Das Problem mit der Färbung der S-Bahn-Linien taucht an anderer Stelle auf und sollte auch dort gelöst werden: Es gibt drei verschiedene Pläne mit unterschiedlichen Informationsgehalten und unterschiedlichen Farbcodes:
- Den Schienennetzplan mit halbwegs Linienweisen Farben für Regionalzüge, grün für S-Bahn und angedeutetes grau für die U-Bahn (vom RMV),
- den Schnellbahnplan mit grauen Regionalzügen, farbigen S- und U-Bahnen (auch vom RMV) und
- den Liniennetzplan komplett ohne Regionalzüge, mit grünen S-Bahnen, farbigen U-Bahnen und farbigen Straßenbahnen (von der traffiQ)
(immerhin haben die letzten beiden endlich mal die gleichen Farben für U8 und U9, nicht wie am Anfang.)
Der hier diskutierte Ausschnitt, den die traffiQ erstellt hat, basiert auf dem traffiQ-Plan, hat daher mit dem S-Bahn-Farbcode des Schnellbahnplan nix zu tun.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass insbesondere dem letzten der drei Pläne kein deutliches Kommunikationsziel zu Grunde liegt („Welche Information wollen wir mit diesem Plan kommunizieren“ – Stichwort keine RB nach Unterliederbach, aber Mainz Römisches Theater und Rollwald werden aufgeführt). (Und, ja, ich weiß: „Wir wollen informieren, wo S-, U- und Straßenbahnen fahren.“ Warum es aber für den zu Informierenden wichtig ist, was jetzt genau welcher Kategorie entspricht, und nicht so sehr, welche Verbindungen es gibt, bleibt mir ein Rätsel.) (Ich hasse es, dass es in HTML kein footnote-tag gibt.)
Jedenfalls führt dieses verwirrende und in meinen Augen schlecht voneinander abgegrenzte Angebot von Plänen schwer, den Plan wieder zu erkennen und daher auch die geänderten Informationen sinnvoll einzuordnen.