Der ganz alltägliche ÖPNV-Wahnsinn

  • Hallo zusammen,
    HessenMobil errichtet in den Herbstferien eine Baustelle mit Ampelschaltung am Ortsausgang von Trautheim – und HEAG/DADINA weigern sich, Baustellenfahrpläne mit verlängerter Fahrzeit für die Linien N/NE und O aufzustellen. Klar, müsste man ja zumindest morgens auf dem O einen zusätzlichen Bus bezahlen. Folge: Wer in die Innenstadt will, kommt teilweise 30(!) Minuten später am Luisenplatz an. Also nutze ich mal wieder die Verbindung Wohnung-> Fahrrad (das am Bahnhof bleibt) -> Mühltal Bahnhof -> VIAS -> Darmstadt Ostbahnhof -> Bus -> Darmstadt Luisenplatz. Hier der ganz normale ÖPNV-Wahnsinn für die erste Woche der Bauarbeiten:

    Montag

    Der Montagmorgen beginnt mit einer Verspätung der aus Frankfurt kommenden VIAS (planmäßig Mühltal 07.54 Uhr) mit plus 10. Digital-Else bleibt konstant bei plus 5, aber die Realität ist eine andere. Mein Zügelchen (Abfahrt planmäßig 08.02 Uhr) hat dadurch plus 8. (Else bleibt auch hier bei plus 5). Am Ostbahnhof bekommen wir noch einen verspäteten 682 Richtung Innenstadt. Da einige Fahrgäste zu Doof zum Einsteigen (Stichwort Lichtschranke an der dritten Tür, ich gehe erst aus der Lichtschranke, wenn der Fahrer ausgestiegen ist) sind, stehen wir eine Weile am Ostbahnhof, bis sich die dritte Tür endlich schließen kann und es weitergeht.


    Rückfahrt: Der 16.58 Uhr 673 ab Luisenplatz wird pünktlich bereitgestellt. Aber vor uns steht ein verspäteter F mit Personalwechsel - und der dauert eine gefühlte Ewigkeit. Gegen 17.02 Uhr setzt sich endlich der F in Bewegung und wir folgen. Leider darf der Bus den Stau am Woog nicht umfahren, sondern muss die Haltestelle anfahren - von daher sind wir erst um 17.10 Uhr am Ostbahnhof. Da die Schranken noch offen sind, besteht aber kein Grund zur Eile.Ansonsten würde es jetzt dank der Fußgängerfreundlichen Ampel (Vorsicht Ironie) am Ostbahnhof ziemlich knapp werden. Das VIAS-Zügelchen (planmäßig um 17.12 Uhr, heute wie gesagt nicht) besteht an diesem Tag nur aus einem Wagen und ist dadurch völlig überfüllt. Mehrere Fahrgäste mit Fahrrädern kommen nicht mit. Der Rest quetscht sich irgendwie noch rein. Odenwald goes Tokio… Die Verspätung summiert sich alleine bis Mühltal durch Verzögerung beim Ein- und Aussteig auf plus fünf.



    Dienstag
    Die 08.02 Uhr VIAS hat plus 5, dank des wie immer verspäteten Gegenzuges aus Frankfurt. Am Ostbahnhof wird trotzdem der K85 erreicht, der - wie jeden Morgen - an der Bahnschranke ausgebremst wird. Heute muss er auch noch auf den Gegenzug warten. Dank des neuen Buskonzeptes für Reinheim wird diese Fahrt jetzt mit einem Standardbus gefahren, entsprechend ist er trotz Ferien proppenvoll und dank des geschickten Fahrplans (Bahnschranke!) erheblich verspätet. Der Busfahrer – der diesen Mist jeden Morgen ausbaden muss – kann einem nur leidtun. Vom angeblich um 08.15 Uhr abfahrenden 684 ist noch weit und breit nichts zu sehen. An Schultagen macht es der 684 um diese Zeit sowieso meistens nicht unter plus 10.


    Rückfahrt: Da der 673 diesmal vor dem - wiederum erheblich verspäteten F - steht, ist der Übergang am Ostbahnhof entspannt. Der 17.12 Uhr ab Ostbahnhof verkehrt auch mit zwei Triebwagen - und schon bei der Ausfahrt aus Darmstadt Ost merkt man, dass der Tf. seinen Job gerne macht. Mit ordentlich Power geht es Richtung Mühltal. Am ersten Mühltaler Bahnübergang wird nochmal Beschleunigt statt gebremst und dadurch wird Mühltal pünktlich erreicht. Es wird in dieser Woche das einzige von mir benutzte pünktlich verkehrende Nahverkehrsmittel bleiben.



    Mittwoch

    Die VIAS um 06.44 Uhr ab Mühltal ist mit einer Minute Verspätung unterwegs. Woher die Verspätung kommt, merkt man bei der langsamen Ausfahrt aus Mühltal. Eigentlich ist eine Minute Verspätung natürlich nichts, aber: Ist das Zügelchen eine Minute zu spät, verpasst man dann meistens leider auch den Bus 671 um 06.51 Uhr am Ostbahnhof. Also heißt es warten an der schönsten Haltestelle Darmstadts. Insbesondere bei Regen kann man hierbei den ausreichend dimensionierten Fahrgastunterstand bewundern. Die Wahl hat man dann zwischen der Linie 672 oder dem grünen Schildkrötenbus K55. Im Regelfall kommt der 672 zuerst - und das in der Realität aber erst so gegen kurz vor sieben. Sind dann also fast acht Minuten Wartezeit. Für diese Fahrt des 672 ist vom RMV nur ein Standardbus bestellt, so dass dieser ziemlich regelmäßig recht überfüllt ist. Übrigens auch, weil der Schildkrötenbus K55 gefühlt regelmäßig 5 Minuten Verspätung hat. An diesem Morgen haben wir aber Glück, denn ein erheblich verspäteter 684 nimmt uns mit. Die einzige Busfahrt vom Ostbahnhof zum Luisenplatz in dieser Woche mit Sitzplatz.


    Rückfahrt: Winzenhölers 671 kommt mit plus zwei am Luisenplatz an. Allerdings fährt er zunächst nicht los, da er eine Straßenbahn vorlässt. Die kommt zwar gerade erst an und die Fahrgäste müssen noch aussteigen, aber das macht ja nichts. Dummerweise ist noch eine Weichenbaustelle am Weißen Turm und die Straßenbahn biegt in die Schloß-Schleife ab. Trotz vom RMV großzügig bemessener Fahrtzeit von drei Minuten zwischen Luisenplatz und Schloß verlassen wir somit die Haltestelle Schloß mit fast plus sechs. Dabei haben wir mit der abbiegenden Straßenbahn noch Glück - denn 99% der Winzenhöler-Fahrer weigern sich standhaft, eine in der Haltstelle Schloß stehende Straßenbahn stadtauswärts zu überholen. Dann hätte es noch länger gedauert…


    Einschub am Rande: Für alle Abfahrten zur Minute 25 ab Hbf. im Berufsverkehr auf der Linie 671 hat der RMV nur einen Standardbus bestellt. Gleichzeitig wird der fast zeitgleich abfahrende 682 häufig verspätet bereitgestellt und der hält ja auch noch am Woog. Als Folge sind diese Abfahrten des 671 im Darmstädter Innenstadtbereich aufgrund der Fahrgäste zur Odenwaldbahn recht regelmäßig sehr stark besetzt bis überfüllt. So auch heute, obwohl ja Ferien sind.


    Am Jugendstilbad haben wir Glück mit der Ampel, so dass der Ostbahnhof gegen 17.45 Uhr erreicht wird. Die Schranken schließen sich schon, aber der erfahrene Odenwaldbahnnutzer bleibt entspannt. Erst kommt der Gegenzug und minutengenaue Pünktlichkeit ist für die Abfahrt um 17.48 Uhr sowieso fast immer ein Fremdwort. So ist es auch heute. Das wissen aber nicht alle, also wird vor dem Bus schnell die Landgraf-Georg-Straße überquert. Aus Richtung Ostkreis kommt nichts (rote Ampel), aber ein den Bus verbotswidrig und auch noch viel zu schnell überholender Kraftfahrer sorgt für Gefahr – zum Glück geht alles gut. Erschreckend übrigens, wie ungerührt der Kraftfahrer mit drei Buchstaben im ersten Teil des Kennzeichens seine schnelle Fahrt fortsetzt, obwohl er fast mehrere Busfahrgäste zerlegt hätte. Mit drei bis vier Minuten Verspätung ist das Zügelchen (planmäßig 17.48 Uhr) an diesem Tag ziemlich pünktlich.



    Donnerstag

    Nichts Neues am Morgen: Die aus Frankfurt kommende VIAS hat plus vier. Meine VIAS (08.02 Uhr) hat plus 5, da der Triebfahrzeugführer in Mühltal den Bahnhof sucht. Am Ostbahnhof wird trotzdem der K85 erreicht… (Rest siehe Dienstag)


    Rückfahrt: 671 und 682 kommen gegen 17.35 Uhr zeitgleich am Lui an. Von daher verteilen sich die Fahrgäste etwas. Auch fahren beide Fahrer direkt nach dem Fahrgastwechsel/-einstieg los. Der Übergang am Ostbahnhof ist bei Ankunft der Busse so um die Minute 43 entspannt, denn zum einen sind es noch planmäßig fünf Minuten und unter drei Minuten Verspätung macht es der 17.48 Uhr auch an diesem Abend nicht.

    Freitag

    07.21 Uhr nach Darmstadt wird mit plus zehn prognostiziert, tatsächlich hat er ungefähr plus acht… Attraktive sechs bis sieben Minuten beträgt dann am Ostbahnhof auch die Wartezeit auf den verspäteten K56, denn vom K87 und vom 671 sehen wir nur die Rücklichter. Da die DFI am Ostbahnhof stadteinwärts auch heute nichts anzeigt, muss der geneigte Fahrgast mal wieder beide Bushaltestellen im Blick behalten.


    Rückfahrt: 671 ist – wie immer Freitag um halb vier – proppenvoll und dadurch auch leicht verspätet. Denn um diese Zeit fährt kein 682 zur Minute 32. Da aber der VIAS-Viehtransporter um 15.48 Uhr bestehend wie immer aus nur zwei Wägelchen plus 8 hat, besteht am Ostbahnhof kein Grund zur Eile. Zwischen Ost und Lichtwiese steigt die Verspätung noch an, da die Ausfahrt aus Ost (warum auch immer) im extremen Schritt-Tempo erfolgt.

    Und die neue Woche?
    Richtig, diese beginnt mit einer Verspätung der aus Frankfurt kommenden VIAS von knapp sieben bis acht Minuten. Und in den 684 um 08.15 Uhr (bis zum Ostbahnhof heute pünktlich!) passen trotz Ferien nicht alle Fahrgäste rein, für die Zurückbleiber heißt es warten auf den nächsten Bus...
    Und das Trauerspiel mit dem verspäteten 07.25 Uhr ab Frankfurt geht auch im kommenden Fahrplan weiter, denn die Vorleistung kommt weiterhin erst um 07.20 Uhr in Frankfurt an und muss dabei den RE aus Mannheim mit Halt in Langen am „Abzweig Arheilgen“ vorlassen. Nur der 15.48 Uhr ab Darmstadt Ost bekommt dann hoffentlich ein drittes Wägelchen spendiert.


    Für einige Tf. scheint auch die kurze Strecke zwischen Darmstadt Ost und Lichtwiese recht anspruchsvoll zu sein - denn hier wird teilweise nach Abfahrt in Ost und bis zur Ankunft in Lichtwiese noch zusätzliche Verspätung aufgebaut. Aber einen Trost gibt es bei alledem: Kaffee und Brötchen am Mühltaler Bahnhofskiosk sind wirklich lecker…

    2 Mal editiert, zuletzt von olieisenbahn ()

  • Irgendwie schon nachdenkenswert:
    Der moderne Mensch schafft es, per Raketenstart eine Raumsonde ins All zu schießen, die nach 12 Jahren planmäßig und nahezu sekundengenau auf einem winzigen Asteroiden landet.


    Aber man schafft es nicht, in einer kleinen deutschen Großstadt samt deren Umland einen ÖPNV auf die Beine zu stellen, der minutengenau nach Fahrplan funktioniert.


    Woran mag das liegen? Vielleicht daran, dass Mitarbeiter von Weltraumkontrollzentren nicht mit Bus&Bahn zur Arbeit fahren?


    Ja jetzt mal im Ernst. Wenn ich solche Beiträge wie diesen hier von @olieiesenbahn lese, beschleicht mich immer ein Gefühl der Genugtuung, dass es uns hier in Deutschland ja eigentlich ganz gut geht.
    In sehr vielen Gegenden und Ländern auf der Erde ist man froh, wenn überhaupt 1 mal pro Tag ein Bus kommt.
    Und hier wird schon herumgemosert, wenn der Bus auf den Fahrplan 2 Minuten verliert wegen einer geschlossenen Bahnschranke.
    Natürlich kann es nicht der Anspruch der Bundesrepublik Deutschland sein, sich mit Ländern wie dem Süd-Sudan zu messen.
    Aber irgendwo muss man doch auch die Kirche im Dorf lassen. Und es als eine Form der Normalität, zumindest eben nicht als "Wahnsinn" ansehen, wenn Busse in der HVZ, wenn die Straßen unvermeidbar vom IV verstopft sind, 5 bis 10 Minuten dem Fahrplan hinterherhinken.


    Zu der angesprochenen Problematik der überholenden Autofahrer an der Bushaltestelle Ostbahnhof:
    Das Verhalten vieler Autofahrer finde ich auch unter aller Kanone. Ich habe Verständnis dafür, dass die Mehrzahl der Autofahrer nicht den genauen Wortlaut der Gesetzgebung kennt, wie man einen mit Warnblinker oder auch nur mit rechtem Blinker blinkenden Bus überholt. Dafür liegt in den meisten Fällen die Fahrschulausbildung schon zu weit zurück.
    Aber auch der dümmste Autofahrer sollte ein Gefühl dafür haben, dass es nicht geht einen an der Haltestelle stehenen Bus mit Vollgas zu überholen. Und trotzdem das machen so viele. Und zwar an allen Haltestellen, wo das Überholen platzmäßig möglich ist, aber gerade hier am Ostbahnhof halte ich es für sehr gefährlich. Und wenn die Autofahrer wissen, es wird seitens der Polizei nicht kontrolliert, dann wird sich an dieser Situation auch nichts ändern.

  • Hallo,


    es ging mir in meinem Fred nicht darum, Busfahrer wegen einer Minute Verspätung in der HVZ schlecht zu machen. Es ging mir um die grundlegenden strukturellen Mängel auf der genannten Verbindung:


    1.) Regelmäßige Verspätung beim 08.02 Uhr ab Mühltal auf der Odenwaldbahn, weil der Gegenzug von Frankfurt regelmäßig aufgrund zu kurzer Wendezeit in Frankfurt Verspätung aus vorheriger Fahrt hat.
    2.) Planlose Bedienung der Haltestelle Woog im Regionalbusverkehr mit daraus resultierenden Verspätungen. Da mittlerweile K 55/56/85 einen 15-Minuten-Takt an der Haltestelle Woog herstellen, könnten die anderen Regionalbuslinien zumindest zwischen 06 Uhr und ca. 21 Uhr durchfahren – und kämen damit auch problemlos am MIV-Stau vorbei. Jeder Bus der am Woog hält, verlängert außerdem den MIV-Stau.
    3.)Abschaffung der Busbeschleunigung an der Haltestelle Woog stadtauswärts.
    4.)Aufstellung von Fahrplänen im neuen Linienbündel Reinheim, die zum einen K85 und K56 bei (fast) jeder Fahrt an der Bahnschranke ausbremsen und zum anderen nicht einzuhalten sind. Der RMV berechnet in der HVZ stadteinwärts bei den Winzenhöler-Bussen eine Fahrtzeit von 8 Minuten zwischen Ostbahnhof und Luisenplatz – ohne Halt am Woog. Die DADINA berechnet im Linienbündel Reinheim zwischen Ostbahnhof und Luisenplatz – mit Halt am Woog – eine Fahrtzeit von 6 Minuten. Heute Morgen stand beispielsweise der K 85 fast vier Minuten vor der Bahnschranke. Und bis zum Luisenplatz kommt dann dank des unrealistischen Fahrplans noch mehr Verspätung dazu. Absurd, oder? Und der 693 (planmäßig Ostbahnhof ab 07.23 Uhr) hat mittlerweile fast jeden Morgen +10, aber nur, weil er durch das neue Linienbündel Reinheim völlig überfüllt ist.
    5.)Haltestellensituation bei den Bussen am Ostbahnhof stadteinwärts.


    Auf das Problem 1 bekommt man vom RMV auf entsprechende Mails belanglose Textbausteine zugesandt. Und hinsichtlich der Probleme 2 und 4 kommen die belanglosen Textbausteine von der DADINA. Dort gilt ja leider das Prinzip Takt vor Pünktlichkeit.


  • Da mittlerweile K 55/56/85 einen 15-Minuten-Takt an der Haltestelle Woog herstellen, könnten die anderen Regionalbuslinien zumindest zwischen 06 Uhr und ca. 21 Uhr durchfahren


    Applaus der Zimmerner und Gundernhausener, die am Woog aussteigen, ist dir sicher ;-)
    Wobei sich deren Ärgernis über die gestrichene Dirketverbindung in Grenzen halten dürfte. Auch die Haltestelle Woog liegt ja nicht direkt beim Eingang des E-Stiftes/Ärztehauses (dürfte das Ziel der meisten Aussteigenden sein), sondern ca. 100 Meter entfernt. Und von der Haltestelle Jugendstilbad bis Eingang E-Stift wären es rund 300 Meter. Wer 100 Meter aus eigener Kraft packt, schafft auch 300 Meter ...;-)


    3.)Abschaffung der Busbeschleunigung an der Haltestelle Woog stadtauswärts.


    Was meinst du genau mit "Busbeschleunigung"? Generell die Busspur zwischen Teichhausstraße und Fiedlerweg, oder nur die Ampel ca. 50 Meter vor der Haltestelle Woog, die für Autofahrer auf rot geht sobald sich ein Bus nähert? Dass sich Autofahrer genervt fühlen von dieser Ampel, ist verständlich. Aber aus Sicht des Busfahrers fällt mir jetzt nichts ein, was gegen die Ampel spricht. Ein gefahrloseres und zügigeres Anfahren der Haltestelle ist dadurch möglich, als wenn es diese Ampel nicht gäbe.


    4.)Aufstellung von Fahrplänen im neuen Linienbündel Reinheim, die zum einen K85 und K56 bei (fast) jeder Fahrt an der Bahnschranke ausbremsen


    Die Bahnschranken findest du irgendwie gut, oder? :D
    Im ersten Beitrag schriebst du doch davon, dass die Odenwaldbahn in der HVZ in beiden Richtungen mit Verspätungen unterwegs ist; mal mit mehr, mal mit weniger Verspätung. Gleiches gilt für die Kxx-Busse.
    Daher denke ich, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, planerisch den Busverkehr so zu gestalten, dass die Kxx-Busse am Ostbahnhof niemals vor geschlossenen Bahnschranken stehen werden. Dann und wann werden sich verpätete VIAS und verpäteter Kxx mal wieder zu nahe kommen, obwohl dies laut Fahrplan gar nicht vorgesehen war.
    Die Kxx gar nicht mehr übers Oberfeld zu schicken, wäre natürlich eine Option, in meinen Augen aber keine gute. Der Ruf der Streckenführung übers Oberfeld ist schlechter, als es sich in der Realität darstellt.
    Ich komme oft genug mit dem 67x durch Roßdorf und öfters hat man einen Kxx direkt vor der Nase oder direkt im Nacken. In der morgentlichen HVZ ist in 3 von 4 Fällen der Kxx vor mir in der Innenstadt, da der Pendlerstau auf der Erbacher Str. trotz gelegentlich geschlossener Bahnschranke i.d.R. deutlich weniger heftig ist als der auf der B26/Hanauer Str.


    und zum anderen nicht einzuhalten sind.


    Vielleicht täusche ich mich, aber, wenn man so die Busse betrachtet die in Darmstadt herumfahren, die SLB (samt Subunternehmer-)Busse sind diejenigen, dessen Fahrer den schwersten Gasfuß haben. Kann am Temperament der oftmals aus südländischen Gefilden stammenden Fahrer liegen. Oder liegt's evtl. doch an den Fahplanvorgaben, die im Reinheimer Bündel bei normaler Fahrt einfach nicht einzuhalten sind?


    5.)Haltestellensituation bei den Bussen am Ostbahnhof stadteinwärts.


    Völlig korrekt. Wenn man manchmal sieht, welche Menschentrauben an der Haltestelle herumhängen, wenn die Odenwaldbahn sich ihrer Fahrgäste entledigt hat, dann ist die dort installierte Unterstellmöglichkeit bei Regen einfach nur ein Witz.
    Abgesehen davon, dass diese ärmliche Haltestelle so ziemlich das Erste ist, was der Besucher aus Richtung Osten kommend von der Wissenschaftsstadt Darmstadt sieht.

    Einmal editiert, zuletzt von bob013 ()

  • Das einzige was dort hilft ist, dass man jede Bahn und Buslinie mindestens im 30 Minuten Takt fahren lässt. Dann werden so oder so paar Fahrgäste vom 693 in andere Busse einsteigen.


    Spass beiseite: Ich hoffe das durch den Ausbau der Odenwaldbahn in 10 Jahren die Odenwaldbahn mehr Pausenzeit bekommt. Dadurch ist die fahrt ab 8:02 ab Mühltahn auch nicht mehr verspätet. Eine andere Lösung wäre die Bahnschranke durch eine Unterführung zu ersetzen. Dadurch könnte man alle Busse über den Oberfeld schicken oder zumindest den 693 auf den ganzen Tag bis nach DA verlängern.

  • Auch die Tage ging es wieder lustig zu:
    Zug aus Frankfurt pünktlich – und das auf die Minute. Aber: VIAS um 08.02 Uhr nur mit zwei Triebwagen und völlig überfüllt und entsprechend verspätet. Bei der Rückfahrt am gleichen Tag hat die VIAS um 17.12 Uhr nur einen Triebwagen – und der ist richtig japanisch überfüllt. An diesem Tag liefert Morgens auch Winzenhöler einen Brüller ab. Denn der Bus hält an der roten Ampel vor der Haltestelle am Ostbahnhof (soweit korrekt) und lässt dort auch Fahrgäste aussteigen (soweit nicht korrekt). Anstelle nun wenigstens an der eigentlichen Haltestelle durchzufahren (dort steht noch keiner), hält er dort auch nochmal an. Folge: Alles aus dem gerade angekommenen Zug rennt natürlich zur dritten Tür rein – und jetzt steht das staubedingt sowieso schon erheblich verspätete Fahrzeug – und steht – und steht…


    Heute: 16.48 Uhr ab Darmstadt Ost fällt komplett aus. 17.12 Uhr ab Darmstadt Ost kommt wieder nur mit einem Triebwagen. Fast alle in Darmstadt Ost wartenden Fahrgäste kommen nicht mit. Das der Zug ab Darmstadt Ost überhaupt dermaßen überfüllt weiter gefahren ist, war absolut grenzwertig.


    Zum Vorschlag mit dem Umstieg am Nordbahnhof:
    Macht Richtung Darmstadt keinen Sinn, da sich die Fahrtzeit doch erheblich verlängert. Insbesondere, da der 08.02 Uhr ab Mühltal relativ lange in Darmstadt Ost steht bis alles Ein- und ausgestiegen ist. Im Regelfall bist Du mit Umstieg in Nord dann erst um 08.30 Uhr am Luisenplatz. Und beim 06.44 Uhr ab Mühltal siehst Du die Rücklichter der 7 (54 auf 52). Und mit der 6 bist Du dann erst um 07.08 Uhr am Luisenplatz.. Da ist die Variante Regionalbus schon schneller.


    Richtung Odenwald gilt folgendes: Sinn würde es hier im Grundtakt der Odenwaldbahn machen. Übergang Minute 40 (Linie 6) auf Minute 44 ist aber auch etwas schwierig. Insbesondere wenn die 5 die 6 auf dem Weg zum Nordbahnhof ausbremst. Und bei der Linie 7 ist es dann wieder eine erheblich verlängerte Fahrtzeit. Bei den Zwischentakten klappt es gar nicht. Denn Abfahrt 17.08 Uhr bedeutet Ankunft 16.55 (Linie 6).


    Bei der Ampel am Woog stadtauswärts haben wir uns missverstanden. Die „Autofahrer-Sperre“ vor der Haltestelle und der eigentlichen Ampel ist natürlich sinnvoll. Aber folgendes kommt (leider) ziemlich häufig vor: Bus (ohne Halt am Woog) fährt auf der Busspur auf die Ampel zu, das „S“ blinkt – und direkt vor dem Bus wird es rot. Müsste jetzt nicht sein. Was die Bedienung der Haltestelle angeht: Es ist – da gebe ich Dir Recht - eine Abwägung zwischen durchfahren und halten. Aber wenn man sieht, wie auf der einen Seite der Verkehr durch den Halt blockiert wird und wie wenig Fahrgäste auf der anderen Seite vom Ostkreis her aussteigen, dann bin ich fürs Durchfahren.

  • 16.48 Uhr ab Darmstadt Ost fällt komplett aus

    Der war in Frankfurt bei der Ausfahrt aus der Abstellanlage, als es einen dumpfen Knall gab, der vordere Teil des ersten Itinos abgesackt war und es aus dem ersten Drehgestell leicht gequalmt hat. Ist anscheinend entgleist. Bin dann(da ich über die Kapazitätsprobleme des 17:04-RBs Bescheid weiß) um 16:38Uhr mit dem RE85 über Hanau und Wiebelsbach nach Reinheim gefahren, als besagter RB in Wiebelsbach ankam, waren vielleicht 10 Stehplätze frei. Wie das in Darmstadt aussah, will ich mir gar nicht vorstellen...

  • Danke für die Aufklärung bezüglich des Ausfalls.
    Planmäßig hat der 17.04 Uhr ab Darmstadt eigentlich zwei Triebwagen, aber gefühlt ist er seit Wochen nur mit einem Triebwagen unterwegs.


    Mittwoch früh konnte man übrigens deutlich sehen, welche Wirkung die Haltestelle Woog auf den Verkehrsfluss haben kann: Der Schildkrötenbus K 55 stand gegen 07.35 Uhr – dank völliger Überfüllung und der Lichtschranke an Tür 3 – eine gefühlte Ewigkeit an der Haltestelle Woog, wie mir eine Kollegin berichtete. Und dahinter staute sich dann der Verkehr, der vorher zwar langsam aber dennoch reibungslos Richtung Innenstadt floss. Da praktisch direkt hinter dem Bus zwei LKW standen, war auch an ein (nicht korrektes) Überholmanöver seitens der Damen und Herren Kraftfahrer nicht zu denken.


    Die Wartezeit am Ostbahnhof (VIAS-Zügelchen mit Ankunft 07.31 Uhr am Ostbahnhof) – für die (meisten) Zugfahrgäste (auch ich...), die nicht mehr in den völlig überfüllten K55 passten – betrug deswegen übrigens an diesem Mittwoch geschlagene 10 Minuten.

  • Zitat von olieisenbahn

    'Da praktisch direkt hinter dem Bus zwei LKW standen, war auch an ein (nicht korrektes) Überholmanöver seitens der Damen und Herren Kraftfahrer nicht zu denken.


    "nicht korrekt", meinst du wegen der weißen durchgezogenen Linie, die die Autofahrer beim Überholen des stehendes Busses überfahren müssten?
    Sehr schwieriges Thema, da haben sich schon viele Leute die Köpfe heiß geredet, ohne zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen ..... z.B. hier.


    Zu der Sache mit den 10 Minuten Warten auf den nächsten Bus: Da du das schon öfters hier vorgebracht hast, und mir das immer seltsam vorkommt, habe ich mir jetzt mal die Mühe gemacht und alle Busse gezählt, die laut Fahrplan an Werk-/Schultagen in der einen Stunde von 7.00 bis 8.00 Uhr stadteinwärts am Ostbahnhof halten.


    Es sind 31! (K55/K56/K85/K87/671/672/673/674/681/682/684)


    60 Minuten geteilt durch 31 .....
    Wenn man da einmal 10 Minuten auf den nächsten Bus warten muss, hat man schon sehr großes Pech und es müssen sich wohl gleich mehrere Busse unterschiedlich verspätet haben.
    Nun gut, diese Antwort bringt dir jetzt auch nichts; ich sehe aber auch keinen Handlungsspielraum der Dadina, dort in diesem Zeitraum noch mehr Busse durchzuschicken. Jetzt schon des öfteren behindern sich die Busse gegenseitig, wenn mal wieder drei auf einmal ankommen, beim Einfädeln auf die Landgraf-Georg-Str.

    Einmal editiert, zuletzt von bob013 ()

  • 31 Busse im Berufsverkehr. Aber abends nach 22 Uhr werden da schnell mal nur 2 Busse pro Stunde draus.
    Der RMV sagt doch immer, daß er den Abend-& Wochenendverkehr ausbauen will.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • .-

    "nicht korrekt", meinst du wegen der weißen durchgezogenen Linie, die die Autofahrer beim Überholen des stehendes Busses überfahren müssten?
    Sehr schwieriges Thema, da haben sich schon viele Leute die Köpfe heiß geredet, ohne zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen ..... z.B. hier.

    Ja, die Linie meinte ich.


    Was die Wartezeit am Ostbahnhof angeht, nimm als Beispiel die Zugankunft 06.50 Uhr. Direkt danach fahren:
    682 -> 06.50 Uhr
    671 -> 06.51 Uhr
    Wenn der Zug pünktlich ankommt, kriegst Du einen von beiden. Ansonsten nicht, denn beide Busse sind meistens sehr pünktlich
    Dann fahren:
    672 -> 06.56 Uhr
    K55 -> 06.57 Uhr
    Vor allem der K55 ist ziemlich unpünktlich, der 672 hat meistens auch 3-4 Minuten Verspätung.
    Und schon hast Du fast 10 Minuten am Ostbahnhof rumgestanden.


    Zugankunft 07.27 Uhr, in der Realität meistens 07.30 Uhr. Direkt danach fahren:
    K 55 ->eigentlich 07.27 Uhr, mindestens aber drei Minuten Verspätung. Bus wird an der Bahnschranke :thumbsup: ausgebremst, Bus kann aber nur einen ganz kleinen Teil der Fahrgäste aufnehmen.
    681 -> 07.30 Uhr. Meistens sehr pünktlich. Wenn der Zug pünktlich genug ist, kriegst Du Ihn und dann kommen auch alle Fahrgäste in einem ziemlich überfüllten Bus mit.
    Falls Du den 681 nur von hinten siehst, dann kommen:
    682 -> 07.35 Uhr
    671 -> 07.36 Uhr
    K87 -> 07.38 Uhr
    Haben die genannten jetzt drei bis vier Minuten Verspätung (was staubedingt ziemlich häufig vorkommt), dann stehst Du auch wieder fast 10 Minuten. Ob zuerst 671 oder 682 kommt ist übrigens egal, denn beide kommen schon so voll an, dass in den zuerst kommenden Bus auch nicht alle Fahrgäste mitkommen.

  • ...und die Busfahrten die kurz vor der Zugankuft fahren sind alle immer super-pünktlich! :D :D
    (damit mauch ja die 10 minuten Wartezeit zusammenkommen)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • ...und die Busfahrten die kurz vor der Zugankuft fahren sind alle immer super-pünktlich! :D :D
    (damit mauch ja die 10 minuten Wartezeit zusammenkommen)

    Nö, brauchen sie gar nicht :D
    Der Bus vor Zugankunft 06.50 Uhr kommt um 06.45 Uhr, kriegst Du also auch mit +5 nicht.
    Und der Bus vor Zugankunft 07.27 Uhr (Realität eher 07.30 Uhr) kommt bereits 07.22 Uhr, kriegst Du auch mit +8 nicht.
    Und 693 um 07.25 Uhr (hat meistens genug Verspätung :D ) ist -wie ich schon schrieb - so voll, dass Du nicht reinkommst.

  • Heute Morgen mußte ich mal wieder mit dem Bus nach Darmstadt. Aufgrund einer Baustelle in Gräfenhausen (Darmstädter Landstr.) wird die Linie 751 über den Westring umgeleitet.
    An der Kreuzung Westring /Steinkreuzring nahm das Verhängnis seinen Lauf. Ehrlich gesagt, der Busfahrer tat mit richtig Leid. Denn wir haben bestimmt 20 Minuten gebraucht um diesen Abschnitt hinter uns zu bringen.
    Die Sache ist im Westring schon nicht ohne, weil durch viele parkende Autos die Busse regelmäßig in Parklücken ausweichen müssen.
    Heute Morgen parkte einer in der Kurve :thumbdown: der oben genannten Kreuzung. Der Busfahrer (Gelenkbus) hatte im Dunkeln das parkende Auto wohl zu spät bemerkt. Da er absehen konnte das er so nicht rumkommt, ist er zurückgestossen um weiter auszuschwenken.
    Der zweite Versuch endete nach ein paar Metern, es kam ein weiterer Bus aus der Gegenrichtung. Also unser wieder paar Meter zurück, Vorwärts ganz auf der rechte Seite quer über die Kreuzung geparkt sodas der andere Bus (Gelenkbus) mit Mühe rechts Abbiegen konnte.
    Auf ein neues ... Bus wieder komplett rückwärts und links um die Kurve. Das war so eng das er auf der Hälfte angehalten hat. Ein Fahrgast hat im dann geholfen, um zu schauen das er mit seinem Heck nicht an dem Auto hängenbleibt. Endlich hatte er die Kurve geschafft.
    Leider war in der Zwischenzeit ein weiterer Gelenkbus in den Steinkreuzring eingefahren. Da kein Vorbeikommen, unser Busfahrer ausgestiegen und den anderen Bus rückwärts um die Kurve in die Darmstädter Ldstr. eingewiesen. Somit war der Weg endlich frei. Wir waren dann ungefähr + 30 in Darmstadt.


    Den Busfahrer trifft keine Schuld. Vor ca. 8 Wochen mußte ich auch nach Darmstadt, damals war es dort auch schon eng. Ich vermute das die Situation sich ähnlich jeden Tag ergibt. Ich verstehe nur nicht: 1. das mann/frau so blöd parkt (seit mind. 8 Wochen müssen die Busse da rum) und 2. das die zuständigen Behörden (Stadt) dort kein Parkverbot eingerichtet hat.

  • In unserem Land ist das Auto die Heilige Kuh, und selbst bei einem verhängten Parkverbot zahlt der Autofahrer genauso viel Geldbuße wie ein Hundebesitzer, dessen Dackel an gleicher Stelle auf den Gehweg gemacht hat. :thumbdown: Theoretisch könnte natürlich auch der Abschleppwagen gerufen werden, aber das dauert.


    Es gibt Länder - auch in der alten EU - mit pragmatischen Lösungen: Da fährt der Bus durch, und wenn es da ein paar Schrammen gibt, juckt das niemanden. :thumbsup:

  • StVO §12 (3) Punkt 1


    Parkverbot vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen bis zu je 5 m von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten.



    Falls mal wieder so ein Manöver....mach ein Foto und schicke es zum Ordnungsamt.
    OWis kann jeder zur Anzeige bringen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Als ich gestern gegen 16.56 Uhr auf den Luisenplatz kam, stand hinter der pünktlichen 4 noch die 6. Also beschloss ich, mal in Darmstadt Nord zur Odenwaldbahn umzusteigen. Ein grober Fehler. Denn dank der vor uns fahrenden 4, geschickter Darmstädter Ampelschaltungen und netter Darmstädter Kraftfahrer erreichte die 6 den Nordbahnhof erst gegen 17.07 Uhr. Mit einem schnellen Sprint erreichte ich das Sardinenbüchschen um 17.08 Uhr trotzdem noch...

  • Auf der Odenwaldbahn sorgen VIAS, DB Odenwaldnetz und die derzeitige hohe Ausfallrate bei den Sardinos für immer neue Erlebnisse. VIAS aus FFM wird in Mühltal mit +5 angekündigt,VIAS nach FFM mit +10. Soweit Routine :) nichts neues, der aus FFM kommt auch mit +5 an. Gegen 08.07 Uhr nähert sich dann auch ein Sardino aus Richtung Ober-Ramstadt. Das ist aber nicht der Frankfurter, sondern der erheblich verspätete RE nach Darmstadt/Pfungstadt. Zum Glück passiert bei der Durchfahrt nichts – einige Mitreisende stehen doch ziemlich nahe am Gleis… Nun ist natürlich jedem klar, dass der Frankfurter mehr Verspätung als + 10 haben muss. Else braucht ihre Zeit, bis sie auf +15 erhöht.


    Aber VIAS bzw. Odenwaldnetz lassen jetzt erst die RB nach Wiebelsbach in den Abschnitt nach Ober-Ramstadt. Also verschwindet der Frankfurter nach 15 Minuten vom DSA, denn den Zwangsaufenthalt in Ober-Ramstadt bekommt das System ja nicht gebacken. Nachdem der Frankfurter dann in Ober-Ramstadt losgefahren ist, meldet Else korrekt +25 – mit denen der Zug dann auch kommt.


    Das eigentlich ärgerliche an der Sache:
    Zug nach Frankfurt startet pünktlich in Eberbach.
    RE nach Pfungstadt hat ein technisches Problem und startet in Erbach stark verspätet
    In Wiebelsbach wird der Frankfurter dann wohl vom RE nach Pfungstadt überholt. Folge: Es ist nicht nur ein Zug stark verspätet, sondern gleich zwei.

  • Durch die Duckmäuserei dem Fernverkehr gegenüber kommt es im RB 67/68 des öfteren in Langen zu folgenden Spruch:
    "Wegen Überholung eines verspätetten Inter-City verzögert sich unsere Weiterfahrt"
    Nur das der Fernverkehr keine 10-Minuten-Garantie kennt

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg