehrenrunde über die Bonameser Hainstr. sollte eigentlich drin sein.

  • Die Ehrenrunde über die Bonameser Hainstr. sollte eigentlich drin sein.

    Jetzt müssen wir nur noch darüber abstimmen wer den zusätzlich im Umlauf erforderlichen Kurs bezahlen soll. Die Stadt Frankfurt (a.M.), der Kutscher (sprich = Transdev), die Bonameser (damit die nicht so weit laufen müssen), die traffiQ (...kann schließlich doch auch mal was tun), der RMV (könnte von seinen 44% Defizit mal was abzweigen, oder etwa nicht?), oder gar der für das Kanaldesaster Verantwortliche?


    Also ich bin dafür, dass die Busfahrer alle zusammenlegen. Schließlich bekommen die jetzt sowieso mehr Geld... :D

  • Die Ehrenrunde um den praktisch ungenutzten Marktplatz zur Haltestelle "Bonameser Hainstr". dauert keine fünf Minuten, eher weniger als drei Minuten. Das ist zu jeder Tageszeit machbar, dafür sind die Wendezheiten immer ausreichend. Warum also einen weiteren Kurs einsetzen?


    Zum Glück handelt es sich nur um ein paar Tage. Richtung Preungesheim wird zwischen "An der Bornhohl" und "Alt Bonames" offiziell an keiner Haltestelle gehalten, in der Gegenrichtung klafft die Lücke zwischen "Bonameser Hainstr." und "An der Bornhohl". Noch günstiger und wesentlich ehrlicher wäre es, den 27er einfach in Bonames enden zu lassen - beispielsweise am P&R Platz in Kalbach. Einen offiziellen Umstieg zur U-Bahn gibt es ebenfalls erst wieder in Nieder Eschbach.


    Keine Smileys. Das Loch ist schon ziemlich groß geworden.

  • Das ist zu jeder Tageszeit machbar, dafür sind die Wendezheiten immer ausreichend. Warum also einen weiteren Kurs einsetzen?

    Vielleicht gibt das Probleme mit den Pausenregelungen.


    Zitat

    Richtung Preungesheim wird zwischen "An der Bornhohl" und "Alt Bonames" offiziell an keiner Haltestelle gehalten, in der Gegenrichtung klafft die Lücke zwischen "Bonameser Hainstr." und "An der Bornhohl". Noch günstiger und wesentlich ehrlicher wäre es, den 27er einfach in Bonames enden zu lassen - beispielsweise am P&R Platz in Kalbach. Einen offiziellen Umstieg zur U-Bahn gibt es ebenfalls erst wieder in Nieder Eschbach.

    Welche Lücke würde denn eine Endhaltestelle an der U-Bahn Kalbach füllen, die man nicht auch anders füllen könnte?


    Ich verstehe allerdings nicht, warum die Glogauer Straße nicht offiziell als Ersatz für den Konrad-Duden-Weg angefahren wird, und warum kein Halt an der U-Bahn in Kalbach möglich ist.


    Wie fahren die Busse eigentlich genau? Die Hainstraße sollte in Richtung Nieder-Eschbach eigentlich ohne Umweg anfahrbar sein, nur in Gegenrichtung sehe ich ein Problem. Oder übersehe ich da was offensichtliches in der Verkehrsführung?

  • Ich verstehe allerdings nicht, warum die Glogauer Straße nicht offiziell als Ersatz für den Konrad-Duden-Weg angefahren wird, und warum kein Halt an der U-Bahn in Kalbach möglich ist.


    Wie fahren die Busse eigentlich genau? Die Hainstraße sollte in Richtung Nieder-Eschbach eigentlich ohne Umweg anfahrbar sein, nur in Gegenrichtung sehe ich ein Problem. Oder übersehe ich da was offensichtliches in der Verkehrsführung?


    Richtung Nieder Eschbach: Nach der Haltestelle "Bonameser Hainstraße" wird diese noch einmal in Gegenrichtung bedient. Also die Fragen der wartenden Fahrgäste beantwortet, ein- oder aussteigen tut da keiner mehr. Anschließend über den Oberen Kalbacher Weg und vorbei am Sportzentrum bis zur Haltestelle "Heinrich-Lanz-Allee" (wird nicht bedient). Ab hier gibt es zwei Varianten: Entweder rechts rum und am Sunflower vorbei, dann ohne Halt die Haltestelle "Ben-Gurion-Ring West" passieren und zuletzt rechts rum in die Berner Straße. Die andere Variante geht ab hier geradeaus über die Umgehungsstraße, dann am IKEA vorbei und außenrum in die Berner Straße.


    Richtung Preungesheim: Es sieht so ähnlich aus, der Unterschied ist in Bonames. Der Bus fährt von der U-Bahnstation her kommend gleich rechts rum in die Fleckenbühlstaße und ist damit wieder auf seinem Linienweg. Auch hier hängt es vom Busfahrer ab, welche der beiden Varianten gefahren wird.


    Edit: Die Glogauer Straße ist so eine inoffizielle Ersatzhaltestelle. Wer es weiß, dort hingeht und auf den Bus wartet, wird von der 27 mitgenommen. Das erfährt man aber nicht durch Lektüre der gelben Schilder. Die gelben Schilder sind an allen Haltestellen identisch (oder fehlen) und schreiben, dass es keine Ersatzhaltestellen gibt.

  • Vielleicht gibt das Probleme mit den Pausenregelungen.

    Richtig, wäre dem nicht so hätte ich auf meinen vorigen Beitrag verzichten können. Nur mal grob gerechnet: Wenn Hainstraße auch in Rtg. Preungesheim mitbedient wird verlängert sich die Fahrzeit mit dem Umweg über Martinszehnten pro Richtung um ca. 4-5 Minuten, pro Runde also um 9. Macht z.B. bei einem Dienst mit 9 Runden 81 Minuten. Angenommen dieser hätte roundabout 120 Minuten Standzeit im Plan, verblieben nach Abzug der Mehr-Fahrzeit noch 39 Minuten als Wendezeiten, die sich aber auf 9 Runden verteilen. 39:9 = theoretische 4,33 Minuten/Runde.


    4 / 5 Minuten gelten als Pause nicht, daher wäre das absolut unzulässig, abgesehen davon hat nicht jeder Kurs 2 Stunden Standzeit im Plan. Einige haben oft mal gar keine Pause, was alternierend entweder Preungesheim, Niedereschbach oder (seltener) sogar beide betreffen kann, wodurch Fahrpläne ohnehin zur Makulatur würden.


    Was evtl. Ersatzhaltestellen betrifft sollen auf Anweisung der Leitstelle auf dem Umleitungsweg liegende Haltestellen wahrscheinlich bedarfsgerecht angedient werden, wie es in solchen Fällen i.d. R. gehandhabt wird. Kann ich aber nur vermuten, ich kenne die Bekanntmachungen zu diesem Fall nicht sofern überhaupt schon welche geschrieben wurden (dürfte nach 2 Tagen vermutlich der Fall sein).

  • Nur mal grob gerechnet: Wenn Hainstraße auch in Rtg. Preungesheim mitbedient wird verlängert sich die Fahrzeit mit dem Umweg über Martinszehnten pro Richtung um ca. 4-5 Minuten, pro Runde also um 9. Macht z.B. bei einem Dienst mit 9 Runden 81 Minuten. Angenommen dieser hätte roundabout 120 Minuten Standzeit im Plan, verblieben nach Abzug der Mehr-Fahrzeit noch 39 Minuten als Wendezeiten, die sich aber auf 9 Runden verteilen. 39:9 = theoretische 4,33 Minuten/Runde.


    Einspruch, Euer Ehren: Die Verdoppelung der Umwegzeit ist nicht zulässig, denn es wird nur in eine Richtung geumwegt. Auch denke ich, dass der eigentliche Umweg auch schon die ganze Kalkulation verschiebt, so dass eine Konzentration auf diesen zusätzlichen Umweg schwierig ist.


    Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, wie Mehraufwand durch baustellenbedingte Umwege zu finanzieren ist. Vom NVV weiß ich, dass dieser Posten bei Regionalbussen etwa 20% der Gesamtkosten ausmacht – hervorgerufen vor allem durch normale, geplante Baumaßnahmen, aber getragen nicht von deren Träger, sondern vom NVV.

  • Einspruch, Euer Ehren: Die Verdoppelung der Umwegzeit ist nicht zulässig, denn es wird nur in eine Richtung geumwegt.

    Warum? Linie 27 beschreibt doch in Beitrag 7 einen Umleitungsweg für beide Richtungen. Folglich dachte ich, der Übergang Bonames sei komplett geperrt, was gilt denn nun :?:

  • Ah, ich glaube, ich verstehe das Missverständnis:


    Der Bus fährt sowieso eine Umleitung; in beide Richtungen. Siehe @Linie 27's Beschreibung. Sein Anliegen war/ist, dass der Bus bei der Fahrt nach Preungesheim eine zusätzliche Runde um den Marktplatz Bonames fährt, um in diese Richtung die Hst Bonameser Hainstraße anzubinden. Um die Fahrtzeitverlängerung durch diesen zusätzlichen Umweg ging es, dachte ich. Und der ist eben nur in einer Richtung vorhanden.

  • Ah, ich glaube, ich verstehe das Missverständnis:


    Ja, es geht um genau diese Fahrtzeitverlängerung. Auf dem Weg von Nieder Eschbach nach Preungesheim wäre der Kringel zusätzlich zu fahren, der die Bonameser Hainstraße anbindet. Es sind schon einige Höhenmeter von dort bis nach Alt Bonames, was so manchem älteren Menschen Probleme bereitet.


    Zum Glück kommen die Arbeiten am Loch ordentlich voran. Alle defekten Kanalteile sind erneuert und auch Kabelkanäle wurden repariert. Sie sind inzwischen wieder beim Verfüllen. Vielleicht haben wir Glück und es ist schon morgen Abend vorbei (Endetermin auf den gelben Schildern ist Freitag 15:00 Uhr).

  • Ach so meinst Du das... :huh:


    Okay, so gesehen würden die 3 oder 4 Minuten für den doppelten Schlenker natürlich nicht so groß auffallen, daher hatte Linie 27 das anfangs auch so formuliert. Ich musste die Rechnung aber zum besseren Verständnis trotzdem so aufmachen. Dann nehmen wir jetzt mal an es wären nur 3 Minuten, die durch das direkte Abbiegen in die Fleckenbühlstraße nicht anfallen. Bei obigen 9 Runden würde sich das wieder auf 27 Minuten summieren. Die müsste man momentan von den o.g. 81 Minuten abziehen, sodass ein Rest von 54 verbliebe. Das wäre dann die aktuelle Fz-Verlängerung des Kurses. Zieht man diese 54 Minuten Umwegzeit wieder von den obigen 120 Minuten ab, verbleiben noch 66.


    Hier käme es darauf an, ob in dieser Zeit z.B. 3 x 15 Minuten oder meinetwegen auch 5 x 10 Minuten Pause enthalten sind, dann wäre mit den gesetzlich vorgeschriebenen 45 Minuten Pause der Lenkzeitverordnung immer noch Genüge getan, es sei denn die Pausen könnten aus irgendwelchen Gründen nicht eingehalten werden, was aber jetzt nicht zur Debatte steht. Im obigen Beispiel (mit dem Schlenker) wäre das bei den theoretischen 39 Minuten keineswegs mehr gegeben. Ich hoffe jetzt ist es klarer geworden?