Neuer VGF-Betriebshof

  • Der Betriebshof Rebstock könnte mit Betriebsstrecken von den Endhaltestellen der Linien U5 und 17 sowie von der Mönchhofstraße angebunden werden und eine zuätzliche Abstellanlage bilden, insofern nicht der komplette Betriebshof mit Wohnungen bebaut wird (war da nicht mal was?).

    Ja, das ist auch etwas im Gange. Das gleiche ist auch mit anderen Örtichkkeiten, wenn alle Wohnungsbau(wahn)vorstellungen umgesetzt werden (sollten). Da der Betriebshof zweckmäßigerweise einen (kurzen) Gleisanschluß zur A-Strecke haben sollte, bleibt fast nur die "Industriebrachfläche" oder in den Reidberg, also komplett unterirdisch zu bauen.

    • Der Betriebshof Rebstock könnte mit Betriebsstrecken von den Endhaltestellen der Linien U5 und 17 sowie von der Mönchhofstraße angebunden werden und eine zuätzliche Abstellanlage bilden, insofern nicht der komplette Betriebshof mit Wohnungen bebaut wird (war da nicht mal was?).

    Ja, das war was: der Betriebshof Rebstock ist im Begriff aufgegeben zu werden. Im Bus-Thread war darüber berichtet worden, dass der Omnibus-Betriebshof auf das Gelände der ehemaligen US-Druckerei in der Gaugrafenstraße zu Rödelheim umziehen soll; die Abrissarbeiten dort sind im Gange oder gar inzwischen beendet. Am Rebstock soll sodann die ABG Frankfurt Holding zwischen Messeparkhaus und Römerhofkreisel in großem Stil Wohnungen bauen; eine irgendwie geartete Verlängerung der U5 über ihr bisher geplantes Ende im Europviertel hinaus wird intern ventiliert, aber Genaues weiß man noch nicht.

  • Die FAZ berichtet heute auch über dieses Thema, im Wesentlichen nichts, was wir nicht schon wissen, bis auf dies:

    Zitat

    "Für den neuen Betriebshof haben die Planer nach Informationen dieser Zeitung einen Standort an der A5 zwischen Niederursel und Riedberg ins Auge gefasst." (FAZ RMZ v. 3.11.2017, S. 36)

    Das könnte dann vielleicht diese Fläche sein:



    Gelegen an A- und D-Strecke zwischen Rosa-Luxemburg-Str. und Oberurseler Weg, rd. 77.000 m² groß; anscheinend ist man intern schon viel weiter als wir denken; auch nicht schlecht.


  • Gelegen an A- und D-Strecke zwischen Rosa-Luxemburg-Str. und Oberurseler Weg, rd. 77.000 m² groß; anscheinend ist man intern schon viel weiter als wir denken; auch nicht schlecht.


    Es wäre jedenfalls eine sinnvolle Lage, und hoffentlich verbindet man das mit einer Lösung für die RTW. Für Heddernheim hoffe ich, dass man sich dazu entschließt vier Gleise anzulegen, ein Wendegleis Richtung Innenstadt und mindestens eines stadtauswärts.

  • Oha, das Gelände hätte ich für nicht geeignet erachtet, weil recht steil – im Bereich jenseits der Autobahn wäre m.E. mehr Platz, um ebene Abstellgleise zu bauen. Aber dieser Standort macht eine direktere Anbindung an die A2 wesentlich einfacher; die Anbindung(en) an A3 und A1/D bleiben zwischen beiden Varianten äquivalent.

  • Es gibt einen Unterschied in der Geländehöhe. Wenn man allerdings das Gelände hin zur Rosa-Luxenburg-Straße (diese liegt in einem Geländeeinschnitt) einebnet sollte sich eine relativ ebene Fläche ergeben.

  • Oha, das Gelände hätte ich für nicht geeignet erachtet, weil recht steil – im Bereich jenseits der Autobahn wäre m.E. mehr Platz, um ebene Abstellgleise zu bauen.

    Das dachte ich eigentlich auch, aber unter Beachtung der Merkmale "zwischen Niederursel und Riedberg" sowie "an der A5" bleibt eigentlich nur diese Fläche, oder?

  • Wenn noch die Fläche die für das neue Wohngebiet angedacht ist, bleibt nicht mehr viel übrig. Entweder müssen weitere Felder oder Grünanlagen in Anspruch genommen werden. Ich nehme auch an, das ganze soll auf Frankfurter Gemarkung realisiert werden.

  • Ich kann mir die Fläche wegen der Topografie auch nicht wirklich vorstellen. Das ist in dem FAZ-Artikel vielleicht einfach missverständlich ausgedrückt. Zwei Vermutungen:


    A) Vielleicht meint der Schreiber den Autobahnabschnitt der A5 zwischen Niederursel und Riedberg und eine an diesem Autobahnabschnitt gelegene Fläche? Das würde dann auf die Fläche auf der anderen Seite der A5 genauso zutreffen, auch wenn die Fläche selbst nicht zwischen den Zentren der genannten Stadtteile liegt. Das wäre dann sehr stark aus Autofahrer-Sicht beschrieben, der täglich die A5 hoch und runter fährt, Riedberg und Niederursel aus der Ferne kennt, auch den in Frage kommenden Acker entlang der A5, aber noch nie abseits der A5 unterwegs war und nicht weiß, dass hinter dem Acker eigentlich Weißkirchen liegt.


    B) Was auch sein könnte: die Grenze zwischen den Stadtteilen (Kalbach-)Riedberg und Niederursel verläuft in diesem Bereich genau entlang der A5. Das in Frage kommende Dreieck zwischen U3, A5 und "Am Weißkirchener Berg" gehört komplett zu Niederursel. Auf der anderen Seite der A5 ist größtenteils Riedberg. Aus Sicht des Stadtvermessungsamtes wäre dieser Standort entlang der A5 gewissermaßen zwischen den beiden Stadtteilen, weil er direkt an der Stadtteilgrenze liegt. Je nachdem an wen man mit so einer Anfrage gerät, drücken die sich manchmal sehr technisch und wenig allgemeinverständlich aus. Dann läge das Missverständnis zwischen dem Schreiber und seiner Informationsquelle bei der Stadt.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • ... Das Gelände ist selbst eben eigentlich zu klein.

    Mit rd. 77.000 m² käme es fast an BB-Ost-Verhältnisse ran und wäre mehr als doppelt so groß wie BB-Heddernheim und Bommersheim.


    Torben: ja, kann natürlich sein; leider gibt der FAZ-Artikel nicht mehr als diesen einen zitierten Satz preis; dann hoffen wir mal, dass Du mit B) richtig liegst.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Mir fällt auf Anhieb ein Gebiet westlich der A5 in Höhe Riedberg, nördlich der Krebsmühle ein, von der U3 abgehend:


    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 11/2017, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

    ich denke auch, dass eher die Ackerfläche westlich der A5 nur in Frage kommen kann, wie bereits von tunnelkick auf der ersten Karte erwähnt. Die Fläche wäre auch noch unter Frankfurter Gemarkung, ebenerdig und groß genug für einen Stadtbahnbetriebshof + eventueller Erweiterungen. Die Fläche eignet sich somit auch für große Kurvenradien und sehr lange Aufstellgleise, wie beim BB-Ost. Die Variante mit der "Dreiecksfläche" halte ich da nicht so geeignet. Ich weis jedoch nicht inwieweit diese Fläche für die Landwirtschaft gebraucht wird :huh: oder ob es der Stadt gehört.

  • Was Heddernheim angeht, würde sich die Abdtellgruppe 19-26 im Prinzip gut eignen, aber grade für die U2 ist der Nachteil, dass die meisten Gleise keine 4-Wagen-Züge aufnehmen können.

    Man könnte ja die Abstell-Gleise 24, 25 und 26 einfach entfernen, dafür aber die Gleise 19 - 23 verlängern. Dann sollten zumindest die Gleise 19, 20 und 21 die 4-Wagenzüge der U2 aufnehmen können.

  • Auch im VGF-Blog wird heute über den möglichen Betriebshof Nord berichtet, hierfür werde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt.


    Des Weiteren nennt der Beitrag eine (hier bereits thematisierte) Abstellanlage RömerHOF im Zuge einer weiteren Verlängerung der Linie U5 (vielleicht ja auch als mehr oder weniger indirekter Ersatz für Eckenheim) sowie die Erweiterung der Kehr- und Abstellanlage RömerSTADT um drei nordseitige Gleise auf Höhe des bestehenden Hochbunkers, als potentielle Erweiterungen.


    Zum Nachlesen (inklusive Beschreibungen diverser anderer Großprojekte) geht es hier entlang.


  • Den wesentlichen Begriff erwähnst Du nicht, "am Niederurseler Hang" wird im VGF-Blog benutzt.

    Prinzipiell stimme ich dir da zu, das deutet auf die von tunnelklick markierte Fläche (oder ähnlich) hin. Allerdings muss man bedenken, dass "Niederurseler Hang" als Bezeichnung, insbesondere in "Vor-Riedberg-Zeiten", mehr oder weniger den kompletten westlichen Riedberg einschloss. Ob wirklich dieses Gebiet gemeint ist oder doch etwas Anderes (auch wenn man sich darüber streiten könnte ob das noch 'Niederurseler Hang' ist, oder nicht), wird sicher mit detailiertern Informationen deutlich werden.

  • Ich verstehe trotzdem nicht, welchen Vorteil diese Hanglage, so nah an der Bebauung noch dazu, gegenüber einer Fläche westlich der Autobahn haben soll. Ein paar Meter näher an den Strecken soll das wert sein?

    fork handles

  • Wenn die Feldflächen nicht der Stadt gehören sollten und am Hang schon, hätte es den Vorteil, die benötigten Flächen nicht erst erwerben zu müssen. Da die Landwirte derzeit gegen jede Verringerung der (ihrer) Flächen sind, könnte ein Kauf von Flächen sehr teuer und langwierig werden.