Anbindung des neuen Stadtteils "Taunusblick"

  • Der belegt aber nicht Arbeitszeit der Planungsbüros mit Schriftwerken die weit hergeholte Argumente

    beinhalten. (vermute ich zumindest)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Wichtig wäre ja, dass die U-Bahn ungefähr zusammen mit den ersten Bewohnern da ist. In Wien hat man das bei der Seestadt Aspern relativ gut hinbekommen.

    ... und ebenso am Riedberg. Dort hat man sehr deutlich gesehen, dass Bautätigkeit und Nachfrage so richtig anzogen, als die U-Bahn über den Riedberg im Bau war. Nur mit der Sicherheit einer guten ÖPNV-Anbindung wurde der Stadtteil für viele Menschen (und Immobilienunternehmen) attraktiv. Ging mir selbst auch so.

  • Bevor da überhaupt ein Meter Schiene verlegt wird, fährt bestimmt zuerst die Buslinie M60 ihre Runden durch den neuen Stadtteil. Oder der 71er wird "irgendwie" dahin verlängert.

    Oder es wird eine neue Linie als Vorlaufbetrieb zur Stadtbahn eingeführt - Irgendwie sowas.

    Ich bin für kritische Einschätzung immer zu haben, aber bitte fundiert. Schade, dass ihr eure Pöbeleien nicht begründet und damit einen Nutzen in diese Diskussion eingebracht habt.


    Die Schienen werden deutlich vor dem Bau der ersten Häuser den neuen Stadtteil erreichen, und zwar (aktuell geplant) 2028 mit der neuen Station Praunheim Gewerbegebiet als Endstation der U7 und der RTW-Linie. Siehe Planungsthread und Bauthread dazu.


    Mit dieser Station wird der südliche Teil des neuen Stadtteils komplett erschlossen, das Quartier "Produktives Praunheim". Überblick zum Stadtteil siehe hier. Hier könnte also sinnvollerweise als erstes mit dem Bauen begonnen werden. Auch die Bauarbeiter werden schon per Stadtbahn hinfahren können (wie in der Seestadt Aspern). Zudem könnte ein P+R-Parkhaus auf der Autobahnseite entstehen. Eine Zufahrtsstraße von der Anschlussspange der Raststätte bis zur Stadtbahnstation muss ja nicht mehr als rund 300/350 Metern überbrücken. Klingt nicht nach Raketenwissenschaft, und das lässt sich auch gleich im B-Plan-Verfahren mitgenehmigen.


    Ja, für die Erschließung des Lachgrabenquartiers muss die Stadtbahnlinie weitergeführt werden. Ja, diese Pläne inklusive sinnvoller Weiterführung bis NWZ sind überfällig. Allerdings können und vor allem sollten sie ohnehin erst als Teil des B-Plans für dieses Quartier entstehen. Und der kann ja erst seit Freitag überhaupt konkret in Angriff genommen werden.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gleise liegen, bevor die erste Baugrube ausgehoben wird. Es ist doch so, dass die RTW Planungsgesellschaft darauf dringt,
    dass die Stadt Frankfurt über den weiteren Trassenverlauf über "Praunheim Nord" entscheidet.
    Ich erinnere mich noch an eine OBR Sitzung von vor ca. 33 Jahren, in der die Ortsumgehung Praunheim vorgestellt wurde, von einer Brücke über das kleine Steinbachtal die Rede war.
    Wie sich eine solche Brücke,- ob nun für Schiene, oder und Straße in einen Stadtteil einfügen würde ist spannend.
    Bis der Stadteil entsteht, fließt noch viel Wasser den Bach runter. ;-)

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gleise liegen, bevor die erste Baugrube ausgehoben wird. Es ist doch so, dass die RTW Planungsgesellschaft darauf dringt, dass die Stadt Frankfurt über den weiteren Trassenverlauf über "Praunheim Nord" entscheidet.

    …und dennoch weiß immer noch niemand, wie das gehen soll.

  • Was für Pöbeleien??


    Die Buslinie als Vorlaufbetrieb meinte ich nur als Notnagel falls die Stadtbahn nicht rechtzeitig fertig wird.


    sonst noch Probleme??

  • …und dennoch weiß immer noch niemand, wie das gehen soll.

    Ich weiß, dass gehört nicht in diesen Thread. Dennoch wird sicherlich die RTW ins NWZ fahren, bevor die erste Baugrube für ein Wohnhaus

    im neuen Stadtteil ausgehoben ist.

    Ich warte auch äußerst gespannt auf die Vorschläge der Stadt.

    Grundsätzlich wird aber die Stadtbahnerschließung des neuen Stadteiles über diese Trasse erfolgen.

    Da es der RTW eilt, wird die Trasse gebaut, bevor der Stadteil entsteht.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Dennoch wird sicherlich die RTW ins NWZ fahren, bevor die erste Baugrube für ein Wohnhaus

    im neuen Stadtteil ausgehoben ist.

    nun habe ich ja persönliche Erfahrung mit dem 1999 erwarteten baldigen Baubeginn Bonames-Ost und habe auch den B-Plan an der Sandelmühle verfolgt, aber dennoch bezweifle ich eben diese Einschätzung.

  • ^ Die Führung der RTW zum NWZ hat mit dem neuen Stadtteil nichts zu tun, sie würde auch zum NWZ geführt, wenn der Stadtteil nicht käme. Insofern ist die RTW ein Kolateralnutzen für die Stadtplanung insofern, als sie für die ÖPNV-Erschließung eines Teil der neuen Siedlungsfläche auf eine Schienentrasse zurückgreifen kann, die sie nicht selbst planen muss, die günstigstenfalls sogar schon in Betrieb ist, bevor der erste Spatenstich getan ist; ich teile deinen Pessimismus was Stadtplanung in Frankfurt angeht, aber hier wäre ich mit K-Wagen ausnahmsweise optimistisch.

  • ... und ebenso am Riedberg. Dort hat man sehr deutlich gesehen, dass Bautätigkeit und Nachfrage so richtig anzogen, als die U-Bahn über den Riedberg im Bau war. Nur mit der Sicherheit einer guten ÖPNV-Anbindung wurde der Stadtteil für viele Menschen (und Immobilienunternehmen) attraktiv. Ging mir selbst auch so.

    Das ist falsch. Der Geschosswohnungsbau fiel mit dem Bau der Stadtbahntrasse zusammen. Die Doppelhaushälften wurde schon zehn Jahre vorher erfolgreich in der östlichen Hälfte des Riedbergs vermarktet. Die Doppelhaushälften und Reihenhäuser am westlichen Riedberg standen auch fast alle als die Stadtbahn gebaut wurde.

  • [Dort hat man sehr deutlich gesehen, dass Bautätigkeit und Nachfrage so richtig anzogen, als die U-Bahn über den Riedberg im Bau war.] Das ist falsch. Der Geschosswohnungsbau fiel mit dem Bau der Stadtbahntrasse zusammen. Die Doppelhaushälften wurde schon zehn Jahre vorher erfolgreich in der östlichen Hälfte des Riedbergs vermarktet. Die Doppelhaushälften und Reihenhäuser am westlichen Riedberg standen auch fast alle als die Stadtbahn gebaut wurde.

    Die beiden Aussagen "zog richtig an" und "Es wurde schon vorher viel gebaut" widersprechen sich ja nicht.

  • Und ich schätze, Bewohner von Geschosswohnungen sind im Schnitt ÖPNV-affiner als solche von Reihenhäusern.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?