Regionaltangente West (PFA Nord)

  • Es kristallisiert sich derzeit ja immer mehr heraus, dass die Europäische Schule den bisherigen Standort aufgibt. Daher kommt durchaus auch die ursprüngliche Trasse in Betracht.
    Da hier aber ohnehin ein gesonderter Bahnsteig für die RTW errichtet werden soll, macht die bisherige Entscheidung für 80cm-Bahnsteige noch weniger Sinn. Letzten Endes werden etliche S-Bahnsteige mitgenutzt, von denen irgendwann eh auch alle noch verbleibenden auf 96cm gebracht werden müssen, während mit der U-Bahn so gut wie keine gemeinsam genutzten Bahnsteige existieren (und wenn, kann man sie auch problemlos verlängern). Möglichkeiten der Weiterführung der RTW im bestehenden U-Bahn-Netz sehe ich auch absolut keine. Daher wäre 96cm die richtige Höhe für die RTW.

  • Darf man deine Einlassung so verstehen, dass ein eigener Bahnsteig im NWZ erforderlich ist, da die Bahnsteighöhe der U-Bahn nicht passt?
    Wie würde man denn mit einer Führung via Niederursel denn umgehen? Dort auch einen eigenen Bahnsteig für die RTW am Rübengleis bauen?
    Man schafft für viel Geld Mehrsystem Fahrzeuge an, die zwar stromtechnisch kompatibel sind,- was Bahnsteige anbelangt aber nicht ?(
    Ist doch irgendwie Murks. :rolleyes:

  • Es kristallisiert sich derzeit ja immer mehr heraus, dass die Europäische Schule den bisherigen Standort aufgibt. Daher kommt durchaus auch die ursprüngliche Trasse in Betracht.


    Freu dich nicht zu früh, auch wenn die Europäische Schule umzieht, der Schulstandort bleibt uns erhalten, da haben längst andere ein Auge drauf geworfen.

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  • multi:

    Zitat

    Wer denn?


    Überall enstehen momentan Schulgebäude in Modulbauweise. Viele Schulen sind sanierungsbedürftig.
    Dafür braucht es ausweichquartiere.
    Bedarf an Schulraum besteht nun einmal.
    Aaaber,- dennoch ist es ja im Bereich des Möglichen, den Teil, de rauf der TW Trasse steht abzureißen.
    Ob man stur an dieser Trasse festhalten soll ist eh fraglich.
    Führt mitten durchs Wohngebiet, Ein Abenteuer Spielplatz müsste weichen, die Anbindung an das NWZ ist auch nicht soo einfach.
    Eine Führung via Niederursel zum NWZ hätte da doch was.

  • Darf man deine Einlassung so verstehen, dass ein eigener Bahnsteig im NWZ erforderlich ist, da die Bahnsteighöhe der U-Bahn nicht passt?
    Wie würde man denn mit einer Führung via Niederursel denn umgehen? Dort auch einen eigenen Bahnsteig für die RTW am Rübengleis bauen?


    Notfalls sollte es dort möglich sein die Bahnsteige auch zu verlängern. Allerdings halte ich die extrem umwegige Variante über Niederursel ohnehin für ziemlich unsinnig, und dann bleibt als einzige gemeinsam mit der U-Bahn genutzte Station das NWZ, wo es aber laut der Ausschreibung ohnehin einen gesonderten RTW-Bahnsteig geben wird.


    Zitat


    Man schafft für viel Geld Mehrsystem Fahrzeuge an, die zwar stromtechnisch kompatibel sind,- was Bahnsteige anbelangt aber nicht ?(
    Ist doch irgendwie Murks. :rolleyes:


    Genau die Situation schafft man sich aber jetzt mit den 80cm-Bahnsteigen. Mit Neu-Isenburg, Bad Soden, Gateway Gardens und den Stationen entlang der S5 hat man etliche gemeinsam mit der S-Bahn genutzte Stationen - deren Höhe bereits fast überall bei 96cm liegt, oder die Erhöhung auf jeden Fall kommen wird. Und allzu lange wird man auch am Flughafen nicht um ein Kapazitätsausbau mit notfalls kompletter Neuordnung der Verkehre inklusive 96cm-Bahnsteigen für die S-Bahn (und damit höchstwahrscheinlich auch der RTW) nicht mehr herumkommen.


  • Notfalls sollte es dort möglich sein die Bahnsteige auch zu verlängern.


    Am Frankfurter Flughafen wird es auf absehbare Zeit 76cm Bahnsteige geben. Die Bahnsteige im Regionalverkehr sind in Südhessen ebenfalls 76cm hoch – im Zweifelsfalls sogar nur 55cm. Ferner wird die RTW im Lichtraumprofil der Stadtbahn gebaut, da ergibt es keinerlei Sinn 96cm Bahnsteige zu bauen und vorsätzlich inkompatibel zur Stadtbahn zu bauen. D.h. auch die 15kV~ Planungen sind komplett sinnfrei. Man baut nicht ohne Not ein inkompatibel System auf, wenn man bereits zwei etablierte Systeme hat: Eisenbahn und Stadtbahn. Da man sich aus Kostengründen für eine Stadtbahnlösung entschieden hat, ergibt es keinerlei Sinn neu zu errichtende reine RTW Abschnitte nicht als echte Stadtbahn zu bauen. D.h. komplett als BoStrab mit 750V= im Frankfurter Stadtbahnlichtraumprofil. Die 80cm Bahnsteige der Stadtbahn harmonieren auch besser mit den 76cm Bahnsteigen im Regionalverkehr. Man sollte hier eher auf 1500V= (weniger Speisepunkte notwendig) für die RTW setzen, da man sehr viel leichter Stadtbahnfahrzeuge für ein gemischtes 1500V=/750V= anschaffen kann.



    Genau die Situation schafft man sich aber jetzt mit den 80cm-Bahnsteigen. Mit Neu-Isenburg, Bad Soden, Gateway Gardens und den Stationen entlang der S5 hat man etliche gemeinsam mit der S-Bahn genutzte Stationen - deren Höhe bereits fast überall bei 96cm liegt, oder die Erhöhung auf jeden Fall kommen wird.


    In Bad Homburg gibt es entweder einen eigenen Bahnsteig oder einem mit der Regionalbahn mit genutzten 76cm hohen Bahnsteig. In Oberursel hat man sinnvollerweise die Bahnsteighöhe auf 76cm festgelegt. Der Aufzug ist passend gebaut, es bliebe als einzige Lösung Schotter zu entfernen. In Stierstadt und Steinbach/Weißkirchen ist genug Platz für einen 100m Bahnsteig in 76cm.

  • Es bleiben trotzdem mehrere Stationen mit 96cm Bahnsteigen, wo keine eigenen Bahnsteigkanten für die RTW möglich sind. Mit 96cm ließe sich daher überall ebenerdiger Einstieg erreichen (irgendwann sogar am Flughafen), mit 80cm hat man dagegen für alle Zeit mehrere Stationen wo eben dies niemals möglich sein wird. Denn eins ist auch klar: das S-Bahn-Netz wird die nächsten Jahrzehnte definitiv bei 96cm Bahnsteighöhe bleiben. Da auch nicht abzusehen ist dass es irgenwann mal komplett stufenfreie S-Bahn-Fahrzeuge geben wird, die Innenraumaufteilung und Türanordnung wie beim ET 423/430 bieten, braucht man sich über eine Änderung der Einstiegshöhe überhaupt keine Illusionen zu machen.
    Reine RV-Stationen nutzt die RTW sowieso nicht, weswegen der Verweis auf 76cm hinfällig ist. Falls irgendwann die Dreieichbahn integriert werden würde, dann wäre die RTW die einzige Zugart die dort verkehrt, so dass man auch dort freie Wahl bei der Bahnsteighöhe hat.

  • Das Problem 96 cm vs. 80 cm bleibt aber erhalten, solange man es sich offen halten will, die RTW ggf auch im Stadtbahnnetz fahren zu lassen (in ferner Zukunft). Nur wenn man das aufgäbe, könnten man das Problem der Einstiegshöhe leicht lösen.


    Aber so groß ist das Problem auch nicht: 96-cm-Halte wird es auf absehbare Zeit nur geben in: Stierstadt, Weißkirchen/Steinbach und Gateway Gardens. An allen anderen Stationen an bestehenden Strecken bekommt die RTW eigene Bahnsteige (Bad Homburg, Höchst, Stadion, Neu-Isenburg Bahnhof, Buchschlag) oder werden Bahnsteige für alle dort fahrenden Zuggattungen neu gebaut (Sodener Bahn). In Oberursel passt es so, wie es ist. Und an Neubauabschnitten bekommen die Bahnsteige ohnehin 80 cm Höhe. D.h.: Fast überall wird es einen ebenen Einstieg auf 80 cm geben und nur an drei Stationen besteht ein Höhenunterschied.


    Den von Rohne prognostizierten Umbau am Flughafen sehe ich in den nächsten 30 Jahren nicht. Eine Verlängerung von Stierstadt und Weißkirchen/Steinbach wird man sich (meine Vermutung) aus Kostengründen sparen. Für die Sodener Bahn gehe ich davon aus, dass die ganze Strecke an das RTW-System angepasst wird.


    Wichtig ist aber ein Grund für die 80 cm: Die RTW soll v.a. in Neu-Isenburg auch im Straßenraum geführt werden und dort Bahnsteige bekommen. Da ist es schon eine Sache, ob in der Straße 80 oder 96 cm hohe Klötze herumstehen. Ich glaube man denkt hier langfristig weiter, an Verlängerungen, die stadtbahnmäßig geführt werden (RTO).

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Stuttgart und München möchten bzw. werden neue S-BahnFahrzeuge bestellen. Die jetzigen S-Bahnfahrzeuge dorthin abgeben und durch neue Bahnen für die Bahnsteighöge 76 cm ersetzen. Die Baureihe 463 – Siemens Mireo wäre hier geeignet. Diese kommen auch bei der S-Bahn RheinNeckar ab 2020 zum Einsatz.

    Tanz den ÖPNV

  • Ich möchte die „Spekulationsrunde" ab #275 noch mal öffnen.


    Ich habe eine alte Broschüre des Stadtplanungsamtes über die Nordweststadt gefunden, worin sich Pläne und Schnitte des NWZ befinden. Ich habe daraus mal ein paar Ausschnitte bearbeitet:


    Ebene 1 (oben) bis Ebene 4 (unten):


    Ebene 1: Fußgängerbene, Ebene 2: Erschließung, Busbahnhof, Ebene 3: Parkhaus, Ebene 4: U-Bahn


    Langsschnitt in der Achse des U-Bahntunnels und Querschnitt durch die U-Bahnstation:




    Jetzt noch mal dasselbe mit farblicher Markierung der Lage der U-Bahnstation:





    Grafiken: Stadtplanungsamt Frankfurt a.M., farbige Eintragungen von mir


    Daraus ergibt sich folgendes:


    - Die U-Bahn liegt in der untersten Ebene, in der Broschüre als Ebene 4 bezeichnet, sie ist der einzige Bauwerksteil in dieser Ebene, siehe Längs- und Querschnitt;


    - das statische Gerüst des NWZ ist eine Struktur aus Säulen im (ca.) 5-m-Abstand;


    - die Fundamente des Säulengerüsts liegen neben und nicht unter der Ebene 4, mit Ausnahme der Stützen für die Gebäude, die unmittelbar über dem U-Bahnhof liegen (ehem. Feuerwache und Polizei), die bis zur Sohle der Ebene 4 reichen;


    Daraus folgt meines Erachtens: wenn man zum VGF-Bahnsteig durchbrechen will, geht das nur von Osten her, also von außerhalb der Gebäudestruktur, alles andere erforderte enormen baulichen Aufwand.


    Aufgrund von @K-Wagens Hinweis, dass es im nördlichen Tunnel eine Gleiskreuzung gab, also einen stützenfreien Tunnelabschnitt gibt, könnte man die 500 m Tunnel, die in der Ausschreibung erwähnt wurden, in zwei Tunnelabschnitte aufteilen, einen nach Norden und einen nach Süden. Diese beiden RTW—Tunnel könnten verhältnismäßig einfach an den Bestandstunnel angeschlossen werden, indem man diesen auf der erforderlichen Strecke ausgräbt. Das ist aufgrund der einfachen Tiefenlage und weil keine Bebauung daneben steht, leicht zu machen. Wie es geht, haben wir beim Anschluss der Gateway-Gardens-S-Bahn an den Flughafentunnel gesehen.


    Das sähe dann etwa so aus:



    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04.2019, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation; Markierung von mir

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  • Nicht nur K-Wagens Hinweis aus praktischer Erfahruntg, ;) sondern auch Karkies / Nagel "Stadtbahn Frankfurt am Main" S.88:

    Zitat

    Die vorläufige Endstation Nordweststadt konnte von den Stadtbahnzügen aus Richtung Heddernheim an beiden Bahnsteigen angefahren werden,
    da eine doppelte Gleisverbindung nördlich des Bahnhofes den Gleiswechsel ermöglichte.


    Zum damaligen Tunnelbau selbst heisst es Karkies / Nagel "Stadtbahn Frankfurt am Main" S.87:


    In letzter Zeit, im Rahmend es Ausbaus des NWZ wurden in der Parkebene einige Stützpfeiler hinzugefügt.
    Ich weiß nun nicht, welchen Aufwand es bedeutet nun einen weiteren Tunnel / Bahnsteig anzuflanschen.
    "Geböschte Bauweise" ist ja nun nicht mehr möglich. ?(

  • Ich möchte die „Spekulationsrunde" ab #275 noch mal öffnen.

    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04.2019, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation; Markierung von mir


    Ich kann die Logik deiner Argumention zwar nachvollziehen, wie schon bei deinen vorherigen Beiträgen zu diesem Thema, aber ich sehe immer noch nicht, wozu das verkehrlich nützlich sein sollte. Du fädelst hier aus der Bestandsstrecke aus und wieder auf sie ein, nur für einen eigenen Bahnsteig im Nordwest-Zentrum. Wenn aber die Strecke die Kapazität für die RTW hat, dann hat sie die Station auch. Bei deiner ersten Variante könnte man noch sagen, dass die RTW am Bahnsteig wenden soll (weil man sie vlt. nicht in der Abstellanlage Römerstadt haben will, warum auch immer), was in der Bestandsstation schwierig wird. Und bei deiner ersten Variante könnte man die Strecke so führen, dass man die Bestandsstrecke der U1 gar nicht nutzt. All das ist bei deiner hier gezeigten neuen Variante nicht möglich. Ich halte sie deshalb für unwahrscheinlicher als deine erste. Aber ich freue mich sehr über die Pläne!!!

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    (Etwas frei nach Albert Einstein)

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  • Wenn aber die Strecke die Kapazität für die RTW hat, dann hat sie die Station auch.


    Ist das so? Wenn Du Dir die Station anschaust, wirst Du bemerken, dass etwa die Hälfte der Bahnsteiglänge keine 3 m breit ist.Das ergibt sich aus dem Stützenraster: eine Stützenreihe steht mittig zwischen den Gleisen, die nächste markiert die äußere Seitenbegrenzung der Bahnsteige (siehe Plan von Ebene 3). Wenn das Raster lichte Weiten von ca. 5,00 m hat und davon etwa die Hälfte vom Gleisbereich in Anspruch genommen wird, bleibt für den Bahnsteig an seinen äußeren Abschnitten keine Breite von 3,00 m mehr. Ich bezweifle, dass man unter diesen Umständen eine ausreichende Kapazität für drei Linien herleiten kann, jedenfalls nicht unter Achtung des aktuellen Regelwerks (Holzhausenstraße lässt grüssen).


    Ich nehme an, dass ein dritter Bahnsteig nicht ohne Grund geplant wird, vielleicht ist es dieser Grund - aber auch das ist nur eine Annahme, keine gesicherte Erkenntnis.

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  • Wenn Du Dir die Station anschaust, wirst Du bemerken, dass etwa die Hälfte der Bahnsteiglänge keine 3 m breit ist. [...] Ich bezweifle, dass man unter diesen Umständen eine ausreichende Kapazität für drei Linien herleiten kann, jedenfalls nicht unter Achtung des aktuellen Regelwerks (Holzhausenstraße lässt grüssen).


    Aber in der Ausschreibung des Brandschutzkonzeptes, die diese Spekulationen hier ausgelöst hat, steht doch drin, dass der ganze Fahrgastrom vom RTW-Bahnsteig über den U1-Bahnsteig geführt werden soll. Die Entlastung des Bestandsbahnsteigs von den RTW-Fahrgästen fände also gar nicht statt. Dann kann das eigentlich nicht der Grund sein.


    btw: An der Holzhausenstraße fährt in der HVZ alle 2,5 Minuten eine Bahn, am NWZ inkl. RTW nur etwa alle 4 Minuten (U1 alle 7,5 Minuten, U9 alle 15 Minuten, RTW alle 30 Minuten). Und das Problem an der Holzhausenstraße entsteht nicht durch die vielen Linien, die dort fahren, sondern durch den vergleichsweise jungen Fahrgastspot Uni, der zudem durch die Vorlesungszeiten die Fahrgastmengen zeitlich nicht gleichmäßig verteilt, sondern für Ballungen rund um Vorlesungsbeginn und -Ende sorgt. Auch das ist im NWZ anders und wird sich durch die RTW auch nicht verändern.


    Trotz aller Bedenken hinsichtlich der baulichen Schwierigkeiten spricht das für mich dafür, dass der RTW-Bahnsteig nicht parallel, sondern senkrecht zum U-Bahnsteig und unter diesem geplant wird. Dann ist das mit dem Fahrgaststrom auch logisch: Die direkte Verbindung zwischen RTW-Bahnsteig und U-Bahnsteig sind dann Treppe und Fahrstuhl. Einen eigenen direkten Ausgang nach oben bekäme der RTW-Bahnsteig aber nicht.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

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  • Ist das so? Wenn Du Dir die Station anschaust, wirst Du bemerken, dass etwa die Hälfte der Bahnsteiglänge keine 3 m breit ist. […] (Holzhausenstraße lässt grüssen).


    Das wird ja, mit Verlaub, immer abenteuerlicher.


    • Wegen der Sache mit der Holzhausenstraße (und Grüneburgweg, IIRC) wurde vor etwa fünf Jahren neben den Rauchschürzen am eigentlichen Ausgang NWZ auch ein Notausgang pro Bahnsteigsende angelegt.
    • Wie soll das dann sein? Wenn sich in ferner Zukunft mal an der Haltestelle Grüneburgpark wegen einer Türstörung vier Züge stauen, muss der dritte davon dann vor Einfahrt ins NWZ warten, obwohl der Block frei ist, damit sich die Aussteiger seines Vorderzuges dissipieren können?
    • Wenn wirklich die Linienanzahl ein Problem sein sollten, muss beachtet werden, dass die RTW hier (oder direkt danach in der Römerstadt) endet. Es ist also nicht mit Ein- und Aussteiger*innen zu rechnen, sondern nur mit einem von beidem. Und anzunehmen, dass der Zug an der Endhaltestelle voll ist / wird, scheint auch weit von allen sinnvoll zu betrachtenden Szenarien entfernt zu sein.
    • Wenn der Bahnsteig wegen der Stützen zu eng ist, warum dann nicht hinter die Stützen erweitern? Wir reden immerhin von einer Stütze alle 5 Meter. Wird es einfach, so etwas schön zu machen? Wahrscheinlich nicht. Aber möglich? Ja! Und billiger als einen parallelen Tunnel zu einem schon existierenden, mit zweifacher niveaugleicher Ausfädelung? Muss ich diese rhetorische Frage selbst beantworten?
    • Das 5-Meter-Raster würde doch deutlich einen Bahnsteig samt Gleis in jedweder Ausrichtung zulassen; dein Argument ist ja grade, dass der Bestand zweimal fünf Meter in Anspruch nimmt, mit einer Säulenreihe dazwischen. Damit ist ein senkrecht zur U1 endender Tunnel statisch kein (großes) Problem.


    Das bedeutet zwar immernoch keine Lösung, wo der Tunnel rauskäme, oder gar grundsätzlich eine sinnhafte Variante (ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Stumpfgleis eine unglaublich bescheuerte Variante ist, egal von wo es kommt), aber naja.


  • Das wird ja, mit Verlaub, immer abenteuerlicher.


    Das wohnt Spekulationen wesensgemäß inne.


    Bahnsteige erweitern? In der Ebene 4 (U-Bahn) gibt es jenseits der Bahnsteigeaußenwände keine Räume (vgl. Querschnitt oben), Du würdest unter dem Gebäude ins Erdreich erweitern; abenteuerlich, würde ich sagen.


    Dasselbe würde auch für eine Führung eines RTW-Tunnels gelten, der senkrecht zum Bestandstunnel endet; direkt unter der NWZ-Bodenplatte? Ohne Überdeckung? Illusorisch würde ich sagen, sowohl in Ebene 4 direkt vor dem Bestandsbahnhof endend als auch unterhalb, quasi in Ebene 5.


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