Weichenerneuerung Stresemannallee/Gartenstraße u. Mannheimer Str.


  • a) Wenn 11 und 12 schon unter zu viel Passagieren leiden, dann helfen mehr Fahrten doch mehr?
    b) Dieses Problem wäre technisch zu lösen, zumal es Ausschieber gibt, die genau so fahren. Die Ausrede "Routen sind nicht gepflegt" ist nicht anderes als genau das - eine Ausrede. Die Routen sind nämlich nicht gottgegeben sondern von genau dem gleichen Unternehmen das auch die Straßenbahnen fährt, so programmiert.
    c) Wer sagt, daß sie das nicht würde, wenn man es ihr vorschlüge?
    d) Die Altstadt hat schon mehr als 2 Linien ausgehalten, ab Dezember werden es planmäßig drei Linien sein. Also?
    e) Das gute alte Frankfurter "haben wir schon immer so gemacht". Als wäre es eine Unmöglichkeit, entsprechende Pläne aufzustellen, nur weil andere Pläne bereits existieren.


    Noch mehr "Will nicht" verpackt als "kann nicht". Sorry, aber gut gelöst ist das nicht.
    Hätte man die Bauarbeiten früh genug angekündigt, hätte ich mir keine Monatskarte geholt, die zur Hälfte in der Bauphase liegt. Dann wäre ich jetzt miz dem Auto unterwegs. Aber zwei Wochen Monatskarte und Auto ist einfach zu teuer. Und die "Argumentation" wem das nicht paßt, der soll sich halt was anderes suchen ist ein toller Umgang mit Kritik, wirklich gut. Nur, weil man halt irgendwelche Pläne in der Schublade hat, die am realen Verkehrsbedarf vorbei gehen, und diese nutzt, statt sich am realen Bedarf zu orientieren, ist also alles gut? Merkwürdige Sichtweise.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

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  • Sind 11+12 tatsächlich auf der Altstadtstrecke so überlastet? Zwischen Konstablerwache und Bornheim ist der verdichtete Takt schon nötig. Außer Römer sind die Ziele Konszabler Wache, WBP und HBF auch ohne Straßenbahn gut erreichbar. Umsteigen ist zwar immer Risiko, vor allem in der SVZ, aber erst Mal egal.


    Punkt b verstehe ich nicht ganz. Die 16 via Altstadt hätte die gleiche Route wie die 11 bzw. 18. Mit 11, 16 und 12nord hat es die gleiche Taktdichte in der Altstadtstrecke (bei je 10min Takt). Ungünstig wäre es nur für den 5 min Takt nach Bornheim. Eine Wendemöglichkeit in der Innenstadt fehlt halt.
    Punkt d ist damit auch erschlagen.
    c) Wahrscheinlich hat die TraffiQ schon der VGF in den Hintern getreten, den dichten Takt nach Bornheim gab es früher nicht.


    Zum Glück gibt es einen Feiertag, in der zweiten Woche fährt zumindest die U5 zur Bockenheimer Warte durch. Hoffentlich mit drei Wagen, sonst wird es nichts mit fahren nach Fahrplan.

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  • Wer sagt, daß die 12, die U-Bahn-Ersatz spielt, durch Sachsenhausen muß?

    11 + die 12 mit den Verstärkerzügen lasten die Altstadtstrecke momentan ganz gut aus. Wenn du die 16 dahin legen willst, musst du was anderes runter nehmen. Man könnte natürlich die 16 in die Altstadt legen, die Verstärkerzüge als V-Wagen trotzdem Hbf-Eissporthalle fahren lassen und die "normale" 12 durch Sachsenhausen fahren lassen. Das musst du dann bloß dem Fahrgast erst mal erklären... Vielleicht wie in München (?) kürzlich die V-Wagen als U4 beschildern.

    Wenn 11 und 12 schon unter zu viel Passagieren leiden, dann helfen mehr Fahrten doch mehr?

    Klar, aber die müssen dann auch dahin fahren, wo die Leute von der U-Bahn herkommen, und das ist an der Konstablerwache.

    statt der Ekelstelle Münchener Straße wird sogar richtig am Hauptbahnhof gehalten.

    Tut die 12 derzeit auch schon, sie wendet nämlich in der Fußballschleife.

    Eine durch die Altstadt umgeleitete 16 würde die Konstablerwache nicht bedienen. Stimmt. Das tut aber momentan die 16 Nord und die 16/12 Süd auch nicht.

    Natürlich nicht. Die ganz normale 12, die derzeit fährt, tut das aber und kann so für Menschen mit Zielen in der Altstadt die U4/U5 halbwegs gut ersetzen.

    Die Regionalzüge ab Südbahnhof als Alternative zum Hbf.

    Gut, das funktioniert so dann wohl nicht. Die genauen Fahrpläne hatte ich nicht im Kopf.

  • 11 + die 12 mit den Verstärkerzügen lasten die Altstadtstrecke momentan ganz gut aus. Wenn du die 16 dahin legen willst, musst du was anderes runter nehmen. Man könnte natürlich die 16 in die Altstadt legen, die Verstärkerzüge als V-Wagen trotzdem Hbf-Eissporthalle fahren lassen und die "normale" 12 durch Sachsenhausen fahren lassen. Das musst du dann bloß dem Fahrgast erst mal erklären... Vielleicht wie in München (?) kürzlich die V-Wagen als U4 beschildern.


    Ja, ein Kuddelmuddel mit Bahnen gleicher Liniennummer, die verschiedene Strecken fahren, ist blöd, da gebe ich Dir Recht.


    Aber: Warum sollte die Altstadt es nicht schaffen? Wenn ich mich nicht verrechnet habe, fahren beispielsweise zwischen Platz der Republik und Hauptbahnhof 28 Bahnen die Stunde. Da wir im Straßenbahnbereich auf Sicht fahren, spielen Blockabstände keine Rolle. Da wir nicht überall Doppelhaltestelle haben, geht vielleicht etwas weniger, aber 20-25 Züge pro Stunde sollten wohl drin sein.
    20 werden es, wenn man von 7/8-Minuten-Takt der 11 und je 10-Minuten-Takt der 12 und 14 ausgeht, nach dem Fahrplanwechsel immer sein, und damit wird man die Strecke nicht bis zur Oberkante ausreizen.


    Klar, aber die müssen dann auch dahin fahren, wo die Leute von der U-Bahn herkommen, und das ist an der Konstablerwache.


    Nicht jeder will zur Konstablerwache. Und wenn es um den Verkehr aus der Stadt hinaus geht - wie viele von denen, die ab Konstablerwache in der U4 gen Bornheim sitzen, sitzen dort schon seit dem Hauptbahnhof, und können jetzt ohnehin nicht dort sein? Beziehnungsweise könnte man dort sogar noch die S-Bahn für die Verbindung Hauptbahnhof-Hauptwache-Konstablerwache in Betracht ziehen, die dort durch Bündelung aller Linien außer der S7 in dichtem Takt fährt und einem nicht das Slumerlebnis im dröften Kellergeschoß namens Mühlberg bietet. (Dort ist die obere Rolltreppe mittlerweile so kaputt, daß die Stufen mit der oberen Kammleiste kollidiert sind...)


    Außerdem stimme ich der Prämisse, die 12 müsse reduziert werden, nach wie vor nicht zu.


    Tut die 12 derzeit auch schon, sie wendet nämlich in der Fußballschleife.

    Also wieder ein Punkt, in dem mein Vorschlag nicht schlechter ist, als die derzeitige Lösung. Vorteile ohne Nachteile mitzubringen - wie schön.



    Natürlich nicht. Die ganz normale 12, die derzeit fährt, tut das aber und kann so für Menschen mit Zielen in der Altstadt die U4/U5 halbwegs gut ersetzen.

    Die Altstadt wird von der Straßenbahn auch bedient. Und wieder gehst Du von der meines Erachtens falschen Prämisse aus, die 12 müsse reduziert werden, um die 16 fahren zu lassen. Selbst wenn Du etwas Richtiges aus einer falschen Grundannahme schließt, bleibt das Ergebnis falsch.


    Gut, das funktioniert so dann wohl nicht. Die genauen Fahrpläne hatte ich nicht im Kopf.


    Ich auch nicht, aber ich habe nachgeschaut. ;)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Hallo.


    Hier sind erst mal ein paar Fakten anlässlich des heutigen Baubeginns.


    Die Bauarbeiten werden durchgeführt von der Fa. Rohde Gleisbau, Erfurt.


    Auf der Linie 12 (Hugo-Junkers-Straße – Hauptbahnhof) fahren, auch wegen des Ausfalls der U4, 17 Kurse (01 bis 17).


    Auf der Linie 16 (Ginnheim – Heilbronner Straße) fahren 7 Kurse (01 bis 07).


    Auf der Linie 17 (Rebstockbad – Heilbronner Straße) fahren 6 Kurse (01 bis 06).


    Auf der Linie 21 (Nied - Pforzheimer Str.) fahren 6, in der HVZ wegen der Verlängerung nach Nied 7 Kurse (morgens 01 bis 07, nachmittags 01 bis 06 und 08).


    Auf der Kombilinie 12/16 (Schwanheim - Offenbach) fahren 11 Kurse mit den Nummern 20 bis 30.


    Auf der Kombilinie 17/21 (Neu-Isenburg – Stadion) fahren 7 Kurse mit den Nummern 11 bis 16.


    Übrigens gab es auf der Linie 14 in der HVZ jeweils auch einen Kurs, auf der 18 sogar 2 Kurse mehr.



    Auf dem Ersatzverkehr sind mindestens 10 Busse im Einsatz. Ich konnte Busse folgender Betreiber sichten:


    ICB (2 Busse)
    Winzenhöler (2 Busse)
    Müller, Riedstadt (2 Busse)
    Racktours, Erlensee (2 Busse)
    vgo Verkehrsgesellschaft Oberhessen mbH (1 Bus)
    Touring Tours & Travel GmbH (1 Bus)


    Nun einige Kommentare zu heutigen Vorkommnissen:


    Die Straßenbahn durch die Altstadt ist durch die Baustellen in der Bethmannstraße / Braubachstraße in beiden Richtungen behindert. In Richtung Römer ist die Fahrspur für den Autoverkehr auf den Schienen. Wenn ein LKW in die Baustelle ein- bzw. ausfährt, sind die Schienen in beiden Richtungen blockiert. An der Kreuzung zum Kornmarkt werden beide Fahrspuren durch Fahrzeuge aller Art blockiert, die in Richtung Berliner Straße fahren. Die Ampelschaltung hat nur kurze F1-Phasen in beide Richtungen.


    So konnte ich am Römer in Richtung Börneplatz folgenden zeitlichen Ablauf in einer halben Stunde sichten:
    Lange nichts, 3 Züge der Linie 12 hintereinander, dann wieder längere Zeit keine Bahn, dann eine 11, danach wieder eine 12, 8 Minuten keine Bahn, eine 11, dann ein Einrücker der Linie 15, dann wieder eine 12 usw. …
    In der Gegenrichtung stauten sich die Bahnen vom Kornmarkt bis zum Römer.


    Ich fuhr mit besagtem Einrücker der Linie15 über Lokalbahnhof nach Niederrad. Dieser wurde wegen der Verspätung an der Triftstraße gewendet, um wieder in den Plan zu kommen (Nebenbei bemerkt: Da einer der drei Einrücker der Pt-Wagen 138 war,


    Colaholiker: Bitte fahre einmal momentan durch die Altstadt. Es dauert vom Hauptbahnhof bis zum Börneplatz momentan ca. 30 Minuten. Da ist die S-Bahn wesentlich schneller.


    Die Fahrzeuge der Linie 12 waren am Römer in beiden Richtungen gut, aber nicht überbesetzt. Hohes Fahrgastaufkommen konnte ich nicht bemerken, eher hohes Verkehrsaufkommen durch o.g. Baustellen, aber diesen Fahrplan muss die VGF wegen der ausfallenden U-Bahnen so anbieten. Da die S-Bahn an der Konstablerwache (U-Bahn!) als Alternative angezeigt wurde, nutzten viele Fahrgäste diese Möglichkeit, zum Hauptbahnhof unterirdisch weiter zu fahren.


    Zu Winzenhöler: Es gibt u.a. dort, und sicher auch bei den anderen Unternehmen, Fahrer von Fremdfirmen, die sich besser in Frankfurt auskennen, als mancher Trambahnfahrer.


    Die Haltestellenposition des SEV Richtung Stresemannallee am Hauptbahnhof ist denkbar ungünstig angebracht, da neben der Haltestelle eine Kloake ist, genauer gesagt: Es stinkt zum Himmel.
    Die Haltestelle an der Stresemannallee kann nicht besser angebracht werden, da hinter der Haltestelle ein Spurwechsel notwendig ist.


    Frage an die VGF: Welche Haltestellen müssen von den Straßenbahnen an der Stresemannallee / Gartenstraße angefahren werden?
    Ich fuhr mit der 12/16 in Richtung Offenbach. Der Wagen hielt nur an der Haltestelle mit Linksausstieg, nicht aber vorher an der Bedarfshaltestelle.
    Ich fuhr mit der 15. Der Wagen hielt an den beiden üblichen Haltestellen, und zusätzlich an der Bedarfshaltestelle (also dreimal).


    Weiß jemand, wie die Anordnung der VGF bezüglich der Haltestellenanfahrt an der Stresemannallee / Gartenstraße ist? Ich habe zwei Varianten erlebt.


    Noch etwas zu den Fahrgastlenkern: Am Hauptbahnhof ist eine Person für zwei Bahnsteige zu wenig, denn er muss sich zerteilen, und muss Auskunft, sowohl für die Brückensperrung, als auch für den Ausfall der U4/U5, geben.
    An der Stresemannallee / Gartenstraße ist ein Fahrgastlenker an der „mittleren“ Haltestelle im Einsatz. Das genügt vollkommen
    By the way: Der dritte Fahrgastlenker schickt die Fahrgäste der U5 Richtung Preungesheim an der Konstablerwache zum richtigen Bahnsteig.
    Weitere Fahrgastlenker fielen mir nicht auf.


    Weiterhin fiel mir auf, dass die Signale für die 12 vom Hauptbahnhof in Richtung Römer ewig auf Halt blieben, bis endlich die Fahrt fortgesetzt werden konnte. Dadurch staute sich der Verkehr bis zum Platz der Republik zurück. Der Stau war allerdings auch durch der Fahrgäste der Linien 16, 17 und 21, die partout nicht aus den Bahnen aussteigen wollten.
    Die Fahrer der VGF sollten auch ihre Fahrerwechsel am Hauptbahnhof etwas kürzer gestalten. Gespräche unter Kollegen sollten sich während der Bauarbeiten auf das notwendige beschränken. Das hilft auch, Staus zu vermeiden.


    Alles andere wurde bereits von meinen Vorschreibern gesagt.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Helmut: Für Ausflüge läßt mir meine Arbeit definitiv keine Zeit. Allerdings frage ich mich dann um so mehr, was für Spezialisten so etwas planen und alle Bauarbeiten gleichzeitig stattfinden lassen. Dann gehört in der Altstadt eben entsprechend der Individualverkehr umgeleitet. Sonst ist man doch auch nicht zimperlich wegen jedem schönwetterbedingt nach draußen verlegten Hallenhalmaturnier die halbe Stadt für Autos dicht zu machen, da kann man doch hier, wenn die Kapazitäten für den ÖPNV benötigt werden, auch mal ein paar Sperrschilder aufstellen. Aber ich vermute, da redet die Baustellenplanung der Stadt nicht mitdem Amt für Straßenbau und Erschließung, die reden wiederum nicht mit der VGF, was an Bauarbeiten ansteht.


    Die großen Bauwerke der Antike werden immer faszinierender, wenn man sieht, wie wenig man heute trotz modernster Technik auf den Zettel kriegt.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Zitat

    Dieses Problem wäre technisch zu lösen, zumal es Ausschieber gibt, die genau so fahren. Die Ausrede "Routen sind nicht gepflegt" ist nicht anderes als genau das - eine Ausrede. Die Routen sind nämlich nicht gottgegeben sondern von genau dem gleichen Unternehmen das auch die Straßenbahnen fährt, so programmiert.



    Und das ist es eben nicht, einfach. Es geht hier auch nicht um die Routen sondern um die Signale, sprich die Ampeln. Diese liegen in Obhut des Straßenverkehramtes. Diese pflegt die Linien ein und entscheidet über die Vorrangschaltung. Die Routen sind auch nicht einfach einzupflegen, das geht nicht so schnell. Teilweise muss das an manuell an einigen Fahrzeugen (R-Wagen, P-Wagen, Arbeitswagen...) geschehen.


    Wie gesagt: Die Stromversorgung kann zusammen brechen unter der Mehrbelastung. Das hat auch nix mit dem 14er zu tun. Es fahren ja zurzeit mehr 12er durch die Altstadt. Es kommt jetzt schon zu massiven Fahrplanabweichungen.


    Ich ja auch nicht schlimm das du dich halt nicht so mit der Materie auskennst :). Ich bin auch kein Profi. Leider ist vieles nicht peferkt nur Nahverkehr funktioniert nicht nach dem Motto wünsch dir was.
    Und due VGF soll der TraffIQ was vorschlagen .. Selten so gelacht. Seit wann hört eine übergeordnete Behörde auf jemand "unteren"? Dann schreibe doch mal der Traffiq deine Vorschläge.

  • Gut daß du beurteilen kannst wer sich wie gut auskennt. Immerhin sorgst Du bei einigen stillen Mitlesern für viel Erheiterung.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • An der Kreuzung zum Kornmarkt werden beide Fahrspuren durch Fahrzeuge aller Art blockiert, die in Richtung Berliner Straße fahren. Die Ampelschaltung hat nur kurze F1-Phasen in beide Richtungen.

    Diese Kreuzung ist eigentlich das Hauptproblem. Hätte die Tram eine F1-Phase, die lang genug ist, dass auch mal zwei Trams auf einmal über die Kreuzung kommen, und würden die Autofahrer mal lernen, dass man Kreuzungen freizuhalten hat, wäre Mehrverkehr durch die Altstadt sicherlich möglich. Derzeit sind die Verstärker der 12 eigentlich schon zu viel. Wollte man die 16 hier hin legen, müsste die 12 zumindest teilweise weg - oder die Ampelschaltung wesentlich verbessert werden.

    Allerdings frage ich mich dann um so mehr, was für Spezialisten so etwas planen und alle Bauarbeiten gleichzeitig stattfinden lassen. Dann gehört in der Altstadt eben entsprechend der Individualverkehr umgeleitet.


    Die Kornmarkt Arkaden befinden sich seit 2014 im Bau. Da wird das mit dem drum herum planen schon schwierig. Außerdem gibt es einen gewissen Baustellenüberhang, einfach dadurch, dass U-Bahn und Tram in den Sommerferien Ersatzverkehr für die S-Bahn spielen mussten. Normalerweise hätte diese Baustelle wahrscheinlich in den Sommerferien stattgefunden, und dann wahrscheinlich auch nicht gleichzeitig mit der auf U4 und U5.
    Umleitungen des Individualverkehrs in der Altstadt würde ich auch sehr begrüßen. Nur, es hält sich keiner dran. Es war neulich mal der Linksabbieger an der oben genannten Kreuzung gesperrt. Umleitung: Rechts ab in die Buchgasse. Leider sind stattdessen alle stur geradeaus weiter über Paulsplatz und Braubachstraße. Und stauten sich dann am Zebrastreifen am Römer. Zwischenzeitlich ging der Rückstau bis zum Willy-Brandt-Platz. Die Reisezeit von dort bis zur Haltestelle Römer/Paulskirche? 20 Minuten und mehr. Man könnte natürlich die Verkehrspolizei dahin stellen - genau wie man die Ampelschaltung verbessern könnte. Das ist aber nichts, was die VGF alleine tun kann.
    Langer Rede kurzer Sinn: Die Altstadtstrecke ist derzeit an, wenn nicht über ihrer Kapazitätsgrenze.

  • Langer Rede kurzer Sinn: Die Altstadtstrecke ist derzeit an, wenn nicht über ihrer Kapazitätsgrenze.


    Und dann soll hier ab Dezember mit der 14 eine dritte Linie zusätzlich hereinpassen? Laufen denn schon die Vorarbeiten für Fahrstromversorgung, angepasste Signal-/Ampelschaltungen, veränderte Verkehrsregelungen etc., damit das funktioniert?

  • Und wenn sich da in den nächsten Wochen sich da nicht etwas ändert..... Ab Fahrplanwechsel sind es dann noch mehr Züge pro Stunde und Richtung (20).


    Das Baustellenmanagemt und Verkehrsführung rundherum (Kornmarkt ) sind bestimmt in einer Weise zu verändern, das die Beeinträchtigung anderer minimiert werden kann. Merkt man an verschiedenen Baustellen in der Stadt genauso. Beispielsweise als Fußgänger stehst du plötzlich vor der Totalsperrung des Gehweges und kannst dann zusehen, wie du weiter kommst. Aber das mal eine von mehreren Fahrspuren für IV gesperrt werden oder Querungsmöglichkeiten geschaffen werden, Fehlanzeige. Hauptsächlich bei Hochbauprojekten zu bemerken. Hauptsache keine Umstände und Mehraufwand für den Bauherren und IV.


    Ampelschaltungen sind ebenfalls nicht Naturgesetze, sondern unterliegen dem politischen (Un)willen. Aber wahrscheinlich ist der Druck der Autolobby zu groß, als dass da auch nur eine Sekunde für den ÖPNV herausgeholtwerden könnte.

  • Mal für die "Umleitung-der-16-durch-die-Altstadt-geht-nicht-wegen-Signalschaltung"-Phobiker:
    Es gibt Umleitungsrouten für die Linie 16 durch die Altstadt und sie funktionieren sogar. Selbst die Zielanzeiger zeigen dann "Ginnheim bzw. Offenbach via Altstadt".


    Und auch die Signale spielen mit...

  • Danke tamperer!
    Auserdem frage ich mich, wie das alles halbwegs problemlos funktioniert hat, als es in der Innenstadt noch ein dichtes Netz mit mehr Linien, Kreuzungen und Einmündungen gab, aber von IBIS, Routen und Vorrang noch niemand zu träumen wagte. Die Zeiten mit den 20 Flankenfahrten am Tag haben die Chronisten wohl verschwiegen. ;)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Weiß jemand, wie die Anordnung der VGF bezüglich der Haltestellenanfahrt an der Stresemannallee / Gartenstraße ist? Ich habe zwei Varianten erlebt.


    Aus Richtung Niederrad kommend, wird die Ersatzhaltestelle ausschließlich von der Linie 17 bedient. Alle anderen Linien halten an der regulären Haltestelle am Bahnsteig für die Linie 15.


    In die Gegenrichtung (also Richtung Niederrad bzw. Uniklinik) halten alle Linien auch an der Bedarfshaltestelle. Das hat zur Folge, dass die Züge, die aus der Gartenstraße kommen, sofern nicht zwischendurch der erste Halt vorübergehend stillgelegt wird, dreimal halten.

    Die Fahrer der VGF sollten auch ihre Fahrerwechsel am Hauptbahnhof etwas kürzer gestalten. Gespräche unter Kollegen sollten sich während der Bauarbeiten auf das notwendige beschränken. Das hilft auch, Staus zu vermeiden.

    Die Ablösegespräche müssen korrekt und vollständig durchgeführt werden. Und jenachdem, was gerade los ist, dauert das eben manchmal etwas länger.
    Ich gehe davon aus, dass die Kollegen nicht zum Kaffeeklatsch an der Bahn stehen - sowohl während wie auch außerhalb der Bauarbeiten. Insofern halte ich den Spruch für etwas unangemessen.

  • Zum Ablösen während der Linienfahrt:


    Auch ich bin der Meinung, dass das Ablösen während der Fahrt ungünstig sein kann, weil man auch im Regelbetrieb teilweise knappe offizielle Anschlüsse gerade auch auf der 17 (von 2 Minuten) hat.


    Es kann nicht sein, dass z.B. die DB jede Sekunde gegen den noch zusteigewilligen Fahrgast arbeitet, aber eine abfahrbereite proppenvolle S8/9 (wo der Fahrgastwechsel erfahrungsgemäß am längsten dauert) 2 Minuten nach planmäßiger Abfahrtszeit immer noch nicht abfährt, weil die Tf's vorne lange babbeln.


    Wenn Ablösegespräche so wahnsinnig wichtig sind, dann hat der Ablösende eben ein paar Stationen früher zuzusteigen (oder der abgelöste noch mitzufahren) und bei jedem Halt kann das Notwendigste ausgetauscht werden. Kostet natürlich dem Betrieb mehr Dienststunden, hält den Verkehr aber nicht unnötig auf.

    Vollkommen Großartiges Forum

    Einmal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Langer Rede kurzer Sinn: Die Altstadtstrecke ist derzeit an, wenn nicht über ihrer Kapazitätsgrenze.


    Und dann soll hier ab Dezember mit der 14 eine dritte Linie zusätzlich hereinpassen?


    Hierzu darf ich kurz auf eine Diskussion in einem anderen Thread verweisen, der sich ebenfalls mit den Kapazitäten auf der Altstadtstrecke beschäftigt hat. Ich war nämlich auch einer der Skeptiker hinsichtlich der zusätzlichen Linie 14:
    Planspiel: Linie 15 verschmilzt mit Linie 18

  • Ich soll ein Mann ohne Erfahrung sein? Ich glaube eher nicht. Es gibt eine Route für die 16 durch die Altstadt, ja das stimmt. Aber das Straßenverkehrsamt hat die 16 nicht eingepflegt. Die Signale kommen dann im Umlauf. Der ÖPNV ist kein Wunschkonzert und was vor Jahren ging, geht heute nicht mehr. Weshalb gibt es ein Begegnungsverbot auf Weichen? Also der Zug der die Weiche spitz befährt ist wartepflichtig. Das gab es früher auch nicht. Ansonsten einfach mal einen Vorschlag der TraffIq schreiben das dies beim nächsten mal besser gemacht wird. Oder bei der VGF anfangen und Maßnahmen planen. Nicht jeder hat die Hintergrundinformationen bezüglich des Betriebsmanagments.