Ausschreibung / Bestellung T-Wagen

  • Guten Tag in die Runde,


    beim Verfolgen des Themas "T-/T-Lang" fällt mir die ganze Zeit eine wirklich unbedeutende aber dennoch (zumindest für mich) interessante Frage ein.

    Die Ältern unter uns erinnern sich sicherlich noch an N-Wagen mit Kupplung hinten. Also nach heutiger Schriebweise ein "M-Lang" mit zusätzlichem Mittelteil. Dennoch hat er damals einen eigenen Buchstaben "N" bekommen. Der künftige "T-Lang" hat das (zumindest bisher) nicht geschafft. Kennt zufällig jemand die Hintergünde? Oder ist es vielleicht auch nur ein Arbeitstitel der vielleicht am Ende in einen U- oder V-Wagen mündet?


    Falls die Frage schon mal besprochen wurde, habe ich es nicht gefunden. In diesem Fall bitte diesen Post einfach ignorieren.

    Habe ich mich auch schon gefragt. Vielleicht ist man sich viel bewusster, dass das Alphabet endlich ist? Vielleicht ist es auch, dass die einzelnen Typen (R, S, T) sich mittlerweile deutlich mehr voneinander unterscheiden als L von N/M und O? Dritte Hypothese: erst wurden M, dann N beschafft, die T30 und T40 hingegen werden zusammen beschafft und werden daher eher zusammen gedacht.

  • M und N hatten eigene Nummernkreise (600er/800er), wie ist das bei den T angedacht?

    Die Varianten bei den U5 laufen alle unter U5, aber ebenfalls in verschiedenen Nummernkreisen.

  • Oder wie in der Hundezucht, man fängt bei A wieder an :D Wird aber in jedem Fall kein Problem werden, mit dem wir uns beschäftigen müssen (alle 15 Jahre eine neue Version = 6*15 Jahre = 90 Jahre ab jetzt)

  • Könnte schneller kommen. Die nächste Baureihe nach "T"mit 2,65 m Breite - "U" ? s- oll ja schon relativ bald kommen, eher um 2030 als 2037. Und der Buchstabe "Z" ist ja fürs Erste "verbrannt". On diese Erinnerung noch bis etwa 2100 reicht, ist eine andere Sache. Aber "Saupreiss' " ist auch heute noch nach 156 Jahren ein Schimpfwort, und die Preussen haben damals zwar halb Deutschland erobert, aber nicht dazu noch mutmaßlich gezielte Massaker begangen.


  • Sehr schön! Damit reduziert sich der Fahrzeugmangel fürs Straßenbahnkonzept also rechnerisch auf nur noch zwei Fahrzeuge

    Und wenn wir dann noch unsere alten Schätzchen länger behalten, haben wir sogar noch eine Reserve. :)

    Nun hat auch die FNP einen Bericht veröffentlicht; sie hat ebenfalls nachgerechnet und ist auch auf einen verbleibenden rechnerischen Mangel von zwei Fahrzeugen gekommen.

  • Hypothese: erst wurden M, dann N beschafft, die T30 und T40 hingegen werden zusammen beschafft und werden daher eher zusammen gedacht.

    Das schätze ich auch mal. Die beiden Varianten sind doch ziemlich "aus einem Guss", während es konstruktiv zwischen M und N Weiterentwicklungen im "Düwag-Baukasten" gab, die sich eben bemerkbar gemacht haben. Es gab ja schon offensichtliche Unterschiede zwischen der ersten und zweiten Generation M. Fragt mich bitte nicht nach den Details, aber "unter dem Blech" hat Düwag wohl konstruktiv einiges weiterentwickelt.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Könnte schneller kommen. Die nächste Baureihe nach "T"mit 2,65 m Breite - "U" ? s- oll ja schon relativ bald kommen, eher um 2030 als 2037. Und der Buchstabe "Z" ist ja fürs Erste "verbrannt". On diese Erinnerung noch bis etwa 2100 reicht, ist eine andere Sache. Aber "Saupreiss' " ist auch heute noch nach 156 Jahren ein Schimpfwort, und die Preussen haben damals zwar halb Deutschland erobert, aber nicht dazu noch mutmaßlich gezielte Massaker begangen.

    W, X, Y, langen ja fürs erste. Dann hat das deutsche Alphabet noch A, Ü und Ö im Vorrat.


    Die zwei "fehlenden" Triebfahrzeuge müssen ja auch irgendwie bestückt werden. Die zweite Serie R wird ja auch nicht jünger.

  • Könnte schneller kommen. Die nächste Baureihe nach "T"mit 2,65 m Breite - "U" ? s- oll ja schon relativ bald kommen, eher um 2030 als 2037. Und der Buchstabe "Z" ist ja fürs Erste "verbrannt". On diese Erinnerung noch bis etwa 2100 reicht, ist eine andere Sache. Aber "Saupreiss' " ist auch heute noch nach 156 Jahren ein Schimpfwort, und die Preussen haben damals zwar halb Deutschland erobert, aber nicht dazu noch mutmaßlich gezielte Massaker begangen.

    Wenn man danach geht, wird das Alphabet recht schmal. A und H geht nicht. I und O führen zu Verwechslungen, S darf nur alleine verwendet werden, und selbst bei den Zahlen gibt es Einschränkungen.


    Kurz: Alles hat Grenzen und die politische Korrektheit sollte bei Nummerierungen die ihre finden. Hier gibt es grade absurdes Theater über eine Bärenstatue vor einer Bibliothek, die mit dem Alphabet bemalt ist und halt ein prominentes Z auf dem Bauch hat - seit rund 5 Jahren.

  • Nun hat auch die FNP einen Bericht veröffentlicht; sie hat ebenfalls nachgerechnet und ist auch auf einen verbleibenden rechnerischen Mangel von zwei Fahrzeugen gekommen.

    Woher hat die FNP die Info, dass die VGF 35 der 38 R Wagen verkaufen wird?. Gibt es da eine offizielle Information zu? So lange nicht klar ist, was mit den R Wagen genau ist, sind die Rechenspiele alle Würfelspiele.

  • Woher hat die FNP die Info, dass die VGF 35 der 38 R Wagen verkaufen wird?. Gibt es da eine offizielle Information zu? So lange nicht klar ist, was mit den R Wagen genau ist, sind die Rechenspiele alle Würfelspiele.

    Ich schätze mal, sie hat bei sich selbst abgeschrieben aus dem Artikel von 2021, den ich schon in diesem Post verlinkt hatte.

  • Es könnte schon sein, dass die Baureihenbezeichung noch einen Zusatz bekommt: Tk und Tl (kurz/lang) oder T-30 und T-40. Die Nummernkreise könnten 301 ff. und 350 ff. oder 301ff. und 401ff. lauten. Für den Nachfolger wäre ja 701ff. wieder frei.

    Es folgt die Durchsage für die Fahrt in Richtung Preungesheim.

  • Laut eines Artikels in der FR wird der Tee Wagen im Mai der Öffentlichkeit präsentiert.

    Zum Thema Verwertung der R-Wagen,- ob die überhaupt jemand kauft? Bekanntlich gab (gibt?) es Probleme mit dem Wagenkasten bei dem im Türbereich Haarrisse aufgetreten sind. Dies wurde zwar nach meinem Kenntnisstand saniert, aber wer weiß.

  • Zitat von K-Wagen

    Laut eines Artikels in der FR wird der Tee Wagen im Mai der Öffentlichkeit präsentiert.

    Im Mai ist zufälligerweise das Jubiläum "150 Jahre Frankfurter Straßenbahn" ;)

    Zitat von K-Wagen

    Zum Thema Verwertung der R-Wagen,- ob die überhaupt jemand kauft? Bekanntlich gab (gibt?) es Probleme mit dem Wagenkasten bei dem im Türbereich Haarrisse aufgetreten sind. Dies wurde zwar nach meinem Kenntnisstand saniert, aber wer weiß.

    Ja, Budapest möchte die R-Wagen kaufen. Siehe hier

  • Ich würde es so machen und das hatte auch jemand bereits gesagt, das man einfach bei den Straßenbahnen die Buchstaben abschafft und sie durch ein T mit einer Zahl ersetzt.

    T würde für „Tram“ stehen. Es würde so aussehen: der aller erste Straßenbahn wagen sollte statt A-Wagen T1 heißen und die Beiwagen sollten ein kleines t mit der jeweiligen Zahl haben und die Zahlen sollten die Generation widerspiegeln, wie bei den U-Bahn Wagen. Ich finde so ist es weniger verwirrend, beim T-Wagen wäre dann halt T40 verwirrend aber da würde ich dann ein Schema wie bei den U5 Mittelwagen stattdessen wählen.


    Das problem wäre nur, man würde eine ziemlich alte Tradition damit brechen und einigen Nahverkehrsfans könnte, das vielleicht übel aufstoßen, vor allem diejenigen die lange dabei sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Rikashi52n ()

  • Dann würde ich vorschlagen, die neuen Wagen nicht T zu nennen, sondern W oder sowas. Dann kann man ab dem Kauf von 2,65m breiten Straßenbahnwagen mit einem neuen System beginnen. Das wäre dann der T1. Die neue Breite wäre eine nette Rechtfertigung für den Wechsel.

    fork handles

  • Sollte es jemals zu einem Wechsel kommen, was ich nicht glaube, wäre ich gegen eine nachträgliche Umbenennung, ergibt ja keinen Sinn.


    Wenn doch, würde ich eher für ein T6 plädieren, dann könnte man halbwegs Generationengetreu die zukünftigen U- und Straßenbahnen jeweils U 6 oder T 6 einigermaßen parallel durchnummerieren und künftige Generationen haben ähnliche Bezeichnungen und Komfortstandarts.


    Btw/OT: Sollen die RTW-Fahrzeuge dann in das Buchstaben Schema möglicherweise eingegliedert werden, sollte die VGF Betreiber werden. Denkbar wären V oder eine Zweitbesetzung von R bis dahin. Wenn ein traditionelles EVU gewinnt, dürfte ja eine klassische BR-Nummer gewählt werden. Bzw natürlich, korrekterweise NVR-Nummer.

  • Ich verstehe die ganze Diskussion über mögliche zukünftige Baureihenbezeichnungen nicht. Nach T kommt V, da U ja belegt ist. Und dann W, X, Y und Z. Und dann geht’s halt wieder von vorne los, von mir aus auch mit A1, B1 usw.

  • Wenn man bedenkt, daß die Tradition auf die Namensgebung der Zugpferde bei der Pferdebahn zurückgeht (1. Betriebsjahr -> Pferdename beginnt mit A, 2. Betriebsjahr: Neue Pferde beginnen mit B, ...), und somit dieses Jahr 150 Jahre andauert, sollte man damit nun wirklich nicht brechen.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.