Regionaltangente West (PFA Süd)

  • Im Hinblick darauf, dass demnächst zur RTW eine Fülle von Material zu besichtigen und zu diskutieren sein wird, habe ich mit erlaubt, das Thema RTW gemäß der vorgegebenen Abschnittsbildung zu gliedern.

  • Prinzipiell sehr erfreulich. Nur kontakariert das nicht das bisherige Fahrplan-Konzept, dass eine 5-min-Kurzwende in Neu-Isenburg-Zentrum vorsah?

  • Wie passen denn 100m Stadtbahnzüge mit der Bo-Strab zusammen?

    Auf die gleiche Art und Weise wie bei den Frankfurter Stadtbahnlinien U1, U2, U4 und U7. (Auf den Linien U6, U8 und U9 natürlich auch, nur gab es das dort soweit ich mich erinnere nie planmäßig, und auf der U3 geht's nicht wegen der Bahnsteigslängen.)

  • Hat irgendwer eine Ahnung, wie die eine unabhängige Trasse im Abschnitt zwischen Louisenstraße und Herzogstraße hinbekommen wollen? Da ist der Straßenzug Carl- Ulrich-Straße/Friedhofstraße doch arg eng.


    Grundsätzlich finde ich die Verlängerung in den Osten Neu-Isenburgs aber auch sehr begrüßenswert!

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Hat irgendwer eine Ahnung, wie die eine unabhängige Trasse im Abschnitt zwischen Louisenstraße und Herzogstraße hinbekommen wollen? Da ist der Straßenzug Carl- Ulrich-Straße/Friedhofstraße doch arg eng.

    Man möchte straßenbündig bauen und eine Ausnahmegenehmigung vom RP Darmstadt dafür haben.
    Wie entwickelt sich die Umlaufzeit mit der Verlängerung? Kommt da mit überschlagender Wende ein Fahrzeugmehrbedarf?

  • Ergänzend zu meiner ersten Antwort: Der Bereich westlich der Frankfurter Straße ist doch soweit vorgeplant auch mit dem Straßenumbau, daß es dort kein Problem geben sollte. Befindet sich in der bisherigen Planung dort doch auch die zweigleisige Endhaltestelle.

  • Schaue ich mir das als Luftbild an, so würde ich sagen, das da ausreichend Platz ist.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Ganz ohne Luftbild:
    http://neu-isenburg.de/buerger…686c61777f6ae627e213bb138


    Nach den ersten Voruntersuchungen wird eine abschnittsweise straßenbündige Führung der RTW auf der Friedhofstraße, zwischen der Frankfurter Straße und der Herzogstraße favorisiert. Dadurch lassen sich die Belange der Fußgänger und Radfahrenden am besten vereinbaren, da beidseitige Gehwege und abschnittsweise parallel dazu verlaufende bedarfsweise überfahrbare Schutzstreifen für Radfahrer beziehungsweise Geh- und Radwege möglich sind.
    Da bei den RTW-Fahrzeugen vermutlich bis zu 100 Meter lange Züge eingesetzt werden, muss eine Ausnahmegenehmigung beim Regierungspräsidium Darmstadt eingeholt werden. Die erforderlichen Prüfungsunterlagen und Nachweise wurden zusammengestellt und der Genehmigungsbehörde übermittelt. Die Antwort steht noch aus. Insbesondere muss die Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte nachgewiesen werden. Hierzu ist eine Verkehrssimulation bis Ende März 2017in Arbeit.


    In Bildern: http://neu-isenburg.de/fileadmin/user_upload/Buergerservice/Rathauspresse/20170407Pläne.pdf

  • Auf die gleiche Art und Weise wie bei den Frankfurter Stadtbahnlinien U1, U2, U4 und U7. (Auf den Linien U6, U8 und U9 natürlich auch, nur gab es das dort soweit ich mich erinnere nie planmäßig, und auf der U3 geht's nicht wegen der Bahnsteigslängen.)


    Auf der U6 fuhr auch mal eine U5-50 Doppeltraktion, weil nicht genügend U5-25 zur Verfügung standen. War aber eine Ausnahme.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Prinzipiell sehr erfreulich. Nur kontakariert das nicht das bisherige Fahrplan-Konzept, dass eine 5-min-Kurzwende in Neu-Isenburg-Zentrum vorsah?


    An die Tragfähigkeit eines solchen Fahrplankonzepts würde ich sowieso nicht glauben. Erstens hat man dann in HG eine Wendezeit von einer halben Stunde. Zweitens: Mit Spiegelminute 0 kommt man am Flughafen unrealistisch nah an die S-Bahn, also kann nur Spiegelminute 7,5 gemeint sein. So würde es auch zu dem auf der Veranstaltung in Oberursel ausgehängten Beispielfahrplan passen (HG ab 8.08, N-I Zentrum an 9.05). Dieser Beispielfahrplan bedeutet aber nach der geplanten Änderung der S-Bahn-Zeitlagen eine Abfahrt in HG nur 3 Minuten nach der S-Bahn. Außerdem dürfte sich eine Spiegelung auf 7,5 mit der Taunusbahn stören. Ich rechne deshalb damit, dass man Spiegelminute 0 nimmt und gegenüber dem besagten Beispielfahrplan noch 1-2 Minuten schiebt. Dann hat man bezogen auf N-I Zentrum 16-18 Minuten Zeit. Das reicht für die Fahrt auf der Verlängerungsstrecke hin und zurück. Die kürzeste Wende wäre bei diesem Fahrplan in Praunheim mit 6-8 Minuten.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Gibt es in der BOStrab eine Längenbegrenzung von Zügen? Oder wären auch Zuglängen von 150m machbar?


    Wenn ich mich nicht irre, gibt es eine Längenbegrenzung nur für straßenbündigen Verkehr. Wenn die Bahnsteige lang genug sind, spricht dann nichts gegen 150 m. Was N-I Ost anbelangt, allerdings: Je länger der Zug, desto schwieriger wird es mit der Ausnahmegenehmigung. Interessant können 150-m-Züge aber werden, wenn die Flügelung nach Bad Soden realisiert wird und irgendwann die Verlängerung zur Nordweststadt kommt (auf welcher Route auch immer). Dann könnte man 100 m zur Nordweststadt und 50 m nach Bad Soden fahren. Wenn es beim aktuell geplanten Linienverlauf bleibt, ist dort das andere Ende in Buchschlag. Vielleicht kann man auch einen Zugteil nach Frankfurt Süd [- Frankfurt Ost] flügeln.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Gibt es in der BOStrab eine Längenbegrenzung von Zügen? Oder wären auch Zuglängen von 150m machbar?


    Die BoStrab begrenzt auf 75m, wenn die Züge nicht auf einem eigenem Bahnkörper fahren. Sobald das der Fall ist, gibt es keinerlei Längenbegrenzung. Aber die Längenbegrenzung entsteht durch die Lichtraumprofile des Netzes. D.h. die komplette Planung der RTW sieht Fahrzeugmaße wie im Frankfurter Stadbahnnetz vor. D.h. 2,65m breit, 100m lang; Bahnsteige 105m lang und 80cm über Schienenoberkante. Wenn man längere Fahrzeuge einsetzen wollte, müsste man die vieles umplanen, und könnte die langen Triebzüge nicht mehr in das Frankfurter Stadtbahnnetz einfahren lassen. Es gibt insbesondere im Frankfurter Norden Planungen genau dies zu tun.

  • Ich habe mal die ungefähren Maße der existierenden Fahrzeuge zugrunde gelegt. Irgendwohin muss ja schließlich die ganze Ausrüstung. Mit drei oder vier Einheiten wie z.B. AVG Typen lässt auch schon einiges an Passagieren unterbringen.
    Die Sinnhaftigkeit der Vermischung ist eine andere Sache, dass sehe ich sehr differenziert. Aber darum ging mir es nicht unbedingt.

  • Gibt es in der BOStrab eine Längenbegrenzung von Zügen? Oder wären auch Zuglängen von 150m machbar?

    Gucke dir mal die in 12 verlinkten Pläne an. Schon mit 100m Zügen ist das mit den gefangenen Linksabbiegerspuren heikel. Zeitlich großzügig ausgelegte Vorrangschaltung für die Schiene ist sicher notwendig. Wenn die Doppelspurinsel nicht nur den Fahrtrichtungen des Kraftverkehrs folgt, sondern auch für Begegnungsverkehr RTW-RTW gedacht sein sollten, kann man den Bereich um die Kreuzung Friedhof-/Herzogstraße gleich komplett sperren solange. Ob das aufgeht mit der Verkehrsbelastung dort?
    Die Herzogstraße dient zur Erschließung des Isenburg-Zentrums von Süden.