13.05.2017: Verkehrsunfall mit LKW an Hügelstraße / Personenunfall am Dornbusch

  • Wie die VGF und die Feuerwehr melden, hat es heute Nachmittag zwei schwere Unfälle auf der Eschersheimer Landstraße gegeben.


    Zunächst gab es einen Unfall zwischen einem LKW und der Stadtbahn im Bereich der Hügelstraße; die Strecke wurde zwischen Hügelstraße und Dornbusch gesperrt - ersatzweise wurden Taxen bestellt. - Einige Zeit später ereignete sich am Dornbusch ein Personenunfall, die Strecke musste zwischen Hügelstraße und Eschenheimer Tor gesperrt werden, der SEV mit Taxen wurde erweitert.


    Man sollte, wenn möglich, den Bereich rund um die Eschersheimer Landstraße weiträumig umfahren.


    Von Heddernheim besteht z.B. die Möglichkeit mit der U1 nach Ginnheim zu fahren und ab dort mit der Linie 16 bis Bockenheimer Warte, von dort mit U6/U7 bis Hauptwache oder man fährt mit der Linie 16 durch nach Sachsenhausen bis zu den Haltestellen Schweizer-/Gartenstraße, Schwanthalerstraße oder Südbahnhof.


    twitter: https://twitter.com/feuerwehrffm


    Störungsmeldungen VGF:


    Unfall Hügelstraße: https://www.vgf-ffm.de/de/fahr…zelansicht/stoerung/5453/
    Unfall Dornbusch: https://www.vgf-ffm.de/de/fahr…zelansicht/stoerung/5455/



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    Nachtrag: Es hat an der Hügelstraße den Zug mit der Grüne-Soße-Werbung erwischt:
    http://www.fnp.de/rhein-main/b…book#link_time=1494685823
    http://www.fnp.de/bilderstreck…zusammen;cme70079,1907534

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

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  • So wie das Foto von dem Unfall mit dem LKW aussieht, ist dieser warumauchimmer ein kleines Stück von der Fahrbahn abgekommen und mit seiner linken Seite auf die Bahntrasse geraten, wo ihn dann die U-Bahn touchiert hat. Immerhin gab es hier nur wenige Leichtverletzte.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

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  • Zitat

    So wie es aussieht war der 39er wohl größtenteils lahm gelegt?


    Praktisch ja. Ich hatte mich vorhin schon über die langen Staus auf der Hügelstraße gewundert. Mit dem Fahrrad war ich deutlich schneller als die Autos.

  • So wie das Foto von dem Unfall mit dem LKW aussieht, ist dieser warumauchimmer ein kleines Stück von der Fahrbahn abgekommen und mit seiner linken Seite auf die Bahntrasse geraten, wo ihn dann die U-Bahn touchiert hat.

    Für mich wirkt es eher, als wollte der Lkw-Fahrer "mal eben" links abbiegen. Die Bahn hat ihn aber "hinter den Ohren" zwischen Kofferaufbau und Fahrerkabine gepackt und mitgeschleift.

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  • Für mich wirkt es eher, als wollte der Lkw-Fahrer "mal eben" links abbiegen. Die Bahn hat ihn aber "hinter den Ohren" zwischen Kofferaufbau und Fahrerkabine gepackt und mitgeschleift.


    Du meinst von der Eschersheimer nach links in die Hügelstraße rein? Könnte natürlich auch sein.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Die Hessenschau vermeldet mittlerweile, dass der Personenunfall am Dornbusch aufgeklärt ist: Die 36-jährige Frau habe versucht, zwischen zwei Wagen der stehenden Bahn über die Schaku oder auf die Schaku zu klettern. Beim Anfahren fiel sie dann herunter und wurde überfahren.


    Für mich wird aus dem Artikel nicht ganz klar, warum die Frau das gemacht hat, ob sie auf der Schaku surfen wollte oder ob sie dort die Gleise überqueren wollte.

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    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Die Frage ist nur, wieviel Zeit dazu blieb. Die meisten saßen wohl in der Bahn. Dazu müsste jemand in unmittelbarer Nähe sein (Griffweise), um sie zurück ziehen zu können. Ich gebe Mal ein Zeitfenster von Erkennen bis zum Verhindern zwei bis drei Sekunden, bevor jemand dann soweit vom Bahnsteig runter gehüpft ist, das es zum Festhalten zu spät ist.
    Ehrlich befragt: Wer rechnet schon mit so einer derartigen bescheuerten Handlung?

  • bevor jemand dann soweit vom Bahnsteig runter gehüpft ist, das es zum Festhalten zu spät ist.
    Ehrlich befragt: Wer rechnet schon mit so einer derartigen bescheuerten Handlung?


    Das dürfte das Problem gewesen sein: Solang die Dame auf dem Bahnsteig war, bestand kein Grund zum Eingreifen. Als sie den Bahnsteig verlassen hat und Umstehende die Situation realisieren konnten, war ein Eingreifen ohne Eigengefährdung aber kaum möglich.

  • Bleibt halt wie immer nur die Frage, was in den Leuten vorgeht, die sowas machen. Es ist ja nicht so, daß man nicht immer wieder liest, daß das übersteigen von Kupplungen meistens tödlich endet.

  • Die Frage stelle ich mir auch. Daß jemand gedanklich vollkommen woanders ist, und übersieht, wenn eine Bahn kommt, kann ich noch irgendwo nachvollziehen. Aber vorsätzlich über die kupplung klettern ist ja doch was anderes...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Vor allem

    Für mich wird aus dem Artikel nicht ganz klar, warum die Frau das gemacht hat, ob sie auf der Schaku surfen wollte oder ob sie dort die Gleise überqueren wollte.

    Eine Frau in den 30ern dürfte kaum noch das Bedürfnis verspüren sich dem U-Bahnsurfen hinzugeben. Daher frage ich mich auch ob sie über die Gleise wollte. Bloß wenn ja, wozu dann? Falls sie festgestellt hatte, dass sie auf dem falschen Bahnsteig ist und auf die andere Seite muss, hätte sie doch den Überweg benutzen können. Oder, wenn sie nun unbedingt über die Gleise latschen wollte um den Weg abzukürzen, dann wenigstens abwarten bis die Bahn weg ist und sie freie Sicht hat.


    Die 3. Variante schließe ich beinahe aus: Nämlich festgestellt zu haben auf dem falschen Bahnsteig zu sein und in dem Moment auch bemerkt zu haben, dass "ihr Zug" sich aus der Gegenrichtung der Station nähert. Denn dann hätte jeder normale Mensch doch damit rechnen müssen entweder von dem einlaufenden Zug erfasst zu werden oder aber zwischen die Züge zu kommen und den anderen trotzdem nicht mehr zu erreichen. So unterbelichtet kann doch eigentlich gar kein Mensch sein? Vielleicht gab es auch einen ganz anderen Grund, der sich ohne ihre Gedanken zu kennen nicht erschließen kann, vielleicht dass ihr irgendwas wichtiges ins Gleis gefallen war ohne das sie nicht fahren wollte? Oder doch Selbstmord, obwohl es für die Zeugen nicht so aussah?

  • Die 3. Variante schließe ich beinahe aus: Nämlich festgestellt zu haben auf dem falschen Bahnsteig zu sein und in dem Moment auch bemerkt zu haben, dass "ihr Zug" sich aus der Gegenrichtung der Station nähert.

    Naja, es war keine normale Betriebslage. Dornbusch war zu dem Zeitpunkt Endstation im SEV. Auf beiden Seiten werden die Züge nur in Richtung Innenstadt gefahren sein. Wie gut war die Fahrgastführung SEV <-> Bahn? Ich will es hiermit nicht schön reden, jedoch etwas Verständnis für eine Herleitung wecken.

  • Noch eine Möglichkeit: Der Platz zwischen den Wagen wurde mit eine geöffneten Tür verwechselt (Sehbehinderung o.ä.).
    Sachlich betrachtet ist vom Bahnsteig runter klettern, Kupplung rauf und runter und dann wieder Bahnsteig hoch - alternativ ein Sprung vom Bahnsteig auf die Kupplung - , zudem bei beengten Platzverhältnissen, weder eine schnelle noch einfache Maßnahme.

  • Es ist ja nicht so, daß man nicht immer wieder liest, daß das übersteigen von Kupplungen meistens tödlich endet.

    Das ist nicht ganz richtig: Man kriegt es immer dann mit, wenn es tödlich endet, aber praktisch nie, wenn es gut ausgeht. Über die Wahrscheinlichkeit darüber, dass ein einzelner Versuch tödlich endet, kann man dann nichts aussagen. „Ja, bei denen ist es tödlich ausgegangen, aber die haben sich ja auch blöd angestellt, ich mache das viel schlauer“ ist zwar eine unglaublich bescheuerte, aber weitverbreitete Fehlannahme.


    Noch eine Möglichkeit: Der Platz zwischen den Wagen wurde mit eine geöffneten Tür verwechselt (Sehbehinderung o.ä.).
    Sachlich betrachtet ist vom Bahnsteig runter klettern, Kupplung rauf und runter und dann wieder Bahnsteig hoch - alternativ ein Sprung vom Bahnsteig auf die Kupplung - , zudem bei beengten Platzverhältnissen, weder eine schnelle noch einfache Maßnahme.

    Die Frau war auf der Kupplung. Da fehlen noch mehr Behinderungen als eine Sehbehinderung, um das mit einer Türverwechselung erklären zu können.

  • Die FAZ berichtet zu diesem Fall, dass Zeugen das Opfer zuvor als verwirrt wahrgenommen haben; ob sie evtl. psychisch krank oder entsprechender fachärztlicher Behandlung war, werde noch ermittelt. Zugleich wird erwähnt, dass es Todesfälle dieser Ursache in jüngerer Vergangenheit auch in Köln, Hannover und Karlsruhe gab.


    Q; FAZ (RMZ), 16.5.2017, S. 37

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