Sammelthread: Bauarbeiten auf der A-/D-Strecke - Linien U1 bis U3 und U8/U9

  • Von meiner Tour gestern habe ich auch einige Bilder von der A/D-Strecke selbst mitgebracht:


    1 U-Bahnen des Pendelverkehrs am Dornbusch


    Einige Querungen wurden erneuert oder auch neu angelegt:

    2 Südseite der Kreuzung Am Dornbusch / Eschersheimer Landstraße / Marbachweg


    3 / 4 Lang ersehnt: Zusätzlicher Übergang im nördlichen Dornbusch zwischen Klimsch-Anlage und Sinaipark


    5 - 7 Bereich Eschersheimer Landstraße / Kurhessenstraße / Am Weißen Stein


    8 Schon geht es mit der nächsten Baustelle weiter: Info an der Heddernheimer Landstraße

  • Nummer 4 leicht schräg, aber das Motiv hammergeiler Auschnitt und Blickrichtung zur Doku von

    Überweg zusammen mit der langen Flucht der geraden Trasse in Verbindung mit dem Haus als

    Hintergrundmotiv :thumbup::thumbup::thumbup:


    (könnte schwarz-weiss auch sehr interessant aussehen)

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  • Weiter geht es mit den Fahrgast-Infos. Hier die Aushänge zur Sperrung an den Haltestellen Römerstadt und Niddapark:

    Römerstadt (Nord), In der Römerstadt


    Niddapark


    Der Ticket-Automat am Niddapark verkauft weiterhin auch Einzelfahrkarten, obwohl dort bis 19. September nichts fährt. Für Zeitkarten ist das in Ordnung, für Einzelkarten nicht. Im ungünstigsten Fall kauft jemand einen Kurzstreckenfahrschein nach Ginnheim und muss dann diese Strecke zu Fuß gehen. Bei anderen Strecken geht die Dauer des Fußweges von der Gültigkeitsdauer der Einzelkarte ab. Habe deshalb diesen Punkt auch in meine Meldung an die TraffiQ aufgenommen. Für Fahrgäste das Dumme: Erst kommt - von der Straße aus - der Automat, dann ein paar Meter weiter der Aufgang mit den Hinweisschildern.

  • [Kleiner Off-Topic-Rant, weil OWE hier die Fahrgastinfo abgelichtet hat:]


    Wie kann es eigentlich sein, dass es seitens traffiQ, RMV und Politik als akzeptabel hingenommen wird, dass VGF-Informationen über Betriebsänderungen auf den gelben Schildern (aber auch oft auf Flyern und sonstigen Aushängen) nur auf Deutsch stehen? Ist Frankfurt jetzt eine internationale Metropole oder nicht?


    Habe in letzter Zeit mal mehr darauf geachtet und finde es schlicht unfassbar, dass internationale Fahrgäste komplett aufgeschmissen sind. Das kenne ich sonst aus keiner anderen Stadt der Größe.

  • [Kleiner Off-Topic-Rant, weil OWE hier die Fahrgastinfo abgelichtet hat:]


    Wie kann es eigentlich sein, dass es seitens traffiQ, RMV und Politik als akzeptabel hingenommen wird, dass VGF-Informationen über Betriebsänderungen auf den gelben Schildern (aber auch oft auf Flyern und sonstigen Aushängen) nur auf Deutsch stehen? Ist Frankfurt jetzt eine internationale Metropole oder nicht?


    Habe in letzter Zeit mal mehr darauf geachtet und finde es schlicht unfassbar, dass internationale Fahrgäste komplett aufgeschmissen sind. Das kenne ich sonst aus keiner anderen Stadt der Größe.

    Das ist so gewünscht. Z.B. darf die VGF auf englisch, von der Leitstelle aus, keine Durchsagen machen oder englisch auf Anzeiger schreiben. Das hat was damit zu tun das nicht jeder Angestellter der VGF englisch kann. Vor Ort habe ich aber schon Infopersonal gesehen was auch Infos auf englisch gibt. Wieso es aber keine Flyer auf englisch gibt musst du die TraffIQ fragen.

    Einmal editiert, zuletzt von dortelweiler ()

  • Von der FES und anderen Entsorgungsbetrieben gibt es mehrsprachige Infos zur Mülltrennung.


    Einige Sprachen mehr wären auch für viele Fahrgäste des ÖPNV sinnvoll. Da könnte es die entsprechenden Blanko-Vorlagen geben, die dann bei Bedarf nur noch um Haltestellen-Namen und Liniennummern ergänzt werden, die mehr oder weniger für alle Sprachen gleich sind. Das werde ich einmal der KAV vorschlagen.

  • Das ist so gewünscht. Z.B. darf die VGF auf englisch, von der Leitstelle aus, keine Durchsagen machen oder englisch auf Anzeiger schreiben. Das hat was damit zu tun das nicht jeder Angestellter der VGF englisch kann. Vor Ort habe ich aber schon Infopersonal gesehen was auch Infos auf englisch gibt.

    Wie wäre es mit einer Weiterbildung für die Mitarbeitenden?

  • (Ironie: Es gibt auch Mitarbeiter die kein deutsch können)

    Insbesondere im 21. Jahrhundert und in einer so multikulturellen Stadt wie Frankfurt würde ich in Service-Positionen immer englisch in rudimentären Ausprägungen als Pflicht ansehen!

  • Heute hat die traffiQ zu meiner Meldung vom Montagabend geantwortet:

    " Sehr geehrter ....,

    vielen Dank für Ihre Mitteilung vom 08.08.2022.

    Wir haben Ihren Hinweis bezüglich des fehlerhaften Fahrplanaushangs an die hierfür zuständige Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) weitergeleitet.

    Die VGF bittet die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und wird den dafür zuständigen Fachbereich informieren, den Fahrplan entsprechend umzuhängen.

    An der Station Niddapark wurden Schilder angebracht, die darauf hinweisen, dass die Station wegen Bauarbeiten geschlossen ist. Aus diesem Grund ist nicht nachvollziehbar, warum Fahrgäste dort Einzel-Fahrkarten kaufen sollten. Sollte es dennoch hierzu kommen, dass ein Fahrgast versehentlich an dieser Station einen Einzelfahrschein kauft, kann das Prüfpersonal eventuelle Verzögerungen bei Angabe der Start- und der Zielhaltestelle durchaus nachvollziehen. Die VGF sieht daher keine Notwendigkeit den Fahrkarten-Automaten diesbezüglich umzuprogrammieren.

    Erfahrungsgemäß werden zudem aufgrund der 9-Euro-Tickets derzeit mit wenigen Ausnahmen im Kurzstreckenbereich eigentlich so gut wie keine Einzelfahrkarten gekauft.


    Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Information weiterhelfen konnten

    Mit freundlichen Grüßen..."

  • Das ist so gewünscht. Z.B. darf die VGF auf englisch, von der Leitstelle aus, keine Durchsagen machen oder englisch auf Anzeiger schreiben

    Soweit mag das ja verständlich sein,- nur für die gelben Schilder könnte man auch ein Übersetzungs Büro bemühen,- kostet halt was.


    Gerade in der NW- Stadt wihnen viele, die wenig Deutsch sprechen.

    Da gibt es doch bestimmt ein paar Muttersprachler bei der VGF, die übersetzen könnten. ;-)

  • Immerhin haben traffiQ und VGF schnell reagiert. Die mir heute morgen genannten Änderungen waren heute Abend umgesetzt. Der SEV-Fahrplan in Richtung Ginnheim auf der Südseite der Brücke Römerstadt war entfernt worden und ist jetzt auf der Nordseite an der richtigen Haltestelle über dem Fahrplan Ri. Nordwestzentrum (leider auch nur abendliche Handy-Fotos).

    baustelled-streckesevk6ec3.jpg


    Auf der Nordseite (richtige Richtungs-Haltestelle) sind auch deutlich sichtbare Hinweise zum SEV in beide Richtungen.

    baustelled-streckesevx8irm.jpg


    Etwas ungünstig finde ich - neben den fehlen mehrsprachigen Hinweisen -, dass sowohl am Niddapark wie am Südeingang Römerstadt (Mithrasstraße) die Automaten direkt im Eingangsbereich stehen, die Hinweise auf die zeitweilige Sperrung der Haltestelle aber erst einige Meter weiter Richtung Bahnsteig angezeigt wird. Und die Sperrung reicht zeitlich deutlich länger als das 9-Euro-Ticket.

  • Nö. Gestern Abend war ich zufällig dort, nach einem abendlichen Termin in Sossenheim Ausflug an der Nidda - da nehme ich nicht immer meine recht große Kamera mit. Tagsüber arbeite ich, egal ob zu HomeOffice oder im Büro, von beiden Orten sind es rund 5 km zur Römerstadt.


    Als ich in der NW-Stadt war, dachte ich, ich schau mal nach, ob sie die angekündigte Änderung der Info schon umgesetzt hatten - und siehe da, sie hatten. Und das Handy habe ich halt immer mit. Und deshalb habe ich es gleich dokumentiert und nicht erst, wenn ich irgendwann mal wieder einen Ausflug an die Nidda mache. Da finde ich nämlich die Info durchaus wichtig, wie schnell traffiQ auf meinen Hinweis reagiert hat.


    Aber Ihr könnt mich gern als freiberuflichen Dokumentations-Fotografen einstellen :).

  • Ich sag mal so....ich glaube auch ohne Fotos hätte man dir mit dem Text "Bin um gegen XX Uhr heute vorbeigekommen und die

    Aushängt an Halt YY wurde richtig platziert" geglaubt dass dem so ist ;)

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  • Wie wäre es mit einer Weiterbildung für die Mitarbeitenden?

    Sowas kannst du nicht einfach anordnen. Viele die bei der VGF arbeiten, sind noch alte Stadtwerker. Heist mit alten Verträgen wo englisch und Co noch gar nicht gefordert war. Da kannst du als Arbeitgeber nicht einfach "reinkretschen". Dazu müsste eine Betriebsvereinbarung getroffen werden. Der Betriebsrat hat da ein Wörtchen mit zu reden.

  • (Ironie: Es gibt auch Mitarbeiter die kein deutsch können)

    Insbesondere im 21. Jahrhundert und in einer so multikulturellen Stadt wie Frankfurt würde ich in Service-Positionen immer englisch in rudimentären Ausprägungen als Pflicht ansehen!

    Ja, sollte so sein. Kannste aber von Leuten mit Altverträgen nicht so einfach fordern.

  • Auch bei uns (ich sagte bisher "eine beschützende Werkstatt für IT-ler ohne brauchbare Englichkenntnisse") zeichnet sich ab, dass die Notwendigkeit Englisch zu sprechen und zu verstehen demnächst gegeben ist.

    Nur: Bei uns fordern die Mitarbeiter aller Altersklassen, dass der Arbeitgeber entsprechende Weiterbildung anbietet.


    Sich dagegen zu stemmen erscheint mit irgendwi aus der Zeit gefallen.

  • Das Leben ist ein fortwährender Prozess des Lernens, wer dazu nicht bereit ist, wird es schwer haben. Ist nun mal so. Aber die Angebote müssen da sein. Ich bin selber in Personalverantwortung ... wenn ich meinen Mitarbeitern etwas anbiete nehmen sie es sehr gerne mit. Ich glaube nicht, dass es viele "Verweigerer" geben würde.