Planspiel: Linie 15 verschmilzt mit Linie 18

  • Warum muss die 16 weiterhin Ginnheim-Offenbach fahren? Man könnte doch auch die Linienenden mit der 21 tauschen, [...]

    Oder mit der 17:


    16: Rebstockbad-Offenbach (5-min Takt)
    17: Ginnheim-Neu Isenburg (10-min Takt)


    Damit könnte man den Bedarf in der City-West mit dem in Oberrad verbinden, und würde die zwangsweise Durchbindung des 7,5-min Takt nach Neu-Isenburg vermeiden.

  • Mal unterstellt, dass die Einstellung einer Linie über kurz oder lang auch die Frage nach dem Abbau der Infrastruktur aufwirft, spricht gegen die Einstellung der SL 15, dass eine Verlängerung in die Goldsteinstraße eher unwahrscheinlich würde. Mit dem 6-gleisigen Ausbau der Niederräder Eisenbahnstrecke, der absehbar stattfinden wird (Ausbauvorhaben Knoten Frankfurt), wird auch die Bahnunterführung aufgeweitet und für die Straßenbahn passierbar. Da zugleich das Lyoner Quartier (ex Bürostadt Niederrad) derzeit von starkem Wohnungsbau und massiver Umnutzung der Büroflächen in Wohnungen geprägt ist, könnte die 15 wegen der absehbaren Zunahme der Wohnbevölkerung ein Verlängerungskandidat sein. Bei überschaubaren Kosten könnte sie um rd. 800-900 m ins Zentrum des Lyoner Quartiers verlängert werden.


    Die Einstellung der 21 indessen würde diese Frage wegen des Veranstaltungsverkehrs nicht aufwerfen.


    Nachtrag: diese Vorstellung stammt übrigens nicht von mir, sondern war mal in einer Magistratsvorlage aus dem Jahr 2012 zur Vorplanung des Verkehrsraums im Bereich Kalmit-/Goldsteinstraße nach Umbau der Eisenbahnüberführung zu lesen:


    Von einer Einstellung des Astes zum Haardtwaldplatz war ja keine Rede, im Prinzip ist es ja auch egal ob dort die 10, 15 oder 20 hin fährt.
    So lange die Strecke befahren wird, wird die Infrastruktur sicherlich nicht abgebaut werden.

  • Wie die FNP heute berichtet(im Bericht geht es um verschiedene Themen, Fahrpreisdebatte, zukünftiger Nachtbetrieb und im mittleren Teil steht die Info zur 14/18 ), sollen im nächsten Jahr die Linienwege der Linien 14 und 18 geändert werden:


    >> Die Linie 14 soll nicht mehr zur Louisa fahren, sondern zur Kleyerstraße im Gallus, ob die Rebstöcker Straße die neue Endhaltestelle wird, steht nicht im Bericht. - Damit besteht zukünftig eine Direktverbindung zwischen Ernst-May-Platz und Kleyerstraße / Rebstöcker Straße.
    >> Die Linie 18 soll vom Gravensteiner-Platz über Lokalbahnhof bis zum Louisa Bahnhof verlängert werden. - Ob im Gegenzug an Samstagen dann Verstärkungszüge der Linie 15 bis Offenbach verlängert werden, wird nicht erwähnt.


    Wie man die Wagen auf der 14 und 18 dann neu verteilt, bleibt abzuwarten, wie schon an anderer Stelle erwähnt wurde, fahren bereits ab dem nächsten Fahrplanwechsel die Züge der 18 morgens alle 7/8 Minuten, immerhin würde dies an der Stresemannallee gut zur 17 passen, die dort morgens und - neu- nachmittags im selben Takt fährt bzw. ab Dezember neu fahren soll.


    Auf der Altstadtstrecke gibt es dann mit den Linien 11, 12 und 14 drei Linien und zwischen Hauptbahnhof und Platz der Republik werden sich dann fünf Linien (11, 14, 16, 17 und 21) in dichter Folge knuppeln.
    In der Mainzer Landstraße fahren dann bis Galluswarte drei Linien 11. 14 und 21 oder anders gesagt, haben die Linien 11 und 14 dann einen gemeinsamen Linienweg zwischen Ostendstraße und Galluswarte.

    10.02.01-10.02.25: 24 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.25: Zehnter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Mit dem Wegfall der 14 zwischen Ostend und Sachsenhausen entfällt eine der perspektivisch ja eher stärker gewünschten Tangetialverbindungen, siehe Ringstraßenbahn. Deshalb bin ich noch zu keiner finalen Meinung gekommen, ob ich es gut finden soll oder nicht.


    Was natürlich recht klar für die neue Streckenführung spricht, ist der oft überschaubare Fahrgast-Besetzungsgrad der 14 zwischen Zoo und Lokalbahnhof. Vermissen werde ich diese Querverbindung aber schon, die mir bei vielen S-Bahn-Störungen und Fernverkehrsabfahrten/-ankünfte in FFS zvuerlässige und bequeme, weil umsteigefreie Dienste leistete.

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  • Ich finde die Idee auf den ersten Blick super. Hauptgrund: Reaktivierung der Kleyer Straße! Das freut mich.


    Um meine "14" ist es schon ein wenig schade. Ich werde die Direktverbindung Zoo - Sachsenhausen missen.

  • Vor allem am Wochenende sind eine Menge Fahrgäste zwischen Zoo und Sachsenhausen unterwegs. Anders sieht es bei der 18 aus, dort sind zwischen Konstablerwache und Lokalbahnhof kaum Fahrgäste anzutreffen. Daher ist es konsequent eine von beiden Linien auf dem Abschnitt zum Lokalbahnhof rauszunehmen. Zumal es wohl die einfachste Lösung ist, um die Kleyerstraße schnell wieder ans Netz zu bringen und vor allem eine Entlastung für die 11 und 21 zu erreichen. Die 11 ist bereits in der Altstadt Richtung Gallup gut gefüllt, so dass es hier zu einer Entlastung kommen kann. Daneben dürfte sich der Mehrbedarf an Fahrzeugen bei dieser Umstellung in Grenzen halten. Für die Wahl der 14 spricht, dass die Auslastung gegenüber der 18 auf dem gesamten Abschnitt geringer ist und mit der 18 weiterhin eine Alternative zur S-Bahn bei Störungen zwischen Südbahnhof und Konstablerwache existiert.


    Am Rande sei angemerkt, dass die 14 bereits im GVP von 2005 als dritte Linie in der Altstadt vorgesehen war, damals sollte die Linie allerdings über eine Neubaustrecke ins Gutleutviertel geführt werden.


    Zur Zukunft:


    In einem weiteren Schritt sollte geprüft werden, ob die 14 nicht weiter in Richtung Friedrich Ebert Siedlung verlängert werden könnte. Mit der Neuentwicklung des Avaya (ehm. Telenorma) Geländes entstehen dort 1500 neue Wohnungen, die so optimal an den ÖPNV angeschlossen werden können. Zum anderen könnte die Buslinie 52 südlich der Galluswarte entfallen.

  • Mit 3 Linien über die Altstadtstrecke - gut!
    Dumm, dass man nur ohne Not die Doppelhaltestelle am Willy-Brandtz-Platz aufgegeben hat. Wahrscheinlich haben die Verantwortlichen einmal zwei R-Wagen dort stehen sehen und konnten den Anblick nicht ertragen. :D

  • Ich finde die Idee auch sehr gut. Ich denke, dass die 18 durch die Verlängerung nach Louisa über Südbahnhof deutlich aufgewertet wird und nun endlich zu einer vollwertigen Durchmesserlinie wird. Auch die 14 wird aufgewertet, fährt sie doch nun über Altstadtstrecke und Hbf ebenfalls über sehr wichtige Haltestellen, während sie zuvor mehr oder weniger an allen wichtigen Punkten vorbeifuhr.


    Für das Gallus-Viertel ist die Reaktivierung ebenso sehr gut. In dem Kontext muss ich auch Ole zustimmen. Die Verlängerung bis zur Friedrich-Ebert-Siedlung halte ich ebenfalls für sinnvoll. Wenn schon, dann gleich richtig.


    Was jetzt die Direktverbindung Zoo - Sachsenhausen angeht: War diese wirklich so wichtig? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


    Aber zum Schluss noch eine Frage: Wann soll jetzt genau diese Änderung in Kraft treten? Heißt 2018 nun zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017, also zum Jahr 2018, oder heißt das im Jahr 2018 zum Fahrplanwechsel 2018, also quasi zum Fahrplanjahr 2019? Ich tippe ja mal aus rein organisatorischen Gründen auf das spätere Datum...

  • Auf der Altstadtstrecke gibt es dann mit den Linien 11, 12 und 14 drei Linien und zwischen Hauptbahnhof und Platz der Republik werden sich dann fünf Linien (11, 14, 16, 17 und 21) in dichter Folge knuppeln.

    Hinzu kommt, dass das Nadelöhr zwischen Allerheiligentor | Hospital zum Heiligen Geist und Börneplatz / Stoltzestr. bzw. Kurt-Schumacher-Str. (Abzweig Konstablerwache | Durchfahrt Börneplatz) mit den Linien 11, 14 (neu) und 18 zusätzlich belastet wird.
    Schon die Verkehrsführung im Bereich Börneplatz / Stoltzestraße ist Stress für Autofahrer und Tramfahrer zugleich und bis zur Kreuzung Lange Straße stehen alle gemeinsam oft genug im Stau. Da jetzt noch eine zusätzliche Linie reinzunageln, ist ... ambitioniert.
    :S

  • Man könnte ja am Börneplatz den IV herausnehmen :D

    Das würde zwar gewisse politische Strömungen erfreuen, aber jetzt mal im Ernst: Es ist gar nicht so selten, dass vom Allerheiligentor kommende Trams an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Str. / Battonnstr. die Rechtsabbieger aus Richtung Berliner Str. / Battonnstr. zur Alten Brücke "wegklingeln" müssen. Die Rechtsabbieger erkennen die entgegenkommende Tram einfach nicht.


    Ich weiß zwar nicht, ob das für die VGF ein Unfallschwerpunkt ist, aber eine Gefahrenstelle ist das schon. Wenn da das Straßenverkehrsamt nicht jetzt schon gefordert ist, eine bessere Ampelschaltung einzurichten: Bei drei Linien wäre das schon erforderlich.


    Die Bedeutung der Battonnstr. zwischen Stoltzestr. und Lange Straße für den Individualverkehr darf allerdings gerne mal hinterfragt werden.

  • Kurze Frage an die Experten:


    kann man die Rebstöcker Straße als Wendestelle im Liniendienst nutzen oder müssten bauliche Veränderungen vorgenommen werden?

  • Kurze Frage an die Experten:


    kann man die Rebstöcker Straße als Wendestelle im Liniendienst nutzen oder müssten bauliche Veränderungen vorgenommen werden?


    Ich denke mal, im Moment ist es vorgesehen, das die Bahn auf dem eingleisigen Abschnitt wendet. Da dort nicht allzu viel Verkehr herrscht, dürfte das von der StVO her hoffentlich kein Problem sein.


    Alternativ könnte die Bahn auch eine Schleife fahren. Dann würde sie nur in westliche Richtung durch die Kleyerstraße fahren und von der Rebstöcker Straße nach rechts in die Mainzer Landstraße abbiegen, so wie es 2006 zur S-Bahn-Tunnelsperrung die Linie 10 gemacht hat (die hatte übrigens fast den Fahrweg der "neuen" 14, nur das sie bereits am Zoo endete).

    Viele Grüße, vöv2000

    Einmal editiert, zuletzt von vöv2000 ()

  • .

    Ein Fahrtrichtungswechsel im 10 min Takt wird spannend, vor allem bei einer Fahrt zur Mainzer Landstraße, d.h. zur "Haltestelle" Rebstöcken Straße.
    Würde das nicht schon bei den Verstärkungsfahrten bei den letzten Tunnelsperrungen so durchgeführt?

    Zum anderen könnte die Buslinie 52 südlich der Galluswarte entfallen.

    Das Problem dabei ist, das sie auch ins Gewerbegebiet Griesheim weiter geführt wird. Außerdem ist sie eine Alternative, falls die S-Bahn aus Richtung Westen im Bf. Griesheim endet.
    Für eine weitere Verlängerung der 14 nach Griesheim dürfte das Potential fehlen.

  • Um Geknäuel auf der Altstadtstrecke zu vermeiden, könnte die 14 nach Sachsenhausen wie bisher, aber ab Mörfelder Ldstr. über die Neubaustrecke, Baseler Platz ins Gallus fahren. Die 18 endete wie bisher am Lokalbahnhof und könnte bei Bedarf (HVZ z.B0). zur Louisa durchfahren. Die Louisa ist mit der 17 und per S-Bahn genügend angebunden.

  • Alternativ könnte die Bahn auch eine Schleife fahren. Dann würde sie nur in westliche Richtung durch die Kleyerstraße fahren und von der Rebstöcker Straße nach rechts in die Mainzer Landstraße abbiegen, so wie es 2006 zur S-Bahn-Tunnelsperrung die Linie 10 gemacht hat (die hatte übrigens fast den Fahrweg der "neuen" 14, nur das sie bereits am Zoo endete).

    Die Linie 10 wendete damals an der Haltestelle "Rebstöcker Straße" in der Rebstöcker Straße und hatte keine Schleifenfahrt gemacht.



    Ein Fahrtrichtungswechsel im 10 min Takt wird spannend, vor allem bei einer Fahrt zur Mainzer Landstraße, d.h. zur "Haltestelle" Rebstöcken Straße.
    Würde das nicht schon bei den Verstärkungsfahrten bei den letzten Tunnelsperrungen so durchgeführt?

    Die Verstärkerfahrten der Linie 21 bei den letzten beiden Tunnelsperrungen endeten für mich völlig unverständlich an der Galluswarte und fuhren als Leerzug bis zur ehemaligen Haltestelle Ordnungsamt in den eingleisigen Streckenabschnitt, wendeten dort und fuhren wieder zurück.

    Gruß Tommy

  • Da wir jetzt quasi alle Äste einmal durchdiskutiert haben, hier ein neues Planspiel


    Szenario:


    Linie 12: Fechenheim - Eissporthalle - Konstablerwache - Altstadt - Hbf - Niederrad - Schwanheim (15-Minuten-Takt)
    Linie 19: Ernst-May-Platz - Zoo - Südbahnhof - Niederrad - Schwanheim (15-Minuten-Takt)
    Linie 14.1: Gallus - Hauptbahnhof - Altstadt - Konstablerwache - Eissporthalle (15-Minuten-Takt)
    Linie 14.2: Gallus - Hauptbahnhof - Altstadt - Lokalbahnhof - Offenbach (15-Minuten-Takt)


    Ergibt:
    7,5-Minuten-Takt nach Schwanheim
    7,5-Minuten-Takt Gallus - Börneplatz
    7,5-Minuten-Takt Konstablerwache - Eissporthalle (mit Linie 18 im 7,5er sogar noch dichterer Takt bis Rohrbachstraße)


    Viel Spaß damit

  • Aber zum Schluss noch eine Frage: Wann soll jetzt genau diese Änderung in Kraft treten? Heißt 2018 nun zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017, also zum Jahr 2018, oder heißt das im Jahr 2018 zum Fahrplanwechsel 2018, also quasi zum Fahrplanjahr 2019? Ich tippe ja mal aus rein organisatorischen Gründen auf das spätere Datum...
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    Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018. ;)

    Gruß Tommy