Bebauungspläne Güterbahnhof Oberursel


  • Wieso wäre es denn nicht möglich westlich vom Bahnhof eine Verbindung zwischen den beiden Strecken zu schaffen? Platz wäre dort doch genug.


    Dort befindet sich bereits die Rampe der Stadtbahn, um die S-Bahnstrecke zu unterqueren. Dazu braucht man hinreichend Strecke um den Übergang von 750V= auf 15kV~ hinzubekommen. Dieser Platz existiert dort auch nicht. Ich hatte ja explizit die L23015 und die B455 erwähnt. Die RTW zweigt nach Süden ab. Mir erscheint es zumindest sinnvoll für die Zukunft eine RTW ähnliche Strecke zwischen Oberursel und der Limesspange zu sichern. D.h. Oberhöchstadt, Stierstadt, Steinbach und Niederhöchstadt erschließend und dann weiter der Limesspange folgend. Weiter nördlich geht es nur mit reichlich Kunstbauten, da ist das Gelände schon zu wellig.


  • Dort befindet sich bereits die Rampe der Stadtbahn, um die S-Bahnstrecke zu unterqueren.

    Ok, sehe ich ein. Also gibt man mit dem Bebauungsplan auf, irgendwann mal Bad Homburg an Bommersheim anzuschließen. Dieser eine Punkt bringt aber tatsächlich keine Umfahrung der Frankfurter Innenstadt (die nicht auch von der S5 aus erreichbar wäre).


    Bleiben die Möglichkeiten entlang der L3015, die man aber auch ohne 750V durch eine Direktausfädelung von der S-Bahn realisieren kann – warum wäre dafür eine Systemtrennstelle und Kreuzung der U3-Gleise sinnvoll? (Selbst wenn die Westausfädelung niveaufrei wäre: Östlich wird wohl weder ein Überwerfungsbauwerk an der S-Bahn noch an der U-Bahn gebaut werden.)

  • Also gibt man mit dem Bebauungsplan auf, irgendwann mal Bad Homburg an Bommersheim anzuschließen.…


    Lass mal schön die Scheuklappen auf. Es wird ständig gemotzt über den vielen PKW-Verkehr in Frankfurt, aber die notwendigen Konsequenzen den ÖPNV in der Fläche auszubauen will dann niemand ziehen. Es geht erstmal nur darum die Flächen am Bahnhof nicht vorschnell mit Gebäude zu zu pflastern. Ist das so schwierig zu verstehen? Ein bisserl Nachverdichtung löst die Wohnungsnot nicht im geringsten.


    Träume S-Bahnstrecken komplett neu in diesem Umfeld bauen zu können, kann man auch vergessen. Das klappt ja noch nicht einmal bei der RTW.

  • Es geht erstmal nur darum die Flächen am Bahnhof nicht vorschnell mit Gebäude zu zu pflastern. Ist das so schwierig zu verstehen? Ein bisserl Nachverdichtung löst die Wohnungsnot nicht im geringsten.

    Was für mich schwer zu verstehen ist, ist, wie du auf das Wort "vorschnell" kommst, wenn es um eine Fläche geht, die seit Jahrzehnten brach liegt. Über ob können wir uns gerne unterhalten, aber das ist kein Schnellschuss für eine Fläche, die bis eben noch sehr wichtig war.


    Aber ich versuche nochmal, deine Argumentation nachzuvollziehen. Erst redest du davon, nicht-radiale Verbindungen zu schaffen:


    Momentan verlaufen alle Linien radial auf Frankfurt zu. […] Wenn man den Gedanken weiterspinnt, dann könnte man vor dem Taunus eine Bahnlinie bauen.


    Du schmückst das aus und sinnierst über eine RTW-ähnliche Verbindung (entlang der L3015?):

    Es wäre deshalb sinnvoll eine RTW ähnliche Strecke nach Westen zu bauen.

    Was diese Strecke mit der Fläche östlich des Bahnhofes zu tun haben, erklärst du nicht – es ist zwar kein Übergang auf die U3 möglich, aber dieser wäre sowieso kontraproduktiv. (Auch wenn man die U3 nicht als "Absprungbrett" für eine Strecke in diese Richtung benutzte, kann das trotzdem eine BOStrab-Strecke werden, sogar mit 15kV, siehe A66-Abschnitt der RTW! Ist hier unser Dissenz?)


    Aber auf einmal argumentierst du mit der Verbindung von Bad Homburg nach Bommersheim. (Oder verstehe ich dich hier falsch?)


    Nun, was wäre denn nun der Nutzen dieser Fläche? Eine Regionaltangente Nord oder eine Verbindung von Weißkirchen Ost und Bommersheim nach Bad Homburg? (Alles andere kann ab Bad Homburg über die U2 und die Riedbergstrecke angeschlossen werden. Oder ist die Verbindung von Friedrichsdorf nach Niederursel dein Ziel?) Oder einfach ein "vielleicht fällt uns später noch was ein, wofür wir das brauchen können"?


    Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, warum die Bereithaltung dieser Fläche eine notwendige Bedingung für einen ÖPNV-Ausbau in der Fläche darstellt. Mit dem Argument kann man nirgendwo mehr Wohnbebauung erstellen, denn überall kann man argumentieren, dass die Flächen später mal für einen ÖPNV zu noch weiter entfernten Wohngegenden gebraucht würde. (Da die Fläche proportional mit dem Radius zunimmt, ist auch immer "weiter außen" mehr Wohnfläche, als man innen gegen Verkehrsfläche eingetauscht hat.)


    Viel sinnvoller wäre es meines Erachten, das Umsteigen zwischen S- und U-Bahn sicherzustellen, in dem die gegenseitig aufeinander warten. Das kostet auch Investitionen – in IT.

  • Was für mich schwer zu verstehen ist, ist, wie du auf das Wort "vorschnell" kommst, wenn es um eine Fläche geht, die seit Jahrzehnten brach liegt.


    Wenn wir über Verkehrsflächen reden müssen wir über sehr lange Nutzungszeiträume reden. Das was in Oberursel genutzt wird, ist vor über 100 Jahren gebaut worden. D.h. man wird durch die nun getroffenen Entscheidungen auf sehr lange Zeit leben müssen. Insofern bist Du Dir sicher, dass man in 40 oder 50 Jahren das nicht als Fehler sieht? Das Rhein-Main-Gebiet wird weiter verstädtern und die Gemeinde immer weiterzusammenwachsen. Es gibt jetzt schon in diesem Bereich starke Pendlerströme und Bus fahren ist auf dieser Relation keine wirkliche Alternative, da steht man genauso im Stau. Fahrradfahren ist in diesem Bereich auch kein Spaß mehr und wirklich anstrengend. Den Radweg (es gibt einen!) entlang der B455 bin ich mit dem Querfeldeinrad am Wochenende häufiger entlang gefahren. Gut trainiert und aus Spaß an der Sache ist das nett, aber auch entsprechend anstrengend. (Eine Bahn wird niemand in diesem Bereich bauen wollen, das würde nahezu 100% Tunnel bedeuten, weil die Topographie es erzwingt) Das ist nichts was man macht, wenn man anschließend 8 Stunden im Büro sitzen muss. Mit Kleiderwechsel ist es nicht getan. Der Bereich rund um die L3015 ist deutlich angenehmer fürs Fahrradfahren.



    Aber auf einmal argumentierst du mit der Verbindung von Bad Homburg nach Bommersheim. (Oder verstehe ich dich hier falsch?)


    Ja, eindeutig. Mein Gedanke ist es Richtung Westen eine Strecke bauen zu können. Wenn man nah an der bestehenden Bebauung eine Strecke führen will, bietet es sich nicht an auf 15kV zu setzen. Das will da niemand sehen.



    Nun, was wäre denn nun der Nutzen dieser Fläche? Eine Regionaltangente Nord oder eine Verbindung von Weißkirchen Ost und Bommersheim nach Bad Homburg?


    Von Oberusel über Stierstadt Nord, südlich an Oberhöchstadt vorbei, Anschluß an die Limesspange der S3, vor Bad Soden Abzweig von der S3 und weiter der Straße Limesspange folgend nach Kelkheim. Das könnte einigen PKW Verkehr



    Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, warum die Bereithaltung dieser Fläche eine notwendige Bedingung für einen ÖPNV-Ausbau in der Fläche darstellt.


    Der Bahnhof Oberusel ist ein Knotenpunkt im Netz, und den kann man nicht einfach verlegen. Daher wäre es wichtig dort Flächen zu sichern, die früher auf für den Verkehr genutzt wurden. Es ist doch nicht so, dass hier irgend etwas dem Wohnungsbau weggenommen werden soll. Nur die fünf Häuser werden die Probleme des Wohnungsbaus nicht lösen, aber man verhindert eine Stadtbahnanbindung von neuen Wohngebieten. Momentan gibt es so etwas im Frankfurter Umland nicht. Wenn man aber die Wohnungsprobleme in den Griff bekommen will, wird die Stadtbahn zwangsweise aus Frankfurt heraus verlängern müssen, und nicht nur alles zentral auf Frankfurt zu laufen lassen. Bad Homburg ist auch ein wichtiges Unterzentrum im Rhein-Main-Gebiet.



    Viel sinnvoller wäre es meines Erachten, das Umsteigen zwischen S- und U-Bahn sicherzustellen, in dem die gegenseitig aufeinander warten. Das kostet auch Investitionen – in IT.


    Solange die Eschersheimer Landstraße keinen Tunnel hat, wird die U3 in Oberursel immer wieder Verspätungen haben, umgekehrt ist das Gesamtnetz für die S5 ein Problem. Und dabei sind antisoziale Mitbürger, die die Bahnen aufhalten noch gar nicht bedacht. In Oberursel habe ich mir schon hinreichend oft die Füße in den Bau gestanden, dass ich auf das Vernetzen der Bahnen nichts mehr gebe. Mein Fazit war wieder den PKW zu nutzen, spart sehr viel Zeit und Ärger, und man friert sich im Winter nicht den Hintern ab.


  • Von Oberusel über Stierstadt Nord, südlich an Oberhöchstadt vorbei, Anschluß an die Limesspange der S3, vor Bad Soden Abzweig von der S3 und weiter der Straße Limesspange folgend nach Kelkheim.

    Okay, dann reden wir über das gleiche; das ist es, was ich als RT Nord umschrieben habe.


    Mein Gedanke ist es Richtung Westen eine Strecke bauen zu können. Wenn man nah an der bestehenden Bebauung eine Strecke führen will, bietet es sich nicht an auf 15kV zu setzen. Das will da niemand sehen.

    Selbst wenn man akzeptiert, dass eine neue Strecke mit 15 kV nicht sinnvoll wäre (und ich bin nicht überzeugt), und selbst wenn ich akzeptiere, dass eine neue Strecke nach BOStrab gebaut werden müsste (und auch da bin ich nicht überzeugt), glaube ich dir nicht, dass man die BOStrab-600V-Strecke westlich des Bahnhofes aus der U3 ausfädeln oder auskreuzen müsste, und dafür östlich des Bahnhofes von der S5 auf die U3 kommen müsste.


    Bevor ich jetzt schon wieder lange schreibe, warum ich das für falsch halte, frage ich einfach mal dich: Warum? Selbst wenn BOStrab und 600V, warum kann man das nicht unabhängig von der U3 aus der S5 ausfädeln und die Systemtrennstelle dahinterlegen?

  • Was würde eigentlich dagegen sprechen, die Verknüpfung im Bereich der Frankfurter Landstraße herzustellen? Der BÜ sollte ursprünglich sowieso geschlossen werden, und auf den Plänen ist der Parkplatz zwischen U- und S-Bahn auch nicht mehr enthalten. Die U-Bahn ist übrigens spätestens auf Parkplatzmitte auf dem gleichen Höhenniveau.


    Beispiel (am besten im Luftbild anschauen)


    [...] selbst wenn ich akzeptiere, dass eine neue Strecke nach BOStrab gebaut werden müsste (und auch da bin ich nicht überzeugt)

    Naja, frag mal die Tfs der S-Bahn, wie sich die Limesspange mit dem momentanen Material so fahren lässt...

    Einmal editiert, zuletzt von MdE ()

  • Naja, frag mal die Tfs der S-Bahn, wie sich die Limesspange mit dem momentanen Material so fahren lässt...

    Was meinst Du damit? Worin bestehen denn die Schwierigkeiten, die Limesspange zu befahren? Gibt es da bei den Baureihen, die jünger sind als 420, Probleme? Das einzig Problematische, was mir bekannt ist, ist die Einfahrt nach Schwalbach Nord aus Niederhöchstadt kommend wegen des Gefälles bergab. Und weil es dort häufig feucht-rutschig ist. Aber sonst?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Was würde eigentlich dagegen sprechen, die Verknüpfung im Bereich der Frankfurter Landstraße herzustellen? Der BÜ sollte ursprünglich sowieso geschlossen werden, und auf den Plänen ist der Parkplatz zwischen U- und S-Bahn auch nicht mehr enthalten. Die U-Bahn ist übrigens spätestens auf Parkplatzmitte auf dem gleichen Höhenniveau.


    Beispiel (am besten im Luftbild anschauen)

    John2's Argument war, dass das nicht genügend Platz für einen Systemwechsel böte.


    Zitat

    Naja, frag mal die Tfs der S-Bahn, wie sich die Limesspange mit dem momentanen Material so fahren lässt...

    Ich würde aber viel lieber fragen, wie sich das mit dem Material fahren lässt, das man in der hypothetischen Zukunft mit genügend Geld für ÖPNV-Projekte hätte, aber wir wissen alle nicht, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen für Schienenbahnen dann aussehen. Siehe auch hier

  • Zu dem hier angesprochenen Konzept einer RT Nord muss ich als langjähriger Oberurseler auch etwas sagen:


    Ich kann nur zu gut verstehen, dass jemand, eine direkte Bahnverbindung Friedrichsdorf --- Bad Homburg --- Oberursel --- Kronberg --- Bad Soden --- Kelkheim --- Hofheim --- Wiesbaden vermisst. Mir geht es nicht anders.


    Nun stellt sich bei allen möglichen Varianten, die ich mir vorstellen kann, immer das Problem, dass man eigentlich immer nur am Rande der Orte vorbei fahren kann, aber nicht durch die Zentren der Orte hindurch. Es sei denn, man würde das Projekt durch zahlreiche Tunnel so teuer machen, wie das seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht wird. Wir erinnern uns: Es gab mal Pläne für eine unterirdische U2 in der Bad Homburger Innenstadt und auch für eine unterirdische U3 zwischen Bommersheim und Oberursel Bahnhof. Alles perdu.


    John2 hat das ja auch schon geschrieben: nördlich an Stierstadt vorbei, südlich an Oberhöchstadt vorbei. Das reduziert die Attraktivität dieser Bahn natürlich.


    Das größte Problem sehe ich aber bei der Einfädelung auf die Limesspange im Bereich von Niederhöchstadt! Wie willst Du da durch die Bebauung hindurch kommen? Das geht doch realistisch nur mit einem Tunnel. Westlich der Strecke hast Du zwischen dem Norden von Niederhöchstadt und der Höhe der Deutschen Börse im südlichen Teil von Eschborn überall Bebauung. Die müsstest Du entweder abreißen oder untertunneln. Wenn du weiter nördlich an die Strecke ranwillst, dann fädelst Du nicht mehr auf die S3/S4 ein, sondern direkt auf die Limesspange und musst erst die S4 und dann östlich von ihr liegende Bebauung unterqueren. Und das geht nur mit Tunnel, da Du nach Eisenbahnkreuzungsgesetz die S4 nur höhenfrei kreuzen dürftest. Und die S4 wirst Du ja wohl kaum kappen wollen.


    Im Bereich Bad Soden und Kelkheim Süd scheint mir die Idee am realistischsten. Aber die sinnvolle Weiterführung nach Hofheim und Wiesbaden wird dann wieder sehr utopisch.


    Fazit: Eine Schienenverbindung am Taunusrand entlang wäre sehr wünschenswert und sinnvoll, aber leider kaum realistisch.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von multi ()

  • John2's Argument war, dass das nicht genügend Platz für einen Systemwechsel böte.

    Danke. Ich bezweifle, dass es da an alter Stelle mehr davon gäbe. Schließlich hat es eine solche dort auch nie gegeben, auch keine Oberleitung. Stattdessen gab es den (ich meine auch heute noch stehenden) Mast, dessen einzige Aufgabe es war, einen versehentlich noch gehobenen Stromabnehmer eines U-Bahn-Fahrzeugs abzureißen.


    Ich meine übrigens mal für einen Bahnhof im Grenzebereich zu einem unserer westlichen Nachbarländer mit anderem Stromsystem gelesen zu haben, dass dort die Spannung des Bahnsteiggleises umschaltbar sein solle. So würde man sich den spannungsseitigen Systemwechsel als eigene Stelle sparen.


    Ich würde aber viel lieber fragen, wie sich das mit dem Material fahren lässt, das man in der hypothetischen Zukunft mit genügend Geld für ÖPNV-Projekte hätte, aber wir wissen alle nicht, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen für Schienenbahnen dann aussehen.

    Momentan sind die meisten Zweisystemfahrzeuge jedenfalls eindeutig auf BOStraB-Basis entwickelt und für EBO tauglich gemacht worden, nicht andersrum (da gibt es nur wenige Ausnahmen).


    Was meinst Du damit? Worin bestehen denn die Schwierigkeiten, die Limesspange zu befahren? Gibt es da bei den Baureihen, die jünger sind als 420, Probleme? Das einzig Problematische, was mir bekannt ist, ist die Einfahrt nach Schwalbach Nord aus Niederhöchstadt kommend wegen des Gefälles bergab. Und weil es dort häufig feucht-rutschig ist. Aber sonst?

    Die ganze Spange ist wegen der engen Kurvenradien und den Gefällen (betrifft auch die beiden anderen Haltepunkte) anspruchsvoller zu befahren. Natürlich sind die Tfs dazu in der Lage, auch bei Nässe (etwas anderes sollte nicht angedeutet werden!), aber es bringt die Fahrzuege eben an ihre Grenzen. Der 420 hatte mit seiner in unteren Geschwindigkeitsbereichen stärker schwindenden E-Bremse und nur einer Bremsscheibe pro Achse auch nicht wesentlich bessere Karten.


    Bei BOStraB-Fahrzeugen und -Strecke wäre dem leichter zu begegnen, zumal hier angepasst an die Bebauung auch niedrigere Kurvenradien drin wären. (Oder hab ich bei den RTW-Diskussionen, die ich zeitweise auch nicht verfolge, was verpasst? ?( )

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  • MdE:

    Zitat

    Danke. Ich bezweifle, dass es da an alter Stelle mehr davon gäbe. Schließlich hat es eine solche dort auch nie gegeben, auch keine Oberleitung. Stattdessen gab es den (ich meine auch heute noch stehenden) Mast, dessen einzige Aufgabe es war, einen versehentlich noch gehobenen Stromabnehmer eines U-Bahn-Fahrzeugs abzureißen.


    Hier ein Foto der "Systemwechselstelle": :D


  • Puh, wow, wohin sich die Diskussion entwickelt hat.


    Meine Intention war eigentlich, mehr von dem Gelände als Bebauungsfläche anstatt für Straßen zu nutzen. Aber gut... :D


    Eine irgendwie geartete Verbindung zwischen S-Bahn und U-Bahn halte ich auch für ziemlich unnötig. Allenfalls wäre ein Gleis cool, mit dem man die Brunnenbahn von Friedberg über Friedrichsdorf bis Oberursel verlängern könnte (oder, vor der Elektrifizierung von Usingen, die Taunusbahn). Dann wäre nämlich ein Umstieg von dort in die U-Bahn möglich - ohne, dass man die S-Bahn bräuchte.

  • Die 4-gleisige Abstellanlage in Oberursel wird offenbar saniert. Die VGF möchte im März 2020 vier neue Weichen nebst Anschlussgleisen sowie vier Prellböcke einbauen. Damit scheinen sich Überlegungen zu erübrigen, die Fläche der Abstellanlage zur Wohnbaufläche umzuwidmen. In einem städtebaulichen Konzept der Stadt Oberursel für das Bahnhofsquartier ist die Abstellanlage mit Rasengleisen in einer Grünfläche eingebettet.


    Konzept zur Entwicklung des Bahnhofsquartiers

  • Jörg L:

    Zitat

    Auf dem verlinkten Bild hätte die Abstell-/Wendeanlage aber nur ein einzelnes Gleis.

    Hier die ganze "Pracht" der ehm. Güterverwaltung:

    dsc04357.jpg

    Ich frage mich nur, welches Angebot zum Ausgleich hat die VGF der Stadt Oberursel gemacht? Bommersheim?,- würde vielleicht obsolet mit dem neuen Betriebshof "Nord".

  • Sind beide Grundstücke nicht im Besitz der VGF? Wenn ja, muss die VGF Oberursel kein Angebot machen, eher umgekehrt.


    Außerdem, ein "Tausch" geschütztes Betriebsgebäude/Gelände gegen fast freie Wildbahn fände ich auch nicht so prickelnd.


    Da die Gleise anscheinend benötigt werden, wie viele Fahrzeuge können dort abgestellt werden?