Sammelthread: Bauarbeiten auf der A-/D-Strecke - Linien U1 bis U3 und U8/U9

  • Für geschriebenen Text gibt es auch relativ gute Übersetzungstools mit passablen Ergebnissen. Speziell für die Zugangsbereiche wäre es ausreichend, eine Absperrung + kurzen prägnannten Text (gesperrt, kein Zugverkehr. Ersatzverkehr nutzen) und Wegweiser aufzustellen.

    Damit käme auch keiner auf die Idee, an den entsprechenden Haltestellen (Niddapark) Fahrkarten zu kaufen.

  • Ich weiß nicht, wie Du darüber denkst, aber ich empfinde es reichlich befremdlich, wenn man bei einem Objekt, das sich nicht bewegt und plötzlich verschwindet bzw. auch der Fotograf nicht in einem fahrenden Bus etc. sitzt, also man letztlich alle Zeit der Welt für die Aufnahme hat, sich nicht die zwei Sekunden Zeit nimmt, um eine ordentliche Kameraeinstellung zu wählen. Das betrifft vor allem das Fahrplanfoto. Da kann man vor lauter Bildrauschen den Text überhaupt nicht erkennen. Also was bringt das Foto dann?


    Und ja, das geht auch mit dem Smartfön besser einstellbar.

    (um mal auf Hennings Kommentar bezüglich Englisch zurückzukommen, hier ein Bild von vor etwa einer Stunde. Das ist zumindest mal eine rudimentär in beiden Sprachen verfasste Info. Die Befestigung der Information ist allerdings eher suboptimal gelungen)

  • Das Leben ist ein fortwährender Prozess des Lernens, wer dazu nicht bereit ist, wird es schwer haben. Ist nun mal so. Aber die Angebote müssen da sein. Ich bin selber in Personalverantwortung ... wenn ich meinen Mitarbeitern etwas anbiete nehmen sie es sehr gerne mit. Ich glaube nicht, dass es viele "Verweigerer" geben würde.

    Es gibt innerhalb der VGF Sprachkurse, sicherlich. Aber da es keine Pflicht ist, wird kaum jemand das Angebot, auch noch in seiner Freizeit, wahrnehmen.

    Ich kenne aus Gewerkschaftskreisen einige VGFler, vorallem Altbeschäftigte, die null komme null Interesse daran haben.

    Wie gesagt, es gibt nun mal Arbeitsverträge die eingehalten werden müssen. Und wenn keine Betriebsvereinbarung getroffen wird, passiert da auch nix. Sehr zum Leidwesen der Fahrgäste. Vorallem aber müsste die TraffIQ das auch fordern. Von alleine macht die VGF nix.

  • Die mehrsprachigen Texte für Aushänge muss auch nicht jeder VGFler schreiben können. In der IT machen wir auch nicht alle Übersetzungen selber, sondern beauftragen damit Leute, die sich damit auskennen. Wenn es hauptsächlich um fertige Textbausteine mit ein bisschen Fülltext geht, wird das auch gar nicht so teuer.

  • Die mehrsprachigen Texte für Aushänge muss auch nicht jeder VGFler schreiben können. In der IT machen wir auch nicht alle Übersetzungen selber, sondern beauftragen damit Leute, die sich damit auskennen. Wenn es hauptsächlich um fertige Textbausteine mit ein bisschen Fülltext geht, wird das auch gar nicht so teuer.

    Müsse aber die TraffIQ quasi bei der VGF beauftragen. Von sich aus wird die VGF da nicht tätig werden (dürfen?).

  • Müsse aber die TraffIQ quasi bei der VGF beauftragen. Von sich aus wird die VGF da nicht tätig werden (dürfen?).

    Komisch. Sonst bist Du doch immer der Meinung, sowas wie die Traffiq bräuchte man nicht, weil die Verkehrsbetriebe alles alleine doch viel besser hinbekämen. Aber jetzt, wo die VGF quasi beweisen könnte, daß sie viel besser als andere ist und mit zweisprachigen Informationen eine Menge Bonuspunkte einheimsen könnte, da geht dann auf einmal nichts ohne besondere Beauftragung durch die ach so unnütze Bestellerorganisation. Ein Schelm, wer...

  • Noch offen ist für mich die von Dortelweiler gestellte Frage, ob die VGF von sich aus tätig werden dürfte, ohne dass es eines besonderen Auftrags durch die traffiQ bedarf.


    Beim SEV für die S 6 könnte die Antwort klar sein. Bei einigen Bussen gibt es die Infos teilweise auf Französisch 😛.

  • Ich sag mal so ... ich möchte mal die Diskussion sehen, wenn die VGF die Schilder zweisprachig erstellt und der RMV ihn dafür abmahnen würde. Das wäre ein mediales Fest. Zudem scheint sich der RMV ja grundsätzlich für Vertragsverstöße nur rudimentär zu interessieren. Den RMV interessieren ja auch die Bedürfnisse einzelner Fahrgäste herzlich wenig. Wo sonst in der Welt mit einem Flughafen dieser Größe wird man in selbigen mit Automaten und Aushängen alleine gelassen anstatt Guides am Banhnsteig zu haben (oder B-Ebene), die helfen. Von daher kann ich nur den Aufruf unterstützen: die VGF darf gerne besser sein, als das Mindestmaß des RMV das fordert und den Mut haben das auch einfach zu machen. Untertützung vom realen Geldgeber wird es dafür geben (ich meine nicht RMV, sondern dem Steuerzahler und Fahrgast)

  • Ich habe da so den Verdacht, wenn das jemanden etwas angeht, wäre es nicht der RMV, sondern die traffiQ. Der RMV ist als Besteller zunächst nur für den Regionalverkehr zuständig, also S- und Regionalbahnen und überregionale Buslinien. Besteller für die Frankfurter Stadt- , Straßenbahnen und Stadtbusse ist die traffiQ. Natürlich könnte wahrscheinlich der RMV für sein Verbundgebiet beschließen, dass in einer so internationalen Region wie dem Rhein-Main-Gebiet alle Fahrgast-Infos mindest zweisprachig sein sollten - "sänk ju for trävelling with RMV. 8o" "Merci beaucoup pour votre voyage avev RMV". ^^

  • Nach Englisch ist Madarin die Sprache mit den zweitmeisten Sprechern. Französisch kommt erst an fünfter Stelle.

    Aber mehrsprachige Infoschilder in einer Gegend in der sich regulär keine fremdsprachige Touristen mangels

    sehendswerten Zielen verirren....überflüssig.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • In Frankfurt gibt es nicht nur Touristen, die kein Deutsch sprechen, sondern auch noch andere Gruppen mit wenig oder keinen Deutschkenntnissen. Ukrainische Flüchtlinge, indische IT-Experten, Erasmus-Studenten, etc. Die Formulierungen auf den gelben Infotafeln lassen selbst mich als Muttersprachler häufig stolpern. "Weiterfahrt mit der bis Nieder-Eschbach" -- Da fehlt doch die Liniennnummer!? -- "verlängerten U8". -- Ach so! "Weiterfahrt mit der U8 bis Nieder-Eschbach" wäre einfacher zu lesen. Die 10%, die wissen, dass die U8 normalerweise nicht nach Nieder-Eschbach fährt, kommen selbst auf die Idee, dass die wegen der Baustelle wohl verlängert wurde.

  • Das wäre natürlich auch eine Anforderung: Statt Fremdsprache erst mal "einfache Sprache" statt Nahverkehrs-Betriebsdeutsch.

    Wenn man das auf der Reihe hat, kommt dann Englisch als meist-verstandene Zweitsprache. Völlig egal, was die Leute als Erstsprache sprechen, einfach formuliertes Englisch bringt in der Regel mehr Leute weiter, als sieben verschiedene Fremdsprachen in kleiner Schrift.


    Und in deinem Beispiel dann: "Weiterfahrt mit der U8. Die U8 ist bis Nieder-Eschbach verlängert."

  • Das wäre natürlich auch eine Anforderung: Statt Fremdsprache erst mal "einfache Sprache" statt Nahverkehrs-Betriebsdeutsch.

    Und ein einfaches, verständliches Deutsch statt der heutigen Formulierungen dürfte auch den meisten Fremdsprachlern helfen, da sie oftmals zumindest bruchstückhaft deutsch verstehen. Und es hülfe auch manch einem Deutschen, der das "Betriebsdeutsch" nicht versteht. Daher wäre diese Vorgabe von traffiQ an die VUs wohl die allerbeste Lösung, am besten auch mit Formulierungsvorgaben, beispielsweise dass einfache Verben statt komplizierter Substantive zu verwenden sind ("mit U8 fahren" statt "Weiterfahrt mit U8").


    Übrigens: Englisch als Übersetzung mag mit Blick auf Touristen ja sinnvoll erscheinen. Die fahren aber meist nur kurzzeitig mit dem Nahverkehr. Wichtigere Zielgruppe im Sinn der Inklusion wären die Migrantengruppen unter den Einwohnern, deren Mitglieder ja auch oft zu den Dauernutzern des ÖPNV gehören. Und da vermute ich, dass in Frankfurt Türkisch als Zweitsprache zielgenauer wäre.

  • Komisch. Sonst bist Du doch immer der Meinung, sowas wie die Traffiq bräuchte man nicht, weil die Verkehrsbetriebe alles alleine doch viel besser hinbekämen. Aber jetzt, wo die VGF quasi beweisen könnte, daß sie viel besser als andere ist und mit zweisprachigen Informationen eine Menge Bonuspunkte einheimsen könnte, da geht dann auf einmal nichts ohne besondere Beauftragung durch die ach so unnütze Bestellerorganisation. Ein Schelm, wer...

    Theoretisch könnte die VGF das selbst in die Hand nehmen in Absprache mit der Stadt/ Verbund ohne den Umweg über TraffIQ wie es auch in anderen Städten so ist.

    Wobei ich mir nicht in Berlin vorstellen kann das sich die BVG vom VBB was reinreden lässt.

    Aber wir haben nun mal die TraffIQ hier und die hat die "Hoheit" über die Vorgaben in der Fahrgastinfo.

    Ich beschreibe ja den Status quo hier in Frankfurt.

  • 08.10.2022: Unterbrechung der Linien U2 und U9


    Wegen Fahrleitungs- und Gleisstopfarbeiten werden die Linien U2 und U9 am Samstag, den 8. Oktober, von 09:30 bis 16:30 Uhr unterbrochen.

    • Die Linie U2 fährt nur zwischen Heddernheim und Südbahnhof.
    • Die Linie U9 wird eingestellt, Fahrgäste von/nach Ginnheim können mit der U1 fahren – von und zum Riedberg bietet sich die U8 an.
    • SEV-Busse fahren zwischen Heddernheim und Gonzenheim; einzelne Fahrten fahren nur bis/ab Nieder-Eschbach.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • 15. bis 17.11.2022: Nächtliche Bauarbeiten in Oberursel bremsen U3 aus


    Wegen dringend erforderlichen Gleisbauarbeiten“ können die letzten nächtlichen Fahrten der Linie U3 (Info aus Störtool) von Dienstag, 15. November bis Donnerstag, 17. November nicht bis Hohemark fahren, die Fahrten zwischen 01:00 Uhr und Betriebsende fahren nur bis zum Kupferhammer und werden auf dem letzten Stück durch SEV/T ersetzt.

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