Regionaltangente West (PFA Nord)

  • Also ich würde durchaus Potential für die Relation Opernplatz/Westend/BW - Eschborn Süd sehen. Außerdem ist ein Umstieg für Fahrgäste aus/nach Frankfurt, die aus welchen Gründen auch immer ein Ziel/Ursprung auf der RTW haben in Eschborn Süd (15 Minutentakt Richtung Flughafen /30 Minutentakt Richtung Bad Homburg / direkter Umstieg S-Bahn-U6) attraktiver als am Erdbeerfeld (30 Minutentakt nach Flughafen).

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  • Fahrzeit Hauptwache - Eschborn Süd S3/4 beträgt 16 Minuten. Nach 16 Minuten ist die U6 erst in Heerstrasse.


    Der Innenstadttunnel ist mal wieder gesperrt und diese Verbindung wäre zurzeit sehr sinnvoll.


    Das was die U6(/7) erschliesst hat nicht so viele Fahrgäste als daß durchgehende Fahrten zusätzlich zu den RTW Fahrten sich rechnen würden.


    Ohje, wieder jemand der nicht in der Lage ist über den Tellerrand zu schauen. Aktuell wird dieser Verbindung nicht genutzt, weil sie einfach extrem schlecht ist. Zudem ist das Beispiel Neue Börse am Industriehof gerade zu ein Paradebeispiel dafür, dass man nicht wissen kann wie sich die Verkehrsströme kurzfristig entwickeln.


    Zusätzlich liese sich, wenn man mal einen Blick auf die RTW Pläne geworfen hätte, eine Wendeanlage (die nötig wäre) erst nach mehreren Hektometern südwestlich der Station Eschborn Süd einrichten, da die Station selbst auf einem Brückenbauwerk liegt und dann erst mal zwischen Bürogebäuden verläuft. Da kommen dann alleine etwa 3 Minuten zusätzliche Fahrzeit für die Wendefahrt dazu. (Betreibskosten ohne Nutzen)


    Abstand sind ca. 250m bis zum Bahndamm, man kann alles überzeichnen.


    Ein dichterer Verkehr nach Höchst dürfte auch nicht viel bringen, mangels Fahrgastmassen für die Relation Höchst - Praunheim Süd/Bockenheim.


    • Der 55er ist bereits sehr stark ausgelastet.
    • Woher weißt Du jetzt schon, wie sich die Verkehrsströme in den nächsten 20 Jahren entwickeln werden?



    Die Uneinsichtigkeit der Sinnlosigkeit einer Gleichstromausstattung nervt irgendwann …


    Das ist ein Punkt den wir unterschiedlich bewerten. Ich sehe nicht, dass man hier einen Beweis führen könnte, dass der eine oder andere Standpunkt falsch wäre. Ergo, wäre mehr Zurückhaltung von Dir angebracht.

  • Fahren Personen die komplette Strecke Rödelheim Bf bis
    in den zentraleren Bereich von Höchst oder tauscht sich
    der Businhalt unterwegs einmal komplett aus?


    Zwischen den Haltestellen Wilhelm-Fay-Straße und Sossenheimer Kirchberg findet in der Regel ein Fahrgastwechsel >90% statt, andersherum zwischen Sossenheim Bahnhof und Carl-Sonnenschein-Straße das Gleiche.
    Da die Haltestellen der RTW für Sossenheim im Verhältnis zu den Bushaltestellen ziemlich abseits liegen für die meisten der Häuser dürfte sich am Gesamtfahrgastaufkommen auch nach Eröffnung der RTW nicht allzuviel ändern. Außer den Mitarbeitern des Flughafens dürften nur die wenigstens bereit sein deutlich länger zu laufen wenn sie danach in Höchst eh wieder umsteigen müssen.

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

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  • Für die beiden 'weiterführenden Schulen ' am Höchster Stadtpark und das Jobcenter bringt die RTW nichts (auf Sossenheim und Rödelheim bezogen ).
    Einen Fußweg Sossenheim - Eschborn gibt es so gut wie nicht, demnach dürfte die Attraktivität der 'zuständigen ' Haltestellen für den Teil Sossenheims gegen Null tendieren. Für die 55 und 58 wird die RTW kaum Entlastung bringen.

  • Vielleicht wird es ja doch noch was mit der RTW unter 750V:


    Die FR in ihrer heutigen Ausgabe zum Thema Straßenbahn nach Höchst:

    Zitat

    Die Stadt favorisiert darum die vierte Variante, in der die Tram an der Zuckschwerdtstraße abbiegt und unter dem Bahndamm durchfährt. Dort gelangt sie nördlich des Damms zum Bahnhof – über die Haltestellen Zuckschwerdtstraße Neu und Königsteiner Straße. Dort nutzt sie die Gleise der Verbindung Höchst-Bad Soden.


    Dort fahren Dieselloks, die Tram käme also in keinen Stromkonflikt. Das Vorhaben hängt aber an der Planung der Regionaltangente West. Die müsste dann zwischen Sossenheim und Höchst als Straßenbahn fahren, nicht als Eisenbahn. Das möchte die Stadt ohnehin erreichen, um so die Tangente an der Dunantsiedlung Sossenheim vorbei bewohnerfreundlicher führen zu können.


    Hier ist der Artikel verlinkt,- passt nun zur RTW und zum Thema Straßenbahn.

  • Hallo Condor,


    das ist gar nicht schade.
    Weil, je nach dem wo man den Damm durchbrechen möchte, es ist sowohl östlich der Zuckschwerdtstraße noch bahngewidmetes Reservegelände, als auch westlich (parallel zur Bauhofstraße) übrig, nämlich vom ehemaligen Industriegleis. Und ich dnke, darauf zielt die Straßenbahnverlängerungsiddee auch ab.


    MfG F-ZZ

  • Die Pläne für den PFA Nord werden vom RP am 14. und 15.8. erörtert. Vorsorglich ist das Volkshaus Sossenheim auch für den 16.8. gebucht worden, falls zwei Tage für den Erörterungstermin nicht ausreichen. Am 14.8. werden die Stellungnahmen der Behörden, Stellen und Leitungsträger und des VCD erörtert, am 15.8. die praivaten Einwendungen. Die Erörterung ist an sich nicht öffentlich, die Presse kann aber zugelassen werden. Mal schauen, ob wir was erfahren.

  • Laut einer Presseerklärung des RP Darmstadt zu diesem Erörterungstermin sind im Zuge des vom RP durchgeführten Anhörungsverfahrens Stellungnahmen von Behörden und sonstigen Stellen sowie 34 Einwendungs-Schriftsätze von Privatpersonen in Darmstadt eingegangen. Die Einwendungen beschäftigen sich im Wesentlichen mit Fragen der Planrechtfertigung, der Variantenfindung, der Inanspruchnahme privaten Grundeigentums - insb. landwirtschaftlicher Nutzflächen – und des Immissionsschutzes.


    Was da im Einzelnen eingewendet wurde, können wir dann im PFB nachlesen, der vielleicht noch in diesem Jahr ergeht.

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  • Die Frankfurter Rundschau berichtet vom Erörterungstermin in Sossenheim.


    RTW-Planungschef Amann betonte demnach, dass es noch immer geplant sei, die RTW zum Nordwestzentrum zu führen. Allerdings sei dies nicht Teil des derzeit diskutierten Planungsabschnitts. Die Vertreterin des Regierungspräsidiums nimmt daher jedoch an, dass die geplante Anbindung zur U-Bahnwerkstatt in der Heerstraße später einmal Teil eines Linienbetriebes werden könnte. Als möglichen Betriebsstart gibt Amann 2023/2024 an.


    Heute findet der zweite Tag des Erörterungstermins statt.

  • Obwohl gar nicht mal so abwegig (wohl auch abhängig von zukünftigen Wohnungsbau ), dürfte das eher mehr eine persönliche Meinungsäußerung sein (wenn auch nicht gerade hilfreich ).
    Aber auch nicht Inhalt des laufenden Verfahrens.

  • Die Rundschau berichtet von den Einwänden der Landwirte. Sie befürchten große Flächenverluste und dadurch eine Gefährdung ihrer Betriebe. Daher schlagen sie eine "Variante 8" vor. Diese sieht keinen Abzweig von der Homburger Bahn Richtung Eschborn vor, sondern einen Umsteigebahnhof. RTW-Geschäftsführer Amann hält dem entgegen, dass dies den Takt der S-Bahn stören würde. Christine von Knebel vom RP Darmstadt möchte die Auswirkungen dieser Variante besser verstehen und hat daher weitere Informationen (Flächenverbrauch, Auswirkungen auf das Wasserschutzgebiet) angefordert. Ferner soll ein Gutachter klären, ob die RTW die Existenz der Landwirte gefährden würde.

  • Der FR-Bericht ist mal wieder ein Ausbund an Ungenauigkeit, weil überhaupt nicht klar wird, worauf sich der von dem Eschborner Landwirt angenommene Flächenverlust von 25 ha bezieht: auf seinen Betrieb, auf alle Flächen im Bereich der Ausfädelung, auf seine Flächen dort oder auf alle Flächen im PFA Nord? Er hätte es auch nicht bei Annahmen lassen müssen, wenn er die Unterlagen gelesen hätte.


    Es ist ja nicht so, dass dieses Problem nicht bei der Planung gesehen worden wäre. In den öffentlich zugänglichen Planunterlagen finden wir eine landwirtschaftliche Betroffenheitsanlayse von Grontmji aus dem Jahr 2015. Dies kommt zu dem Ergebnis:


    Zitat

    "Die Betroffenheit durch die geplante Trasse der RTW (Vorzugsvariante) beträgt in den Betrieben zusammen 9,4 ha LF, dies entspricht 0,6 % der derzeit bewirtschafteten LF. Durch Restflächen ergeben sich zusätzliche Flächenverluste von 6 ha LF." (S. 44)


    Ich komme danach insgesamt auf 15 ha für den gesamten PFA Nord von der Sodener Bahn bis nach Praunheim und die Ausfädelung von der S-Bahn und alle Gemeinden (Sulzbach, Eschborn und Frankfurt, vielleicht auch noch Schwalbach). Hinzu kommt, dass es im fraglichen Bereich auch noch Straßenplanung der Stadt Eschborn und die Verbreiterung der A5 gibt.

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  • Herr Amann verwirrt mich ?(
    In diesem Artikel in dem es um eine Straßenbahn in das NWZ geht,
    heisst es,- Herr Amann:

    Zitat

    Die Regionaltangente soll perspektivisch nicht am Gewerbegebiet in Praunheim halten, sondern weiter bis zum Nordwestzentrum fahren, hatte Horst Amann, Geschäftsführer der RTW-Planungsgesellschaft, zuletzt ankündigt.


    Ist das nur blöd ausgedrückt und er meint, die Endstation im Erdbeerfeld ist nur temporärer Natur, irgendwann wird die RTW schon das NWZ erreichen?


    Bitte zu der Idee der Tram zum NWZ hier diskutieren.

  • Sagen wir so: seitdem Florian Leclerc bei der FR für den Nahverkehr zuständig ist, schießt er pro Artikel immer diverse Böcke. Ich frage mich jedes Mal, ob es mangelbnde Orts- oder Sachkenntnis ist. Schlimmstenfalls beides...