FNP: "X97" Bad Vilbel - Offenbach über A661

  • Auf der A111 in Berlin sind die Haltestellen in die Ein- und Ausfahrten integriert.

    Wirklich? Wenn das so allgemeingültig wäre, müsste es doch für die Haltestelle am Saatwinkler Damm auch gelten, was dort augenscheinlich nicht der Fall ist.


    Kann noch die A 40 im Ruhrgebiet beisteuern - allerdings hieß die ganz früher noch "B 1"

    Die Straße kenne ich noch als B1 und genau an die dachte ich, als ich oben schrieb "oder gibt es sogar noch?". Ich war mir nämlich nicht sicher ob es noch so ist seit die zur Autobahn umgewidmet wurde, demnach muss es aber so sein.


    Somit gibt es auch genügend Beispiele die darauf hindeuten, dass keine rechtlichen Hindernisse bestehen, zumindest keine großen. Es könnte bei den von Fips Schneider vorgeschlagenen Halten aber bauliche und finanzielle Probleme geben. An der Walter-Kolb-Siedlung ist stadteinwärts direkt Höhe Tramhaltestelle kein Platz, da müsste man die 150 - 200 Meter zurück legen, auch um dem Bus das Überwechseln über 2 Fahrspuren nach links zur Hauptfahrbahn zu ermöglichen. Ob das eine attraktive Umsteigesituation ergäbe?


    Am J.-Tesch-Platz dürfte das sehr problematisch sein, weil die 661 dort aufgeständert ist und man schon recht tief in die Schatztruhe greifen müsste um seitlichen Platz für die Haltestelle + plus Buchten zu schaffen. Einfacher und günstiger wäre das vielleicht an der U5 in Preungesheim zu haben, am Damm hinter der Brücke über die Homburger Landstraße, da muss man nur das Gelände aufschütten

  • In Holland auf der A50 kenne ich Bushaltestellen. Die haben eine Ausfahrt wie ein gewöhnlicher Autobahnparkplatz, davor steht ein Durchfahrt-Verboten-Schild mit dem Zusatz "Linienbusse frei" (natürlich auf Holländisch). Den Platz für solch große Haltestellen haben wir auf der A661 natürlich nicht, von der Ausfahrt bis zum Ende des Beschleunigungsstreifens sind es ein paar hundert Meter.

  • Um wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen:


    Es ist sehr schön, dass Offenbach auch endlich an das Schnellbusnetz angeschlossen wird. Ich stelle mir die Linienführung innerhalb Offenbachs aber sehr problematisch vor. Die Linie hält am Hauptbahnhof und an der S-Bahn-Station Kaiserlei. Dafür wird sie vermutlich über die Bismarckstraße, den Dreieichring, den August-Bebel-Ring und die Berliner Straße fahren und in Kaiserlei auf die Autobahn. Beim aktuellen Verkehrsaufkommen wegen des Umbaus des Kaiserleikreisel wird diese Linie also solange verspätungsanfällig sein, bis der Umbau in zwei Jahren abgeschlossen ist.


    Da kann ich jetzt schon sagen, dass das ein Disaster wird mit der X97. Der RMV hätte sich entweder eine andere Linienführung (zum Beispiel über die AS Offenbach-Taunusring) überlegen müssen oder auf die Fertigstellung des Kaiserleis warten sollen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lukas ()

  • [...]


    Somit gibt es auch genügend Beispiele die darauf hindeuten, dass keine rechtlichen Hindernisse bestehen, zumindest keine großen. Es könnte bei den von Fips Schneider vorgeschlagenen Halten aber bauliche und finanzielle Probleme geben. An der Walter-Kolb-Siedlung ist stadteinwärts direkt Höhe Tramhaltestelle kein Platz, da müsste man die 150 - 200 Meter zurück legen, auch um dem Bus das Überwechseln über 2 Fahrspuren nach links zur Hauptfahrbahn zu ermöglichen. Ob das eine attraktive Umsteigesituation ergäbe?


    Am J.-Tesch-Platz dürfte das sehr problematisch sein, weil die 661 dort aufgeständert ist und man schon recht tief in die Schatztruhe greifen müsste um seitlichen Platz für die Haltestelle + plus Buchten zu schaffen. Einfacher und günstiger wäre das vielleicht an der U5 in Preungesheim zu haben, am Damm hinter der Brücke über die Homburger Landstraße, da muss man nur das Gelände aufschütten


    Ja, diese Probleme habe ich auch gesehen, das ist alles andere als Trivial und ja auch kein grundsolider Vorschlag - sollte nur die Richtung vorgeben. Theoretisch wäre das super, aber die konkreten Gegebenheiten sind schwierig. Aber interessante Diskussion, die sich ergeben hat :-)


    An die U5 in Preungesheim habe ich auch gedacht, dann aber wieder verworfen, weil ich festgestellt habe, dass man auf dem Weg von Bad Vilbel nach Offenbach da gar nicht vorbei kommt... :D

  • An die U5 in Preungesheim habe ich auch gedacht, dann aber wieder verworfen, weil ich festgestellt habe, dass man auf dem Weg von Bad Vilbel nach Offenbach da gar nicht vorbei kommt...

    Bezog sich bei mir eigentlich nur auf die ins Spiel gebrachte Linie von Bad Homburg nach Offenbach. Sollte aber kein Problem sein, Preungesheim auch von der X97 bedienen zu lassen. Einfach einen kleinen Schlenker mit Ab- und wieder Auffahrt an der AS Eckenheim. Womit man sogar die von Lukas kritisierte Verspätungsanfälligkeit noch optimieren könnte, indem man sich wenigstens morgens gleich in 2 Staus einreiht... :thumbsup:

  • Machen wir doch gleich eine Autobahnringbuslinie X-A die immer Schleifchen über A661, A5 und A3 dreht.
    Da gibt es dann noch mehr Stau zum Einreihen *gg*


    Soll die A661 wirklich noch 13 Jahre eine Baustelle sein?! Ich dachte mit der Anbindung der A66 und dem
    Ausbau gen Norden von dort geht es in der halben Zeit. Und es wird ja schon seit einigen Jahren Höhe
    Sausee gewerkelt.


    (Lukas, es ist schon ein Skandal, daß Offenbach sooo lange vom Schnellbusnetz ausgespart wurde :D )

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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()


  • Soll die A661 wirklich noch 13 Jahre eine Baustelle sein?! Ich dachte mit der Anbindung der A66 und dem
    Ausbau gen Norden von dort geht es in der halben Zeit. Und es wird ja schon seit einigen Jahren Höhe
    Sausee gewerkelt.


    Nicht umsonst hat sie vor einiger Zeit voller Stolz den Titel "Deutschlands langsamste Autobahnbaustelle" verliehen bekommen. :D


    Was man bei den Haltestellen auf der Autobahn noch bedenken sollte: Das ganze Geld gibt man für eine Buslinie aus, die dann nur alle 60 Min. fährt. Ein dichterer Takt würde solche Haltestellen sicherlich attraktiver und damit auch stärker frequentiert und somit wirtschaftlicher machen.



    Zur Pünktlichkeit: Das wird in den nächsten Jahren vor allem im Abschnitt Ausfahrt Friedberger Landstraße bis Ausfahrt Kaiserlei und dann anschließend im Offenbacher Stadtverkehr problematisch. Als Alternative zu einer geänderten Linienführung (wie von Lukas vorgeschlagen) würde ich für den angedachten Linienweg die Fahrzeiten entsprechend großzügig planen.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Für Fahrgäste gibt es dann ein Dauerabo für die 10 min Garantie?


    Der Fahrpreis ist vermutlich identisch mit dem der jetztigen Variante. Wenn dann noch die tatsächliche Fahrzeit höher sein sollte als bisher (Betriebsstörungen mal außen vor), ist der Sinn wirklich fragwürdig

  • Endlich mal ein richtiger Schnellbus, der seinen Namen verdient. :thumbup: Fahrerablösung an der Raststätte Taunusblick?


    In den Sommerferien hab' ich eine Kreuzfahrt gemacht: Offenbacher Kreuz - Frankfurter Kreuz - Nordwestkreuz - Bad Homburger Kreuz :D:D8)

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Zitat

    oll die A661 wirklich noch 13 Jahre eine Baustelle sein?!


    Jetzt weiß ich endlich, warum der 6-spurige Ausbau erst nach 2030 kommt - sonst hätten sie an beiden Enden der A 661 Dauerbaustelle. So sind aber immerhin gleich 20 - 30 Jahre Bautätigkeit auf der A 661 garantiert. :thumbsup:

  • Um wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen:


    Es ist sehr schön, dass Offenbach auch endlich an das Schnellbusnetz angeschlossen wird. Ich stelle mir die Linienführung innerhalb Offenbachs aber sehr problematisch vor. Die Linie hält am Hauptbahnhof und an der S-Bahn-Station Kaiserlei. Dafür wird sie vermutlich über die Bismarckstraße, den Dreieichring, den August-Bebel-Ring und die Berliner Straße fahren und in Kaiserlei auf die Autobahn. Beim aktuellen Verkehrsaufkommen wegen des Umbaus des Kaiserleikreisel wird diese Linie also solange verspätungsanfällig sein, bis der Umbau in zwei Jahren abgeschlossen ist.


    Da kann ich jetzt schon sagen, dass das ein Disaster wird mit der X97. Der RMV hätte sich entweder eine andere Linienführung (zum Beispiel über die AS Offenbach-Taunusring) überlegen müssen oder auf die Fertigstellung des Kaiserleis warten sollen.


    Mag sein, dass es am Kaiserlei wegen der Bauarbeiten noch eine Zeit lang zeitlich knirschen wird. Aber zwei Jahre sind doch überschaubar (besonders im Vergleich zur epochalen Baustelle Erlenbruchdreieck/-tunnel).


    Vor allem: Ohne die schnelle Direktverbindung zwischen den beiden S-Bahn-Stationen hätte die Buslinie wohl überhaupt keine Chancen mehr, oder? Gerade die schnelle Verknüpfung der S6 aus Norden und der S1, 2, 8 und 9 dürfte das zentrale Nutzerpotential für die X97 darstellen. Zumal entfiele bei der Führung via AS Taunusring die schnelle Verbindung Kaiserlei-Hauptbahnhof, die ebenfalls Potential für neue Fahrgäste (und Entlastung der 104) bieten dürfte.


    Für Fahrgäste gibt es dann ein Dauerabo für die 10 min Garantie?


    Die Staus auf der A661 sind teilweise wirklich unangenehm, aber prinzipiell eigentlich gut zu kalkulieren, weil tagtäglich zu fast gleichen Zeiten an gleichen Stellen in gleicher Intensität. Daher könnten die Planer das in den Fahrzeiten wohl recht zuverlässig einpreisen, schätze ich.

  • Wurde die tatsächliche Linienführung schon in einem anderen Faden diskutiert? Ich finde das ziemlich interessant, wie der Bus jetzt fährt und dabei einen Kompromiss aus Erschließung und schneller Führung macht. Er fährt quasi als Ringlinie: Of Hbf - Kaiserlei - (A661) - Unfallklinik - Heilsberg - BV Süd - BV Bf (5 min Aufenthalt) - Massenheim - (B3/A661) - Of Kaiserlei - Hbf.


    Dadurch dauert die Fahrt Of Hbf - BV Bf 37 Minuten, die Fahrt BV Bf - Of Hbf aber nur 27. BV Heilsberg (Alte Frankf. Str.) - Of Hbf sind dann 45 Minuten über Bad Vilbel gegenüber 43 min mit dem 551er über Enkheim, auf dem Rückweg ist der X natürlich schneller. Die Zielgruppe ist wohl vor allem die Bad Vilbeler Kernstadtbevölkerung, die sich einsammeln lässt bevor es auf die Autobahn geht. Allerdings fährt der Bus nicht wie der 30er mitten durch die Bad Vilbeler City, sondern wie der 551er außen rum.


    Als ich den Fahrplan neulich das erste mal sah dachte ich "WAS??", aber mittlerweile erkenne ich den Reiz. Den Bus nur in Bad Vilbel Bf und an der Ziegelei halten zu lassen, wie ich zuerst annahm, wäre wohl im wahrsten Sinne des Wortes an den Menschen in Bad Vilbel vorbei gegangen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian ()

  • Das Problem für die Heilsberger und Kernstädtler in Bad Vilbel ist aber, dass der X97 dann gut 10 Min. Aufenthalt am Bahnhof hat bevor er wieder Richtung Offenbach startet. Und als ich einmal mitgefahren bin, war es so, dass er in diesen 10 Min. erst an einer Ausstiegshaltestelle gehalten hat, wo alle aussteigen mussten, bevor er nach der Fahrerpause dann wieder zur Einstiegshaltestelle vorgefahren ist.


    Sicherlich verständlich für den Fahrer, der natürlich ungestört seine ihm zustehende Pause machen soll. Aber für die angesprochenen Fahrgäste, die dann bei evtl. Regen, Schnee, Kälte, Sturm etc. aussteigen müssen, um dann etwa 8 Min. in der Kälte zu stehen um dann in exakt denselben Bus wieder einzusteigen ziemlich unattraktiv.


    Diese Ringführung finde ich schon sehr sinnvoll und durchdacht, aber nur, wenn der Bus am Bahnhof ohne größeren Aufenthalt gleich weiter fährt (und dadurch am Offenbacher Hauptbahnhof länger Pause hätte - für den Fahrer).

    Viele Grüße, vöv2000

  • Krass. Ich sah nur 5 Minuten Aufenthalt beim Überfliegen des Fahrplans und ging natürlich davon aus, dass die Fahrgäste im Bus bleiben können. Eher so wie die Aufenhalte in Groß-Karben (vor der Trennung der Linien). So ist das natürlich äußerst unattraktiv. #werhatsichdasdennausgedacht

  • Krass. Ich sah nur 5 Minuten Aufenthalt beim Überfliegen des Fahrplans und ging natürlich davon aus, dass die Fahrgäste im Bus bleiben können.


    Können auch nur 5 Min. sein. Jedenfalls macht das keinen Sinn, wenn jeder erstmal aussteigen muss.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Bei einer im Dienstplan vorgesehenen Pause, die zur gesetzlichen Lenkzeitunterbrechung verwendet wird, darf kein Fahrgast im Bus sein (Ausnahme: Der Busfahrer z.B. kennt einen seiner Fahrgäste und unterhält sich mit ihm während seiner Pause als Erholung, Ablenkung, gegen Langweile usw.).
    5 Minuten sind aber für eine reguläre Pause zu kurz. Wenn der Busfahrer aber den Bus für z.B. einen kurzen Toilettengang verlassen muss, dann sollten oder dürfen (?) auch hier keine Fahrgäste an Bord bleiben.
    Bei Fahrten mit veröffentlichten Unterwegsstandzeiten (z.B. Offenbach Marktplatz in den Abendstunden) dürfen die Fahrgäste an Bord bleiben (Toilettengang ist wohl dann nicht möglich).
    Bei manchen Ringverkehren am einen Ende ist es ebenfalls vorgesehen, dass die Fahrgäste im Bus bleiben dürfen, während eine kleine Ausgleichszeit abgewartet wird (z.B. zur Minute .30 an und zur Minute .32 geht es über den Bogen wieder zurück).


    Vielleicht hat hier der Fahrer falsch gehandelt?

    Vollkommen Großartiges Forum

    2 Mal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Wie gesagt, nicht falsch verstehen: Ich will dem Fahrer nichts absprechen, worauf er Anspruch hat. Vielleicht ist das ja auch so gewollt, dann aber etwas blöd für die Fahrgäste, die "durchfahren" wollen.


    Aber mal was anderes: wie wird er denn überhaupt so genutzt? Meinen (seltenen) Beobachtungen nach gibt es einige Fahrgäste, die den X97 innerorts benutzen, also in Bad Vilbel von Heilsberg in die Kernstadt und von Kernstadt/Bahnhof nach Massenheim sowie in Offenbach zwischen Kaiserlei und Hauptbahnhof. Auf der Autobahn fährt er aber meist leer.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Ja, als "Unterwegsstandzeit" ist das im Fahrplan ja gekennzeichnet, die Linie ist ja offiziell "Of Hbf - Of Hbf". Naja, mal gucken, wie sich das einpendelt. Ist sicher nicht so im Sinne des Erfinders.


    Die Linie braucht sicher einen langen Atem, bis sie angenommen wird. Die Menschen müssen ihre Gewohnheiten ändern. Sowohl die Wechsler vom Auto, als auch die, die einfach in die 551 steigen (und damit je nach Station kaum langsamer sind). Und die Haltestellen sind halt nicht unbedingt in der Nähe der Menschen, sodass sie schnell zufällig über den Bus "stolpern".
    Sinnvoll wäre es sicher auch, die X-Busse (vorübergehend) auf den Schnellbahnplänen anzudeuten, wie die M-Linien nach ihrer Einführung in Berlin.


    Ich wünsche ihm jedenfalls viel Erfolg, auch da er ja wohl - beabsichtigt oder nicht - als Testballon für die zuletzt diskutierte RTO-Variante dienen wird...

  • Das mit dem notwendigen langen Atem bestätigen meine Beobachtungen. Wenn er mir einmal auf der B3 begegnet, habe ich bei bisher rund einem Dutzend Beobachtungen nicht einmal einen einzigen Fahrgast drin gesehen. An einem Morgen kam er mir sogar innen unbeleuchtet entgegen (woraus ich schlussfolgere, dass ebenfalls kein Fahrgast an Bord war).


    Den Sinn der unterschiedlichen Linienführung von Hin- und Rückfahrt verstehe ich bisher nicht. Ich finde, dies macht es vor allem unübersichtlich. Ja: In Fahrtrichtung Nord ist es super, schnell von Kaiserlei zum Unfallkrankenhaus zu kommen. Aber warum nicht auch in der Gegenrichtung? Oder: Vom Bad Vilbeler Bahnhof aus ist es super, schnell nach Kaiserlei zu kommen. Aber in der Gegenrichtung rechnet sich das zeitlich kaum noch gegenüber der S-Bahn via F-City - beziehungsweise gar nicht mehr, wenn man das Aussteigen und Warten auf den Anschluss in Kaiserlei mitkalkuliert.


    Eher habe ich den Eindruck, dass man versucht, zwei Modelle auf nur einer Linie auszuprobieren: Die schnelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung und eine Mischung aus schneller Zwischenstrecke (Kaiserlei-Unfallkrankenhaus) und Feinverteilung (ab dort Stopp an jeder Milchkanne bis Bad Vilbel), so wie der vom RMV so geliebte StadtExpress (der bis heute ja als RE fröhlich weiterlebt). Diese Zwitterlösung aber erscheint mir für Fahrgäste schlicht unübersichtlich und unpraktikabel, wenn man sich ständig für Hin- und Rückfahrt anders orientieren muss. Ob das dem Schnellbusprojekt wirklich hilft?


    So ein wenig werde ich den Eindruck nicht los, als ob der RMV selbst der Nachfrage zwischen Bad Vilbel und Offenbach nicht traut und deshalb auf der Rückfahrt flott noch die 30er/60er-Stopps abklappert, damit überhaupt mal jemand mitfährt in den Bussen.