Regionaltangente West (PFA Nord)

  • Ist das nur blöd ausgedrückt und er meint, die Endstation im Erdbeerfeld ist nur temporärer Natur, irgendwann wird die RTW schon das NWZ erreichen?

    Ich gehe fest davon aus, das Wort sollte nicht "halten" sondern "enden" heißen. Alles andere ergäbe wenig Sinn und würde nicht dazu passen, was man bisher so las.

  • Naja,- Herr Amann hatte an anderer Stelle etwas von Zweigleisig und Stzw. gesagt (s.252 / 253),- was auch nicht Bestand der aktuellen Planungen ist.
    Daher die Unsicherheit, wie / ob Herr Amann das alles so meint,- oder ob die FR hier was falsch verstanden und wiedergegeben hat.


  • Ist das nur blöd ausgedrückt und er meint, die Endstation im Erdbeerfeld ist nur temporärer Natur, irgendwann wird die RTW schon das NWZ erreichen?


    Herr Amann hat schon einmal in Interview gegeben, in dem er bestätigt hat, dass das Ende der RTW im „Erdbeerfeld“ nur temporärer Natur ist. Wie es weitergehen soll, wird derzeit noch geplant.

  • Naja,- Herr Amann hatte an anderer Stelle etwas von Zweigleisig und Stzw. gesagt (s.252 / 253),- was auch nicht Bestand der aktuellen Planungen ist.


    Das kann man wohl so nicht sagen. Im Erläuterungsbericht vom 15.12.2017 steht zum Thema Stadtbahnwerkstatt:


    Zitat

    Vom Haltepunkt Praunheim aus zweigt die Trasse zweigleisig mit einem Gleisachsabstand von 6,75m unter Berücksichtigung der geplanten Mittelinsel des in Aufstellung befindlichen B-Plan in Richtung Süden ab um nach Überwindung einer Streckenlänge von ca. 300m an den dortigen Bestand anzuschließen. Für einen flexiblen Betrieb der RTW ist es erforderlich, in diesem Bereich eine zusätzliche Abstellmöglichkeit für Züge der RTW zu schaffen. Zum anderen dient der Anschluss an die Bestandsgleise dazu, im Bedarfsfall die bestehende Zentralwerkstatt in der Heerstraße anfahren zu können. Die zu errichtenden Gleise können perspektivisch für eine spätere Verknüpfung der Verkehre genutzt werden. Insoweit entspricht die Planung dem grundlegenden Planungsgedanken der RTW, Lücken zwischen den ÖPNV-Netzen zu schließen bzw. deren Verknüpfung herzustellen. (S. 49)


    Im Ergebnisbericht zu Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung, in deren Rahmen die Einbeziehung der StZW thematisiert worden war, heißt es:


    Zitat

    Integration der Stadtbahnzentralwerkstatt
    Der vorgesehene Anschluss an die Bestandsgleise dient auch dazu, im Bedarfsfall die bestehende Zentralwerkstatt in der Heerstraße anfahren zu können. (S. 10)


    "Anschluss an die Bestandsgkleise" meint die ehem. Wendeanlage Heerstraße, denn die U6 soll ja über diese hinaus verlängert werden, zunächst zu einer gemeinsamen Haltestelle am Nordrand des Gewerbegebiets, d.h. der erste Satz im ersten Zitat beschreibt den Lückenschluss zwischen Wendeanlage und RTW-Gleis und damit die Möglichkeit einer Anfahrung der StZW durch RTW-Fahrzeuge.

  • Hier (Karlsruher ET 2010 am 3.11.2018 auf der RB11)


    wude dies berichtet:

    Zitat

    Kurzzeitig wurde auch die Fahrt ab 12 Uhr als Ausfall bezeichnet, jetzt soll der Zug doch fahren.


    als Ursache das angegeben:

    Zitat

    Problem ist wohl ein liegengebliebener Zug in Bad Soden, weshalb dort nur ein Gleis zur Verfügung steht.


    Leider geht nicht hervor, ob eine S3 (ET 423) oder ein RB11 liegengeblieben ist.


    Noch ist die Flexibilität gegeben für beide Linien beide Gleise in Bad Soden zu nutzen.
    Wie ist es denn wenn vermutlich nach BOStrab gefahren wird und der Fahrdraht über den Bahnsteiggleisen möglicherweise eine unterschiedliche Spannung hat?
    FR:

    Zitat

    Sowohl Amann als auch der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) und der Frankfurter CDU-Verkehrsexperte Frank Nagel unterstützten eine sogenannte Flügelung der RTW auf dem Weg nach Bad Soden. Demnach sollen sich Züge aus Dreieich an der Dunantsiedlung in Sossenheim aufteilen und dann weiter nach Praunheim beziehungsweise Bad Soden fahren.


    Für die RTW Zweisystemzüge kein Problem, wohl aber für einen ET 423

  • Noch ist die Flexibilität gegeben für beide Linien beide Gleise in Bad Soden zu nutzen.
    Wie ist es denn wenn vermutlich nach BOStrab gefahren wird und der Fahrdraht über den Bahnsteiggleisen möglicherweise eine unterschiedliche Spannung hat?

    Spricht etwas prinzipiell dagegen, die Strecke von der Dunantsiedlung bis nach Bad Soden nach EBO und weiterhin mit 15kV zu betreiben? Wichtig für die RTW wäre doch nur BOStrab zwischen Höchst Bf und Dunantring.

  • Da zwischen Bad Soden und Höchst dann sowieso keine reinen EBO-Fahrzeuge mehr fahren können, wenn zwischen Dunantsiedlung und Höchst BOStrab-Standard besteht, gibt es keinen zwingenden Grund, den Abschnitt zwischen Soden und Dunantsiedlung im EBO-Standard zu halten. Sie könnte also problemlos auf BOStrab umgestellt werden. Nur im Sodener Bahnhof sollten beide Gleise EBO-Standard behalten und beide Gleise auch mit 15kV versorgt werden, damit man sich dort die volle Flexibilität erhält.


    Der Vorteil einer Umstellung auf BOStrab wäre, dass man sehr viel kostengünstiger Verbesserungen an dieser Strecke vornehmen könnte: Zusätzliche Haltepunkte Bad Soden Süd (auf Höhe des Aldi), Sulzbach Mitte (am Stadtpark, etwa dort, wo sich die Fußgängerbrücke befindet). Die Steuerung und damit die Schließzeiten der Bahnübergänge könnten verbessert werden. Übergänge im Feld dürfen erhalten bleiben und müssen weniger aufwendig gesichert werden - und zwar auch dann, wenn einmal Veränderungen nötig werden sollten.


    Für die neuen Stationen würden übrigens (hat aber nix mit BOStrab und Stromversorgung zu tun) 50- oder gar 25-m-Bahnsteige ausreichen. Diese 210 m in Sulzbach Bf. und Sossenheim Bf. sind ja absurd ...

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Die geplante RTW Standardlänge von gut 100m sollte schon durchgehalten werden, damit im Bedarfsfall auch vollständig Garnituren nach Bad Soden abgeleitet werden können.


    Wie sollte dieser Bedarfsfall denn aussehen?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Vielleicht, dass die Strecke nördlich A66 gestört ist und Züge von Süden vorzeitig in Bad Soden wenden müssen/sollen/können?


    Könnte dann die RTW von Süden her nicht in Sossenheim Bf wenden? Oder in Höchst Bf.?


    Aber ich habe auch nichts gegen 100-m-Bahnsteige.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Das Projekt scheint noch nicht eingeschlafen zu sein, hinter den Kulissen wird eifrig geplant:



    Klingt gut, oder?

  • Das könnte dann ungefährt so aussehen:



    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04.2019, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation; Markierungen von mir


    Der Tunnel wäre fast genau 500 m lang, der RTW-Bahnsteig entstünde außerhalb der Gebäude des NWZ, könnte also in offener Bauweise entstehen und müsste nicht statisch in die baulichen Strukturen eingreifen, der Durchbruch erfolgte auf den VGF-Bahnsteig stadteinwärts. Vielleicht gönnen sie der RTW noch eine Einfädelung in den VGF-Tunnel südwärts, dann könnte die RTW die Abstellanlage Römerstadt mitbenutzen

  • Ich verstehe Deine Zeichnung nicht. Müsste die RTW nicht von Westen kommen? Dein Tunnel (ich nehme an, die grüne Linie stellt den neuen Tunnel dar?) kommt aber von Norden?

  • Die RTW würde in diesem Modell nicht unter der Europäischen Schule hindurch zum NWZ führen (das wären sehr viel mehr Tunnelmeter), sondern an Niederursel vorbei in die Strecke der U3 einmünden und am Gleisdreieck auf ein eigenes Gleis wechseln. Um einen eigenen Bahnsteig zu bekommen, braucht sie einen eigenen Tunnel dorthin.


    Wie die Streckenführung nördlich des Tunnels (also im Bereich Niederusel, Wiesenau) konkret sein könnte, ist hier schon mal ausführlich diskutiert worden.

  • tunnelklick:

    Zitat

    sondern an Niederursel vorbei in die Strecke der U3 einmünden und am Gleisdreieck auf ein eigenes Gleis wechseln. Um einen eigenen Bahnsteig zu bekommen, braucht sie einen eigenen Tunnel dorthin.


    Warum den Aufwand für einen eigenen Bahnsteig, wenn doch 1 Station weiter eine Wendeanlage (Römestadt) zur Verfügung steht ?(
    Die Abstellkapazität in de rrömerstadt soll ja noch erweitert werden, dass zumindest tagsüber kein Zug im Weg stehen sollte, der eine Wende verhindert.
    Oder soll die U7 dann dort wenden? ;)

  • Zitat

    Warum den Aufwand für einen eigenen Bahnsteig, wenn doch 1 Station weiter eine Wendeanlage (Römestadt) zur Verfügung steht

    Vlt braucht man die nach dem Lückenschluss D II für eine gekürzte U1? Den Tunnel könnte man wiederum aber ja auch dann erst bauen.