Regionaltangente West (PFA Mitte)

  • Condor:

    Zitat

    Das wäre möglich, aber das mit dem Wohngebiet ist noch zu neu.
    Aber als Stadtbahn könnten sich für die beiden Gemeinden Gestaltungsmöglichkeiten ergeben, u.a. weitere Haltepunkte.


    Sagen wir mal,- es kam erst jetzt an die Öffentlichkeit. Möglicherweise spukte die Idee schon länger in den Köpfen der Bürgermeister.
    Sulzbach wollte doch keine RTW, da man dann zu schnell in das NWZ käme,- so war die Theorie.


  • Sagen wir mal,- es kam erst jetzt an die Öffentlichkeit. Möglicherweise spukte die Idee schon länger in den Köpfen der Bürgermeister.
    Sulzbach wollte doch keine RTW, da man dann zu schnell in das NWZ käme,- so war die Theorie.


    Das dürfte aber kein großes Thema mehr sein, seitdem die RTW nicht mehr zum NWZ fahren soll. Eine Alternative zur einspurigen S-Bahn-Strecke ist für die Pendler aus Sulzbach schon ein interessantes Thema. Für "MTZ-City" spielt die RTW meiner Meinung nach erst einmal keine Rolle. Dafür sind der Bahnhof und die Trasse zu weit entfernt.


    Hier übrigens ein Bericht der Offenbacher Post über das vorgeschlagene neue Wohngebiet auf der Grenze von Sulzbach, Frankfurt und Liederbach, um das es in den letzten Beiträgen ging.

  • Die RTW Planungsgesellschaft ist anscheinend schwer am rödeln. Die Veröffentlichung von 20 Aufträgen bzw. Auftragserweiterungen, die alles mögliche betreffen, lässt erahnen, dass es in den laufenden Verfahren noch größere Änderungen geben könnte:
    - die Planung einer 2-gleisigen Zufahrt zum Bf. Höchst aus Richtung Sossenheim ist vergeben worden; das müsste den Abschnitt zwischen Konrad-Glatt-Straße und Bf Höchst betreffen, mithin auch die Querung der Königsteiner Straße.
    - die Eisenbahnwissenschaftliche Untersuchung für die RTW ist erweitert worden
    - eine Verkehrsprognose für Neu-Isenburg wurde in Auftrag gegeben,
    - die Leistungsfähigkeit zweier höhengleicher BÜs soll untersucht werden (Vermutung: das wird Sulzbach und Bad Soden betreffen)
    - im PFA Nord wird das Brückenbauwerk über den Bf Eschborn-Süd umgeplant


    Die beiden ersten Punkte sind vielleicht eine Folge der (vermutlich inzwischen bewilligten) Entlassung der Sodener Bahn aus dem DB-Netz


    Hinzu kommen Erweiterungen von Gutachtenaufträgen (Wasser, Lärm, Kosten von Trasenkreuzungen Strom und Gas).

  • - die Leistungsfähigkeit zweier höhengleicher BÜs soll untersucht werden (Vermutung: das wird Sulzbach und Bad Soden betreffen)
    - im PFA Nord wird das Brückenbauwerk über den Bf Eschborn-Süd umgeplant

    Eher 2x Sulzbach. In Bad Soden gibt es keine höhengleichen Bahnübergänge. In Sulzbach gibt es den an der Oberliederbacher Straße und den an der Bahnstraße sowie einen unbeschrankten im Feld Richtung Sossenheim.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    10 Mal editiert, zuletzt von multi ()

  • Hat jemand eine Idee, warum das Brückenbauwerk in Eschborn Süd umgeplant werden muss?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Einer kurzen Antwort des Magistrats auf die Frage nach einer aktualisierten NKU entnehmen wir, dass offenbar in diesem Zusammenhang geprüft wird, anstelle der beiden Haltepunkte Dunantsiedlung und Bf Sossenheim im Bereich Sossenheim nur einen Haltepunkt vorzusehen.


    Q

  • Es scheint, als sei im PFA Mitte einiges in Bewegung. Da ist die oben erwähnte Möglichkeit einer Zusammenlegung der Sossenheimer Haltepunkt, ferner die Machbakeitsstudie zur Verknüpfung RTW/SL 11. Und schließlich ist auch noch ein Auftrag vergeben worden mit der kryptischen Bezeichnung "Erneute Untersuchung und Ausarbeitung von Entscheidungsvorlagen zu alternativen RTW-Trassenführungen im Bereich des RTW-Planfeststellungsabschnittes MITTE" - und gleich im Plural. Das geht einher mit "Nachkartierungen im RTW-Planfeststellungsabschnitt MITTE (Haselmaus, Amphibien und Reptilien) sowie im RTW-Planfeststellungsabschnitt SÜD1 (Baumhöhlenerfassung) aufgrund alternativer Trassenplanungen".


    Schau' mer ma.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Auf der einen Seite ist ja sinnvoll, weitere Dinge wie eventuelle Verknüpfung mit SL11 oder Zweig nach Bad Soden mit einzubeziehen, aber auf der anderen Seite befürte ich, das sich die Angelegenheit dann doch etwas in die Länge ziehen wird.

  • Der Freitags-Anzeiger berichtet über eine Bürgerinformationsveranstaltung zur RTW in Kelsterbach. Die Bürger und allen voran der Kelsterbacher Bürgermeister Ockel äußerten Bedenken zur geplanten Streckenführung in der Kelsterbacher Gemarkung. Den Kelsterbachern missfällt es, dass Biotope in ihrer Gemarkung in Anspruch genommen werden sollen, um den Frankfurter Stadtwald zu schützen. Neben der Flächenbeanspruchung fürchten die Kelsterbacher weitreichende Lärmbelastungen durch die Führung der RTW auf einem recht hohen Bahndamm, der benötigt wird, um den Spaghettiknoten (a.k.a. "Schwanheimer Knoten") mittig zu überfahren.


    Einen Halt in Kelsterbach soll die RTW weiterhin nicht bekommen. Die Kosten wären hoch, der Bedarf gering.


    Der Bürgermeister fordert eine Streckenführung östlich der Kelsterbacher Spange, und damit weitestgehend auf Frankfurter Gebiet.

  • Den Kelsterbachern missfällt es, dass Biotope in ihrer Gemarkung in Anspruch genommen werden sollen, um den Frankfurter Stadtwald zu schützen. Neben der Flächenbeanspruchung fürchten die Kelsterbacher weitreichende Lärmbelastungen durch die Führung der RTW auf einem recht hohen Bahndamm, der benötigt wird, um den Spaghettiknoten (a.k.a. "Schwanheimer Knoten") mittig zu überfahren.


    Einen Halt in Kelsterbach soll die RTW weiterhin nicht bekommen. Die Kosten wären hoch, der Bedarf gering.


    Der Bürgermeister fordert eine Streckenführung östlich der Kelsterbacher Spange, und damit weitestgehend auf Frankfurter Gebiet.

    Willkommen in der "Metropolen Region" die eben doch aus vielen Kirchtürmen besteht.... :rolleyes:

  • Die Trasse verläuft auf etwa 600 m auf Kelsterbacher Gebiet in einem Streifen zwischen B40 und einer Starkstromleitung, der als Ackerland genutzt wird. Etwas nördlich des Kelsterbacher Sportparks schwenkt die Trasse schon wieder auf Frankfurter Gemarkung. Auf der Frankfurter Seite, also östlich der B40 liegt eine Wasserschutzzone, westlich davon nicht. In der Summe fällt die Inanspruchnahme von geschützten Bereichen westlich der B40 deutlich geringer aus. Insofern wird die Abwägung nicht zu einer Verlegung auf die Ostseite

    führen.


    Verlauf Gemarkung Kelsterbach


    Das Lärmargument ist schnell eingeworfen. Aber die Kelsterbacher Wohnhäuser sind mindestens 400 m von der Trasse entfernt. Wenn über diese Distanz dort noch mit Immissionen zu rechnen wäre, wird die RTW entsprechende Vorsorge treffen.

  • Kelsterbach gehört der Anschluss zur B40a geklappt :(

    Über den Lärm der Schnellstraße regt sich keiner auf? Der riesige Damm ist ja auch Lärmschutz zur Straße hin.

    Was für Biotope?

    Kelsterbach profitiert nicht von den Frankfurter Bäumen? Oder ist K noch sauer wegen der Landebahn?


    Klar, Kelsterbach hat nichts von der RTW, einen zentralen Halt ist aber problematisch und bringt kaum Vorteile.

  • Möglicherweise könnte den Kelsterbachern aber passieren, das sie sich anteilig an den Bau- und Betriebskosten beteiligen sollen, weil die RTW zwar nicht bei ihnen hält, aber ein Stück auf ihrem Gebiet verläuft. Da kann ich durchaus verstehen, dass Kelsterbach die Trasse auf dem Gemeindegebiet ablehnt.

  • In den Übersichtskarten (.ZIP) zum PFA Süd-1 ist eine Karte zu finden, in der die EBO- und BOStrab-Abschnitte markiert sind. Die Strecke Höchst - Bad-Soden ist dabei komplett als EBO-Strecke markiert. Wurde hier nicht argumentiert, dass die Umwidmung auf BOStrab die Schließzeiten der Schranke Sossenheimer Weg verkürzen würde? Das fiele dann ja weg.


    Auch für die Verlängerung der 11 nach Höchst hätte dies vermutlich Auswirkungen, da man sich keinen Bahnsteig mit der RTW teilen könnte.


    Im Parlis findet sich eine Anfrage des Ortsbeirats 6 an den Magistrat zu den Hintergründen dieser Änderung.