Steckdosen im Vlexx

  • Zitat

    Guten Abend ich bin regelmäßiger Vlexx Fahrer und vermisse die Steckdosen im Zug kann man das Handy laden aber wo


    Guten abend ich bin regelmäßiger FNF-Benutzer und vermisse Satzstruktur im Beitrag kann man das verstehen aber wie

  • Ja, es gibt Steckdosen aber sehr wenige und versteckt. In den Vierersitzgruppen etwa mittig unter den Sitzen, aber nur jeweils auf einer Seite der Vierersitzgruppe. Absoluter Schwachsinn, aber das ist halt Vlexx. Das Laden bzw. die Kapazität scheint auch sehr gering, weil man auch nach einer Fahrt von Frankfurt nach Mainz kaum einen Fortschritt im Ladezustand feststellt. Fährt man hingegen die gleiche Strecke mit dem SÜWEX, dann ist das Smartphone nach der Fahrt fast voll.

  • Liegt wohl auch daran, das die Technik in einem Verbrennungs-Triebwagen komplizierter ist, als in einem Elektro-Triebzug oder Wagenzug, in dem ohnehin eine Zugsammelschiene vorhanden ist. Bei den Dieseltriebwagen muss der Wechselstrom erst einmal erzeugt werden. Da ist wohl die Kapazität begrenzt. (Und eigentlich Schwachsinn. Weil die Geräte ohnehin mit Gleichstrom/ Schwachstrom funktionieren, z.B. Handy, Tablett, Laptop, MP3-Player, DigiCam etc.). In die Steckdose kommt eh nur ein Netzgerät, daß den Strom wieder umwandelt.
    Es gibt ja auch Versuche über USB mit 5V Gleichstrom (siehe Versuch in Trambahn VGF 033 o.ä.). Auch im Haushalt gibt es inzwischen Steckdosen mit USB-Stromanschluß. Aber ich finde es gut, daß es auch in Dieseltriebwagen die Möglichkeit gibt, mobile Geräte zu laden.
    Habe sogar schon RegioShuttle RS1 mit Steckdose gesehen, was mich einigermaßen gewundert hat.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Und wie genau ist es jetzt einfacher aus 1000V Gleichstrom oder Wechselstrom mit 16,7 Hz den "normalen" Haushaltsstrom mit 230V 50 Hz zu erzeugen als einfach direkt eine korrekt dimensionierte Lichtmaschine für 230V mit an die Welle zu stecken?

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wechselstrom lässt sich nur schlecht speichern (Akku). Und wenn der Zug steht, ist das schlecht mit einer Lichtmaschine.
    Man kann aber auch aus Gleichtstrom (Batterie) Wechselstrom machen. Ist aber kompliziert eine Sinuskurve hinzubekommen.
    Gibt es das im LKW/ Bus-Bereich nicht auch, daß dort aus Batterie-Spannung Wechselspannung erzeugt wird ?
    Ich glaube kaum, daß man im gummibereiften Verkehr Genratoren für Wechselstrom verbaut. (Höchstens Feuerwehr/ THW für spezielle Notfälle).

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Und wenn der Zug steht, ist das schlecht mit einer Lichtmaschine.

    Bei meinem KFZ wird die Lichtmaschine am Motor, da ist es zweitrangig, ob das Auto steht oder fährt. Entscheidend ist der Betriebszustand des Motors.
    Außer bei den Wenden oder in Abstellung dürfte der Motor wohl am Laufen sein.
    War in der Ausschreibung die Forderung nach Steckdosen (physikalisch vorhanden) oder auch inclusive adäquater Stromversorgung?

  • Wechselstrom lässt sich nur schlecht speichern (Akku). Und wenn der Zug steht, ist das schlecht mit einer Lichtmaschine.
    Man kann aber auch aus Gleichtstrom (Batterie) Wechselstrom machen. Ist aber kompliziert eine Sinuskurve hinzubekommen.
    Gibt es das im LKW/ Bus-Bereich nicht auch, daß dort aus Batterie-Spannung Wechselspannung erzeugt wird ?
    Ich glaube kaum, daß man im gummibereiften Verkehr Genratoren für Wechselstrom verbaut. (Höchstens Feuerwehr/ THW für spezielle Notfälle).

    Nein, du verbaust Wechselrichter, und das ist erstens sehr einfach und zweitens wird es durch den immersteigenden Bedarf an Solarzellen und Windrädern immer leichter. Nicht umsonst hat der Weltmarktführer für Solarwechselrichter, SMA in Niesetal, eine Eisenbahn-Ausgliederung in SMA Railway in Kassel.


    In der Tat ist es technisch einfacher, Batteriestrom in Steckdosenstrom umzuwandeln als den der Zugsammelschiene, denn bei letzterem müssen die 16,7 Hz der ZSS erstmal in Gleichstrom umgewandelt werden, man hat also einen Schritt mehr.

  • In der Tat ist es technisch einfacher, Batteriestrom in Steckdosenstrom umzuwandeln als den der Zugsammelschiene, denn bei letzterem müssen die 16,7 Hz der ZSS erstmal in Gleichstrom umgewandelt werden, man hat also einen Schritt mehr.


    Genau darauf wollte ich hinaus ;)


    Da alles was in Fahrzeugen erzeugt wird oder anderweitig verfügbar ist ziemlich sicher nicht mit 50 Hz angeboten wird, landet man so oder so immer bei Gleichstrom um daraus 230V 50Hz~ zu erzeugen - insofern ist es vollkommen egal ob man in einem Diesel- oder Elektrofahrzeug sitzt.
    Die Frage ist, was bestellt wird...

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    Johann Wolfgang von Goethe

    2 Mal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

  • THW & Feuerwehr haben tragbare benzinbetriebene Notstromaggregate.
    Diese fest in Fahrzeugen zu verbauen wäre etwas unflexibel.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Notstromaggregate sind in der Regel aber deutlich simpler aufgebaut und besitzen keine Lastelektronik.
    Der Wechselstrom kommt direkt aus einem Generator der über eine feste Laufdrehzahl des antreibenden Motors in etwa bei 50Hz Ausgangsfrequenz gehalten wird. Bei höherer Last ziehen die dann halt mehr Sprit...

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