Regionaltangente West (PFA Mitte)

  • Na das hört sich doch erst mal nach einer sehr kreativen, sinnvollen Lösung für gleich zwei Probleme (Fahrtzeiten, Wasserschutz) an. Ich warte gespannt darauf, warum das total schlecht ist. :thumbsup:

  • Vom Laufweg der RTW und Tram her gesehen bindet man die
    Uniklinik mit an - für alles weiter liegende (und Bus 61) sehe
    ich keinerlei Vorteile.
    Erst mal so mäßiger Nutzen? Somit wird wohl das als Ver-
    knüpfungspunkt wohl eher nicht sein.

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  • Oder als zusätzlicher Halt um die rivalisierenden Fangruppen zu trennen? Für den Fußball wird doch alles gemacht ;):D


    Ohne Halt am Stadion (also Sportfeld Bf) verliert man halt die Anbindung zur S7, ist die Frage, ob sich das lohnt? Ist für Fahrgäste aus dem Ried in Richtung Höchst halt blöde... Ich weiß ja nicht, wie bitter der "Wasserkonflikt" ist? Und wieso Wasserkonflikt? Die RTW fährt doch sicher nicht mit Dampfloks? :D Kann mir das jemand erklären? :)

  • Die Gegend ist Wasserschutzgebiet, zumindest hat die Stadt aus dem Stadtwald Trinkwasser gewonnen oder tut es noch (Pumpwerk Hinkelstein, zu besichtigen an Tag der offenen Tür )


    Verstehe ich auch nicht ganz. Die unbefestigten Parkplätze im Stadtwald und Emissionen vom Flugzeug sind 'ist eben so'?

  • Welcher Art genau der Grundwasserschutz am Stadion ist, weiß ich auch nicht, aber ich erinnere mich daran, dass die Unterführungsvariante dadurch schonmal ausschied.


    Wichtiger finde ich aber sowieso das Fahrzeitargument: Es hieß immer, dass wegen der Trassenbelegung und der geringeren Höchstgeschwindigkeit zwei Halte, in Gateway Gardens und Sportfeld, nicht möglich sei, und man sich deswegen auf einen von beiden einigen müsste. Ich finde GG wesentlich wichtiger als Sportfeld; für die Anbindung an das Ried muss man ja sowieso umsteigen, das würde dann wahrscheinlich nur von Höchst oder Sossenheim aus schneller mit der RTW als über den Hauptbahnhof gehen. Eine neue Haltestelle nahe der Straßenbahn, die das Stadion anschließt und eine weitere Verbindung mit dem sonstigen ÖV-Netz in der Stadt schafft, halte ich für sehr gewinnbringend. (Und es würde mich auch wundern, wenn das die Auslastung des Abschnittes Oberforsthaus-Stadion nicht wenigstens etwas verbessern würde.)

  • Also ich finde ebenfalls, dass die neue Variante sehr viel Charme hat. Umstieg von/zur S8/9 ist an anderer Stelle gegeben, das Stadion bleibt angebunden, dafür hat man einen neuen Tram-Knoten und schließt damit Frankfurts Süden an die RTW an. Und nebenbei hätte man das "Wasserproblem" gelöst. Neudeutsch würde man win-win sagen.

  • Condor: es kann bis zur Beantragung der Planfeststellung jederzeit umgeplant werden. Das hat natürlich Auswirkungen auf die NKU, die unter Beachtung aller Änderungen (es gibt noch mehr davon) überarbeitet werden muss; das geschieht parallel.

  • Tram Knoten und Süden von Frankfurt finde ich ein bisschen Übertrieben.
    Große Teile von Niederrad haben die S-Bahn bereits, Sachsenhausen und Oberrad sind wohl bei besten willen nicht im Einzugsbereich.
    Für die DFB Akademie und Uniklinik und angrenzende Wohnbereiche wäre es allerdings schon interessant.


  • Wichtiger finde ich aber sowieso das Fahrzeitargument: Es hieß immer, dass wegen der Trassenbelegung und der geringeren Höchstgeschwindigkeit zwei Halte, in Gateway Gardens und Sportfeld, nicht möglich sei, und man sich deswegen auf einen von beiden einigen müsste. Ich finde GG wesentlich wichtiger als Sportfeld; …


    GatewayGardens war und ist das Problem, und das wird nicht besser wenn man am Sportfeld die RTW eingleisig führen würde, sondern dadurch wird es eher wieder schlechter. Am Sportfeld soll(te) die RTW eigene Bahnsteige und somit Gleise bekommen, d.h. dort kann sie solange Aufenthalt haben wie man will. Der Halt in GatewaGardens hingegen führt immer zu einer längeren Belegung der Trasse.

  • Am Sportfeld soll(te) die RTW eigene Bahnsteige und somit Gleise bekommen


    Das ist bloß die Lösung, die Probleme mit dem Wasserschutz hat. Nördlich sind die Gleisanlagen im Bahnsteigbereich sehr dicht an einer Zone mit hohem Schutzstatus, wo nichts neu gebaut werden darf. Ein Gleis ohne Bahnsteig würde wohl noch dazwischenpassen, das war's.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?


  • Das ist bloß die Lösung, die Probleme mit dem Wasserschutz hat. Nördlich sind die Gleisanlagen im Bahnsteigbereich sehr dicht an einer Zone mit hohem Schutzstatus, wo nichts neu gebaut werden darf. Ein Gleis ohne Bahnsteig würde wohl noch dazwischenpassen, das war's.


    Das löst aber nicht das Verkehrsproblem. Wenn man zwei Gleise am Sportfeld hat, dann kann man die Beschleunigungs bzw. Bremsphase je nachdem in welche Richtung gefahren wird, aus dem problematischen Streckenabschnitt auf der Flughafenspange herausgenommen werden. Beim Halt am Gatewaygardens muss immer je Fahrrichtung beschleunigt und gebremst werden, was die Zeit der Belegung der Flughafenspange durch die RTW-Züge erhöht. Hat man nur einen eingleisigen Abschnitt, in dem die RTW-Züge einfahren und in dem sie abbremsen bzw. beschleunigen können, dann bekommt man hier auch wieder Probleme.

  • Also ich finde ebenfalls, dass die neue Variante sehr viel Charme hat. Umstieg von/zur S8/9 ist an anderer Stelle gegeben, das Stadion bleibt angebunden, dafür hat man einen neuen Tram-Knoten und schließt damit Frankfurts Süden an die RTW an. Und nebenbei hätte man das "Wasserproblem" gelöst. Neudeutsch würde man win-win sagen.


    Dann muss die Stadt nur sicher stellen, dass ein Zufahrt zum Waldparkplatz an der Otto-Fleck-Schneise nur bei Veranstaltungen möglich ist. Ansonsten gibt es schnell wildes parken von Flugreisenden, die dort ihren Wagen abstellen...

  • ^^^ Condor: Ich meinte eigentlich nur, dass neben dem Norden Frankfurt (Westhausen, Praunheim Nordweststadt) auch der Süden angeschlossen wird. Natürlich nicht Oberrad und der gesamte Süden. Aber für die Anrainer der Tram 21 ab Uniklinik dürfte das eine Alternative zur Fahrt via City sein. Ansonsten ersetze Knoten durch Umsteigemöglichkeit. = )


    ^ Forumstroll: Das Problem kenne ich aus lediger Erfahrung selbst an anderer Stelle entlang der Flughafenbahn. Sollte man es deshalb lassen?

  • Wenn man zwei Gleise am Sportfeld hat, dann kann man die Beschleunigungs bzw. Bremsphase je nachdem in welche Richtung gefahren wird, aus dem problematischen Streckenabschnitt auf der Flughafenspange herausgenommen werden. Beim Halt am Gatewaygardens muss immer je Fahrrichtung beschleunigt und gebremst werden, was die Zeit der Belegung der Flughafenspange durch die RTW-Züge erhöht. Hat man nur einen eingleisigen Abschnitt, in dem die RTW-Züge einfahren und in dem sie abbremsen bzw. beschleunigen können, dann bekommt man hier auch wieder Probleme.


    Wie lange vor Sportfeld willst du denn die RTW auf eigene Gleise führen? Der Bremsweg vor einer eingleisigen Stelle wäre 1000 Meter lang.


    Dein Argument verfängt auch nur dann, wenn die planmäßige Kreuzung nahe am eingleisigen Abschnitt ist, was ich nicht weiß und wo ich nichts zu finde. Hast du da genauere Informationen? Ich meine, ja, wir brauchen eine RTW/RTW-Kreuzung alle 7½ Minuten, aber in der Zeit fährt man recht weit. Es sollte auch drin sein, eine verspätete Kreuzung dem nordwärtsfahrenden Zug aufzubürden, d.h., dieser sollte vor Einfahrt in das eingleisige Stück warten, um den Zug vom Flughafen nicht auszubremsen. Wenn das denn wirklich fahrplantechnisch ein Problem darstellte.

  • ^ Forumstroll: Sollte man es deshalb lassen?


    Definitiv nicht. Ich habe ja schon letzte Woche geschrieben, dass ich die Idee mit einem Hp an der Mörfelder Ldstr. sehr charmant finde. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass im Falle einer Realisierung der Waldparkplatz eine ungewollte Frequentierung bekommen würde, wenn man die Zufahrt abseits von Veranstaltungen im Waldstadion nicht konsequent unterbindet. Nur darauf wollte ich hinaus.

  • Kreuzungspunkte werden im Bereich Neu-Isenburg und Gateway Gardens liegen.


    Wenn der Nordwärts-Zug wartet, dann wirkt sich das auf die Westwärts-S8/9 aus, sowie
    jedes 2te Mal auf die eingleisge Strecke nördlich von Friedrichsdorf.....
    Über Flughafen ist die Trasse so voll, daß da vermieden werden sollte Verspätungen durchzuketten.

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  • Sofern man über der Mörfelder Ldstr. einen Mittelbahnsteig samt einem neuen Ausweichgleis (südlich der Bestandsgleise) errichtet, könnte man es betrieblich auch so steuern, dass die RTW immer auf dem ganz südlichen (neuen) Ausweichgleis am Hp hält, egal in welche Fahrtrichtung. Damit gäbe es weiterhin zwei Durchfahrtsgleise zwischen Stadion und F-Süd/Neu-Isenburg. Damit könnte man in beide FR die RTW fliegend überholen. Auch könnte die RTW so am Hp Mörfelder Ldstr. die Freigabe der Fahrstrasse gen Stadion/Gateway Gardens abwarten, ohne das sie dabei Gleise um den Bereich Stadion blockiert (z.B. Fahrbeziehung Riedbahn - Ffm Süd). Das zukünftig "nördliche" Gleis der RTW am Mittelbahnsteig des Hp Mörfelder Ldstr. (das ist heute das Südlichste der drei Bestandsgleise) wird nur dann angefahren, wenn sich die RTW außerplanmässig am Hp Mörfelder Ldstr. kreuzen sollte.


  • Wie lange vor Sportfeld willst du denn die RTW auf eigene Gleise führen? Der Bremsweg vor einer eingleisigen Stelle wäre 1000 Meter lang.


    Mit dem Bremsweg ist es nicht getan. Man braucht auch entsprechend Platz, dass zwei Bahnen sich begegnen können und die in die Flughafenspange einfahrende Bahn ausreichen Platz zum Beschleunigen hat, d.h. sie muss mit Streckengeschwindigkeit in den Block einfahren. Bei konstant 80km/h braucht sie für 1km 45s. Wenn sie anfahren muss ist sie natürlich langsamer, da aber in den letzten Block beschleunigend nur dann eingefahren werden kann, wenn die Strecke frei ist, wird man mit einem Block Puffer vorher nicht auskommen. D.h. man würde mindestens drei Blöcke brauchen.


    Code
    1. --- Flughafenspange ---|---< Block 1 <---|---< Block 2 <---|---< Block 3 - RTW wartend <---|--- eingleisige RTW Strecke
    2. --- Flughafenspange ---|---> Block 1 >---|---> Block 2 >---|---> Block 3 - RTW Ri NI >---|--/


    Wenn man am Sportfeld hält, dann kann man den Block 3 an den Bahnsteig legen.


    Zitat


    Dein Argument verfängt auch nur dann, wenn die planmäßige Kreuzung nahe am eingleisigen Abschnitt ist, was ich nicht weiß und wo ich nichts zu finde. Hast du da genauere Informationen? Ich meine, ja, wir brauchen eine RTW/RTW-Kreuzung alle 7½ Minuten, aber in der Zeit fährt man recht weit.


    Es geht doch nicht nur um die Begegnung RTW-RTW sondern vor allem um die Zeitlagen in der Flughafenspange. Die RTW muss fahren, wenn in der Flughafenspange Trassen frei sind, und das heißt auch ganz schnell, dass andere Bahnen verspätet sein können, und diese sollten wegen des großen Netzes Vorrang haben.


    Zitat


    Es sollte auch drin sein, eine verspätete Kreuzung dem nordwärtsfahrenden Zug aufzubürden, d.h., dieser sollte vor Einfahrt in das eingleisige Stück warten, um den Zug vom Flughafen nicht auszubremsen.


    Aber damit werden andere Züge in der Flughafenspange ausgebremst! Der Nach NI fahrende RTW-Zug sollte auf der RTW-Strecke warten und den Zug nach Höchst durchlassen, weil dieser fahrplanmäßig viel kritischer ist.

  • John2, du hast mich grade vollkommen verloren. Ich habe dich in Beitrag 52 so verstanden, dass du keine Beschleunigung oder Abbremsen auf der Flughafenspange möchtest; das bedingt entweder, dass Geschwindigkeitsänderungen vor einem eingleisigen Abschnitt (wegen Wartens auf Gegenzug) oder vor einem Halt in Sportfeld auf eigenen Gleisen stattfinden müssen, oder, dass es diese Geschwindigkeitsänderungen nicht geben darf, oder irgendeine Variante, die mir grade schleierhaft ist.


    Wenn außerdem die Nichtänderung der Geschwindigkeit oberste Maxime ist, (und nur dann – das war Prämisse meines Vorschlags), darf der südwärtsfahrende Zug nicht auf den aus Neu-Isenburg kommenden warten, denn das bedingte entweder ein Abbremsen auf der Flughafenspange oder eine, wenn ich dich jetzt richtig verstehe, 3 Blöcke lange eigene Strecke, mithin mindestens 3 Kilometer. Ist es das, was du grade vorschlägst oder verstehe ich dich falsch?