traffiQ sucht neue Ideen für Nahverkehr (Unterstützung erbeten, Gewinne in Aussicht)

  • traffiQ ist im Rahmen eines Forschungsprojekts auf der Suche nach neuen Ideen aus der "Crowd"


    Die "Crowd" meint hier das Gegenteil von ahnungsloser Masse. Deshalb posten wir das ganz bewusst im Nahverkehrsforum und schließen natürlich ganz explizit alle ausgewiesenen und selbsterklärten Experten :thumbsup: oder sonstige am Nahverkehr Interessierten mit ein. Es gibt keine Vorgaben und Denkverbote. Die Absicht für uns dahinter soll sein: möglichst ungeahnt innovative, vielleicht ganz einfach oder mit geringen Kosten umsetzbare Ideen oder immens wichtige Neuerungen aus der Sicht einer neuen Perspektiven zu bekommen 8o . Einzige Vorgabe, sie sollen den Nahverkehr entscheidend voranbringen können, für Frankfurt, die Region und im Austausch mit anderen europäische Städten.


    Den Hintergrund dazu liefert das Europäische Forschungsprojekt CIPTEC, an dem traffiQ beteiligt ist und das über eine so genannte Crowdsourcing Platform frische Ideen für Frankfurt und Europa sucht, die den Nahverkehr entscheidend verbessern sollen. Registrierte Nutzer können auf der Plattform Ideen einstellen, bewerten und kommentieren. Die Platform ist kurz vor Jahreswechsel online gegangen. Mit Hilfe des Fahrgastbeirats wurden erste Ideen entwickelt und werden noch darauf eingestellt.
    Die Plattform ist in Kooperation mit unseren europäischen Partnern entstanden und wird in Abstimmung mit den Partnern überarbeitet. Sollte nicht alles gleich selbsterklärend und fehlerfrei funktionieren, bitten wir noch um Nachsicht und werden versuchen zeitnah auszubessern. :rolleyes:


    Ruhm, Ehre und Gewinne sollen Anreize schaffen
    Neben Ruhm und Ehre und der Chance auf Umsetzung der eigenen Idee in die Tat, werden Gewinne in Aussicht gestellt. Geplant ist, das die Einsteller der besten Ideen (Einschätzung über Onlinebewertung und durch Expertenteam) bis April/Mai eine Jahreskarte oder 3 Monatskarten im Wert der Stadtpreisstufe Frankfurt gewinnen können, die in der Verkehrsinsel übergeben werden soll (was noch auf der Platform ergänzt werden muss).


    Über eine tatkräftige Unterstützung, rege Beteiligung und die Weiterverbreitung durch das Nahverkehrsforum würden wir uns sehr freuen.


    Alle Infos zum Projekt mit Links, Newslettern und animierten Filmen: www.traffiQ.de


    Link zur Crowdsourcing Plattform: ( traffiq.ciptec.eu)

  • Virus beim Laden von Web-Inhalten gefunden.


    Adresse: http://ciptec.eu/
    Status: Der Zugriff wurde verweigert.


    Huch. Wir sind allerdings für die ciptec-Seite nicht direkt verantwortlich.
    Haben auch andere dasselbe Problem? Welche Browser/add-ons/Virenschutzprogramme werden genutzt (ggf. auch per PM)?
    Sonst tappen wir bzw. der Seitenersteller etwas im Dunkeln ...

  • Bei mir ist es auch so.

    Browser: Firefox 52.0.2 Virenschutz: Avira

    Gruß Tommy

  • Bei mir wird die Seite zwar nicht blockiert (oder nicht mehr?), aber dafür schrecke ich davor zurück, meine Regsitrierung über eine unverschlüsselte Verbindung zu senden.
    Das wirkt so wacklig, dass ich mich dort nicht beteiligen werde.


    Aber gute Ideen müssen ja nicht zwangsläufig nur dort veröffentlich werden.


    Wie wäre es hiermit?


    Mikro-Navigation von U-Bahnen in die Stationen hinein
    Über jeder Wagentür wird innen ein Info-Monitor angebracht. Dieser zeigt bei der Annäherung an eine Station eine Skizze der Station mit Hinweisen, wo sich Treppen, Rolltreppen und Aufzüge befinden sowie ggf. auch Hinweise zu den Zielen hinter den Ausgängen (z. B. "Oper und Schauspiel dort, Polizeipräsidium via diesen Ausgang, Bus 36 nach Bornheim über jenen Ausgang"). Wichtig: Der Monitor kennt seine Position im Zug und weiß - ausgehend von den Soll-Haltepunkten in Abhängigkeit von der Zuglänge - wo sich die Tür relativ gesehen auf dem Bahnsteig öffnet. Je nach Tür erhält man also die Info "Zum Aufzug ein Stück nach rechts laufen" oder eben "Der Aufzug ist weiter links".


    Dies erleichtert die Reisendenlenkung nach dem Ausstieg, reduziert Rückstaus durch orientierungslose Reisende und verbessert somit sogar ein bisschen die Pünktlickeit.
    Die S-Bahnen in Tokyo nutzen solche Systeme bereits erfolgreich.

  • Ich lasse auch lieber die Finger von einer Webseite, die schon mehrere andere User als "nicht sicher" bzw. "Virenverdacht" ansehen.


    Ich schiebe gleich mal auch eine Idee mit dazu:
    1.) Wegweisung für Behinderte:
    Die bestehenden Aufzüge sind oft schwer zu finden, bestehende Hinweisschilder zu klein und verschwinden zwischen kommerzieller Werbung. Besonders negativ dort, wo Aufzüge zu verschiedenen Bahnsteigen oder Ebenen weit voneinander entfernt sind, z.B. Hauptwache oder Hauptbahnhof. In der B-Ebene am Hbf den Aufzug zur Straße zu finden ist ein Suchspiel wie im Internet die Suchbilder "Wo ist die Katze". Also: Große, weithin sichtbare Wegweiser, am Besten ein eigenes Leitsystem entwickeln, z.B. farbiger Strich ("roter Faden") am Boden und große Schilder an Decke und Wänden. Und auch die Aufzugzugänge deutlich kennzeichnen. Bei rundum verglasten Schächten ist auch nicht sofort erkennbar, wo die Tür ist.


    2.) Mobilitäts-Info-System "Barrierefreiheit":
    Bereits an den Zugängen und auf den Bahnsteigen sollte erkennbar sein, ob der Aufzug funktioniert. Dann kann man ggf. zur nächsten Haltestelle wewiter- oder zurückfahren. Wo es ergänzende Unterstützung gibt, wie z.B. Buslinie 34 vom Industriehof zum Kirchplatz, oder redundante Systeme (Bockenheimer Warte), sollte dieses auch angezeigt werden. Hilfreich wäre auch, nicht nur die Funktionsfähigkeit des Aufzuges an der jeweiligen Haltestelle, sondern im ganzen Netz anzuzeigen. Manchmal sind ja auch Aufzüge an benachbarten Haltestellen außer Betrieb. Wichtig ist dieses auch für Umstegebeziehungen, weil ja dann ggf. alternative Routen genutzt werden. Und bitte nicht nur per Smartphone - auch die können außer Betrieb sein, und nicht jeder hat eins. Kostet zwar - aber damit könnte Frankfurt europaweiter Vorreiter sein!


    3.) Aufzüge an Bedarf anpassen und gut instandhalten.
    Vor allem die Anlagen aus den 90er Jahren sind oft "Mäusekäfige" und für den hohen Bedarf - Rollstühle, Kinderwagen, Reisende mit größerem Gepäck etc. hoffnungslos unterdimensioniert. So z.B. an Hauptwache oder Leipziger Straße. Und die am Hbf (U-Bahn und B-Ebene - Straße) sind solche versifften Dreckställe, dass ich die nur in höchster Not benutze. Hier hilft nur konsequente Überwachung. Und "versetzte" Aufzüge mit 100 m Abstand zwischen Zugang Straße und Zugang Bahnsteig sind auch eine Zumutung.
    Wo es super gemacht wurde: Barcelona! Da sollten sich TraffiQ und Verkehrsausschuss gerne einen Ausflug dorthin gönnen - das Geld der Steuerzahler wäre sehr gut anhgelegt in einer Informationsreise dorthin.


    4.) Tarif
    Das aktuelle "RMV-Smart ist für Frankfurt nichts mit "Blüte"n wie etwa 8 € von Nieder-Eschbach nach Zeilsheim. Stattdessen schlage ich vor, die bestehenden Kurzstreckenregelungen aus dem Hochtaunuskreis zu übernehmen. Dort umfasst eine "Kurzstrecke" jeweils ein Gemeindegebiet, hat also eine Reichweite von etwa 5 km. In Frankfurt wären dieses ein oder mehrere Ortsbezirke (z.B. der Ortsbezirk 6 im Westen oder z.B. im Osten 11 und 16 (evtl. mit Überlappung bis Bornheim). Die "neue Kurzstrecke" wäre etwas teurer als die alte und würde dann wie in Oberursel 2,00 € kosten. Der Clou: Bei Fahrten über die Tarifgebietsgrenze können bis zu 3 Kurzstrecken kombiniert werden. So würde dann eine Fahrt von "Dribb-de-Bach" zum Marktplatz unserer geliebten östlichen Nachbarstadt nur noch 4 € kosten, eine Fahrt mit der Buslinie 551 von Bad Vilbel über Bergen und Fechenheim nach Offenbach nur 6 € (statt bisher 7,10 ... 8,35).


    Falls eine zusätzliche Finanzierung nötig wird, wird die bisherige Finanzierung der Frankfurter Preisstufe "3" darauf umgelenkt - das Frankfurter "Kärtche´ " würde dann wie im Rest des RMV 3,15 € kosten.


    Ein anderer Gedanke wäre, dann ebenfalls wie im Rest des RMV die Frankfurter Tageskarte auf 6,15 € zu senken - gerne als "9-Uhr-Tageskarte". Damit lohnt sich der Kauf bei bereits 2 Fahrten - die Anzahl der Verkaufsvorgänge wird verringert und entlastet das Fahrpersonal. Gleichzeitig vermute ich, dass auch die Schwarzfahrerquote gesenkt wird. Das bisherige Argument, dass ja in Frankfurt bei seinem dichten Netz viel mehr gefahren wird, zählt für mich nicht: In Hamburg ist das Netz noch dichter und größer - und da ist zumindest die 9 Uhr-Tageskarte immer günstiger als 2 Einzelfahrkarten.

  • Ok, vielen Dank für die Rückmeldungen. Der zuständige Kollege wird sich darum kümmern, allerdings wird die Seite über den griechischen Projektpartner betrieben. Es kann sein, dass die Kommunikation da etwas umständlicher wird.
    Solange bitten wir zur Sicherheit darum, die Seite nicht mehr aufzurufen.


    Vielen Dank,
    traffiQ

  • Ja, Danke für Eure Hinweise.


    Ich denke, bei der Mobilität der Zukunft geht es erst einmal um die Frage, wie die ganzen Wege in und um die Stadt bewältigt werden.


    Die Zukunft stelle ich mir so vor:


    Jeder gibt seinen Wunsch in Form von Start und Ziel an. Der zentrale Verkehrscomputer der Stadt berechnet so für alle "Bewegungswünsche" die optimale Route. Wer nicht warten möchte, direkt und ohne fremde Personen im Fahrzeug an Ziel kommen möchte, zahlt deutlich mehr, als der sparsame, der Wartezeit, Umwege, Umsteigen und andere Personen im Fahrzeug in Kauf nehmen muss. Natürlich alles sozialverträglich. Das Halten und Nutzen von eigenen Fahrzeugen wird erschwert (z.B. preislich oder generelles Abstellverbot im öffentlichen Stadtraum).


    Am Stadtrand (gibt es heute schon in Fechenheim) befinden sich Autoschaufenster zum Bestaunen von Oldtimern mit Verbrennungsmotor und können von dort aus auch ins Umland zum Spaß bewegt werden. Da es kaum noch Kraftstofftankstellen geben wird, sollte unweit der Auto-Klassik-Häuser große Vorratsdepots geben. Wer auf sein "Spielzeug" nicht verzichten möchte, muss halt ins Umland ziehen.


    Die Verkehrsbetriebe (oder der Verkehrsbetrieb der Stadt) halten die elektrisch betriebenen vollautonom fahrenden Fahrzeuge verschiedener Größen und die Schienenbahnen betriebsfähig vor. Die Verkehrsplaner werten regelmäßig den Verkehrscomputer aus und ermitteln so den künftigen Bedarf an Fahrzeugen (für Straße und Schiene) und Schienenstrecken und regeln die Grundverteilung der Fahrzeuge auf die Stadtteile.


    Wenn die Fahrgäste noch ihren Grund für die Fahrt angeben, dann könnte der Computer auch alternative, viel schneller oder wirtschaftlicher zu erreichende Ziele vorschlagen. Wer z.B. nur "sein" Lieblingsladen im Stadtteil X kennt, fährt vielleicht immer einen weiten Weg weil er nicht weiß, dass er die gleiche Leistung auch im eigenen Stadtteil bekommt und vielleicht gar das Rad nehmen kann.


    Möglichkeiten zur individuellen Verkehrssteuerung gäbe es viele.


    Die so abgasfreie und durch viel weniger (unsinnigen) Verkehr lebenswertere Stadt führt dann auch zu einer größeren Akzeptanz der intelligenteren Nutzung der Gemeinschaftsmobile.


    Natürlich sollten auch die Güter mit einer gewissen intelligenten Logistik verteilt werden. Viele Produkte kann man tatsächlich bestellen und man braucht deswegen ebenfalls nicht durch die halbe Stadt fahren, sowie die Produkte nicht erst in den Markt, sondern direkt nach Hause (oder örtlichen Abholstation) gebracht werden.

    Vollkommen Großartiges Forum

    2 Mal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()


  • 1.) Wegweisung für Behinderte:


    Finde ich super. Man könnte z. B. eine farbige Linie - unterbrochen durch entsprechendes Piktogramm und Richtungspfeile - für Aufzüge und eine andere farbige Linie für Rolltreppen nehmen.


    Zitat


    2.) Mobilitäts-Info-System "Barrierefreiheit":
    3.) Aufzüge an Bedarf anpassen und gut instandhalten.


    Bei der DB wurde dafür im vergangenen Jahr das System ADAM eingeführt, mit dem alle Rolltreppen und Aufzüge per Funk überwacht werden. Fällt etwas aus, dann erfährt das die Zentrale direkt (schnellere Reparatur) und über Apps kann sich jeder Reisende vorab ansehen, wo welche Aufzüge gestört sind.

  • Ich habe die Seite auch mal mit Firefox aufgerufen - aber ohne JavaScript aktiv zu haben.
    Hinweismeldungen auf Viren oder ähnliches gab es keine.


    Wer da mitmachen möchte - einfach irgendwo ein EMail Account erstellen und diese Adresse
    für die Nutzung nehmen. So an sich sieht die Webseite nicht problematisch aus - einzig ist
    die Kommunikation nicht verschlüsselt. Nötig wäre so etwas eigentlich nur, wenn es wirklich
    wertvolle schützenswerte Daten sind die transferiert werden.
    Hier scheint es mehr eine vorübergehende Pinnwand zu sein (paar Wochen?) und das einzig
    wertvoll angreifbare wäre der Gewinn(er) der Fahrkarten. Und da stellt sich die Frage, ob
    ein Hacker das als ausreichend wertvoll ansieht um an diese zu gelangen. Ich denke nicht.


    Wer ganz sicher gehen möchte - Knoppix-Boot-CD/DVD anlegen und von dieser starten:
    http://www.knopper.net/knoppix/knoppix771.html
    (Festplatte[n] nicht mounten!)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Man könnte z. B. eine farbige Linie - unterbrochen durch entsprechendes Piktogramm und Richtungspfeile - für Aufzüge und eine andere farbige Linie für Rolltreppen nehmen.

    Oder, aber für Frankfurt vielleicht zu radikal, eine Farbige Ausschilderung zu den Linien! Vielleicht grün = nach Bad Homburg, rot = nach Nordweststadt usw. Oh, ich habe eine Idee: Diese Farben könnte man an den Haltestellenschildern über oder auch unter dem Namen als horizontale Striche anbringen!

  • Bei der DB wurde dafür im vergangenen Jahr das System ADAM eingeführt, mit dem alle Rolltreppen und Aufzüge per Funk überwacht werden.

    Am Hauptbahnhof scheint das nicht zu funktionieren, so lang, wie dort die Rolltreppen zwischen S-Bahnsteig und B-Ebene stehen, wenn eine ausgefallen ist. Oder dient das System nur der Umleitung der Reisenden, nicht der Beschleunigung der Reparatur?


    Finde ich super. Man könnte z. B. eine farbige Linie - unterbrochen durch entsprechendes Piktogramm und Richtungspfeile - für Aufzüge und eine andere farbige Linie für Rolltreppen nehmen.

    Grundsätzlich ist das aber eine sehr gute Idee. Insbesondere an der Hauptwache und am Hauptbahnhof muss man wissen, wo die Aufzüge sind, sonst hat man keine Chance, sie zu finden. An der Konstablerwache ist es etwas besser, aber auch da würde so etwas helfen.
    An der Taunusanlage hat die DB das so ähnlich (und nicht so konsequent) ja schon Mal umgesetzt. Folgt man der grünen Beleuchtung, gelangt man in den Anlagenring, die bläuliche Beleuchtung führt einen in Richtung Bankenviertel / Deutsche Bank. Allerdings lässt die Beleuchtung den Aufzug aus. Wobei der in der Taunusanlage nicht so schwer zu finden ist.

    "You shouldn't take life to seriously. You'll never get out alive." (Van Wilder, Party Animals)

  • (... Ich bin der zuständige Kollege :S ). Hallo allerseits, das sollte natürlich nicht passieren. Wir haben uns mit unseren Partnern in Verbindung gesetzt und suchen nach Lösungen. Bei mir zu Hause (Chrome, Firefox, IE und antivir) und in der Firma (IE Firefox +Spezialantivir) bekomme ich keine Viruswarnung, jedoch die Meldung zu unsicheren Passwortanmeldung. Ist es möglich dass mir jemand, wo das auftritt, einen Screenshot dazu macht und (per PN) schickt? Vielen Dank.

  • So einfach wie Banal, ich halte ein überall frei verfügbares WLAN im ÖPNV für das Killerargument der Zukunft!


    Warum?
    Im Gegensatz zu der Generation der Babyboomer, für die ein eigenes Auto ein Zeichen der Unabhängigkeit und ggf. auch Statussymbol war, haben die "Millenials" zwar auch ein Mobilitätsbedürfnis. Nachhaltige Mobilität, nicht Automobilität. Mit einem WLAN, wird die Transportzeit im ÖPNV zur Nutzzeit. SO kann mann arbeiten, vermutlich eher surfen und WhatsAppen. Das ist nunmal der Zeitgeist. Ob man unterwegs surft oder zu Hause ist relativ egal. Diese Freiheit hat man im ÖPNV, und nicht am Lenkrad am eigenen Auto.


    Ich hatte diese Woche das Vergnügen in Bremen, dort gibt es das ÖPNV-WLAN bereits. Im "kleinen" Bremen. (Der ÖPNV und auch die dortigen Bombardier Trams haben mir sehr gut gefallen).


    Eine zweite Möglichkeit wäre die konsequente Verknüpfung von Parkhaustickets, die automatisch auch eine ÖPNV-Tageskarte sind. In Mainz ist dies bereits heute der Fall. Dann sollte man noch darüber nachdenken, die Preise zu Staffeln. Parkhäuser außerhalb günstiger, umso näher in der City, umso teurer. Um ein möglichst günstiges und dadurch frühes Umsteigen zu erzwingen. (Zeitlich könnte es sich auch lohnen an der Borsigallee oder Eissporthalle umzusteigen und dann mit der U7 statt dem Auto in die Innenstadt zu fahren). Als Parkhaus-Preisgrenze stelle ich mir innerhalb/außerhalb des Allenrings vor sowie eine City-Kernzone (Zeil). Und ja, dann könnte die Stunde Parken an der Zeil 6€ (inkl ÖPNV) statt 2€ kosten.

  • So einfach wie Banal, ich halte ein überall frei verfügbares WLAN im ÖPNV für das Killerargument der Zukunft!

    Ehrlich gesagt würde mir eine brauchbare Mobilfunkversorgung schon reichen. Ich nutze eher den S-Bahn-Tunnel denn die U-Bahn-Tunnel, aber zumindest in der S-Bahn ist die Mobilfunkversorgung so unterirdisch schlecht (und das nicht nur unter der Erde), dass ich gut die Hälfte meiner täglichen Fahrzeit über in Funklöchern sitze.
    WLAN, in Stationen und Zügen, wäre auch eine willkommene Internetversorgung. Aber wie gesagt, es muss ja nichtmal kostenloses WLAN sein, eine ordentliche Mobilfunkversorgung würde es auch tun.

    "You shouldn't take life to seriously. You'll never get out alive." (Van Wilder, Party Animals)

  • Nach einer PN von Darkside sind mir noch zwei Ideen gekommen:
    Instandhaltung und Sauberhalten der U-Bahn-Haltestellen läuft nach meinem Eindruck insgesamt zufriedenstellend bis gut. Da es öfters mit der Abstimmung der Instandhaltung (vor allem Sauberhalten, Aufzüge und Rolltreppen) der "gemischten" Haltestellen, die von S- und Stadtbahn gemeinsam bedient hapert, und auch bei einigen S-Bahnhöfen nicht alles so ist, wie ich es mir als Fahrgast wünsche, könnte doch die VGF per vertraglicher Regelung die Fahrgastbereiche der Umsteigehaltestellen komplett instandhalten (natürlich nicht DB-interne Technik wie die DFI); ggf. auch der S-Bahnhöfe. Damit entfallen die Zuständigkeits-Streitereien, die z.B. jahrelang einige Rolltreppen am Hbf buchstäblich lahmlegten. Und der Fahrgast hat genau einen Ansprechpartner - die VGF, die nach meinem Eindruck im Frankfurter Stadtgebiet ihre Arbeit gut macht.


    Die andere Idee betrifft die Behinderung vor allem von Strassenbahnen durch Falschparker: Dass auf Gleisen hin und wieder eine Bahn fährt, dürfte jedem klar sein. Weniger jedoch, dass die Bahn deutlich breiter als die Schienen ist - vor allem, wieviel breiter. Ähnliches gilt auch für die Schwenkbereiche von Bussen beim Abbiegen. Die Pflasterung der Gleisbetten der Tram gibt zwar gewisse Hinweise. Aber warum nicht deutliche Markierungen der Fahrbereiche von Straßenbahnen insgesamt und von Bussen in Kurven und an Haltestellen ?
    Am klarsten wäre eine deutliche Farbmarkierung, z.B. gelb (Warnfarbe) entweder über die gesamte Breite oder als deutliche markierte Grenzlinien. Für sensible Umfeld-Bereiche wie historische Ortskerne müssen dann spezielle Lösungen gesucht werden. Aber ich denke, wenn Werbeanlagen und "Blechhaufen" als allgemein zum Strassenbild akzeptiert werden, warum nicht auch Farbmarkierungen, die dem Allgemeinwohl (ÖPNV) dienen ?

  • Aber warum nicht deutliche Markierungen der Fahrbereiche von Straßenbahnen insgesamt und von Bussen in Kurven und an Haltestellen ? Am klarsten wäre eine deutliche Farbmarkierung, z.B. gelb (Warnfarbe) entweder über die gesamte Breite oder als deutliche markierte Grenzlinien.

    Die Idee gefällt mir. Allerdings frage ich mich gerade, ob das mit den Regeln von StVG und StVO zu vereinbaren wäre. Man könnte Sperrflächen markieren, oder Parkplätze. Das geht auf jeden Fall.
    Das Entfernen von Pflaserflächen bei Gleissanierungen - so richtig es im Sinne der Lärmreduktion auch ist - trägt leider auch nicht gerade dazu bei, die Ausmaße einer Straßenbahn besser abschätzen zu können.

    "You shouldn't take life to seriously. You'll never get out alive." (Van Wilder, Party Animals)

  • Komisch, ich fahre mit dem Auto auch auf gepflastertem Gleis flüsterleise...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.