Regionaltangente West (PFA Nord)

  • Im Hinblick darauf, dass demnächst zur RTW eine Fülle von Material zu besichtigen und zu diskutieren sein wird, habe ich mit erlaubt, das Thema RTW gemäß der vorgegebenen Abschnittbildung zu gliedern.

  • Die RTW GmbH hat ihrer Ankündigung vom vergangenen Freitag Taten folgen lassen und den Erläuterungsbericht für die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung nebst einer Fülle von Anlagen online zugänglich gemacht.


    PFA-Nord: Erläuterungsbericht u.a.


    Um's gleich vorweg zu nehmen: der Bereich Gewerbegebiet Praunheim/Verknüpfung mit U6 ist noch in Arbeit und wird nicht dargestellt.

    Zitat

    Zur Herstellung einer Verknüpfung mit der Stadtbahnlinie U6 ist es vorgesehen die Haltestelle „Gewerbegebiet Praunheim“ als Gemeinschaftshaltestelle zu errichten und die bestehende U6-Strecke bis zur neu zu errichtenden Gemeinschaftshaltestelle zu verlängern. Diese Maßnahmen befinden sich derzeit noch in der Planung und in der Abstimmung u.a. mit der VGF und sind daher auch noch nicht in den Unterlagen zur frühen Öffentlichkeitsbeteiligung als Planung der RTW dargestellt. Sie werden aber Gegenstand der Planfeststellungsunterlagen zum PfA Nord werden. (Ziff. 4.1.12, S. 11)

    In Bezug auf die Diskussion, die baeuchle hier angestossen hat (ob BOStrab unter 15 KV wohl geht), beantwortet der Erläuterungsbericht mit einem Satz: "In den BOStrab Bereichen wird sowohl mit 15kV, als auch mit 750 V gefahren." (S. 15) Da wir hier im PFA Nord sind, bezieht sich das wohl auf den Abschnitt zwischen Sodener Bahn und Homburger Bahn. Überhaupt wird die RTW nur im Bereich Gewerbegebiet Praunheim und zwischen Bf Höchst und Kelsterbacher Knoten unter 750 V Gleichstrom bewegt, d.h. es wird insgesamt nur drei Systemwechselstellen geben.

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  • Wäre natürlich für die Flexibilität nett, wenn man in Bad Homburg zumindest "manuell" die Oberleitung umspannen könnte und so dann auch eine Überführung von der RTW zur U-Bahn ermöglichen könnte.


    Das macht jetzt nicht soo viel Sinn, außer, später wäre mal die Verlängerung nach Niederursel gebaut, dann könnte man dort rüber die Fahrzeuge "zurückholen". Aber je mehr ich drüber nachdenke, umsomehr Quatsch ist das... :D Es macht ja jetzt nicht so wirklich viel Sinn, auch irgendwann mal die RTW über Bad Homburg hinaus zu verlängern. Allenfalls könnte man die Taunusbahn auch mit den RTW-Fahrzeugen bedienen, anstatt oder ergänzend zur S-Bahn. Eine Direktverbindung Usingen <-> Flughafen würde da sicherlich auf große Zustimmung stoßen...

  • Ich frage mich warum die Regional Tangente West in Dreieich Buchschlag enden muss.
    Es wäre doch viel sinnvoller sie über Langen bis nach Dreieich-Offentahl zu verlängern? Damit könnte man das Stadtbusnetz in Langen ausdünnen und Dreich-Offentahl hätte einen direkten Anschluss an den Flughafen.


    Das gleiche frage ich mich für den nördlichen Endbahnhof Bad-Homburg. Warum lässt man die RTW nicht in Friedberg enden und führt sie ab Friedrichsdorf über die Bahnstrecke zwischen Friedrichsdorf und Friedberg? Damit wären Rosbach vor der Höhe und deren Stadtteile auch mit dem Flughafen verbunden.


    Mit diesen Lösungen wären die S6, S5, S3 und S4 leerer und man könnte die S-Bahnlienen S6, S4 und S3 verlängern.

  • Ich frage mich warum die Regional Tangente West in Dreieich Buchschlag enden muss.
    Es wäre doch viel sinnvoller sie über Langen bis nach Dreieich-Offentahl zu verlängern? Damit könnte man das Stadtbusnetz in Langen ausdünnen und Dreich-Offentahl hätte einen direkten Anschluss an den Flughafen.


    Das gleiche frage ich mich für den nördlichen Endbahnhof Bad-Homburg. Warum lässt man die RTW nicht in Friedberg enden und führt sie ab Friedrichsdorf über die Bahnstrecke zwischen Friedrichsdorf und Friedberg? Damit wären Rosbach vor der Höhe und deren Stadtteile auch mit dem Flughafen verbunden.


    Mit diesen Lösungen wären die S6, S5, S3 und S4 leerer und man könnte die S-Bahnlienen S6, S4 und S3 verlängern.



    Hierfür bräuchte man eine Elektrifizierung der Strecken und müsste noch mehr der - teuren - Zweisystemfahrzeuge anschaffen. Aber grundsätzlich ist das eine gute Idee. Vielleicht in einem nächsten Schritt?


  • Das gleiche frage ich mich für den nördlichen Endbahnhof Bad-Homburg. Warum lässt man die RTW nicht in Friedberg enden und führt sie ab Friedrichsdorf über die Bahnstrecke zwischen Friedrichsdorf und Friedberg? Damit wären Rosbach vor der Höhe und deren Stadtteile auch mit dem Flughafen verbunden.


    Die RTW Fahrzeuge werden auf EBO Strecken immer nur Notlösungen sein, siehe z.B. das Problem der Spaltüberbrückung. Die Verlängerung der RB16 nach Bad Homburg erscheint mit da sinnvoller. Oder wenn man schon Geld in die Strecke zwischen Friedrichsdorf und Friedberg versenken will, dann könnte man die S5 aufteilen: Ein Ast nach Usingen der andere nach Friedberg.

  • Bevor wir uns hier in einer Diskussion über die Verlängerung der RTW in den Hintertaunus verzetteln, ...


    Hat das jemand vorgeschlagen?
    Ich sehe nur den Vorschlag nach Friedberg.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Reinhard:

    Zitat

    Hat das jemand vorgeschlagen?
    Ich sehe nur den Vorschlag nach Friedberg.


    Nun, mir geht es darum, dass man hier beim Thema bleibt, PFA Nord, wo es doch um die bestehenden Planungen geht.
    Ob nun eine Weiterführung Ri. Usingen oder Friedrichsdorf - Friedberg, beides Träumereien, beides quasi Hintertaunus.
    Möglicherweise wurde eine Verlängerung Ri. Usingen bereits einmal vorgeschlagen.
    Dies kann man ja gerne in einem eigenen Thread diskutieren "Erweiterung der RTW".

  • Wir hatten ja schon ausführlich über dieses Thema diskutiert. Im Erläuterungsbericht wird das Lichtraumprofil des Zuges als Stadtbahnfahrzeug beschrieben (100m Länge; 2,65m Breite), die Fußbodenhöhe aber nicht spezifiziert. Diese kann man nur als den Plänen im Anhang entnehmen. Die reinen RTW-Haltepunkte sollen 96cm Bahnsteige haben, die Bahnsteige der Sodener Bahn sollen 76cm hoch sein. Aus diesem Grund gibt es wohl auch noch Klärungsbedarf für die Haltestelle Gewerbegebiet Praunheim.

  • Wir hatten ja schon ausführlich über dieses Thema diskutiert. Im Erläuterungsbericht wird das Lichtraumprofil des Zuges als Stadtbahnfahrzeug beschrieben (100m Länge; 2,65m Breite), die Fußbodenhöhe aber nicht spezifiziert. Diese kann man nur als den Plänen im Anhang entnehmen. Die reinen RTW-Haltepunkte sollen 96cm Bahnsteige haben, die Bahnsteige der Sodener Bahn sollen 76cm hoch sein. Aus diesem Grund gibt es wohl auch noch Klärungsbedarf für die Haltestelle Gewerbegebiet Praunheim.


    Ohje, da schaue ich mir die Pläne an, aber nicht den Abschnitt 4.1.6 im Erläuterungsbericht. Dort wird festgelegt, dass die Bahnsteighöhen den Vorgaben der VGF entsprechen, d.h. 80cm hoch sein werden.

  • John2:

    Zitat


    Die reinen RTW-Haltepunkte sollen 96cm Bahnsteige haben, die Bahnsteige der Sodener Bahn sollen 76cm hoch sein. Aus diesem Grund gibt es wohl auch noch Klärungsbedarf für die Haltestelle Gewerbegebiet Praunheim.
    Ohje, da schaue ich mir die Pläne an, aber nicht den Abschnitt 4.1.6 im Erläuterungsbericht. Dort wird festgelegt, dass die Bahnsteighöhen den Vorgaben der VGF entsprechen, d.h. 80cm hoch sein werden.


    Vermutlich hast Du recht, denn in dem Plan ist der Bahnsteig mit 96 cm angegeben, den Erläuterungsbericht habe ich noch nicht gelesen.
    Den Mittelbahnsteig so zu errichten, dass er auf einer Seite 96 cm aufweist und auf der anderen 80 cm dürfte keine Lösung sein,- bei zwei Linien, eine davon mit dichtem Takt. An der Heerstraße sind jetzt regelmäßig beide bahnsteige belegt. Eines fernen Tages wird es sich auch nicht mehr um eine Endhaltestelle, sondern um eine Unterwegshaltestelle, zumindest für die RTW handeln.
    Man darf gespannt auf die Lösung sein.

  • Ich habe das jetzt nochmals aufmerksam durchgelesen. Laut Abschnitt 4.1.6 Erläuterungsbericht und Anlage 4 sollen die Bahnsteige 80cm hoch sein, aber alle Pläne aus Anlage 2 weisen 96cm für die Bahnsteige aus. Das sollte die Planungsgesellschaft klarstellen, was denn nun zutreffend ist bzw. die falsche Angaben korrigieren.

  • Es hieß einmal, es sollten in Praunheim zwei Bahnsteige hintereinander angelegt werden, so dass jeder Zug an seiner passenden Bahnsteighöhe halten kann - auf beiden Seiten. Ob das noch dem aktuellen Stand der Planung entspricht, habe ich aber nicht geprüft.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Es hieß einmal, es sollten in Praunheim zwei Bahnsteige hintereinander angelegt werden, so dass jeder Zug an seiner passenden Bahnsteighöhe halten kann


    Genau dieser Teil ist noch komplett aus den Unterlagen herausgelassen, weil es wohl noch Abstimmungsbedarf mit der VGF gibt.

  • Wieder dieser wirrwar mit den Bahnsteighöhen, wir haben noch nicht man alle Bahnsteige im Rhein-Main Gebiet auf 76cm gebracht und durch den RTW kommt nun noch mehr komplezizät in der Sache hinein.


    Wozu wird das alles noch führen, ich vermute es führt dazu, dass man bald Stadtbahnfahrzeuge ga nicht mehr auf den DB-Gleisen loslassen kann. Was soll das? Kann man sich nicht führ eine Bahnsteighöhe entscheiden?