Wie wäre es mit einem zweigeschossigen Bauwerk?
Tendenziell talseitig geht es ins Untergeschoss mit Räumen, Werkstatt und Waschanlage, tendenziell bergseitig auf das freie Dachgeschoss.
Wie wäre es mit einem zweigeschossigen Bauwerk?
Tendenziell talseitig geht es ins Untergeschoss mit Räumen, Werkstatt und Waschanlage, tendenziell bergseitig auf das freie Dachgeschoss.
Warum dan nicht gleich so wie es schon für PKW angeboten wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Automatisches_Parkhaus
Wie wäre es mit einem zweigeschossigen Bauwerk?
Tendenziell talseitig geht es ins Untergeschoss mit Räumen, Werkstatt und Waschanlage, tendenziell bergseitig auf das freie Dachgeschoss.
Gab es hier in Leipzig in Form des einstigen Strbf. Connewitz I, welcher eine zweistöckige Wagenhalle besaß.
Hier im Forum wurde klar ein Standort auf dem Riedberg favorisiert. Der wäre dann von Bad Homburg kommend, von Südbahnhof---Heddernheim---Niederursel kommend und von U4---Bockenheim---Ginnheim---Niederursel kommend direkt erreichbar und nicht viel weiter draußen als Heddernheim. Wenn man zwei weitere Spangen zum Riedberg bauen würde, kämen U2 und U3 auch noch aus den jeweils anderen Richtungen zu diesem Betriebshof: die U2 auch via Riedwiese---Riedberg und die U3 von Oberursel aus.
Zumindest für ältere Fahrzeuge ist die Rampe zum Riedberg gesperrt. Aber auch defekte Fahrzeuge oder Schleppverbände dürften auf der Steilstrecke nicht gerne gesehen sein. Solche Fahrzeuge müssen dann immer über Kalbach fahren.
Ein Betriebshof an der U3 hätte das Manko der eingeschränkten Verbindung Richtung Kalbach/Bad Homburg. Dann ist Wenden in Heddernheim Programm. Zum Riedberg muss in Kalbach erneut gewendet werden.
Ich würde davon ausgehen, dass man in Niederursel recht einfach eine Kurve nachrüsten kann, um ein Gleisdreieck zu erhalten. Am Abzweig Kalbach geht es vielleicht auch, wenn man das brauchen sollte, aber ich stelle es mir schwieriger vor.
Auf der Landkarte sieht es einfach aus, aber nicht in der tatsächlichen Hanglage.
Die Kurve in Niederursel führt ja vom Riedberg hinunter auf die Strecke im Tal. Das geht also - und in der anderen (Kurven-) Richtung wäre sogar eher weniger Höhe zu überwinden. Natürlich müsste man sich wieder durch den Hang arbeiten.
Man müsste dann über den Riedberg. Argumente dagegen siehe Beitrag 44.
Wenn Riedberg, dann ein Abzweig auf dem Riedberg um eine Nord - Süd Verbindung zu haben. Denn der jetzige Verlauf tangiert eher die Riedberg Siedlung und dient eher der Uni.
Dafür dürfte es aber zu spät sein.
Oooder, man zaubert einen Gleisbogen am Abzweig in Heddenheim.
Kuckuk:
ZitatAuf der Landkarte sieht es einfach aus, aber nicht in der tatsächlichen Hanglage.
Dies würde vermutlich auch noch eine weitere (teure) Brücke über die Rosa Luxemburg Straße erfordern.
Eine Brücke nur für eine Betriebsstrecke dürfte sich nicht rechnen.
Dies würde vermutlich auch noch eine weitere (teure) Brücke über die Rosa Luxemburg Straße erfordern.
Eine Brücke nur für eine Betriebsstrecke dürfte sich nicht rechnen.
Ich will sagen „ja, genau“, aber diese Brücke beweist das Gegenteil. (Dass die Verbindung von Seckbacher Landstraße zur Schäfflestraße mal im Linienbetrieb benutzt würde, war bei Planung und Bau vom BB Ost niemandem klar.) Viel wichtiger aber: den Abzweig sollte man auch in den Bereich zwischen Brücke und Niederursel einbauen können.
Dies würde zwei Weichen und eine Kreuzung in einem sehr steilen Streckenstück mit engem Kurvenradius erfordern; hier sehe ich größere Probleme als mit der Brücke. Da wäre es vermutlich billiger, das Rübengleis (hier) neu zu bauen, selbst mit einem 100 Meter langen Ausziehgleis (für 4-Wagen-Züge) und der dadurch notwendigen teuren einfachen Kreuzungsweiche dürfte das billiger sein.
Und ich darf dann herzlich die Bürgerinitiative Krautgartenbewohner äh Frankfurt gegen Lärm auslachen
Zumindest für ältere Fahrzeuge ist die Rampe zum Riedberg gesperrt. Aber auch defekte Fahrzeuge oder Schleppverbände dürften auf der Steilstrecke nicht gerne gesehen sein. Solche Fahrzeuge müssen dann immer über Kalbach fahren.
U2-Wagen sind doch schon heute m.W. nicht mehr planmäßig auf der A-Strecke im Einsatz. Und für U4- und U5-Wagen ist die Strecke kein Problem. Bis dieser Betriebshof käme, wäre auch der Einsatz von U3-Wagen Geschichte ...
Dies würde vermutlich auch noch eine weitere (teure) Brücke über die Rosa Luxemburg Straße erfordern.
Eine Brücke nur für eine Betriebsstrecke dürfte sich nicht rechnen.
Dann sieh Dir mal an, wie der Betriebshof der Potsdamer Straßenbahn ans Netz angeschlossen ist ...
Im Übrigen: Ich beharre gar nicht auf dem Standort Riedberg. Mittlerweile hat man dort potentiell geeignete Flächen ja auch schon anderweitig bebaut ...
Man kann mich also durchaus von einem anderen Standort überzeugen.
ABER: Realistisch kann ein neuer Betriebshof nur von folgenden Strecken abgehen:
Und für 1 und 3 braucht man höchstwahrscheinlich ein neues Gleisdreieck nördlich von Niederursel, sonst müssen die Ein- und Ausschieber von U2 bzw. U3 (je nachdem ob Fall 1 oder 2) immer über Spitzkehre in Heddernheim oder über Südbahnhof fahren.
WILL SAGEN: Ein- und Ausschiebefahrten über den Riedberg werden höchst wahrscheinlich, egal wo genau der neue Betriebshof letztlich realisiert wird.
Ich schaue es mir morgen nochmal genauer an - aber was spräche dagegen, hier (Karte) einen Abzweig zu machen? Das ist noch vor der kurvenüberhöhten Steilstrecke, oder?
Eine neue Brücke über die Rosa-Luxemburg-Allee (RLA) ist nicht soo realistisch, der Vergleich mit der Brücke am BB Ost hängt, die ist ja höchstens 1/5 so lang und eine "Standard-Feldweg-Brücke"?
Das Dreieck zwischen Oberurseler Weg, RLA und D-Strecke erscheint mir auch am realistischsten, die Abstellgleise können parallel zur RLA errichtet werden und dann jeweils im Lot sein. Ein Betriebshof gegenüber der Krebsmühle hätte den Nachteil, dass auch hier das Gelände alles andere als Flach ist. Zudem würde man - würde dort ein BB entstehen - niemals eine Verbindungskurve auf den Riedberg bauen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass man etwas Weitsicht walten lässt und die Verknüpfung mit der Regionaltangente West möglich lässt oder sogar soweit geht, die Betriebsgleise (BB Ost lässt grüßen) so zu gestalten, dass man evtl. sogar bis zum Riedberg durchfahren könnte. Eine Anbindung Nieder-Eschbach <-> Riedberg <-> Neuer A5-Stadtteil <-> ... <-> Flughafen ist sicherlich auslastbar.
Bisher ist das Gelände ja nur Pferdekoppel mit etwas Strauchwerk und den wenigen Resten der ehemaligen Streuobstwiesenlandschaft im Frankfurter Norden. Für die Pferdehöfe in Niederursel wäre ein Betriebshof dort sicherlich sehr bitter, aber ansonsten scheint das Gelände recht gut geeignet zu sein - von der topographischen Lage im Stadtbahnnetz ganz zu schweigen: wird eine Verzweigung in Richtung Riedberg gebaut, so kann man lediglich zwei (Riedwiese, Sandelmühle) der Stationen auf dem ganzen Konglomerat A-Strecke nicht durch eine Ausschiebefahrt direkt erreichen.
Ein Gleisdreieck in Heddernheim halte ich aus Radiusgründen für Ausgeschlossen, da wird man lieber noch ein weiteres Bahnsteigstumpfgleis einbauen.
Übrigens sind alle Standorte, über die bisher diskutiert wurde, Landschaftsschutzgebiet Zone II (mit strengen Schutzbestimmungen). Der Betriebshof Ost liegt auch im LSG, aber nur Zone I, dafür aber im Grüngürtel. Niederursel ist außerhalb des Grüngürtels. Wenn das LSG kein Grund dagegen ist ein Betriebshof zu bauen, dann wäre auch ein Standort an der Wiesenau denkbar:
(Vergrößern, Kartengrundlage: Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 11.2017)
Die Fläche ist flach, daher geeignet. Die Stadtbahnstrecke im Bereich der Station Wiesenau, ein Nebenarm des Urselbachs und den Krautgartenweg müsste man verlegen. Man bekäme dort ungefähr die gleiche Abstell-Kapazität und eine gleich große Halle wie beim Betriebshof Ost unter. So könnte es aussehen:
(Vergrößern, Kartengrundlage: Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 11.2017)
Vorteil ist, dass man ohne zusätzliche Gleisdreiecke mit kurzen Wegen in alle Richtungen fahren kann. Auch wenn irgendwann mal die Ginnheimer Kurve und die RTW kommen sollten, wäre der Standort gut gelegen.
Jeder Standort östlich der A5 weist eine erhöhte Umweltproblematik auf, angefangen beim Lärm in Bezug auf naheliegende Wohnbebauung, an die ein Betriesbhof heranrückt, über die Hochwasserproblematik des Urselbachs, bis zur naturschutzrechtlichen Eingriffsproblematik; alles nichts, was nicht lösbar wäre, letztlich alles eine Frage des Preises.
Beim Lärm haben wir das Problem, dass bei den Berechnungen nach der 16. BImschV (VerkehrslärmVO) für BOStrab-Maßnahmen ab 1.1.2019 der sog. Schienenbonus entfällt, welcher bewirkte, dass vom errechneten Lärm, der von der Anlage ausgeht, 5 dBA abgezogen wurden, das geht nicht mehr. Bei den Abstellanlagen ist es nicht so sehr das Fahrgeräusch, sondern die Lautstärke und Frequenz der Lüfter auf den Dächern der U5-Wagen.
Beim BB-Ost hatte die VGF zum Ersatz des naturschutzrechtlichen Eingriffs recht aufwändige Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen, darunter die Herstellung einer Gewässerverbindung zwischen Enkheimer Ried und Ostpark; ging aber irgendwie und wird hier auch gehen.
Torben:
ZitatDie Stadtbahnstrecke im Bereich der Station Wiesenau, ein Nebenarm des Urselbachs und den Krautgartenweg müsste man verlegen.
Ist nicht genau das ein Argument dagegen, da es ein Urselbach Überschwemmungsgebiet ist?
Und an dieser Stelle ist kaum Erweiterungspotential.
Der Aufschrei der Bevölkerung wäre vorprogrammiert.
Hingegen das Gelände an der A5 ist auch eben und keine Bevölkerung die maulen könnte.
BH Ost war sehr umstritten, da es sch um ein Biotop handelte Stichwort "Sausee".
Ich hab mir mal ein wenig Gedanken darüber gemacht, wie der "Betriebshof Nord" aussehen könnte, falls wirklich dieser Hang gemeint ist zwischen Rosa-Luxemburg-Straße / Oberurseler Weg / D-Strecke Abzweig. Auf dem ersten Blick erscheint die Fläche wirklich klein, wenn man jedoch die Gleise richtig anordnet, könnte es vielleicht durchaus was werden. Ich habe mal auf GoogleMaps die Fläche rauskopiert und amateurhaft mit Paint einen möglichen Betriebshof reingezeichnet. Es hat mich einfach interessiert, wieviele Fahrzeuge man wirklich hier reinkriegen könnte. Habe versucht möglichst maßstabsgetreu zu zeichnen. Als zusätzliche Hilfe habe ich mir zuvor einen 300m Strahl in Maps gezogen, an dem ich mich orientiert hatte und das Gelände entsprechend skaliert (falls ihr euch wundert, was die Linie am oberen Bildrand zu suchen hat).
Hier eine erste Variante, wie es FipsSchneider eventuell gemeint haben könnte, also die Abstellgleise parallelt zur Rosa-Luxemburg:
Habe mich ein wenig am BB-Ost orientiert. Neben den 2 Streckengleisen sind 16 Abstellgleise zu sehen, in der Mitte jeweils die weißen Betonwege.
Gleis 1-12: jeweils 240m = jeweils 9 Wagen
Gleis 13 und 14: jeweils 200m = jeweils 7 Wagen
Gleis 15 und 16: jeweils 170m = jeweils 6 Wagen
Macht insgesamt 134 Fahrzeuge nur in der Abstellanlage.
Die Fahrzeuge in der Werkstatthallen lasse ich mal außen vor. Es bleiben noch genug Flächen für Parkplatzflächen (Fahrer, Werkstattpersonal). Einziger Manko an dieser Version: Das Wendegleis am rechten Bildrand ist zu kurz (ca. 50-60m). Eventuell könnte man dieses Gleis nach rechts schwenken und unter die D-Strecke-Brücke führen. Die Brücke wurde ja großzügig für 4 Autospuren gebaut, Platz ist also da.
Hier noch eine andere Variante:
In dieser Version sind es nur noch 14 Abstellgleise. Zählung von oberen Gleis beginnend:
Gleis 1: 190m = 7 Wagen
Gleis 2-5: 215m = jeweils 8 Wagen
Gleis 6 und 7: 240m = jeweils 9 Wagen
Gleis 8-14: 270m = jeweils 10 Wagen
Abstellanlage insgesamt: 127 Wagen
Der rechte Wendegleis ist in dieser Version lang genug für 4-Wagen. Nachteil in dieser Version: die Weichenradien / Gleisradien am rechten Ende der Abstellanlage könnten vielleicht zu eng ein (30m-35m). Diesen Teil habe ich aus BB-Eckenheim übernommen, wo dort die Gleise 14, 15, 16 ähnliche Radien haben. Ich weis nicht, welche Radien bei neuen Betriebshöfen angestrebt werden, gerade weil es ja Züge ohne Fahrgäste sind und kleinere Radien eigentlich kein Problem sein sollten.
Wie ihr seht, ist es durchaus möglich, einen großen Betriebshof in dieser zunächst beengten Fläche unterzubringen. Da das Gelände ziemlich schwierig ist, gerade die unterschiedlichen Höhenlagen, muss es aufwändig eingeebnet werden. Geländeeinschnitte und Aufschüttungen sind daher notwendig und meine Zeichnungsbeispiele müssten ggf leicht verändert werden. Standorttechnisch ist diese Fläche jedoch perfekt, sämtliche Richtungen der U-Bahnlinien können angefahren werden. Das eine Wendegleis würde sich unter der A5 befinden mit beiseitigen Anschluss an die U3. Die Züge Richtung Riedberg/Bad Homburg nutzen die Streckengleise über die Rosa-Luxemburg. Wir hätten hier praktisch einen riesen Gleisdreieck mit einem Betriebshof mittendrin.
Was haltet ihr von den Varianten ? Gibt es, bis auf diese schwierige Hanglage, noch mehr Nachteile? Sollte man es doch komplett anders gestalten ?
Wie bereits oben erwähnt, habe ich es mit Paint gezeichnet, daher bitte ich um Verständnis für die amateurhafte Darstellung
yunus: Eine schöne Studie, danke für die Mühe! Eins hätte ich aber noch: Mir fehlt noch ein Anschlussgleis von Süden her, also direkt von der Station Niederursel, was eher für das zweite Modell spräche, da man sonst durch die Sozialräume fahren müsste.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es kommt, wenn es kommt.
Wenn ich es richtig sehe, lässt sich die Anlage nur von Oberursel kommend und von Nieder Eschbach "befüllen" und auch wieder verlassen.
Zuviel Rangiererei um Richtung Frankfurt zu fahren.
yunus vergleiche deine Gleispläne mal mit dem Vorschlag von Torben und dem vom BB Ost, Du wirst sehen, bei beiden lassen sich die Abstellgleise ohne Rangieren von beiden Seiten kommend anfahren und verlassen.
eigentlich hatte ich es mir bei beiden Varianten so vorgestellt, dass man das Wendegleis/Anschlussgleis am oberen Ende neben der U3-Strecke in Höhe der A5 verlaufen lässt. DIeses Wendegleis kann man einmal in Richtung Oberursel und einmal in Richtung Frankfurt anschließen.
Aber du hast recht, meine Lösungen beinhalten viel Rangierarbeit beim Abstellen.
Eventuell könnte man bei der zweiten Variante die rechte "Weichenstraße" der Abstellanlage einfach umdrehen. Also das die Gleise nicht Richtung Werkstatt zeigen, sondern an die U3 in Höhe der Abzweigung anschließen. Dadurch fallen zwar einige Abstellplätze weg, aber reicht immer noch aus um BB-Heddernheim zu ersetzten. Ich glaube wir brauchen ohnehin nicht so viel Kapazität. Ich weis auch ehrlich gesagt nicht, welche Abstellgröße angestrebt wird. Erweiterungen für die Ginnheimer Kurve und Verlängerung nach Bad Homburg sollte man vielleicht mitberücksichtigen.
Bin gespannt, was die VGF da herzaubert.