Sammelthread: Bauarbeiten auf der A-/D-Strecke - Linien U1 bis U3 und U8/U9

  • Dem schließe ich mich voll an. “Expressbusse“ zwischen Kalbach und Preungesheim mit einem einzigen Zwischenhalt am Bahnhof Frankfurter Berg wären eine attraktive Erweiterung des SEV. Schade, dass der erste Antrag diesen Sprung über den Tellerrand nicht schafft.


    Der zweite Antrag ist dagegen in meinen Augen wirklich völliger Unsinn. Eine Weiterführung der U2 durch die Baustelle zu fordern übertrifft dabei noch bei weitem die Forderung nach SEV2 zur Heddernheimer Landstraße. Wer von Norden da hin will, wird die U9 nehmen und nicht den SEV. Eine Schätzung derer, die von Riedwiese/Mertonviertel oder Sandelmühle unbedingt zur U-Bahn an der Heddernheimer Landstraße wollen, um dann noch x-mal umzusteigen, habe ich natürlich nicht und lasse mich gern eines besseren belehren. Mir erscheint eine Verlängerung des SEV2 zum Bahnhof Eschersheim allerdings sinnvoller, falls nicht die S6 zeitgleich ebenfalls ausfällt.


    Eine Verstärkung der 16 zum Hauptbahnhof statt Westbahnhof halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll. Ich finde gerade die Auswahl von abwechselnd zwei Zielen mit Umstieg auch zur S-Bahn attraktiv. Schick wäre natürlich statt der verstärken 16 eine Führung jeder zweiten U9 ohne Halt in Ginnheim mit Behelfsbahnsteigen an der Bockenheimer Warte und am Westbahnhof. Klar ist aber auch, dass dies wegen der fehlenden Sondergenehmigung für die über 75 Meter langen Dreiwagenzüge im Straßenraum sowie Platz und Aufwand für solche Behelfsbahnsteige kaum realistisch ist.

  • Der SEV zum Frankfurter Berg sollte bis Preungesheim durchgebunden werden. Der Ausbau der Bahnstrecke dürfte wieder zu Einschränkungen bei der S6 führen.


    Das sehe ich auch so.


    Wieso wird Kalbach 'angehängt '. Nicht mehr oder weniger als alle anderen auch.


    Ortsbeiräte können nur die Belange ihrer Stadtteile vertreten, daher der deutliche Bezug auf die konkrete Situation in Kalbach und auf dem Riedberg.

  • das Hauptziel des ersten Antrags sind doch Autofahrer, die ansonsten ab Kalbach in die Stadt pendeln.
    diese werden bestimmt nicht Bus fahren oder mehrfach umsteigen, sondern sich einen anderen Parkplatz suchen, evtl. gleich in der wegen Ferien leereren Stadt :)
    insofern nicht so recht durchdacht im Ortsbeirat

    Grüße ins Forum :saint:

  • 1. Der P+R-Platz Kalbach wird mangels Direktanbindung an die A 661 (AS Bonames ist seit längerem geschlossen und durch die AS Nieder-Eschbach ersetzt worden).


    2.) Den Gedanken an einen ähnlichen SEV hatte ich hier auch schon, allerdings von Bonames via Frankfurter Berg als 27-V-Express direkt nach Preungesheim. Ober der SEV 27-V-E nun in Bonames oder in Kalbach startet, sollte davon abhängen, wo Wendemöglichkeiten gegeben sind und die Fahrzeit kürzer.


    An der U-Bahn Kalbach kann der Bus zwar über die Parkplatz-Umfahrt wenden. Aber in Bonames Mitte könnte eine Haltestelle zum Wenden etwa 130 m südlich der U-Bahn-Haltestelle nahe der Einmündung des östlichen Astes des Bonameser Kreisverkehr "Am Wndelsgarten" in die Homburger Landstraße (laut Google etwa in Höhe Nr. 699) eingerichtet werden. Die Fahrtstrecke ist auf jeden Fall kürzer. Und auf Bonameser Gebiet liegen beide Haltestellen. :D


    3.) Als weitere Verbesserung könnte ich mir vorstellen, zusätzlich zum 15-Minuten-Talt der U 9 zwischen Ginnheim und HG-Gonzenheim weitere Verstärkerfahrten zwischen Ginnheim und Nieder-Eschbach via Riedberg anzubieten.


    4.) Die Frage der Verstärkerfahrten der Linie 16 hatten wir auch schon diskutiert. Ich stimme den Forenbeiträgen - und der traffiQ :) - zu, dass die vorrangige Verbesserung in der Anbindung an die Bockenheimer Warte und zusätzlich an den Westbahnhof besteht. Von der Bockenheimer Warte gelangt man über die C-Strecke zur Hauptwache und mit der U 4 deutlich schneller zum Hbf und auch zum Willy-Brandt-Platz. Statt die 16V bis zum Hbf zu führen, wäre es sinnvoller, zusätzliche Fahrten zwischen Hbf und Bockenheimer Warte anzubieten, z.B. durch Verlängerung der am Hbf beginnenden bzw. endenden U-Fahrten.


    Außerdem ist die Anbindung an den Westbahnhof genial. Dort gibt es mit 4-S-Bahn-Linien direkte Verbindungen zum Hbf und zum Südbahnhof - und störanfällig ist am ehesten nur die S 6. Zusätzlich gibt es direkte Übergänge zu S-Bahnen und Regionalzügen nach Rödelheim und in die Region, die es sonst erst am Hbf gibt. Es wäre - gerade auch für den Frankfurter Norden - zu überlegen, zumindest für die Hauptverkehrszeiten die "16V" zur Dauereinrichtung zu machen. :)

  • 3.) Als weitere Verbesserung könnte ich mir vorstellen, zusätzlich zum 15-Minuten-Talt der U 9 zwischen Ginnheim und HG-Gonzenheim weitere Verstärkerfahrten zwischen Ginnheim und Nieder-Eschbach via Riedberg anzubieten.

    Wie ich in Beitrag #236 erwähnte, fährt die U9 alle 7,5 Minuten die Gesamtstrecke Ginnheim <-> Gonzenheim.

  • Mit U-Bahn-Wagen von Ginnheim nach Westbahnhof hat das "kleine" Problem, dass sich zwei der breiten Züge nicht frei begegnen können. Selbst wenn die Länge passt. Es gibt in Kurven sogar Begenungsverbote von Stadtbahnwagen und Straßenbahn dort.

    fork handles

  • Wie kommst du bitte auf so eine Idee?
    Mal abgesehen davon, daß dafür weder die Wagen noch das Personal vorhanden sind, gibt die Streckeninfrastruktur das gar nicht her.


    Zugegebenermaßen ist die WA Ginnheim bzw die Ausgleichszeiten der Knackpunkt. Aber eigentlich können die Verstärker am Westbahnhof pausieren, die Strecke Ginnheim - Westbahnhof ist zweigleisig, Fahrzeuge sollten von 11/21 frei sein, Personal von BB Heddernheim. Rein rechnerisch sollte das möglich sein. Fehlende Berechtigungen User außer acht gelassen (obwohl kein wirkliches Argument), außerdem sei Urlaub usw natürlich auch gegönnt.

  • Also...wenn ich was zu entscheiden hätte würde ich ja einen Behelfs-Hochbahnsteig am Westbahnhof errichten und die U9 als zwei-Wagen-Züge bis zum Westbahnhof durchbinden, ohne Halt zwischen Ginnheim und Westbahnhof (mangels Platz).


    Und die Idee eines SEV Kalbach <-> Frankfurter Berg <-> Preungesheim finde ich auch sehr gut, da könnte wirklich Entlastung stattfinden. Die Eisenbahnbrücke über die S6 wird doch erst später abgerissen, oder?

  • Es wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ein Einsatz von Stadtbahnwagen auf dem Streckenabschnitt Ginnheim - Westbahnhof wegen deren Breite nicht möglich ist. Es gibt ein Begegnungsverbot für Stadtbahnwagen.

  • Es wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ein Einsatz von Stadtbahnwagen auf dem Streckenabschnitt Ginnheim - Westbahnhof wegen deren Breite nicht möglich ist.


    Ja das ist aber halt nicht richtig. Du schreibst ja selbst:

    Zitat

    Es gibt ein Begegnungsverbot für Stadtbahnwagen.


    Das bedeutet, dass Stadtbahnwagen da sehr wohl fahren dürfen! Es ist aber betrieblich kompliziert und führt wahrscheinlich zu starken Behinderungen. Es ist daher nicht ratsam, vielleicht, aber nicht unmöglich.


    Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Radien in der Schleife am Westbahnhof zu klein sind.


    Lasst mich noch hinzufügen, dass die eingleisige Überleitung in Ginnheim ebenfalls ein nicht zu vernachlässigendes Hindernis darstellt.

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle ()

  • Also, Überführungsfahrten finden statt. Es gibt genug Stellen mit Begegnungsverboten. Straßenbahn und U-Bahnfahrzeuge passen aneinander vorbei. (Ob zwei U aneinander vorbei passen, auf den Geraden?)


    Was sich seit der letzten Sperrung nicht geändert hat: Es gibt keine passenden Bahnsteige ab Niddapark! Rund 80 cm Höhenunterschied sind ein bisschen viel, daß sollte jedem Einleuchten. Provisorische Bahnsteige dürfte an geeigneten Stellen und Behörde scheitern.

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Diese Diskussion hatten wir doch schon bei der C-Tunnelsperrung. Da hatte man "angedacht" die U6 Industriehof - Bockenheimer Warte Hoch nach Ginnheim zu führen.
    sah davon aber ab, da man befürchtete, dass die eine Fahrerin oder der andere Fahrer das Begegnungsverbot nicht beachtet......

  • Bei jeder 2. Strab ist zumindest bei der Ankunft der "16" ein bahnsteiggleicher Übergang zur U 1 möglich, da ist der Umstieg sehr fahrgastfreundlich.


    Für eine Durchfahrt von Stadtbahnzügen zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte bzw. Westbahnhof sehe ich - außer dem Begegnungsverbot - auch einige praktische Probleme, die in dem Höhenunterschied zwischen Stadtbahn- und Straßenbahnfahrzeugen liegen. Erschwerend liegen einige Haltestellen wie Adalbert- / Schloßstraße, Juliusstraße und Frauenfriedenskirche im Straßenraum. Da hatte ich in meiner "Krückenzeit" vor einigen Jahren Schwierigkeiten beim Ein- und Ausstieg in die Strassenbahn.


    Die andere Lösung, die Bahnen ohne Halt bis zum Westbahnhof durchfahren zu lassen, finde ich auch nicht zielführend: Am Markus-Krankenhaus besteht Übergang zur Buslinie 34; und an der Bockenheimer Warte geht es zu 3 U-Bahn-Linien. Das wird niemand lustig finden, wenn die Bahn da ohne Halt durchfährt.

  • Mit einem Umstieg zur U1 wirst du zu der Zeit nicht viel Glück haben, dafür bieten sich U9(U2) und U3 an.


    Im Unterschied zu Straßenbahn (Hochflur oder gar NF) haben die U Wagen keine Stufen. Ohne Hilfsmittel schon sehr sportlich.

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    Außerdem ist die Anbindung an den Westbahnhof genial. Dort gibt es mit 4-S-Bahn-Linien direkte Verbindungen zum Hbf und zum Südbahnhof - und störanfällig ist am ehesten nur die S 6. Zusätzlich gibt es direkte Übergänge zu S-Bahnen und Regionalzügen nach Rödelheim und in die Region, die es sonst erst am Hbf gibt. Es wäre - gerade auch für den Frankfurter Norden - zu überlegen, zumindest für die Hauptverkehrszeiten die "16V" zur Dauereinrichtung zu machen. :)


    Solche Fahrten hat es gegeben, als die U9 neu eingerichtet wurde. Sind m.W. mangels Nachfrage schnell wieder eingestellt worden.